oeurtheilen, müsse er Anderen über⸗ räsenzstärke darch Gesetz bestimmt werden solle, iafsen.“ Nach einem Blick auf die militärische vobei von einer Gültigkeit auf blos 3 oder 7 Jahre ind politische Lage und auf die Zukunft des Eisen- o wenig als bei einem andern Gesetze von vorn. verkes bei kriegerischen Werwickiungen schloß er mit derein gedacht, worden sei. Die Opposition kämpff der Gegenüberstelung: Auf der einen Seite uricht für die Verfassung, sondern fie wollte die Papsi, Kaiser und der Friede — auf der Vorlage des bedrohten Vateilandes benutzen, um andern Windthorst und der Krieg! die Macht des Parlaments zu erweitern. Das Hoch auf Kaiser und Priuzregenten fand be— 4. Selbst der Papft hat als Friedensfürsi geisterie Aufnabme; der schon während der einen Einfluß für das Septennat, das uns die Rede vielfach laut gewordene Beifall ging am Wahr'scheinlichkeit des Friedens erhöht, in die Waag- Schluss, derselben wie ein Sturm durch den Saal. chale gelegt. Aber sein erstes Schreiben wurde derr Anwalt Rosenberger von Zweibrücken von den Führern unterschlagen. Was werden ntledigte sich dann in glänzender Weise seiner Auf· die Centrumsabgeordniten einem Manne sagen, der gabe, der Versammlung die hohe Bideutung der hr und des Popstes Vertrauen so schmählich be zächsten Wahl vorzuführen; mit wahrhaft zündene rogen hat? Persönlicher Haß gegen Bismarckist »en Worten schilderte er die militärische, politische die treibende Macht in dem Vorgehen eines Windt⸗ ind staatsrechtiiche Seite des sog Septennats und dorst und Richter. serriß erbarmungslos das Gewebe von Trug und Mit einem Hoch auf das deutsche Vaterland ügnerischen Vorwänden, womit die Oppofinon die dloß die mächtige Rede, der eine gewoltige Bei— Wähler umstricken möchte. Wir fassen seine Aus- allssalve anwortete. Die rechle Antwort kommt führungen in folgendem kurzen Satze: m 21. Februar, so konnte mit Recht der Vor 1. Ein schlagfertiges Heer, das durch itzende dem Eidruck der Rede Worte verleihen. eine Rserven sich hur Kriegsstärke ergänzen kann. Nit einem' begeistert aufgenommenen Hoch auf rfotdert als Miimum das Septennat, denn 7 Jahre derrn Kraͤ mer, der in kurzen Worten daukte und vahrt die Diensipflicht im actiden Dienft und in U treu-m Einstehen ermunterte, schlotz die Ver— der Reserve. ammlung, die auch die kühnsten Erwartungen über 2. Es ist eine Gefahr für das Vater⸗ roffen hat. land, wenn in jeder Wahlbewegung, alle drei Jaure, — 8 483 der Gewerbrordnung bestimmt u. A. die Frage der Präsenzftärke wiederlehren und der Blikitk Zur Vertheilung von Stimmzetteln und Druck von wichtigeren Aufgaben abgewendet werden soll, hriften zu Wahlzwecken dei der Wahl zu gesetz⸗ wobei außerdem unser Kriegeminister sich muß in ebenden Körperschaften ist eine polizeiliche Erlaub ie Karten seben lassen und militärische Gheimniss, uiß n der Zeit von der amtlichen Bkanntmachung —V es Wahltages bis zur Beendigung des Wahlaktes 3. Es ist vach der bayerischen Verfassung nich! erforderlich. Dasselbe gilt auch bei der nicht die milisärische Ngonisation ein Siud der ibnngl. ewerbemäßigen Vertheilung von Stimmzetteln und Hewalt, die deunche Verfassung hat im Vertrauen Druchschriften zu Wohlzw cen.“ nuf die vaterin dische Gesinnung, deren Träuer der — Aus der Pfalz Dem Assistenten Dr. Reichstog sein sollte, befiimmt, daß die Friedens⸗ Ed. Ströbel am Gymnosium in Zweibrücken wurde * 5 òLRLATAIEIIIT. CMCXCSS gaglid »Anacht Sonntag, 20. Februor .7* ,79. frischo Hefe I6GIMUSI grau deuser. 