z. Dann hat fich Knab in seinem Hause eine rurch den Hopf gejagt. ud paris, 23. Juli. Der „Soir“ bringt —* Geschichtchen unter der Ueberschrift: nb Brieftauben!“ Man spricht in den des Kriegs sehr viel von einer in den n Zagen gemachten Entdedung. Nachstehend, non sich hierüber erzählt: Ein Privatmann n der Umgebung von Nevers, der eine Taube — cnem Flintenschuß erlegt hatte, konstatirte zu e Nebertaschung, daß die Flügel seines Opfers it einem Stempel des kaiserlich deutschen Wap⸗ hezeichnet waren. Die Taube trug überdies Vehr. welches eine chiffrixte Botschaft barg. Flgel und die chiffrirte Tepesche gelangten das Kriegsministerium, das nach einer ange- sen Untersuchung die Gewißheit erlangte, daß ssere gute Nachbarn, die Deutschen, mit der en Vorsicht, welche fie charakterisirt, sich Tau⸗ moationen auf unserem Gebiete aufgespart haben. yschen den Direktoren dieser Stationen und dem en Berliner Generalstab werden tägliche Be⸗ ungen durch beflügelte Boten ausgetauscht und dauschland richtet so, begünstigt von der Freiheit, je ihm der Friedenszustand läßt, ein System in⸗ anaionaler Erkundigungen ein, das im Kriegs⸗ e ihm die besten Dienste leisten könnte.“ (1!) Paris, 24. Juli. Gestern brach im gefängniß von Roquette, wo 400 Gefangene ihrer lbersührung gegenwärtigen, ein Aufruhr aus de Truppen waren gezwungen einzuschreiten; zwei sefangene wurden verwundet. — Es wird ver— hert, daß man beabsichtige, die Weltausstellung zum Jahre 1890 zu verschieben, da die Zeit jg 1889 zu kurz bemessen sei, um alles fertig zu selen; auch glaubt man. daß dann die fremden süchte in Bezug auf ihre Betheiligung weniger zowierigkeiten machen werden. Bie Familie Orleans wird in der zenfet ‚,Tribüne“ von dem französischen Kom⸗ dundanten Epailli großartiger Diebstähle beschuldigt. daß Vermögen des Herzogs von Aumale rühre n dem Morde des Prinzen Condé her, von dessen 38 Millionen Ludwig XVIII. den größten Theil m späteren König Ludwig gegeben habe, ferner rien an letzterem auch 125 Millionen von den 50 Millionen gekommen, welche Napoleon J. im ilerienaewölhe gelassen und theilmeife den Mffe zieren und Soldaten seines Heeres vermacht habe u. J. w. Die Güter des Sohnes von Ludwig Philipp, dieses Herzogs von Aumale, müßten also von Rechtswegen der französischen Nation zurückgegeben verden, damit die Vermächtnisse Napoleons J. draft erhielten. Sollte das geschehen, so würden ich jedenfalls auch diejenigen, denen Napoleon die vdielen Millionen gestohlen, um Zurückerstattung »ewerben. 4 Grevby's Reise⸗Ersparnisse.) Die „Gazette de France“ stellt anläßlich der Reise des Präsidenten der Republik folgende Berechnung zuf: Unter der noch nicht sicheren Voraussetzung. daß Herr Grevy seinen Eisenbahnplatz hat bezahlen nüssen, beläuft sich die Ausgabe: von Paris nach Dijon auf.. 38 Fr. 80 von Dijon nach Dole.. 5 480 bou Dole nach Mont⸗sous-Vaudrey 2 70 47 FIr. 80 Rückreise 47 „30 Sa. 94 Ir. 60. Herr Grevy beziehl aber iährlich aus Staats⸗ mnitteln 300,000 Fr. Reiseentschädigung. Er reist iber niemals. Es bleibt ihm also an Ersparnissen »ro Jahr aus diesen Einkünften 299,905 Fr. 40 Tt. Multiplicirt man diese Summe mit der Anzahl er „Regierungsjahre“ des Herrn Präsidenten, so ommt man auf das hübsche Sümmchen von 5.389 297 Fr. 20. Ct. F Katzenwuth. Es kommt also trotz Pa⸗ leur noch vor, daß Leute an der Wuth sterben, venn nicht an der Hundswuth, so doch an der elteneren Katzenwuth. Marius Bouvier von Greille Isère) wurde am 30. April