deutenden Vermögen dem Fuürsten Bi 98 Silber ⸗Rubel e di ee ig Fermacht, daß er sich irgend einen ihm ange⸗ nen Gegenstand kaufen und den Testator in Andenken behalten möcht uiem Im öchte. ohann Strauß reisti b nach Petersburg, nen 53 ecert Abenden zu dirigiren, wofür ihm kontrakt⸗ d ein Honorar von 40,000 fl. zugesichert wor⸗ a 998 tden Dee der Wahzerkoͤnig freie ahrt, Wo nung und Berpfl gun i ü und seine Gemahlin, 8 de nur bur dritten“, für einen Dritten nämlich zur Tarot tie. Herr Sheun kann seinen gewohnten Zopper zu dem außer seiner i wensgefäührtin auch der e —E sner Freund des Hauses und ein wahrer Hohe⸗ iesser des edlen Spiels gehört, auch auf der —— entbehren und so mußte denn in der ontraltlichen Abmachung darauf Rücksicht genommen ind ser r Inn g* den Hohepriester des ot Daraus ist n den —— en. en, man's i zarolspielen weit bringen kann — 73* wd u gratisfahrt nach Petersburg. p Paris, 26. März. Gestern Ab nochte der chinesische Gesandte 8 e Fahrt in die Stadt, um Einkäufe zu ee lla der Gesandte aus einem Laden des — ʒebastopol heraustrat, wurden die Wagen von etw Vo Kerlen umringt. die riefen: „Nieder mit d hinesen!“ Zwölf Polizisten ailten zur Hilfe b hritten gegen die Straßenbuben ein, welche die en hner 2 — zerrten. Die Polizisten rieben die Menge zurück und na en v ; dann erst 588 —88 veiterfahren. er Gesandte bedankte si i zolizisten für die geleistete Hilfe. sih bei den „Die Legitimität der Orl i e a von eden de en rankteich arg bedroht. Es taucht in di i iagen neuerdings wieder eine, —3 8 euen Louis Philippe's vielkolportirte Geschi donach der „Bürgerkönig“ gar i e zohn des Herzogs von ane 38 — 'iralienischen Kerkermeisters gewesen ist eg Folgerungen, welche die den Orleans —X läiter an diese Geschichte für den Grafen v daris knüpfen, kann man sich denken. Di xtzühlung mit all' ihren, aus ib un ped rin aus gegrabenen —* utbehrt nicht eines gewissen romantischen Schim⸗ ——A ihn seine Gemahlin Ane —8 chenken würde, siedelte sich am Anfange des F 1773 unter dem Namen eines Grafen d a m der kleinen Stadt Modigliana, di den Iene iinen gelegen ist, an. Der Her * in den Apen iebte, mit den niederen ees — 8 nachte damals die Bekanntschaft ei ueen damens Chiappini, —*8*— — Wertemeiners, )etzogin, einem freudigen Jamili — segensah. Nun kam der Herzo üulngeu Ip arin überein, daß, wenn die ee ree er, des Kerkermeist i *3 eben schenken 88 —* Seg d tattfinden sollte. e bei ednainder unden der b d putꝛen t. Alles, was man beschlossen halte Fun e ind Chiappini erhielt von dn a zͤumme Geldes. Des Kerkerm —* — oren in Modigliana am 17 iach Paris gebracht, und dort d urd m welchem Tage seine Notht Anepeh, aufe stattfand vorgen gehalten während die T ennen ter der Herzogi m darse Ehiappim's bliebed —A —5 „der sie als sein eigenes amen Marie Stella og. Die Minter der äcn —— jhrlich heimlich aus B un jret angeblichen Mutter, die niemals nee ee als das Andenken eaene ndrügen vermoht dlecht behandelt n 8 wußzte, ziemlich ebenzehnten Lebensjahre die 8 m T vorough zu erringen, der si ine de dod Rer —5 — er sie als seine Gattin mit dinder schenlte amd v Arougs heiraihete Marie — re —E8 en Sternberg, welchem si ——e oigle. Aus dieser 6 sie nach Petersburg he ging ein Sohn hervor. zu jener Zeit erhielt se von dem Kerkermeister khiappini, welchen sie bis dahin als ihren richtigen Bater ansah, folgenden Brief: „Ich bin am Ende neiner Tage angelangt, ohne jemals eines Geheim⸗ nisses Erwähnung gethan zu haben, welches nur nich und Dich angeht. An dem Tage, an welchem dich eine Persoönlichkeit, die ich nicht nennen ann und die bereits zu einem anderen Leben ein⸗ segangen ist, gehar, wurde mir selbst ein Sohn Jeboren. Man schlug mir vor, in einen Austausch »er Kinder zu willigen, und da ich hierfür ein Bermögen bekommen jollte, willigte ich darin ein. Auf diese Weise adoptirte ich Dich als Tochter, vährend mein Sohn von dem Fremden erzogen burde. Ich sehe ein, daß der Himmel meine „ünde nicht allzu schwer bestraft hat, daß es Dir a recht gut geht, trotzdem Du in einer Lebenslage iist, die nicht dem Stande Deines wirklichen Vaters nispricht. Dieser Brief wird Dir erst nach meinem Tode zugehen. Laurent Chioppini.