ger ttet Oon⸗· uck. ng Rou il ol nel ge ft⸗ ten IJe. e d R ni⸗ W M, he⸗ on die J⸗e ad en en 44 M 2 r kompaniechef jedoch nicht bewenden. Eingezogene Ahere Nachrichten ergaben das Resultat, daß der Rann fleißig aber bedürftig sei und schon drei ne Kinder zu ernähren habe Infolgedessen rranstaltete der Hauptmann eine Sammlung unter n Orfizieren und in Bekannienkreisen, die, wie us drunsche Tageblatt mitteilt, außer einer Menge inderwäsche beinahe 150 Mk. ergab. Thränenden duges und mit danlerfülltem Herzen lam der in⸗ wuschen zum vierten Male Vater gewordene Mann ur Kompanie zurück, wo ihm sein Hauptmann och die weitere Mittheilung machte, daß er sich ud die übrigen O fiziere zut Taufe, welche in irka 14 Tagen statifinden soll, als Paten einlade. zinen glücklicheren und dankbareren sowie aufmerk · ameren Reservisten gibts gewiß nirgends! Fürsthiche Verlobung. Man spricht mBerlin von einer bevorstehenden Verlobung des Irmzen Ferdinand von Koburg, von dim in der ten Zeit als Throukandidaten für Bulgarien die uede war, mit der zweiten Tochter des Kron⸗ xuczen, Prinzessin Vilivria. Die Prinzessin ist im 12. April 1866 geboren.) fAmberg, 14. Februar. Gestern find die züchsenmacher des 16.. 17. und 18. Inf.-Reg., ann des Inf. Leib⸗Reg. sowie jene der A Depots Munchen und Augsburg zum Lehrkurs in er Gewehrfabrik dahier eingetroffen. Hiermit find immtiche Büchsenmacher des 2. Arme korps (mit lusnahme des 14. Inf⸗Reg) einberufen und es derden j denfalls die des 1. Armeekorps in gleichen zwischenräumen folgen. — Die Fabrikation von hewehren geht jetzt immer flotter von statten Es derden bei einem Ardeiterstaude von 1000 Mann nit durchschnittlich zwölfstündiger Arbeitszeit (zur dachtzeit arb itet nur ein kleiner Theil d r Arbeiter) xro Tag etwa 200 Siück Geehre verfertigt und oll, wie wie hören, die Leistung bis zu 300 Stück co Tag gesteigert werden, was durch bereits im Jang⸗ befiudlich · weitere Anschaffungen von Ma— hinen ⁊c. ermöglicht werden soll. Es würden vann im Monat etwa 7500 Gewehre fertig. pIroniedes Schicksals. Zur Be— treitung der dringendsten Bedurfnisse verkaufte ein umer Maler sreine schöne langgelockte Künstlermähne in einen Friseur. Mit geschor nem Kepf und die dand voll Geld, sah er eine Giücksbude und die Jegierde, seinen Bisitz zu mehren, drängte ihn in ieseldze. Er setzte nun die Lösung für seine Haare in, und gewann — einen Kamm. Die schnellste Reise, welche ein Dompfer des Norddeutschen Lloyd bis jetzt über en Oz an gemacht hat, hat der am Freitag Morgen ruf det Wiser angekommene Dempfer .Trave“, dapitän Wihligerod, zurückgelrat. Derselbe passirte Zan y Hook Feuerschiff am 26. Januar 8 Uhr 20 Piinuten Morgens und langte am 8. Februar Uhr 45 Minuten Morgens bei den Needles an. )as Scheff lete die ganze 3106 Seemeilen betragende distanz in 7 Tagen 13 Stunden 25 Minuten inkl. Zeitunterschiad zurück Die Durchsch uttsgeschwindig eit beirug 17,12 Seemeilen in der Stunde F Aus Frankreich. Der Kriegsminister Boulanger hat angeordnet, daß die Batterie von Bruyeres. im Südosten von Laon gelegen, ferner⸗ Jin „Batterie Henriot“ genannt werden soll. Hen⸗ riot ist jeger Artillerist der die Citadelle von Laon zurch Entzünden der Pulverkammer am 9. September 1870 in die Luft sprengte, nachdem der comman⸗ dirende französische General capitulirt hatte und iuls die deuischen Truppen unter den Befehlen des derzogs Wirhelm von Meklenburg Schwerin in die Stadt und in die Ctadelle einrüdten. Schon rüher war in der Citadelle eine Gedenktafel mit der Inschrist angebracht: „Zur Erinnerung an Dnriot (Dommique), Artillerie Feuerwerker, der ich unter die Ruinen der Pulverkammer von Laon mm Jahre 1870 begraben hat.