radchen den Ofen und verbrannte die darin be—⸗ nhhen Papiere Ißaen nüfer in Doeß zu den Ahnen unseres Kaiser— us es auch die schöne, unglückliche Koͤnigin von Schottland gehört. dürfte wohl nicht i bekannt sein. Der Sohn der unglück- Ag Furstin, die auf dem Schaffot starb, Ja⸗ — don Schotlland, der nach dem Tode der —58 als Jatsb J. England behertschte, wurde piegervater des „Winterkönigs“, Friedrichs V. 1 Pfalz. Mit deren Tochter der Prinzessin e amahlt. sich der Kurfürst Crnst Augun — dessen Enkelin Sophie Dorothea die mn Hanne Ronigs Friedrich Wibelm J. wurde. 5 diesem Schöpfer der preußischen Kriegsmacht z zu Koaiser Wilhelm bedarf der verwandtschaft⸗ Zusammenhang wohl keiner Erinnerung mehr. ise ber ine piritistisde Sstzung n Kreise russischer Offiziere berichtet der Peters aͤrger Grashdanin: Was bist Du? Ich bin der Geist des Generals H. Was wat er? J Feneral im Kaukasus, aus der alten Zeit. Was kannst Du sagen? Es wird Krieg geben. Wann? Im Jahre 1887. Mit wem? das weiß ich nicht. Unsere Armee wird ig Kowno zurückkehren, eine. Schlacht bei Narow sattfinden, Irmand tödtlich verwundet werden, aber snn eine Reihe von Siegen für die russische Armee eginnen. Aber späterr deine Antwort ... Zo, erzählte man mir, erlaubte sich in diesen lage in einem der hiesigen Offizierscercles ein hrend einer spiritistischen Sitzung citirter Geist je nächsten Ereignisse zu weissagen. Weiter hörte ich noch Folgendes: „Auch im ergangenen Jahre fanden in demselben Cercle icitistische Seancen statt und wurden kürftige ꝛriegsthaten prophezeit. So wurden unter Anderem en dem Geifte die Namen dreier Offiziere genannt, e angeblich in dem Regimente, zu dem die Offi⸗ ere des Cereles gehörten, dienen sollten, in Wirk⸗ chkeit aber in demselben gar nicht existirten. Albstwerstandlich wurde der Geist ausgelacht. Wie roß war aber das Erstaunen desselben Cercles, als m Herbst des verflossenen Jahres drei Offiziere das Regiment eintraten, die genau die Familien⸗ amen trugen, die der Geist genannt hatte!“ * Vor einigen Tagen erhielt Furst Bis mar ck. e der „Wien. Allg. Ztg.“ aus Paris geschrie⸗ en wird, einen Brief von einer Pariserin, die m schreibt, „daß sie zu jung sei, um ihn wegen es Krieges hassen zu müssen, hingegen die größte Jewunderung fuͤr sein Genie empfinde und gerne inmal eine authentische Nachricht über seinen Ge⸗ indheitszustand erhielte, da die französischen Blätter zier absichtlich oder zufällig stets unrichtige Bulle— ins brächten.“ Fürss Bismarck schrieb der jungen dame, die fich Alic Vernaux genannt, einige höchst jalante Zeilen, in welchen er ihr erklärte, daß ihn ein Krieg der Welt veranlassen könnte, so liebens vürdigen jungen Pariserinnen gram zu sein, dankte für die freundliche Theilnahme und erklärte, es zehe ihm nicht schlecht, nur müsse er. zur Freude ahlreicher Franzosen, leider eingestehen, daß ihm er Rheumatismus viele böse Stunden verursache. die kleine Pariserin, Mitglied einer reichen Kauf⸗ nannsfamilie, ist nicht wenig stolz auf den Brief )es Feindes ihres Vaterlandess. FZürich, 20. März. Der Rentier Straß⸗ zurger aus Leipzig, welcher wegen Sittlichkeits⸗ vergehen zue 13/43 Jahren Gefängniß verurtheilt vorden war, wurde durch den Bundesrath ausge— iefert, da ein Nothzuchtsversuch vorlag. Straß— zurger