ghten schweren Kerlers und einer bedeutenden zoͤstrafe nwen Die Wechsel zc. wurden für —— e 22. Mai. Das Bureau des —** Herald meldet. daß eine barometrische de on, deren Mittelpuntt heute bei Neufund- N vwoahrscheinlich die Küflen von Schottland en und! im nördlichen Großbritannien zwischen 3. und 27. Funrühiges. Wetter/ werutjachen we Ein schöner Titel. Vor einigen Tahen fand der Herzogin Lamotte in Paris eine Matinée Neals stati. Unter den Gasten befand sich auch dreizende Braut des Prasidenten Cleveland, anntlich zur Besorgung ihres Trousseaus in acis weilt. Die junge Dame war der Gegen⸗ Ad vieliacher Auszeichnungen, die hohe Aristokratie aie sie, man sprach don der Stellung zu x sie derufen, da meinte die Schwiegertochter des uogs von Persigny bedauernd: „Alles *wäre ber Sie Arme haben keinen Titel, man wird doch nur Mrs. Cleveland nennen“, — Das nur für Fremde, Frau Herzogin“,“ erwiederte aschoͤne Amerikanerin, „der Prasident hat mir die Intimität einen ganz eigenen Titel ver⸗ hen“. Jedermann blickte neugierig auf, und derröthend fügte Miß Folsom bei Er nennt ich „seinen Liebling“. Kann fich eine Frau nen besseren Titel wuͤnschen?“ Die Hausfrau narmte den liebenswürdigen Gast und sagte: Sie hen Kecht und Sie schauen mir auch ganz danach z, als d duer schönen Titel bis an Ihr bendende behalten wür en.“ In London findet demnächst die Vermaäh⸗ ung der Zwergin „Miß Liliput“ mit dem Zwerge Zrinz Edgar* statt. Waäsche und Kleidungsstücke Blaut sind im Salon Brown, in dem sie an⸗ rerfertigt werden, ausgestellt, und das Publikum angt sich um die kleinen Meisterwerke. Die ge⸗ ammte Leib⸗ und Hauswäsche liegt auf einem nißig großen runden Tische; die Tafeltücher haben e Oroße der üblichen Servietten. die letzteren das zormat eines Briefkouveris. Leintücher und Polster Id mit stecknadelgroßen Monogrammen gestickt, ie Hemden scheinen für eine Puppe gearbeitet. die vinigen Röckchen würden kaum die Blößen eines zuuglings bedecken. Die Kleider scheinen durch⸗ dega nach der neuesten Mode gearbeitet; es sind — — wie sie die Zwergin bei ien Vorstellungen trägt. IIn Manchester sollte vor einigen Tagen die Trauung des Malers Brown mit Miß Edith Bonard, Tochter der schoͤnen Wittwe Bonard, statt⸗ inden. Die siebzehnjährige Braut sah in ihrem deißen Mo sseline-Kleidchen klein, mager und dürf ig aus, während deren Mama in einer königs Nuen Sammitoilette, mit Rosen und Diamanten geschmückt, einen geradezu feenhaften Eindrud achte. Alle sahen dewundernd nach, der schönen Frau, auch der Bräutigam wandte keinen Blick oon seiner Schwiegermuller. Als das junge Paar die Stufen des Auͤars hinanstieg, wandte sich der Naler plößzlich um und rief: „Mama, ich wäre elig. wenn Sie den Platz Ihrer Tochter einnehmen doͤlen und meine Frau wuürden.“ Ueberrascht tug Frau Bonard ihre Tochter: „Liebst Du ihn?“ 7 „Nein“, antwortele das Maͤdchen. Entschlossen tief die Wittwe: .Dann meinetwegen.“ Der Prie⸗ ker nahm die Tranung vor und fünf Minuten pätet war Madame Bonard die Gattin des Man⸗ ies, dessen Schwiegermutter fie hätte werden sollen. der Maler rief unzählige Male: „Eine so schöne grau und ein so suͤtsames Töchterchen, das ist zu ziel der Seligkeit !