erreicht hatke, unternahm er noch eine Exira⸗Reise⸗ our von Konitz nach Bromberg und zurück, eine Strecke von ungefähr 193 Meilen, die er glücklich ind gesund in 18 Stunden zurücklegte. zu widerstehen, fing die „Bermuda“ an so heftig u rollen, daß die Fässer mit Limonensaft aus der dage kamen und sich über den Zucker ergossen. Alsdann geriethen die Rumfässer in Folge des bös⸗ artigen Rollens der „Bermuda“ arg ins Wanken und ergossen ihren Inhalt über den von Limonen⸗ saft getränkten Zucker, bis der ganze untere Theil des Schiffes mit Punsch angefüllt war. Wie zu erwarten, wurde die „Bermuda“ bald unlenkbar. Ihre Schraube wurde so schwach, daß sie ihr nicht mehr von Nutzen war, als einem betrunkenen Manne seine Beine. Man behauptete nicht mis Unrecht, daß eine Schraube bei ihr lose geworden sei. Schließlich legte sie sich auf eine Seite und verblieb in dieser Lage, bis sich ein vorüberfahren⸗ des Schiff ihrer annahm und sie nach dem Hafen »on Newyork ins Schlepptau nahm, wo sie zu mindenstens zehn Tagen Trocken-VDock verurtheilt verden wird, um ihren „Kater“ auszukuriren. ihm sitzt. Vor jedem Eintretenden — und di Besuchenden sind meist sehr viele — werden die Lobeserhöhungen wiederholt. In einem anden Zimmer erhalten die Leute, nachdem sie ihre Neu gierde befriedigt haben, eine Tasse Thee und en Pfeife Tabak. Ein Neger-Geheimbund in Deutsch⸗ Afrika. Die Redaktion der „Afrikanischen Corre⸗ pondenz“ in Frankfurt a. M. hat von sachkundiger Seite Andentungen über einen mit Gift hantieren⸗ den Neger⸗Geheimbund sehr gefährlicher Natur er⸗ halten, der nach Art des antiken Geheimbundes der Pythagoraer organisirt ist, neun Ordensgrade hat, Zen Namen Egbo führt und sich weithin, mindestens über die ganze afrikanische Westküste, also auch über die deutschen Besitzungen erstreckt. Genannte Kedaktion wünscht von Afrikakennern Mittheilungen äber diesen Bund zu erhalten und ersucht zu diesem Zwecke die Presse um gefl. Verbreitung dieser Notiz. Marktberichte. Zweibrücken, 19. Marz. (Fruchtmittelpreis und Vit tualienmartt.) Weizen 9 M. 81 Pf. Korn 8M. 201 Gerste zweireihige O M. — Pf., vierreihige O M. — Spelz 0 M. — Pf. Spelzlern — M. — pf., Dinn M. — Pf. Mischfrucht 8 M. 20 Pf., Hafer 79 73 Pf.,, Erbsen d M. — Pf. Wicen 7 M. 59 V Heu 8 M. — Pf., Stroh JQual 2 M. 40 Pf., II. Quu 1.M. 80 Pf. Kartoffeln 1M70 Pf. Weißbrod LUnsr ai 81 Pf., Kornbrod 8 Kilo 62 Pf. Gemischtbrod 8 il 77 Pf., paar Weck 90 Gr. 6 Pf. Rindfleisch J. Quu 60 pf, in Qual 56 Pf. Kalbfleisch dd Pf damus leisch 60 Pf., Schweinefleisch 50 Pf. Wein J VLiter 80 vV Bier J Liter 24 Pf., Butter /2 Kilogr. O M. 95 pjf. F In Spanien tauchen an verschiedenen Orten Gerüchte von einem Wiederausbrechen der Fholera auf. Die Behörden sind angewiesen, alle noͤglichen Vorsichtsmaßregeln zu treffen, um einem Umsichgreifen der entsetzlichen Epidemie entgegen zu reten. FNeuvermählte in China machen eine Besuche bei ihren Bekannten, sondern alle Freunde, Bekannte, kurz wer Lust hat, findet sich hei dem jungen Paare ein, um dasselbe kennen zu iernen. Das junge Paar muß dabei vor dem Beite itzen. Zuerst kommen die Männer herein; jeder macht eine tiefe