“ Die Baronin on Sternberg wollte nun darauf hin ihre Geburts- rechte durchsetzen; sie begab sich im Jahre 1828 jach Paris und hatte eine Zusammenkunft mit dein Ubbé Saint; Phar, welcher über diese Unterhaltung Ihilippe von Orleans einen Bericht abstattete. dieser wurde darüber natürlich sehr aufgebracht ind umgab die Baronin während der Zeit ihres zZariser Aufenthaltes mit einem starken Aufgebot on Geheimpolizisten. Im nächsten Jahre aber ehrte die Baronin Sternberg aus Italien zurück, und brachte amtliche Dokumente mit, aus welchen n der That hervorging, daß sie nicht die Tochter Fhiappini's, sondern des Grafen und der Graäfin zoinville wäre. Herr Dupin, welcher von Louis zhilippe beauftragt wurde, dieser Angelegenheit ein zude zu machen, bot der Baronin zwei Millionen, ie sie aber mit den Worten zurückwies: „Derjenige, velcher sie sendet, weiß, daß ich sein Geld nicht rothwendig habe. Mein erster Gatte, Lord New⸗ orough, hat mir eine Rente von 42,000 Frants interlassen, mein altester Sohn, Lord Spencer, itzt im Parlament von England und mein zweiter Zohn nimmt am Hofe des Zaren Nilkolaus eine sohe Stellung ein. Für mich handelt es sich nicht im eine Geldangelegenheit. sondern um eine Ge⸗ echtigkeits⸗ und Ehrensache.“ Nach der Revolution m Jahre 1830 wurde die Baronin Sternberg auf Beheiß Louis Philippe's aus Frankreich verwiesen ind unter polizeilicher Bewachung über die Grenze jeschafft. Die Baronin war eine Person von be⸗ nerkenswerther Schönheit und ungewöhnlicher In⸗ esligenz; sie wies alle Züge auf, welche für die Irleans charakteristisch sind. In Rom hat das herabstürzende schwere Ge— ims eines im Bau begriffenen Hauses 18 Arbeiter, belche auf demselben beschäftigt waren, uuter seinen Trümmern begraben. Von denselben waren drei ofort todt, fünfzehn schweben in Lebensgefahr. dem Leichenbegängniß der drei todt gebliebenen vohnten über 5000 Arbeiter bei. Die Schuld an »em Unglücksfalle soll lediglich dem Baumeister bei- umessen sein. F Von Ernesto Rossi erzählt man ich jetzt eine hübsche Geschichte, die bei einem rüheren Karneval passirte. Es war bei seiner Abschiedsvorstellung in Mail and. Eine lustige Hesellschaft junger Edelleute, deren Heiterkeit man vohl auf Rechnung der Saison schreiben mußte, interbrach urch ihr lautes Benehmen mehrere Male die interessante Vorstellung. Ordnungsrufe jus dem Publikum hatten nur wenig Effekt, bis ndlich Rosst eine lange Pause machte, starr in die doge der Ruhestörer blickte und dann in die laut⸗ 'ose Stille hineinrief: „Wenn Sie sich berufen ühlen, für das Publikum den Lustigmacher zu pielen, so verzichte ich auf eine Fortsetzung der Zorstellung. Das Pudblikum klatschte ihm leb⸗ jaft:n Beifall — die jungen Edelleute verhielten ich bis zum Schluß ruhig. Nach der Vorstellung iberbrachte man dem Tragöden die Karte des Be⸗ eidiglen, der seinen Sekundanten nannte und um Irdnung der Angelegenheit am nächsten Morgen rsuchte. Diese Wendung war für Rofsi sehr fatal, richt daß er einen Waffengang furchtete, aber er voilte früh Morgens mit dem 8 Uhr⸗Zuge nach Turin reisen, wo sein erstes Auftreten für denselben Ubend annoncirt war. Er überlegte nur einen Moment, dann warf er sich in eine Droschke und uhr in das Hotel Milano, wo sein Gegner logirte. —II ind legten los. Nach einigen Gängen hatte Rossi einen Gegner an der Schulter verwundet. Das Waffengeklirr und der Ruf nach einem Arzt alar⸗ nirte das Haus — die Wache