“ Eine Amazone. In London und Paris wird dem Besuch einer Dame entgegengesehen, velcher der Ruf vorauseilt, die groͤßte Reiterin und Jägerin zu sein. die je existirt. Sie hat nur ein Lacheln, wenn man ihr von den Heldenthaten hter Kolleginnen erzählt, von solchen einer öͤster · eichischen Erzherzogin, die eine Tour von zwei⸗ undettundfünfzig englischen Meilen im Sattel utüdlegt, oder von den Parforce · Leistungen der zuserin von Oesterreich auf dem Jagdfelde, der Narquise de Castellane/ ebenso bei Erwaähnung der gtoken Reputation in der höheren Reitkunst der damen Rose und Violet Neville, Fitzwilliam, Con— entry und anderen. Die moderne Amazone, deren Inkunft die gesammte Sporiswelt bald in Auf- egung versetgen wird ist die Prinzessin Burgasch, zenannt Medfid, die jüngere Schwesier des Sultans von Zanzibar. Die Grundlage ihrer ritterlichen Frziehung hat sie ihrem Vater zu verdanken, den je überallhin auf die gefährlichsten Jagdzüge zu pferde begleitete. Dorthin, wo der Schlupfwinkel zer gefüͤrchtetsten wilden Thiere ist und sich nur dit erwegensten Jäger wagen, ist sie schon als Kind gekommen und hat munches Abendteuer mitbeftan ˖ den. Das Pferd hat keiné Geheimnisse für sie, sie iennt die feinsten Nuancen der hohen Schule, und z8. istnicht übertrieben, wenn man behauptet, daß fie nuf dem Pferde lebt, wie der Vogel in den Luften. Ungeächtet ihres bronzefarbenen Teints sind ihre Befichtszüge sehr fein und edel, und fie gilt flr eine afrikanische Schönheit. Neben : ihrer unüber troffenen ritterrichen Ausbildung hat sie aber auch die geistige nicht versaumt, sie ist intelligent und unterrichtet. J 227In Brescia wurde gestern der Prozeß Jegen zwölf der berüchtigtsten Mitglieder der Ka— moörra von Travagliato verhandelt. Sämmtliche Angeklagte, mit Ausnahme ˖ der Kronzeugin Rosa Bonala, wurden bis zu 25jähriger Galeerenstrafe derurtheilt. Bei Verkündigung des Wahrspruches sprangen die Verurtheilten auf und versuchten trotz ihrer Fesseln sich auf die Verräther zu stürzen, und als nun die Carabinieri dazwischen traten, entlud iich während des Handgemenges ein Gewehr. In⸗ toige des Schusses brach dann im Auditorium eine urchtbare Panik aus, wobei viele Personen verletzi wurden. Heute explodirte im Vestibul des Ge⸗ richtshofes eine Bombe und wurde die Kronzeugin Rosa Bonala in einer Spelunke erdolcht aufge⸗ unden. I FDie deutschen Schutzgebiete in Afrika, eingeschlossen diejenigen Länderstrecken, welche von deutschen Gesellschaften erworben wor⸗ zen, aber noch nicht durch taiserlichen Schutzhrief inter den direkten Schutz des Reiches gestellt sind Jaben bereits einen erstaunlichen Umfang erreicht. die deutschen Besitzungen/ werden in ihrer Aus⸗ dehnung nur von den französischen und portugie⸗ aschen Besizungen in Afrika übertroffen“ und kom men den englischen ungefähr gleich. Das erste deutsche Schutzgebiet in Westafrika, Lüderitzland der Angra Pequenna, hat nach den späteren Abmachungen eine Kuüstenausdehnung von mehr als 000 Fisometer (von 190 40 bis 2090 füdlicher Breile). An dieser Strecke reicht das vertrags⸗ naßig gewonnene Land noch mehrere hundert Kilo⸗ meler in das Innere hinein. Darauf folgt nord⸗ varis Kamerun mit feiner Küstenausdehnung bon ungefähr 400 Kilometer —— Zreile und 80 86 bis 10 Gr. östl. Länge). Als nördlichste Schutzkolonie in Westafrika ist noch To⸗ Joland mit einer Küste von etwa 60 Kilometer sunter 6 Grad nördl. Breite zwischen 1 und 2 Frad östl. Lange) zu etwähnen. Die letzteren heiden sind, wie die meisten afrikanischen Befsitz⸗ ungen europäischer Mächte, nach dem Innern des dontinents ganz undegrenzt. Von viel größerem Amfange sind die Erwerbungen in Ostafrika. Zübwatts vom Aequator zwischen O Gr. 80 bis weiter zum 12 Gr. südl. Breite ist Landgebiet auf mehr als 1100 Kilometer in deutschem Befsitz dierzu gehört Usagara, das erste deutsch⸗oftafri⸗ nische Schutzgebiet, welches mehrere hundert ilometer nach dem Innern genau abgegrenzt ist; erner Usuromo, Kuthunꝛc., welche sich nach den Angaben ihrer Erwerber bis zum —X Awa 800 Kilometer von der Küste, erstrecken. Nordwarts vom Aequator ist Küstengebiet von 2 hHt. 30 bis 12 Gr. nördl. Breite, also auf eine Ausdehnung von etwa 1000 Kilometer, von Deut⸗ chen erworben. Auf eine kurze Strecke beim so⸗ zenannten Reiche Wit u greift