“ Dieser infamen Deldenthat des Herrn Henriot waren bekanntlich jahlreiche deutsche Jauer und französische Mabilgarden (G.fangene) zum Opfer gefallen. Zwec hatte diese That keinen. Der „Zrinn“ von Loon war nur ein Mörder F t WGine Weinfabritk) Wir lesen in zinigen Blättern folgende eiwas mysteriös abge⸗ aßte Notiz: Aussehen erregt in Basel die Ver⸗ jaftung rines Weinhändlers sammt Gehilfen. Seit Jahe und Tag sah man namiich bei diesem Wein— händler immer Wein aufladen aber — nie zuführen oder abladen. Das erregte Verdacht, Weinkäufer nachten Anzeige und es erfolgte die Verhaftung. Die Polizei hat nun ihre Fangarme über alle, Weinhändler der Stadt geworfen und —X Resultate zu Tage gefördert. f Als beherzigenswerte Warnung 'ür Reisende möge ein Geständniß dienen, welches ꝛein in Eisenbahnzügen operirender Gauner jüngst hor dem Bezirksgericht in Wilna abgelegt hat. Wie dieser Gauner angab, pflegt man, um sich die gestellie Aufgabe zu eileichsern, einen der Genossen her Bande in die Waggons zu schicken und durch hn die Reisenden vor Tascheudieben warnen zu assen. Alsdann berührte gewödnlich jrder der Reisenden die Stelle, wo er sein Geld aufbewahrte uind die Gauner wußnten nun recht genau, wo bei edem einzelnen Passagier Eiwas zu hohen war. F Eiserne Festungen. Sir Henry zessemer, der derühmte Hütienmann, befaßt sich jege wärtig mit dem Gedauken, ganze F stungen und Forts mit Hülfe transportabler Konverter aus Fisen herzustellen, was in unglaublich kurzer Zeit nit mäßigen Kosten geschehen kann, da das Eisen »edeutend billiger als früher ist. Bessemer schlägt »or, die ganze Front eines Forts an Ort und Stelle aus Flußeisen zu girken und dieses mit en nöthigen O ffnungen derart zu vers hen, daß 3 ein einziges Gußstück bildet. Al- Beispiel be chreibt er die Herstellung eines Forts von 100 Fuß Länge, 16 Fuß Höhe und 3 Fuß Sidik. kFin solches Skück würde in dersetben Weise wie in gewöhnlicher Gußblock geformt werden, d. h. »adurch, daß mit feuerfestem Thon überzogene ind duͤrch Eisenstangen zusammengehattene Zi gel⸗ nauern als Form dienen würden. Läng- diser Form würden die Kupolöfen und dier Bessemer ˖ donverter zu 20 Tonuen aufgestellt werden, so daß eder 18 Chargen (Tonne — 20 Cntner) in 24, uUso eine Tonne flüssigen Stahn per Minute liefern würde. Die Fosm wür e in 16 Siunden mit einer 360 Tonnen schweren Platte gefüllt werden. Der Druck wäre gering, da immer nur etwans Futz lüssig bleiben würde. Diese Idee verdient wegen hrer Großartigkeit die Beachtung der Fachwelt — hierzu bemerkt die Eisenztg.: Neu ist hierbei der hHedanke, ganze Forts aus einem Stück gießen zu voslen; dvom trchnischen Standpunkie ist dagegen nanches einzuwenden. Die Aufst llung von beweg⸗ ichen Kupolöfen und Konvertern an beli biger Sielle des Reichs zum Festungsguß macht an sich einerlei Schwierigkeiten, in vielen Fällen sogar veniger, als