Die Einwohnerschaft Münchens nach der Staatsangehorigkeit. Von der Münchener Einwohnerschaft wurden am 1. Dezb. 1885 der Staatsangehörigkeit (Heimaih) nach ver⸗ zeichnet: 238,374 Bayern, 5460 Preußen, 4218 Würtemberger, 1366 Badenser, 1185 Sachsen, 682 Hessen, 1530 andere Deuische, die sich auf die thüringischen Lande, die Reichslande, Mecklenburg, Braunschweig, Anhali, Schwarzburg, Oldenburg, Waldeck und die freien Städte vertheilen, dann 6140 Oesterreicher und Ungarn, 861 Schweizer, 424 Italiener, 405 Russen, 238 Briten, 130 Franzosen, 70 Dänen, 68 Griechen, 53 Schweden. 46 Riederländer, 33 Norweger, 30 Rumänen, 26 Belgier, 19 Luxemburger. 14 Serben, 18 Türken, 8 Bulgaren, 5 Spanier, 3 Angehörige von Moncco, und 2 Portugiesen. 565 Amerikaner, 7 Asiaten, 5 Afrikaner und 1 Australier. Der Haupsache nach sind von je tausend Einwohnern Münchens 910 Bayern, 55 andere Deutsche und 35 Ausländer. Die Verändrung, die in dieser Hinsicht innerhalb der letzten zehn Jahren vorging, ist von großem Interesse. 1875 waren nämlich von je tausend Einwohnern unserer Stadt noch 940 Bayern, da⸗ gegen nur 32 andere Deutsche und 28 Ausländer. Die Zahl der Angehörigen einzelner deutscher Staaten hat sich in diesen zehn Jahren mehr als verdoppelt; so werden jetzt an Stelle von je hundert des Jahres 1875 gezähli: 270 Hessen, 220 Württemberger, 215 Preußen, 209 Badenser, an Stelle von je zundert Sachsen jetzt 175. Auch bei den Ausländern ind meist Mehrungen nachgewiesen, nur bei den Franzosen, Spaniern, Norwegern, Türken. Rumänen und Serben zeigen sich unbedeutende Minderungen. F Schon wieder ein Haus-Einsturz. Aus Düsseldorf, 25. Nov,, wird berichtet: Heute Vormittag stürzte ein Neubau ein und begrub 9 Arbeiter, welche dort beschäftigt waren, unter seinen Trümmern. Sofort strömten hunderte von Menschen zur Unglücksstelle und gleich darauf kam auch die Feuerwehr zur Hülfe herbei. Nach sehr gefährlichen Urbeiten wurden die Verschütteten hervorgebracht. Zieben Arbeiter haben sehr schwere, theils lebens⸗ Jefährliche Verletzungen; dieselben wurden sofort ns Hospital überführt. Zwei waren, durch Balken zeschützt, mit leichten Verletzungen davongekommen ind diese wurden zu ihren Familien gebracht. Die gaucommission war direkt zur Untersuchung an Ort ind Stelle. f Hersbruck, 24. Nov. (Unerwarte Erb⸗ chaft.) Vor ungeführ 45 Jahren wanderte der Z„chuhmachermeister Biechel von Lauf nach Amerika aus und haben seine Angehörigen lange Zeit nichts don ihm gehört. Vor einigen Wochen traf die Rachricht beim K. Amtsgericht in Lauf ein, daß der ausgewanderte Biechel in Amerika gestorben sei ind seinen Erben deren es sieben sind, das nette Zümmchen von etwa 85000 Doll. hinterlassen habe. fBerüssel, 28. Novb, Gestern Morgenssist in dem Erpreßzug zwischen Ostende und Verbie ein unverschämter Postraub verübt worden. 22 pos heutel wurden erbrochen und große Werthsendunge Jeraubt. Die Höhe der gestohlenen Summen is Joch nicht bekannt. Nach der „Etoile belge“ warr die aus dem Expreßzuge aus Oslende geraubten 22 bostbeutel mit Werthsendungen für Deutschlan Rußland, Oesterreich und den Orient bestimmt. F Konstantinopel, 27. Nov. Heute Vor— nittag 9*4 Uhr wurden in Smyrna, Tschesme und Fhios heftige Erdstöße verspürt. — Sterbefälle. Gestorben: in Hardenburg Herr Christian Dörr, kgl. Forstmeister, im 63. Lebensjahre, in Gönnheim Frau Rosina Renner, geb. Blauf 68 Jahre alt. — Fur die Redaktion verantidortlich: F. X. Demetz. — Rheinische Eisenbahn 4 pCt. von Prioritäten pon 186164. Die nächste Ziehung findet im Dezember statt. 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