neßig ruhig urd wies cynisch jeden geistlichen heistand zurück. Rivioͤre der zuerst geköpft wurde, 9 ehe sich die Gehülfen des Scharfrichters sich riner bemachtigten: Sie können Herrn Groͤpy ahen, daß er ein Morder ist.“ Frey sah von dem 8* des Gefängnisses aus die Hinrichtung seines ẽpießgesellen an, was ihn nicht aus seiner Ruhe hringen vermochte. Abbé daure, der Almosenier 3 Gefängnisses, bersuchte nochmals, Frey in's gewissen zu reden, was dieser aber mit den Worten girückwies: „Gehen Sie nur, ich kann Sie ent⸗ ehten.“ Ruhigen, festen Schrittes ging er auf zas Schaffot los und ehe er ein Wort hervor. gringen konnte, warfen ihn die Gehülfen auf das Drehbrett, ein Druck auf die Feder und der Mörder te sein Verbrechen gesühnt. — Ueber eine verunglückte Luftschifffahrt wird qus Hel singf ors berichtet: Am vorigen Sonn⸗ sag suͤeg dort aus dem Circus Schumann ein Luft⸗ hallon mit einem gewissen Mr. Skats auf einem n Ballon angebrachten Trapez auf. Der Ballon ——0 ung aufs Meer, und zwar trieb der Wind ihn zu dem vor Sveaborg gelegenen Lootsenthurm von Frahara. Am Sonntag Abend wurden der Ballon ind die Schwimmblasen, die Herr Skats mit sich führle, in der Nähe des besagten Lootsenthurmes, die Schwimmblasen weit entfernt von dem Ballon gefunden. Herr Skats selbst dagegen war und zdleibt wahrscheinlich verschwunden. Man nahm im Anfang an, daß er auf irgend eine Weise gerettet sei, doch nun scheint es immer wahrscheinlicher zu werden, daß er wirklich ertrunken ist. Mit einem Dampfer suchte man sowohl am Sonntag als auch Montag nach dem Verschwundenen, doch ohne auch nur eine Spur von ihm zu finden. Am Montag verbreiteten sich hierselbst die verschiedensten Gerüchte über den Luftschiffer. Einige wußten zu erzählen, daß er sich in der Nähe der Stadt bereits nieder⸗ gelassen habe, Andere, daß er mit dem Dampfer nach Petersburg abgereist sei, odder daß er am Nontag Mittag im Sozietätshause gesehen sei ꝛc. Am Dienstag wurde in der Polizei ein Verhör mit zer Besatzung des Dampfers „Toivo“ abgehalten, zer als erster nach dem Unglücksfalle an der Stelle intraf, wo der Ballon ins Meer gefallen war. Aus diesem Verhör ging indessen nichts hervor, voraus man einen bestimmten Schluß betreffs des —chicksals des verschwundenen Luftschiffers hätte ziehen köͤnnen. Der „Toivo“ war sofort in See jestochen. als man auf ihm den Ballon oben in der Luft sah und hatte dieselbe Richtung beibehal⸗ en, in der der Ballon getrieben wurde. Nachdem yer Ballon gefallen war, hatte es ungefähr eine biertelstunde gedauert, bis der „Toido“ an der Anglücksstelle anlangte., Ob Mr. Saks beim zinken des Ballons sich noch auf dem an demsel jen befestigten Trapez befsunden hatte, konnte keiner don den Verhörten mit Sicherheit angeben, da die entfernung zwischem dem Dampfer und dem Ballon eine zu große gewesen war. f Gauner Höflichkeit.) Gefängniß- wärter (zum Inspektor:) „Herr Jnuspektor, ich weiß wirklich nicht, wo ich den Kerl hineinstecken joll, nachdem sämmtliche Arreste überfüllt sind.“ Vagabond (höflichy: „O ich bitte, sich wegen meiner durchaus nicht zu inkommodiren. — wenn s den Herren angenehm, könnte ich ja ein ander- mal, vielleicht so gegen Wintersanfang, wieder⸗ ommen.