daz hiesige Hospital verbracht, ein Bremser, sowie in Heizer erhielten leichte Contusionen. — Die ofori eingeleitete Uniersuchung wird wohl heraus⸗ stellen, auf wessen Seite die Schuld dieses Unfalls zu suchen ist. Kafsel, 18. Auguft. In einem hiefigen Basthofe erschoß sich heute Morgen ein Göttinger Sludent. Die Motibe der That wie der Name des Unglüdlichen find bis jetzt noch nicht bekannt. t Halle, 18. August. Infolge zu starker selbstbereiteter) Morphiumeinspritzung jarb, wie dem „Leipz. Tgbl.“ gemeldet wird der Affistenzarzt an der Hallenser kagl. Klinik Zeller. Der junge Mann wurde gestern früh todt im Bette gefunden. 4Das groͤße Bankhaus Westphalens ist fallit. W. bom Born in Dortmund hat seine Zahl⸗ ungen eingestellt. Die Passiven sind einstweilen nuf 11 - 12 Millionen berechnet worden, doch nimmt man an, daß diese Ziffer fich bei näherem kingehen auf die Verhältnisse erhoͤhen wird. In den geschaftlichen Kreisen Westphalens herrscht wegen dieses Ereignisses die groößte Betrübniß und befürchtet man eine wenere Verschlimmerung der ohnehin trau⸗ tigen Situation. Das Bedauerlichste bei der ganzen Sache ist, daß viele kleine Leute, Handler und Fewerbeireibende den Verlust ihcer sauer erwor⸗ denen Groschen zu bellagen haben werden; denn zei der bekannten Koulanz der als unerschütterlich gelitenden Firma gaben dieser die kleinen Leute für die Anlegung ihres ersparten vielfach vor den Spar⸗ lassen den Vorzug. Man rimmt in unterrichteten Zreisen an, daß nicht für 20 pZt. der Passiven Deckung vorhanden sein werde. Berlin, 21. August. Von dem Pflicht⸗ ifer unseres Kaisers gibt folgende Geschichte wieder⸗ un einen Beweis, die Prinz Wilhelm gestern bei der nebung des Ersten Garde-Regiments erzüblt „at. Das Wetier ist seit einigen Tagen hier em⸗ Ffindlich kühl und regnerisch. Der Leibarzt des Zaisers, Dr. Leuthold, hatte deshalb schon am NRontag den Kaiser gebelen, von der Feier der 5Nthüllung des Denkmals Friedrich Wilhelms J. ernzubleiben. Er richtete, um seiner Warnung Iroßern Nachdruck zu geben, in diesem Sinne ein —Schreiben an den Monarchen; dieser aber schrieb infach an den Rand: „Dann sterbe ich wenigstens m Dienste.“ Trotzdem wiederholte am Morgen er Feier, da das Wetter fich nicht gebessert hatte, rer deibarzt dringend seine Bitte. Der Kaiser aber rwiderte: „Ein Konig von Preußen, der nicht nehr zu seinen Soldaten gehen und den Verpflicht⸗ ingen seines Amtes walten kann, der ist kein König meht und mußte die Regierung niederlegen !“ f Noveant, 17. Auguft. Daß die fran ⸗ dsischen Revanchemänner keine sich irgend darbie⸗ ende Gelegenheit vorübergehen lafsen, ohne ihrem epreßten Herzen Luft zu machen, beweist wieder inmal zur Genüge die geslern in Mars⸗la⸗ Tour eranstaltete Todtenfeiet zu Ehren der im letzten driege gefallenen franzöoͤsischen Soldaten. Die reier ist eine alljährlich wiederkehrende, von der ranzosischen Regierung angeordnete und somit offi⸗ jelle. Die gestrige Todtenfeier nun gestaltete fich n ihrem ganzen Verlaufe zu dem tollsten Revan⸗ Jetaumel, welcher durch die unmittelbare Nähe der eutschen Grenze, durch die Mitwirkung des grand lepute und Etzpatrioten Antoine dus Metz und ie Anwesenheit von Hunderten bon Deutschen eine janz besondere Würze erhielt. Die Gedächtnißfeier zor dem Dentmale für die Gefallenen, das auf dem zodel desselben erhobene Mädchen in elsässischer Tracht in den elsaß⸗lothringischen Farben, die un⸗ erblümte Rede des Prafekten von Nancy, in wel⸗ her er unter dem Beifall der Menge darauf hin⸗ wies, daß die Verwirklichung des fran⸗ vsischen Traumes nahe bevorstände, das Aufireten deh Thierarztes Antoine, welcher in längerm, —E en zunächststehenden