der Transport von schweren Panzer latten. Die Aussichten, welche sich da für die Fisen⸗Industrie eröffnen, sind in der That nicht jbel und könnten namentlich in Schlesien dem Fisenmarkt vortrefflich auf die Beine helfen. pLangesLeben. Ein von der British Medical Association ernannter Ausschuß hat eine ingehende Untersuchung über 32 Personen abge⸗— jalien, welche das 100. Aliersjahr überschritten hatten. Da die Aufschlüsse in den meisten Fällen jon behandelnden Aerzten herrühren, erhält der so ben veröffentlichte Bericht der E quete eine hoch⸗ zradige Zuverlässigkeit. Das Duirchschnittsalter der 6 Männer und 36 Greisinnen ist 104 Jahre, er jüngste ist 102, der älteste 108 Jahre alt. leber die Lebensverhältnisse erfahrt man, daß von 350 Fällen 3 als reich, 28 als wohlhabend und 19 als arm verzeichnet sind. Keiner gehört dem Adelsstande an. Von den 16 Greisen ist nur iner nicht verheirathet gewesen; von den Frauen paren 26 verheirathet, 11 mit großem Kindersegen, z waren vor ihrem 20. Jahre verheirathet, eine im 6., 2 im 17. Jahr. Mäßigkeit im Essen scheint nicht nothwendig ein langes Leben zu bedingen, a 12 als starke Esser verzeichnet sind. Doch erfreuen ch alle einer guten Verdauung, was allerdings die zauptsache ist. Alkoholische Getränke werden von 5 bermieden; 24 genießen wenig, 6 eine mäßigt ZRuantität. Einer trinkt wie ein Fisch — wenn ser s kriegt. Fleischnahrung genießen 3 gar nicht, 2 sehr wenig, 26 wenig, i0 mäßig, 1 sehr viel. Von 45 Personen rauchen 35 keinen Taback, 1 aut. Von 40 Personen schnupfen 83, worunter 2 Frauen. Von den Rauchern haben 8 Männer ind 4 Frauen viel, 8 Männer und 2 Frtauen natzig geraucht. In Bezug auf geistige Fähigkeiten verden 11 als hochstehend, 29 als mäßig, 5 als iedrig stehend und Jals kindisch verzeichnet. Nur find bettlägerig. 26 sind ausnehmend thätig. die Sehkrtaft von 2 Personen hat sich erneut; los zwei aus 28 haben künstliche Zähne, und 3 Frauen haben noch das ganze Gebiß; 1 Mann at 24, ein anderer 16 Zähne. Die meisten haben eine ernstliche Krankheiten gehabt. Dublin, 16. Febr. 2 Uhr. Unweit Bellyeno in der Grafschaft Clare wurde gestern Abend aus einem Hinterhause auf einen Gerichts- vollzieher und zwei Polizisten geschossen. Alle drei sind verwundet, der ersie tödtlich. Der Thäter st noch nicht ermittelt. Barcelona, 12. Febr. Gestern Abend erzieite hier die erste Aufführung von Wagner's Tannhäuser“ einen großartigen Erfolg. Der Einzugsmarsch im zweisen und das Lied an den Abendftern im dritten Akte mußten auf stürmisches Berlangen wiederbolt werden — Seit zwei Tagen verrscht hier starker Schnecfall und aller Verkehr st unterbroche. pUeberschwemmungenin Amerika. Aus den westlichen Staaten Nordamerikas werden zeftige Stürme und bedeutende Ueberschwemmungen Jemeldet. Uber Ost:Ohio wüthete ein Wirbel⸗ jurm, welcher große Verheerungen anrichtete. In Louisbille (Ohio) wurden mehrere Häuser und Firchen zerstört und sollen auch mehrere Menschen⸗ eben verloren gegangen seii.. F Eine furchtbare Feuersbrunst, vodurch 400 Häuser eing äschert wurden, wird nus Rangun (Indien) unterm 11. d M. telegra— phisch gemeldet. Eine zweite F uersbrunst äscherte am folgenden Tage 100 Häuser der Eingeborenen im östlichen Theil der Stadt ein. Dienstesnachrichten. Der Oberland