2 4 4 bei Jung IEIOrSi. ein Reisestipendium im Betrage von 1440 Mar— ugewendet. — Zweibrücken. Der frühere Bankie— Möser von Kaiserslautern, der, wie bekanat, bor »em nächsten Schwurgerichte sich wegen betrügerische— Zankrotis zu verantworten haben wird, wurde am 1. Febr. von Kaiserslautern in das hiesige Untet uchungsgefängniß überführt. — Pirmasens, 15. Febr. Am nädhster Freitag findet dahier im Hartmuth'schen Saale ein— Wahlversammlung der nationalliberalen Vartei statt in welcher unser Reichstagskandidat, Herr Hütten— verksbesitzer O Krämer von St. In gbert, über seine Stellung zu den brennenden Fragen in— demnächstigen Reichstage, Herr Rechtsanwalt Rofen— verger von Zweibrücken über die Lage sprechen vird. — Pirmasens, 15. Februar. Ein hoͤchf unangenehmer, Aufsehen erregender Vorfall, der sig in einer angesehenen hiefigen Familie zugetragen zildet heute das Stadtgespräch. Di⸗ Tochter eine Jiesigen Fabrikanten F. ist namlich mit einem pr Jeiratheten Fabrikarbeiter, Vater von 6 Kindern der mit dem Mädchen ein Liebesberhültaiß ange jangen, heimlich auf und dadon gegangen. Di Flüchtigen sollen sich nach Amerika gewandt haben Auch wird erzählt, das junge Mädchen habe ein nicht unbedeutende Summe Geldes mitgenommen FFur die Redaktion verantwortlich: F X. Demeß. Dresdener Stadt⸗Anleihe von 1873 Die nächste Ziehung findet im März stan. Geger den Coursberlust von ca. 443 pCt. bei der Aus— oosung übernimmt das Bankhaus Carl Neu— burger, Berlin, Französische Straße 13, die Versicherung für eine Peämie von 8 Pf pro 100 Mark. Bisher unerreicht in seiner Heilwirkung gegen Lungen- umd Halskrankheiten ist der seit Jahren erprobte HEIomæe- rianua-Thee, welcher mit dem denkbar grössten Erfolge. selbst von medicinischen Au- toritũten gegon Schwindsucht, Asthmma und Kehlkopf leiden angewendet wird Die gerade- zu ũberraschenden Hoeilresul- tate sind in einer Broschũre zusammengestellt, welche in mehrfacher Auflage bereits erschienen und durch das Dentral Depot dieser Heil- flauze von Herrn A. Wolffs- ky, Ber lin N., unentgeltlich zu érhalten ist. * mser Pastillen i plombirten Schachteln EmserCatarrh⸗Puasten in runden Blechdosen m. uns. Firma verden aus den echten Salzen unserer QDuellen dargestellt und find ein bewährtes Puttel gegen Hufsen, Heiserkeit, Ver⸗ chleimung, Magenschwäche zund Ver⸗ auungssiörung. Vorräthig in St znabert bei Peter Fery und Ilb. Zorn, Apot Konig Wilhelm'z⸗Felsen⸗Quellen, Ems. 28232 „Deutsche Enchklopädie.“ Fin neues Universallexikon für alle Gebirte des Wissens. 500 Bogen in 8 Bänden. Leipzig, Verlag von Fr. Wuh. Grunow. Diese neut Euchklopädie übertrifft alle bisherigen derartigen Unter ⸗ nehmen weit durch zweckmäßige Eintheilung und Behandlung des Stoffes, wie durch niedrigen Preis. Der Preis des ganzen Werkes in 8 großen Bänden stellt sich auf 60 Mk, in Halbfranz gebunden auf 80 Mk. und in Liebhaberband auf 0 Mk. Das neue Unternehmen wird durch seine bedeutenden Vorzuge in der deutschen Literatur Aufsehen erregen. Alle Ariikel desselben sind von Fachmännern ersten Ranges geschrieben; die Zahl der Mitarbeiter beträgt augenblicklich bereits uͤber 500. duF Wer sich für das neue Werk interessirt, kann von den bis letzt erschienenen Bänden desselben in der Exp dition des „St. En gberter Anzeiger“ Emsicht nehmen; auch nimmt dieselbe 2ô—gen auf dasßelbe entgegen. — —S — — Rechnungen, — in Jjedem beliebigen Format — —- mit und ohne FDira, auf gutes Schreib- oder Postpapier liefert rasch und billig dio Buela- und Steindeuehtepez F. X. Deomebse, X 41 — Wir übernehmen jederzeit für die J Lohn-Spinnerei Schornreute in Ravensburg VFlachs,Hanfund Abwerg— erm Spinnen, Weben und Bleichen. Lange des Schnellers 1228 Meie Reellste und billigsie Bedienung bei vorzüglicher Qualität. Sendung fran— gegen franco. Fuͤr weitere Orte werden Agenten gesucht. Der Agent: in St. Inabert I. riedrech. Druck und Verlag von F. x. Demet in St. Ingbert. St. Inꝑbert. ⸗ 2 7 72 ⏑„—— — —