Verbeugung, stellt sich dann hin ind betrachtet die junge Frau aufmerksam: anreden darf er sie nicht; auch fie schweigt. Dagegen spricht hr Mann viel und zwar nur von ihr; er ent⸗ wirft namentlich eine pomphafte, anziehende Schil⸗ derung ihrer Reize, macht auf ihre niedlichen Füße, auf ihre weißen Hände und dergleichen aufmerksam, während die junge Frau wie ein Wachsbild neben Homburg, 19. März. (Eru. ttclpreis und Biktun— lienmarkt Weizen 9 M. 41 Pf., Korn 7 M. 81 gyf. Spelzlern — M. — Pf. Spelz 0 M. — Pf., Gerj dreihige O M. — Pf., Gerste 4reihige d M. — pf. dafer 7 M. 81 Pf. Mischfrucht 8 M. 02 Pf., Erdbse — M. — Pf., Wicken — M. — Pf. Bohnen 09 — Pf., Kleesamen — M. — Pf. Kornbrod 6 Pfun— s3 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 75 Pf., Ochfenfleisch — Kin dfleisch 50 Pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammelfleisch — g Schweinefleisch 50 Pf. Butter 1 Pfund O M. 88 9 Kartoffeln pver Zeniner 1 M. 80 Pf. F Einbetrunkenes Schiff.) In New— HYork amüsirt man sich, augenblicklich damit, in mmer neu erfundenen Formen dem Dampfer „Bermuda“ vorzuwerfen, daß er sich auf offener See in Punsch betrunken habe. Die „Bermuda“ var auf der Fahrt nach Newyork mit einer Ladung Zucker, Limonensaft und Jamaika-Rum. Außer Stande, der Versuchung, die Ladung anzubobren Für die Redaktion vertintwortlich: F. XR. Demeß Amerika. Ich befördere Passagiere mi der ERd-Star-Line ab Ant-⸗ werpen bis New-York zu 76 Mark oder ab Luxemburg bis New⸗ HYortk zu 82 Mark mit 200 Pfund Freigepäck. 2an Laum. St. Inabert. — — — — ——— —— An die Berufsgenossen der Bau— handwerker. Die am 18. März in Kaiserslautern stattgehabte Versammlun— beschloß die sämmtlichen Berufsgenossen zu einer .F Haupt-Versammlung & auf Dienstag, den 24. März, Mittags 2 Uhr iin's Gasthaus zur Post in Kaiserslautern zu einer Besprechun— dringend einzuladen. Gegenstand der Berathung ist: Die noͤthigen Schritte zu thun, Wahrung der Interessen bei Bildung der Unfallberufsgenossenschaft. — Bei der Wichtigkeit der Sache erwartet man zahlreiches Erscheinen. Das prop, Comité. Johann Hellenthal, Vüller beabsichtigt zur künftigen Kartoffel-Aussau folgende Stücke aus freier Hand à verkaufen: 147 Ruthen im Roth neben Wittwe Schäfer in 2 Theilen auf Rogenthal neben J.Schwarz, Rollführer neben Joh. Schwarj, Rollführer. auf Rockenthal, Neben⸗ lager unbekannt, im Steinbruch bei der Kapelle in 2 Theilen in der Pulwieser Ahn ung neben Pfarr wittum. auf Rothell neben Bäcker Collisie. Im Verlag von Greßner & Schramm in Leipzig erscheint und ist durch alle Buchhandlungen des In-⸗ und Auslandes zu beziehen: Die Klassiker der Bhilosophie. Von der fröbesten griechischen Venkern is auf die Gegenmart Eine gemeinfaßliche historische Darstellung ihrer Weltanschauung nebst einer Auswahl aus ihren Schriften von Dr Moritz Brasch. Ausgabe in Lieferungen, mit den Porträts der bedeutendsten Philosophen. Jede Lieferung enthält 3 Bogen 80. Band J: „Das Alterthum“, ca. 16 Lieferangen, erscheint in rascher Reihenfolge. Preis der Lieferung 50 Pfennig. JMontag,- den 80. Marz 1885, Vormittags 10 Uhr im Oberhauser⸗ schen Saale zu St. Ingbert. Schläge: Waldborn, Eichen, Rehthal, Bollerberg und — — V .AIM Mittelster Kopf. Intertssanteste Wochenschrift für das gebildete Publikum. 