“ Dienstesnachrichten. —* Der Subrektor Roth in Wunsiedel wurde uuf Ansuchen in gleicher Eigenschaft an die Latein⸗ chule Kusel versetzt, der Professer Rudel an der Jadustrieschule Kaiserslautern nach Nürnberg an as Realgymnasium berufen; die katholische Pfarrei MNechkenheim wurde dem Pfarrer ZFZimmermann don Dannstadt überlragen. ιιοO. Marktberichte. gIweibrücken, 7. Oltober. (Fruchtmittelpreis und Vik⸗ Zalienmarkt.) Weizen 8 M. 70 Pf. Korn d M. — Pf., A Spelz d N. — ppf. Spelziern — R. — pf., Dintei — M. — Pf., Mischfrucht 0 M. — Pf., Hafer 0 M. Pf., Erbsen M. — Pf., Wicen 0 M. — Pf, deu 2 M. 80 Pf. Stroh J. Quai. 2 M. 80 pf., II. Qual. M. 10 pf., Kartoffeln 1 M. 80 Pf., Weißbrod Ii/ß Kilo d Pf., Kornbrod 8 Kilo 68 Pf. Gemischtbrod 8 Kils 3 pf., paar Weck 100 Gr. 6 pf., Rindfleisch J. Qual. 54 Pf. II Qual. 48 Pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammel⸗ leisch 50 Pf. Schweinefleisch 50 Pf., Wein Liter 80 Pf. Bier J Liter 24 Pf., Butter */3 Kiloar. O M. 90 Pf. Homburg, 6. Oktober. (Fruchtmittelpreis und Vik— ualienmarkt/ Weizen 8 M. 77 Pf. sKorn 6 M. 50 Pf., S„pelzkern ¶ M. — Pf. Spelz O M. — Pf., Gerste dreihige d M. — Pf., Gecste 4Kreihige 0 M. - Pf., dafer 5 M. 50 Pf., Mischfrucht O M. — Pf., Erbsen — M. — Pf. Wicken 0 M. — Pf. Bohnen 0O M, — Pf., Kleesamen — M. — Pf. Kornbrod 6 Pfund 38 Pf., Gemischtbrod 6 Pfund 72 Pf., Ochsenfleisch — Pf ktindfleisch 50 Pf. yloneg 50 Pf., Hammelfleisch 60 Pf Schweinefleisch 50 Vf., Butter 1 Pfund O M. 90 Pf. dartoffeln per Zentner 2 M. — Pij. Flür die Redaktion verantwortlich: F. X. Demetz. Oesterreichische Nordwestbahn 5 pCt. Prior. a. B. Die nächste Ziehung findet am 30. Oklober sttatt. Gegen den Coursverlust von ca. 4 pCt. bei der Ausloosung übernimmt das Bankhaus Carl! sdeuburger, Berlia, Französische Straße 183 die Versicherung für eine Peämie von 4 Pf. pro 00 Naartk. — * Schwerwiegende Thatsachen. Behauptungen aufzustellen ist ein Leichtes, aber die tothwendigen Beweise dafur zu bringen ist weit schwieriger. Das Publikum besitzt das unbestrittene Recht Beweise zu ordern für Behauptungen, welche öffentlich gemacht worden ind. Erst seit kurzer Zeit ist das hiefige Publikum mit inem Artikel bekannt gemacht worden, welcher in stord⸗Amerika, Canada, England und Australien sich einen roßen Ruf erworben hat. Man sollte nicht glauben, daß auch hier in Deuisch⸗ and die wunderbaren Verdienste dieses Artikels sich in einer olch kurzen Periode durch Kuren erprobt und bewahrheitet sätten, aber so werthvoll haben sich diese Heilmittel schon rwiesen, daß bereits eine große Anzahl Geheilter durch reiwillige Atteste solches dankbar bezeugen. Nachfolgend ühren wir Auszüge von Attesten, einige von den vielen in inserm Besitze, an, welche die wundervollen Kuren beweisen, ind gemachte Behauptungen erhärten. Herr H. Matuscheck, 17 Treskow Str., Berlim chreibt: „Ich litt seit längerer Zeit an Magen⸗ und Leber⸗ eiden, meine Haut war mit großen gelben Flecken bedeckt, ch hatte immer Schmerzen im Halse, Magen und Rücken, einen Appetit zum Essen und zeitweise keinen Stuhlgang. Alles, was ich dafür anwandte war ohne Erfolg und gab ast die Hoffnung auf je von meinem Uebel befreit zu yerden. Da wurde mir von einem Freunde Warner's Zafe Cure und Warner's Safe⸗Pillen verrathen, belche ich anfing zu nehmen. Nach dem Gebrauch der ersten Flasche fühlte ich mich bedeutend besser, und nachdem ich rei Flaschen dieser Medicin und zwei Flaschen Pillen ge⸗ rommen hatte, war ich vollständig von meinem Uebel be— reit, was ein Wunder für mich und meine Bekannten war. Ich kann Ihnen