agerichtsrath E. Erbelding in Zweibrücken wurde zum Mitgliede der Disziplinar⸗ sümmer Zweibrücken und der Oberlaudesgerichts⸗ cath D. A Scherrer daselon zum sellvertreten— den Mitgliede dieser Diezuplinackammer einannt. gie Redaktion veranwortlich: F X. Deme ß. Gefährliche Operationen. Die Chirurgie der letzten Jahrzehnten hat große Er⸗ rungenschasten auf uweisen und eine Anzahl geahrlicher ind außerst schwieriger Operationen find ihr geglückt. Aber juch manches Leben, trotz der größzten Vorsicht und XRC as den Menschen Mönlichste geleistet wird, endet auf dem )perations⸗Tische, oder nmittelbar nachher an den Folgen er Operalion, seibst oit wenn die Operation an sich glück⸗ ich von fiatten gegangen ist. Aeußerst schmerzhafte Operationen sind die, welche vor⸗ zenommen werden bei Entfernung von Blasensteinen. Die krantheiten der Blase sind ziemlich allgemein und verur⸗ achen heftiges körper iches und geistiges Leiden. Sie ent⸗ pringen aus vernachläsfigten funttionellen torungen in folge von Erkältung oder anderen Ursachen, sowie aus in Fäuiniß übergegangenem Urin in Fole erkrankier Nieren. die Blasensteine sind der krystallisirte Niederschlag der Harn⸗ ure und des Kalkes, die im gesunden Zastande auf natür⸗ ichem Wege abgehen Die einzig richtige und gründliche Methode diese Krank⸗ eit zu kuriten befteht darin, daß man die Thatigkeit der sieren regulirt und dadurch die Grund ˖ Ursache dieses qual⸗ bollen. Leidens beseitigt. Den Aerzten bleibt kein anderes Hrittel, als zu chirurgischen Operationen zu greifen. Diese iber find siets gefahrvoll und gewähren nur temporäre dinderung, da fie nur die vorhandenen Steine entfernen, aicht aber die Bildung neuer verhindern können. Ein Mit⸗ el, welches nicht allein, ohne irgend welche Operation,. bie Steine entfernt, sondern auch deren Neubildung ver⸗ hindert, weil es eben die Grunduriache entkernt in Warner's Zafe Cure. Walching, Niederbayern, 8. Oltober 1886. Ich nahm 3 Slaschen Warner's Safe Cure und ein Fidichchen War⸗ ner's Safe Pillen innerhalb 18 Tagen gewissenhaft unter Beobachtung der vorgeschriebenen Diät, und siehe da, die Medizin hal mir — zum großen Aerger meines behandeln · »en Ärztes — Besserung meines Krankheitszustandes — Bott sei Dank — verschafft. Burch Ihre Medizin gingen ruch Steine in der Größe von einer Hirse bis zu einer Erbse auf natürlichem Wege ab. Anton Mayer, vensionir⸗ er Schullehrer. Preis von Warger's Safe Cure ist 4 Mt. die Flasche. Ansre Heilmittel find in den meisten Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unsere Medizin nicht hält und auf Iyhr Ersuchen nicht bestellen will, benachrichtige man uns Id werden wir alsdann dafür sorgen, daß Sie damit Fersehen werden. H. H. Warner und Co., 10 Schäfergasse, Frankfurt a. M Telegraphischer Schiffbericht der „Red Star Linie“ Antwerpin.; New York, 14. Februar. — Der Post⸗ dampfer „Waesland“ der „Red Star Line“, velcher am 29. Januar von Autwerpen abgin g. suubeute moßlnehalten hier anagekommmen. Russische 53 pCt. Prämien⸗Anleihe pon 1366. Die nächste Zeyung findet am 14. März statt. Gegen den Coursverlust von ca. 210 Mark pro Stück bei der Ausloosung übernimmt Is Bobthaus Carl Neuburger, Berlin, Franzssische Straße 13, die Veisicherung für Me VPlämle bon 1 Mark 40 Pf. pro Stück.