war bei einem deutschen Advokaten versteckt. London. Das Zuchtpolizeigericht in Bow⸗ treet verfügte am Mittwoch die von der franzö⸗ ischen Regierung beantragte Auslieferung des neu⸗ ich in London verhafteten russischen Fürsten Georg rristoff au die Pariser Behörden. Der Fürst ist eschuidigt, in Frankreich Geld unter falschen Vor⸗ piegelungen erlangt zu haben. Bei seiner Ver⸗ jaftung fand man bei ihm 4 Pence. mehrere zriefe, sieben Pfandscheine, eine leere Börse und inen Paß, der ihn als Fürst Erxistoff legitimirt. zürst Eristoff ist bekanntlich vor einigen Jahren vegen ähnlicher Schwindeleien, die er gegen einen ziesigen Juwelier verübt hatte, verhaftet und zu einer angeren Gefängnißstrafe verurtheilt worden. Ein Theil der Strase wurde ihm im Gnadenwege, je⸗ och nur unter der Bedingung erlassen, daß er eutsches Gebiet nicht wieder betrete. Beim Zu · biderhandeln gegen diese Bedingung würde Fürst rxristoff den ihn damals erlassenen Rest der Strafe achträglich verbüßen. 4In dem MöädchenPensionat der Miß Basker hbill in London wurde ein mächtiger Pudding erbiert. Als Miß Baskerwill mit ihrem Messer die appetitlich aussehende Speise anschnitt, schlugen lötzlich mächtige Flammen aus dem Pudding empor, ie sich rasch verbreiteten und das Tischtuch er⸗ riffen, so daß die Zöglinge und Lehrer entsetzt ie Flucht ergriffen. Die Erhebungen ergaben, daß ine Köchin, namens Alice Michell, welche an dem⸗ AAben Tage die Kündigung erhalten hatte, aus dache in den Pudding eine ungeheure Quantität dhosphor gemengt hatte, um die Hausleute zu eigiflten, und daß der Phosphor bei der raschen gerührung mit der Stahlklinge sich entzündete. Die döchin wurde dem Gerichte übergeben; sie erklärte, ije bereue nicht und sei nur darüber unglücklich. daß niemand zugrunde gegangen. Aus Amerika. Der Weinbau ist nicht nur in Californien zu hoher Wichtigkeit gelangt, ondern auch in Ohio, anderen Staaten des Westen? ind New-York selbst In letzterem zeichnet sich as Hudson⸗Thal durch seine vielen Weinberge aus znd nachgerade erzeugt man, wenigstens in Cali- ornien und Ohio. ganz trinkbare Weine. was der rxinfuhr von Weinen aus Europa auch bereits nicht eringen Abbruch thut. — Kürzlich hielten Winzer ind Weinhändler der Vereinigten Staaten eine hersammlung in New-HYsrk ab, um dem Congreß ine Vorlage einzureichen, deren Zweck es sein oll die Herstellung künstlicher Weine zu unter⸗ )rücken. Man ernannie ein Comite, in welchem eder Staat östlich vom Felsengebirge vertreten ist. zamit dasselbe den Congreß womöglich zur Annahme der Vorlage bestimme. Ebenso hielt der Verein »er Weinproducenten von Californien eine Sitzung in Washington ab, in welcher verschiedene Proben von amerikanischen Weinen vorgelegt wurden. Nach ieser Sitzung hatte ein Vertreter des Vereins eine Anterredung mit Präsident Cleveland, im Verlaufe erer Letzterer äußerte, er möchte gern Näheres iber den Weinbau in den Vereinigten Staaten erfahren; er sei der Ansicht, daß, wenn das Volk nehr reinen Wein zu trinken bekäme und der Ge⸗ uuß solcher Weine allgemeiner würde, als dies bis zetzt der Fall, dies für die Morab und das allge— neine Wohlbefinden der Bebölkerung weit zuträg⸗ icher wäre, als der Genuß arderer Stoffe. Er sei erfreut, daß in Bezug auf die Weinproduction das dand so große Fortschritte mache. (Allg. W.