27 ! 4 3. Cl. Wagner⸗ 2 Deutsches 2* dontags-Blatt. 83 3 Wagnerstangen 2 Cl Diefe durch und durch originelle litterarisch⸗politische Wochenschrift, welche die her⸗ 17 Ster Eichen Daubhoiz 3. u C vorrag endsten deutschen Schriftsteller zu ihren Mitarbeitern zählt, enthält eine Fülle geistvoll —X—— zeschriebener Artikel, die ein treues Spiegelbild der politischen, litterarischen und künstler⸗ 568, Stiefelholz L. u. 2. Cl., schen Strebungen unserer Tage darftelien. Jede neu auftauchende Frage, jede neue Erschei-1285, Buchen Scheit 1. u. 2. Cl. aung in Wissenschaft, Politik, Kunst und Leben findet im ,Deutschen Montags⸗Blatt“ und Anbr. anparteiische und erschöpfende Behandlung, während die gesellschaftlichen Zustände der Gegen⸗ 302 Ster —R Scheit⸗ und vart in elegantester Form interessante Beleuchtung erfahren. Belletristische Feuilletons und humoresken sorgen fur die Unterhaltung der Leser. Prüugelhötzer. Dien linierarisch⸗politische Zeitschrift ersten Ranges, welche am zeitunaclesen. 9 Neuhäusel, den 18. März 1885. Montage, erscheint, verbindet die Vorzüge einer unterhaltenden und anregenden Wochenschrift mit denen einer wohlinformirten, reich mit Rachrichten aus erster Quelle ausgestatteten Zeiung Der ep we xweser ind so entspricht daß „Deutsche Montags⸗Blatt“ in seiner Toppel-NRatur einem entschiedenen, — Bedürfniß des gebildeten Lesepublikums, wofür die große Verbreitung den besten Beweis liefert. kgl. Oberforster. Alle Reichspostanstalten u. Buchhandlungen nehmen Abonnements zum Preise vor — 2 M. 50 Pfg. pro Quartal entgegen. Bei Postbestellungen verweise man auf Nr. 1455, er Post⸗Zeitungs⸗Preisliste pro 1885. Inserate finden durch dieses, fast ausschließlich in en feinsten Familienkreisen gelesene und in allen besseren Hotels, Restaurants, Con ditoreien c. ausliegende Blatt eine sehr zweckmäßige Verbreitung. Probenummern verfendet gratis ind franko die Erpedition des Deuti Mantane⸗satt 0o esorgt und trauri blickt mancher Kranke in die Zukunft, weil er bislang alles erfolglos — Allen, beson⸗ s8 aber derart Leiden⸗ den sei hiermit die Durch⸗ sicht des kleinen Buches „Der strankenfreund“ dringend empfohlen, denn sie sinden darin hinreichende Beweise dafür, daß “— eee bei Anwendung er richtigen Mittel Heilung ihre Leidens oder wenigstens 357 derung desselben gefunden haben. Die Zusendung des Krankeufreund⸗ erfolgt auf Wunsch durch dichters Verlags⸗Anstalt in Leipzig kostenloß Das Bettfedern-Lager IIAary Unua in Altona versendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfund), gute neue Bettiedern für 60 Pfennig das Pfund, vorzüglich gute Sorte jür 1M. 25 Pfg., Prima Halb⸗ daunen nur 1M. 60 Pfg. Ver⸗ packung zum Kostenpreis. Bei. Abnahme v. 50 Pfd. 5pCt. Rabatt. Feder Vergleteh bwait ι Te —— — ——— 7 itr Sehuls qun. Atx; ehn yιααιιτ ⁊ — 0 ———— Rechnungen uges 8 Gebrauch ind stets vorräthig in der Druckerei des St. Ingberter Anzeigers. I — Druck und Verlag von F. X. Demetz in St. Inabert. 28 Illustrirte Sonn⸗ tagsblatt ift noch nicht ein—⸗ getroffen. — ————⏑——