Personen verständlichen Re xguß als Vertreter der verlorenen Probinzen er viderte, die Anwesenheit des aus Nancy herübet. jekommenen Schüulerbataillons, welches wiederholt in die Stunde des Ernstes ermahnt wurde, die »ochrufe auf Elsaß-Lothringen, die förmliche Val jerei um eine Nummer des in mehrern Tausen kxemplaren abgesetzten „Antiprüssien“ — alles die var nichts als ein einziger Hinweis auf die naht hevorstehende Stunde der Rache“. In Deutsqh— sand wird vielfach solchen Kundgebungen nur g. inge Bedeutung zugemessen und das ganze alß hnmachtige Wuthausdrücke einzelner politischer heißsporne hingestellt; wer je Augen⸗ und Ohren. euge einer solchen Wühlerei gewesen, denkt anden zarüber. Wir können nicht genug davor warnen. sie zu unterschätzen. Wie man der „Wiener Allg. Ztg.“ aus dondon meldet, hat der Clowi Brisé, wel her vor acht Tagen seine Vermahlung feierte, aud seue über diesen Schritt sein Leben in der Weise jeendet, daß er sich in einem nur zum Viertel ge⸗ üllten Wasserbottiche auf den Kopf stellte und so ange darin stehen blieb, bis er erstidte. Das ist in er That eine echte Clown⸗Idee, und noch im Tode zatte der arme Brisö die Lacher auf seiner Seite BEMEMäXMR — — — Fur die Redaltion verantwortlich: F. X. Demeß. oAAiltaib9łeftie&l“7ygee —— — Getragen von der Gunst zes Publikums, beliebt als das angenehmste und wirkung!⸗ zollfte Hausmittel sind heute die in fast jeder Apothele er⸗ dältlichen Apotheker R. 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SuInabert. den 21. Augusi 1885. Kal. Bergamt. ur eiuige Rage Ichwargz, Meztzer, a amnaä ê IUn. 2 graviren wir Namen in Uhren zu 26 Pf., in goldene 40 Pf., in 8 Minuten, Na⸗ men in Besiecke und Trinkgefäße, je nach Anzahl, billiger. Messingene Thüuͤrschilder mit emaillirter Schrift, Nonogramme in alle Metalle und in gein. Anfertigung von Amts- und Herichtssiegeln, sowie Petschaften und Firmenstempeln in Stahl, Messing und 7autschuk, selbstfärbende Medaillons⸗ und Westentaschenstempel, Schilder mit Namen für Regenschirme und andere gegenstande. Saubere Arbeit wird garantitrt. Achtungsvoll Haunz & Hoffmann, Graveure aus Mindelheim, Bayern. NB. 1000 Mark bielen wir demjenigen, welcher in so kurzer Zeit o genau und accurat Namen in Uhren i. s. w. gravirt. D. O. eigenes Fabrikat bedeutend besser als Thrau Dieselbe erhält das Leder geschmei zig, verhütet das Springen desselber odie das Eindringen der Nässe. 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Vorstandes Friedrich eder. — 2 — Der Ausschruf Dir ihscha fls⸗Erõffnun⸗ nem verehrlichen Publikum hiermit zur gefälligen Kenntnißnahme, daß ch Seute, Samstag, Abend in meinem (früher Paulus' jchen) Hause und — w r Konlenstraße bei gutem Sto e die Wirthschaft eröffne. —atem Zuspruche entgegensehend, ladet hoͤflichst ein —EILIXXI Inserate für sämmiliche Zeitungen und Fachzeitschriften zu Origina zreisen ohne weitere Spesen. Bei größeren Annoncen und öflerer Wiederholungen Bewilligung höchsten Rabattes. Rath in Insertionsangelegenheiten wird, durch obid Firma, gestützt auf die wahrend des Z0jährigen Bestehens de elben . gemachten reichen Etfahrungen, gewissenhaft und fostenfre xtheilt, auch werde n auf Wunsch der Inserenlen die geelaneliten Blätter in Vorschlag gebracht. Der Zusfuhrliche Zeitungskatalog pro 1835 steht jedem In derenen züß Wulsch AIrauls unßd franco zur Verfügung. — —— — — — teso—J- Vandelsschule nit 6 Klassen, deren Absolvirung seit 12 Jahren 159 Zöglinge zum ein⸗ Ahrigen NMilitardienst berechtigte. - Penaionat für Knaben von 11 fanren an. — FProgramm dureh die Direktion des Interna —ö— in Pιαl. Frudk und Verlag bon 45 x. Demek in St. Inabert.