⸗R.) vüur die Redektion verantwortlich: F. X. Deme z. Die interessanteste und anregendste Zeitungs⸗Lekt üre ietet unzweifelhaft das ,‚Berliner Tageblatt!? hinsicht⸗ ich der Reichhaltigkeit, Mannichfaltigkeit und Gediegenheit eines Inhalis. In Folge dessen vermochte es sich einen esten Stamm von 70,000 Abonnenten zu erwerben und ich aleichzeitig zu der gelesensten und verbreitetsten Zeitung Deutschlands emporzuschwingen. Durch täglich zweimaliges xrscheinen ist das ‚B. T. in der Lage, alle Nichrichten stets 12 Stunden früher als jede nur einmal täglich erscheinende Zeitung zu bringen. Das „B. T beobachtet ine gänzlich unabhänige, freisinnige politische Haltung ind uͤn erhält Special⸗Correspondenten an allen wichtigen alätzen, daher rascheste und zuverlässigste Nachrichten; bei edeutenden Ereignissen umfassende Special⸗Telegramme. Ddas „B. T.“ bringt ausführliche Kammerberichte des Abgeordneten⸗ und Herrenhauses, sowie des Reichstages. durch ein eigenes parlamentar. Bureau ist das „B. T.“ n der Lage, den auswärtigen Abonnenten die ausführlichen Parlamentsberichte bereits mit den Nachtzügen ugehen zu lassen, so daß dieselben am nächsten Vormittag n den resp. Empfangsorten eintreffen. Umfassende Handels⸗ eitung und Courszettel der Berliner Börse Ziehungslisten er Preußischen und Sächsischen Lotterie. Reichhaltige und vohlgesichtete Tagesneuigkeiten aus der Reichshauptstadt und den Provinzen. Theater, Musik und Kunst, Litteratur und Wissenschaft werden im Feuilleton des „B. T.“ in aus⸗ edehniem Maße gepflegt; außerdem erscheinen in demselben domane und Novellen der ersten Autoren. Des Roman—⸗ Feuilleton des nächsten Quartals bringt einen hochinter⸗ ssanten und spannenden Roman von NRichard Voß: Michael Cibula“, ferner eine reizende Novelle von denry Gréville ‚Savelis Bußung? Außerdem npfangen die Abonnenten des „Berliner Tageblatt“? vier werthvolle Separat⸗Beiblätter: das illustrirte Wißtzblatt VIäLMCE“, das belletristische Sonntagsblatt „Deutssche Lesehauüler, das feuilletonistische Beiblatt „Der Zeit⸗ geiste“ und die „Mittheilungen Uber Landwirth— ch aft, Gartenbau und Hauswirthschaft“ u dem enorm billigen Abonnementspreise von nur 8 Mark 23 Pf. fur das Vierteljahr. Man beliebe das Abonne⸗ nent bei dem nächstgelegenen Postamt schleunigst anzu— melden, damit die Zusendung des Blattes nom 1. April ab pünttlich erfolge. R. 3.50 Nachstehend verzeichnete ⸗iaͤtter: —A — — . Von Nah und Fern“, ein illustrirtes Familienblatt ersten Ranges (16 Druckseiten stark; — wöchentlich). Neueste Moden?“, illustrirte Modenzeitung mit Schnittmuster⸗Beilagen, monatlich. Prodakten⸗ und Waaren⸗Markt“, betr. Baumwolle, Wolle, Getreide, Leder, Colo⸗ nial⸗ und Fettwaaren ꝛc. — wöchentlich. Verloosungsblatt“, beireffend Staatspapiere, Prioritäten, Anl.