dieses Gebiet, den ilima⸗ Ndoscharo einschließend, etwa 200 Kilometer ins Innere hinein, das Uebrige (Somali⸗Land st zunächst nur Küftenbesitz. Das ist zusammen ine Kustenausdehnung von 3500 Kilometer. Ver⸗ gleichsweise sei bemerkt, daß die deutsche Ostseeküste bon Hollsiein an bis an die russische Grenze unge ˖ ahr 600 Kilometer Ausdehnung hat. Abgesehen von Algier in Nordafrika, hat Frankreich in West⸗ afrika einen sich allerdings jetzt mehr ausdehnenden Vesiz von etwa 1500 Kilometer Küste. Portu⸗ gal hat zwischen dem Congo und dem deutschen Schutzgebiet Angra Pequenna eine Küste von 1200 Filbmeler und in Ostafrika von 11 bis 28 Gr. judl. Breite eine solche pon 1700 Kilometer. Zur Vervollständigung sei noch hinzugefügt, daß daß deutsche Schutzgebiet Neu-⸗Guinea mit den Inseln genau adgegrenzt etwa 230,000 uadrat⸗Kilometer umfaßt. Bis jetzt freilich bieten diese Kolonien nicht mehr alg einen großen Rahmen. Das Bild muß erst gemalt werdenden Ein Regierungsbeamter der Republik Chile dereiste Deutschland, um deursche Lehrer fur das hilenische Schulwesen zu engagiren. Verschiedene Lehrer gingen auf die gestellten Bedingungen ein. Es scheint aber doch seiner Zeit allzu rosig gemalit worden zu sein. Herr Johann Frey, einer der mus Deuischland ausgewanderten Lehrer,“ warnt zämlich in der „Preuß. Lehrerztg“ davor, seinem Beispiele zu folgen. Die Entwerthung des Geldes sei eine solche, daß sich ein Lehrer: in Chile mit einem Monatsgehalt von 60 -70 Dollar fast schlechter stehe, als ein solcher mit Minimalgehall in kleinen deutschen Städten. 37 Aus Kansas-City, Missouri, kommt die Meldung, daß daselbst ein furchtbarer Sturm und Wolkenbruch gehaufst hat. Ein Theil des Ge⸗ richtsgebäudes wurde vom Organ zerstört und eine Anzahl von Personen erhielt Verletzungen. Auch zin Schulhaus wurde thellweise umgeweht. Im zanzen büßten zwanzig Personen, einschließlich elf Schulkindern, “ in der Stadt ihr Leben ein. Vier Hebdude fielen in Trümmer, dieselben waren in⸗ deß baufällig. Alle Unglücksfälle ereigneten sich in diesen Häusern. FCGMittel gegen Hühneraugen.) Ein Berliner, det von Huͤhneraugen sehr gequält wurde, sand in einem Blatte die Anzeige, daß Hühner⸗ augen sicher entfernt wurden. Man möge sich gegen Einsendung von 1 Mk. 10 Pfg. in Post, marken unter 4. X. poste restante nach Genf wenden; er that dies natürlich. In einigen Tagen bekam er folgende Antwort? 6 Sind Ihre Hühneraugen großß So daß vor Schmerz Sie schwitzen.. 5 So sagen Sie die Zehen loßs J Au denen soiche sitzen. .* J Ich empfehle Ihnen hierzu meine Knochensäge im Hreise von 10 -80 Mk. Dr. Eisenbart. Fautr die Redaltion verantwortlich: F. X. Demeʒ. Nr. 190 des praktischen Wochenblattes für alle dausfrauen· „Fürs Haus““ (rierteljährlich nur Mark) enthält: Wochenspruch: * ** Oft ist Haß in schöner Brust, Drum jagt nach Schönheit nur ein Thor; Liebreiz giebt dem Herzen Lust. Drum geht der Schonheit Liebreiz vor. Der Bräutigam. ˖ Die Braut.‚ Das Zimmer⸗ Aquarium. Meine älteste Schwester. Wie man fich fur wenig Geld gut kleiden kann. Regeln heim Einkauf von Gemüsen. Wenn meine erste Frau noch lebte! Leihbibliotheken. Logirhäuser. zwei kleine Mailuftschöpfer. Lehrt unsere Kinder die Pflanzen kennen. Knoten über dem Auge. Drang zum Gähnen. Kürzeres Bein. Aderlnoten. Krämpfe. 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Diese Zeilen haben daher nur den ——* jene Versonen, welche bies altoᷣͤewãhrte Hausmittel noch nicht kennen, darauf aufmerkfam zu machen, daß es mit den besten Er⸗ soigen als Einreibung bei Gicht Abeumatiamus ꝛc angewendet wird die Schmerzen derschwinden gewohn⸗ lich schon nach der ersten Einreibung gum Prelse von 3 Mar!b —** in den meisten Apotheken.“ E . Ad. Richtoer Cio. —VVV — 8 2 2 * 2*