nicht genug dankbar sein für diese Kur, ind es wird mein großes Bestreben sein, Ihre Heilmittel zu mpfehlen, und ich möchte allen Kranken, die mit solchen crankheiten behaftet find, rathen, nicht zu versäumen diese wunderbaren Mittel zu gebrauchen“ Herr C. Gasser, ein in der Schule ergrauter Lehrer ind in Frankfurt allgemein bekannter und geachteter Herr, vohnhaft in Nr. 10 Praunheimer Straße, schreibt: „Seit Jahren war ich Herz⸗ und Nierenleidend und alles, was cch anwand, war ohne Erfolg, bis mir Warner's Safe Ture verrathen wurde. Nachdem ich drei Flaschen davon jsenommen, wurde ich von meinem Uebel befreit. Die Medizin ist bei solchen Krankheiten sehr zu empfehlen. Frau Kaufmann-⸗Vock, in Luzern, Hof Nr. 39, chreibst: „Seit mehreren Jahren litt ich an Schwindel⸗ Anfällen und Gelenk⸗Schwäche, welche nach dem Ausspruche er mich behandelnden Aerzte durch Leber⸗ und Nieren⸗ krankheit verursacht wurden. Ich consultirte viele Aerzte, iber nein Zustand verschlimmerte sich immer mehr, sodaß ch die Nächte schlaflos auf meinem Krankenlager zubrachte. Mein Bruder in England schrieb mir Warner's Safe TFure und Warner's Safe Pills zu gebrauchen wel⸗ hes ich that. Nachdem ich diese Kur eine kurze Zeit ge⸗ reulich befolgt, wurde meine Gesundheit vollkommen restau⸗ irt und habe ich hierauf das Einnehmen dieser Heilmittel ingestellt. Meine Bekannten erklären meine vollständige Wiederherstellung für wahrhaft wunderbar?. 18 Herr Christian Baeppler; 54 Mittelweg, Frank⸗ urt, sagt: Warner's Safe Cure hai bei meiner xrankheit mit dem besten Erfolge gewirkt und kann solche meinen Leidensgenossen dringendst empfehlen“. Herr L. A. Mar tz, von Benfeld, Elsaß, schreibt: Seit den letzten funf Jahren habe ich die wunderbare eh von Warners Safe Cure und Warner's afe Pills in vielen Fällen von Nieren- und Leberleiden ind Rheumatismus, beobachtet. In allen Theilen Nord⸗ Amerita's, wo diese Heilmittel gebraucht werden, rühmt nan sie sehr. Vor einigen Monaten kehrte ich von Amerika urück und fand meine Mutter invalid, an chronischem dheumatismus leiden, und lonnte sie seit Jahren keinen zchritt mehr gehen. Sie hat jetzt vier Flaschen War⸗ ner's Safe Eure genommen und ihre Wiederherstellung chreitet rasch voran. Ich weiß aus eigener Erfahrung, was iese großen Heilmittel leisten können, und weiß bestimmt, aß sie meiner bejahrten Mutter vollständige Gesundheit und zoch manches glückliches Lebensjahr geben werden“. DHerx Ph. Ekhardt, Friedberger Landstraße 57, Frankfurt, schreibt: Ich verspurte seit einiger Zeit heftige Schmerzen in allen Gliedern, verbunden mit Magenschwäche und Kopfweh. Alle Mittel, welche ich zur Wiederherstell⸗ ung meiner Gesundheit anwandte, waren erfolglos. Da horte ich von den berühmten Warner's Safe Heil- mittel, In meinen schrecllichsten Schmerzen nahm ich zu Resen meine Zuflucht, aber welch' eine Veränderung ging in meinem Körper vor; schon nachdem ich eine Flasche ZSafe Cure eingenommen, waren alle Schmerzen wie derschwunden. Ich empfehle jedem Leidenden diese derübmte Heilmittel“ Solche Erklärungen und Atteste sind über jeden Zweifel erhaben uͤnd beweisen die wundervolle Heilkraft dieser Präparate. Sie sind nicht von unbekannten Personen in weit entfernten Ländern wohnhaft, at estirt, sondern von Personen, welche unter uns wohnen, in Deutschland und der Schweiz, und kann sich jeder Zweifler durch direkte Anfrage von der