⸗Loose ꝛc., wöchentlich Zeitung für Landwirthschast und Gartenbau“, 2 Mal monatlich. Hausfrauen⸗Zeitung“, 2 Mal monatlich, Humoristisches Echo“, — wöchentlich, erhaͤlten die Abonnenten der in Berlin tihependen „Neueste Nachrichten“. Ldetztere Zeitung zählt nach erst funfjährigem Bestehen bereits zu den gelesensten Tagesblättern des deutschen Reichs. Sie verdant diese sieis wachsende Ausbreilung und Beliebtheit vor allem ihrer! vosssommen unparteiischen Haltung. Die Neueste Rachrichten enthalten bei tägliche m Tsscheinen (außer Montags). Aus · uührliche unparteiische politische Mittheilungen, ferner Wiedergabe interefsanter Meinungs ußerungen aus der Presse aller Parteien. — Nachrichten Uber Theater, Musik, Zunstl ud Wissenschaft; Gericht shalle, lokale Nachrichten. — Spannende Romane. — Sorg⸗ iltige Börsen⸗ und Handelsnachrichten. — Vollstandiges Berliner Coursblatt. — Lot⸗ rrielisten. Amtliche Nachrichten. Abonnements der „Reueste Nachrichten“ inclusive obiger 7 Beiblätter pro Quartal nur 3,50 Mk. nehmen alle deutschen u. oͤsterreich. Postanstalten entgegen. Der im Feuillelon der „Neuesten Nachrichten“ im März begonnene ungemein pannende Original-Roman „Uumnachtet!“ von Fr. Leonardt, wird, soweit er bis zum ieuen Quartal erschienen ist, den neu hinzutretenden Abonnenten auf Verlangen gratis ind franko übersandt werden, * Inseraie haben bei der großen Berbreitung des Blattes die denkbar günstigste ng. drobeno mmern aratis und franko — Billiaste Berliner Tages⸗-Reitung (M. 3.50) Interessanteste Wochenschrift für das gebildete Publikum. Deutsches Montags-Blatt. Diese literarisch⸗politische Zeitschrift ersten Ranges verdindet die Vorzüge einer unter⸗ jaltenden und anregenden Wochenschrift mit denen einer wohlinformirten, reich mit Nach⸗ ichten aus erster Quelle ausgesiatteten Zeitung, und so ensspricht das „Deutsche Montags⸗ Blait“ in seiner Doppel-Natur einem entschiedenen Bedurfniß des gebildeten Lesepublikums, vofur die große Veroͤreitung den besten Beweis liefert. Außer den Beiträgen der regelmäßigen Milarbeiler liegen bereits eine Reihe sehr interessanter Artikel oder Zusicherungen solcher für die nächsten Quartale von Schriftstellern vor, die theilweis schon zu den gefeiertsten unserer modernen Amoren gehören: Paul Heyse, Karl Blind, Alexander Baron Roberts, Otto Roquelte, P. K. Rosegger, Richard Voß. H. Villingen, E. Vely, Mar Ring, Hedwig Dohm, Gerhard Rohlfs, F. v. Holtzendoxff, Oskar Blumenthal. Neumann-Hofer, M. Wilh. Meyer, Ferd. Groß, Älex. Moskowli, Hermann Suderman, Herm. Heiberg, Otto Brandes, Franz und Paul von Schönthan, Albert Träger, Emil Schiff, Sara Hutzler, Wilhelm Raabe, RKobert Byr, Woldemac Kaden, B. Oulot, Emil Peschkau, Konrad Telmann, Gottlob Adolf Zrause, M. v. Ebner⸗Eschenbach, Karl Wartenburg, W. Wyl., H. Schwarzkopf ꝛc. Außerdem wird das „Deutsche Montagsblatt“ im Laufe des nächsten Quartals größert novellistische Arbeiten veröffentlichen Tiender Baron toberts: Militärleben. Ued wig Dohmn: Maria. Aeinrieb Ehrlich: Ein Hazardspiel der Gefühle. a. Weher: Stickluft. Außerdem erscheint eine hochinteressante Artikelserie von M. Wilhelm Meyer: „Ein Trauerspiel im Patadiese“ und eine längere sebr witzige Studie Heinrichs Ehrlich's: .Der Cyniler⸗ Codex“. Alle Reichspostanstalten u. Buchhandlungen nehmen Abonnementtz zum Preise von 2 Mk. 50 Pfg pro Quartal entgegen. Bei Postbestellungen verweise man auf Nr. 15083 ʒer Post⸗geitungsPreisliste pro 1886. Inserate finden durch dieses fast ausschließlich in den einssen Familienkreisen gelesene und in allen besseren Hotels, Restaurants, Conditoreien ꝛc. nusliegende Blatt eine sehr zweckmäßige Verbreitung. Urobenummern versendet aratis und ranko die Expedition des „Deutschen Montags⸗Blatt“. Berlin 8W.