kam. Von einer Festnahme des Verwundeten wurde abgesehen, aber stossi wurde arretirt. Der dienstthuende Offizier erkannte ihn sofort und willfahrte der Bitte, sofor! um Verhör zu schreiten. (In Italien ist der an vesende Offizier für Ausnahmefülle, die eine so 'ortige Erledigung verlangen, auch Richter). Als r das Protokoll aufgenommen hatte, trat er sehr rnst auf den Tragöden zu und verurtheilte ihn zu rei Tagen Arrest wegen nächtlicher Ruhestörung. Aber mein Himmel“ rief der vom Regen in ddie kraufe gerathene Künstler — „drei Tage! Ich nuß heute Morgen mit dem 8 Uhr⸗Zuge nach Turin.“ .Mein Herr, Sie haben das Gesetz he⸗ eidigt, der Richter hat Sie zu drei Tagen Ge— ängniß verurtheilf“, wiederholte der Offizier. dann ergriff r mit herzlicher Freundlichkeit Rossi's dände und fuhr fort: Das sprach der Kichter A aber ich bin außerdem Kunstenthusiast und habe ils solcher gestern Abend Ihr herrlichss Spiel be⸗ vundert.“ Der junge Herr hat mit der Spitze Ihres Degens eine verdiente Lektion erhalten, da ex der eigentliche Ruhestörer ist. Hoffentlich hat der Vorfall keine weiteren Folgen — drei Tage rrest muß ich Ihnen allerdings als Buße aufer- egen — doch es ist nicht nöthig, daß Sie die— elben heute oder morgen abbüßen — über's Jahr zielleicht oder über zehn Jahre, lieber Freund. Jedenfalls aber können Sie mit dem erften Zug seute nach Turin abfahren.“ Die glückljichen Turiner! * Aus dem Orte Granagliane in der Nähe ron Bologna wird folgender Vorfall gemeldet: Während der letzten Gemeinderaths Sitzung stürzte ine Schaar von Frauen in den Sitzungssaal, um zegen die Verzögerung des Ausbaues der Straße son Lustrolo nach Camanna zu protestiren. Die rzürnten Frauen schlugen die Fenster ein, hoben die Thüren aus den Angeln zertrümmerten Bänke ind Stühle und prügelten schließlich den Bürger— neister und die Gemeinderäthe, welche nach kurzer rfolgloser Gegenwehr die Flucht ergriffen. Der Polizei gelang es erst nach langen Anstrengangen, die Ruhe wieder herzustellen. Gemeinnütziges. Um das Fleisch im Sommer frisch zu er⸗ halten, legen es, wie das „Centralblatt“ mittheilt, die Japanesen in eine Porzellanterrine und gießen sehr heißes Wasser darauf, so dak das Fleisch »oslkommen davon bedeckt ist. Dann schütten sie Del auf das Wasser. Die Luft wird auf diese Weise vollkommen abgehalten und das Fleisch bleibt gut. Das Gerinnen des Eiweißes durch das heiße Wasser auf der Oberfläche des Fleisches scheint dabei ebenfalls mitzuwirlken. Dienstesnachrichten. Versetzt wurde der Postexpeditor Bößer von Ensheim nach Rodalben,Postbote Jakob Hil de⸗ bdrand von Blieskastel nach St. Ingbert. Oberforstrath Kleespies in Speyer wurde auf Ansuchen an die Regierung in Unterfranken jersetzt und Forstrath Ritter in Speyer zum DOberforstrath daselbst befördert. Fur die Redaltion verantwortlich: F. X. Deme z. Jede Nummer des nunmehr in 48000 ver⸗ vreiteten illustrierten Familienblattes „Neue Musik. Zeitung“ beweist, welch gute Fühlung die Redak—⸗ ion mit den Lesern hat, denn immer weiß sie »eren Erwariungen zu übertreffen. Die eben er— chienene Nt. 6, welche den l. Band pro 1886 isschließt. bringt unter Anderem: Abt Vogler, Portrait und Biographie letztere von Ernst Pacquö. — Mußfik; und Kochkunst, humoristische Plauderei. — Karl Maria von Weber und Richard Wagner interessante Mittheilungen von A. Lesimple. —- Rossinis Tantalusqualen, Humoreske. — Der Totesstoß der italienischen Oper in London von W. F. Brand eic. — An Musikbeilagen: Fr. Behr Die schöne Zauberin, Salonmazurka für slavier und A. Schultz Liebespredigt „Was singt und sagt ihr“ Lied für 1 Singstimme und Klavier. Wir ditten unsere geehrten Lesern Sich in der aächsten Buchhandlung eine Probe ˖ Nummer geben zu lassen und sind überzeugt, daß Sie dann ein Probe Ahonnement für nur 80 Pfg. bestellen werden.