Wahrheit überzeugen. Tausende leiden heute gleich wie Jene litien, die vorstehend ihre wiedererlangte Gesund⸗ heit attestiren, und auch sie könnten von neuem ihre voll⸗ andige Wiederherstellung erlangen, wenn sie Warner's Safe Cure und Warner's Safe Pillen gebrauchen wurden. Diese Heilmittel sind in den meisten Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medizinen nicht hält und auch auf Ihr Ersuchen nicht bestellen will, benachrichtige man uns, und werden wir aldann dafür sorgen, daß Sie dieselben erhalten. H. H. Warner u. Co., Frankfurt am Main. DASs ECHO Stimmen aus allen Parteien) v NN at unhestritten die beste — eitung, das interessanteste ——— 3latt Gegenvwart. * * DAs EcHO briagt an-5* võchentlich in unterhalten- X der Form Berichte aber alle * 3 — oolitischen, wirtschastliehen, wis-· * enschaftlichen und gesellschaft- 8 * — ichen Vorgange, vwelche sich in 2 2* * Deutschland und im Auslande ab- 8 * ꝛpielen. 3 DAs ECHO isSt kein Parteiblatt, 0 *, ondern es lasat die interessantestenæ — stimmen aller Parteien zu Worte kommen. —8 DAs ECHO vidmet ausserdem der —DD ben der hohen Kreiss eingehende Aufmerk- DASs ECHO bringt in jeder Nummer ein oder cwei ab- esachiosasene Novelletten, Erzahlungen ete. aus der Feder rewahrter, z2eitgenõssischer Schristateller. DAs ECHO nalt die Rubrix Spreéchsaal“ fur lie Mitarbeiterschaft seiner Leser offen, um Fragen les allgemeinen Interesses vor das Forum der Otffent- iohkeit 2u aiehen. 2 DASs ECHO bietet saomit jedem Gebildeten, gleich- viel welchen Standes oder Berufes, eine hochintor- ossante fast unentbehrliche Lekture. Stimmen der Presse dordd. Alig. Ztg.: Das reichhaltige Programm, vwelches · sich das Niatt gesetellt, ist in den bis- er erschienenen Nummern ansprechender Weise lurchgeführt. Pau-Mali-· Gaꝝotto. The German review Das Echo, admirably edited by Hugo Heroid, publishes ete. Dauy⸗Nowas: Das Echo is an excellent journal, gir - Ag in a complete and con- 2 e ahape the eatire political, itterary, artistic and seienti- sic news of eaeh week. 8.. Nisenuh. prohenummer gratis Ain SW. u. nad ftranko Eine für jeden Landwirth wirklich empfehlenswerthe Zeitschrift ist un⸗ treitig die in Berlin und Frankfurt a. M. Haupt⸗Expedition) erscheinende Deutsche Allgemeine Zeitung für Landwirth⸗ schaft mit laudwirthschaftlicher dapreitung und Illustrirtem nterhaltungsblatt, da dieselbe in ihrem Inhalt ebenso reichhaltig, wie gediegen und rotzdem ungemein billig ist; sie kostet nur NDect. I.50 pro Quarial. Unter den stän⸗ digen Mitarbeitern heben wir neben einer zroßen Zahl hervorragender praktischer Land⸗ virthe hervor die Herrn Prof. Drechsler, Prof. Kirchner, Prof. Küuhn, Prof. Müller, Thurgau, Prof. Pütz, Prof. Wagner, Stabs⸗ eterinärarzt Ableitner, Dr. v. Bretfeld⸗ WBalter Behrend, Direkter Dr. Brümmer, Dr. Droysen, Dr. Edler, Hauptmann Geiß, Dr. Heyer, Dr. Kittel, Dr. Langkavel, Roft⸗ daddrup, Obergärtner Seligmüller und lassen die in den Kreisen der Landwirthschaft hoch⸗ zeachtete Namen jede weitere Empfehiung der Deutschen Allgemeinen Zeitung für Land- wirthschaft gewiß als überflüssig erscheinen. Im Postzeitungsverzeichniß ist dieselbe unter RPr. 1323 aufgeführt; sie kann aber auch irekt von der Expedition in Berlin 8. W. Zimmerstraße 19 oder Frankfurt am Main, owie durch die Exped. des „St. Ing berter Anzeiger“ bezogen werden. Probe⸗Abonnements auf Wunsch bß Wochen gratis.