von einer wüthenden datze gebissen. Er reiste nach Paris und ließ sich jon Pasteur vom 4. bis 8. Mai vier Einspritz ingen machen. Dann reiste er, ohne von Pasteur entlassen zu sein, plötzlich ab, weil seine Frau er— rankt war. Am 20. Juli brach nun bei ihm »ie Wuth aus. Er mußte an Händen und Füßen zebunden in's Spital zu Grenoble gebracht wer den, wo er jetzt in den letzten Zügen liegt. London, 26. Juli. Einer Depesche des ‚Lloyd“ aus Gibraltar zufolge, ist am 15. ds. der damburger Dampfer „Prinz Albrecht“ an den Felsen 6 Meilen östlich von Tanger gescheitert. Weitere Details fehlen« KFslar⸗n⸗ Im Frühjabre kam ein En⸗— länder Mr. Herford hierher und lernte im Hotel eine junge Italienerin, Stefania Bolfatti, kennen, die durch ihre Schönheit großen Eindruck auf den Fremden machte. Stefania Bolfatti erklärte am 15. Maärz dem Hotelier, daß sie am nächsten Tage nit Mr. Herford einen Ausflug ins Gebirge machen verde und nicht bestimmt wisse, um welche Zeit nan sie zurückerwarten könne. Man wartete einige Tage auf die Heimkunft der Beiden, endlich ward die Polizei avisirt, man stellte Nachforschungen an uind entdeckte in einer frisch aufgewühlten Grube eines benachbarten Waldes den schrecklich verstüm⸗ melten Leichnam des Engländers, der seiner Preti- »sen und seines Geldes beraubt war. Mehrere Schüsse hatten ihm den Kopf zerschmettert, eine dugel das Herz durchbohrt. Nun ward nach allen sichtungen ein Steckbrief gegen Stefania Bolfatti rlassen und diese endlich in einer römischen Spelunke ntdeckt. Sie gestand das Verbrechen nach kurzem deugnen ein, erklärte, sie habe dem Engländer in zaarem fünfhundert Pfund Sterling genommen; ür seine Werthsachen deren«zweihundert erxholten. Ddie Italienerin behauptet stolz, ie habe den Mord ohne fremde Mithülfe begangen, fie sei Arm in Arm mit Herford durch den finsteren Wald ge—⸗ jangen und häite ihn plötzlich von rückwärts er⸗ chossen, als er bereits gefallen, die übrigen Kugeln nach ihm abgefeuert. Auf die Frage des Präsi—⸗ denten, ob sie die Geliebte des Ermordeten gewesen, richtet sich Stefania hoch auf und ruft mit blitzen- den Augen: „Nein, ich bin eine Mörderin, aber ein tugendhastes Mädchen.“ Die Angeklagte wurde zum Tode verurtheilt, aber der Gerichtshof beschloß. ein Gnadengesuch für sie zu überreichen. Sterbefälle. Gestorben: in Siebeldingen Jakob Ackermann, 53 J. a.; in Klingen Frau Anna Maria Rau, geb. Schuhmacher, 25 J. a.; in Grünstadt die Battin von Gustav Seelenberger, Frieda geb. Nach⸗ nann; in Neuhemsbach Wittwe Kinsinger, geb. dochstättler, 81 J. a. uc die 55 : iF... emerx Oesterreichische 5 pCt. I860er (600 Fl. Loose. Die nächste Ziehung findet am 1. August statt. Gegen den Coursverlust von ca. 280 Mk. bei der Ausloosung bernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Französische Straße 13, die Verficherung für ein *rämie non R. 50 Mk. pro Slück Hie von mir gegen die Ebhefrau c Glasmachers Nicol. Treinen en Schnappbach gemachten ehren⸗ intenden Aeußerungen nehme ich als wahr zurück. Schnapphach am 24. Juli 1886. Catharina Dech, Ehefrau Alles. — zmser Pastillen in plombirten Schachteln. kEimser Catarrh·Pasten in runden Blechdosen m. uns Firma uerden aus den echten Salzen merer Quellen dargestellt und sind in bewährtes Mittel gegen Husten, ,eiserleit, Verschleimung, Magen⸗ wäche und Verdauungsstörung. vrräthig in St. Ingbert bei deter Fery und Albr. Korn, potheker danin Wilhel m's. 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