7 * * F * 3 j pin — des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. J „ nret 427 *8 eeteee z Dee — j — 4422444 J —7 *— — — — — —4 der „St. Jugberter Inzeiger..arscheint wöchentlich fünfmalz Au Montag,/ Dieustag, Donnerstag / Samstag uindn Sonutagz 2mal wöͤchentlich mweit Amerhaunnoe Aenn und Sonntags mit Sseitiger illustrirter Beilage.VDas Blatt Lostet vierteljchrlich 1 A BSO Hrinchließlich Trugerlohn; durch vie Post bezegen 1. αιι, (d A Zustellungsgebuhr. Die Einrückungsgebühr fur die Agespaltene Garmondzeile oder deten Raum betragt bei Inseraien aus der Pfain id bei außerpfalzischea und solchen auu wilche die Ervedition Auskunft ertheilt, 18 3, Neklamen 80 B. Bei Amaliger Cinrückung wirv nur dreimalige derechnetee 30 rhn7*7 6 7* 45 . . — M 42. . Sonntag, 27. Februar 18873. νι 22. Jahrg. Neubesiellungen J Lokale und vfälzische Nachrichten. 55 n e e St. In gbert, 26. Febr. Am Dienstag auf den H wurde in Bedweiler von einem Förster des Herrn In« *8 , Sbscar Kraemer ein Steinadlervon 2,20 st. 3 ngbe rte r An; eiger Meter Flügelspannweite und 0,80 Länge veschossen. —B0— für den Monat herr Kgemer laßt denselben ausstopfen.c M Die protestantische Pfarrstelle Eifenberg 4 . 8vurde dem Pfarrer Mentzei in Konken verliehem werden angenommen voͤn den Postanstalten, den —Herr Dr. Rudolph Loechneun, qu'tgt. hostboten, den Umträgern und det Erpedition. Director der Kreis⸗Irrenanstalt'“ Klingenmünfter, — — — — vverschied in Munchen. — — Riechtenbach, 22. Febre Es wurde ein Centramswähler auf seinem Heimwege von dem Waͤhllokale unler Auderem! befragt“ ob denn der Schädler (der Candidat der Ultramontanen) ein Doctor wäre, worauf der Waͤhler“die Aniwort ab? Ja, ich waß nin. — üIche debb den Feuet ait uffgenlacht, ich hebb ihn grad so aͤbgewe. wie ich ihn kriegt hebb.“ C. f. d. S)ru CGasfern unter Schulkindern.)“ In Wein— zarten find in den dortigen unteren Schulen die Masern in solcher Stärke aufgekteten, daß auf Anordnung des Herrn k. Bezirksarztes die be— treffenden Schulen“ geschlofsen“ wurden. cgwoei Drittel der Kinder sind von dieser heimtückischen Krantheit befallen. J — Speher, 28. Februar.“ Im Laufe dss. Jahres findet wieder eine Prüfung der dem Ein⸗ nehmerdienst fich widmenden Kandidateh ftaͤtt. Ueber die Zeitdauer der Prufung 'ist noch “kein Tetmin bestimmt. h ——5 ——Ludwigshafen a. Rh. 24. Februar. Herrn VLehret Peler Garmer in Iggelheim wurde für seine 50jährigen, mit Treue und Eifer gekriste⸗ ten Dienste die Ehrenmünze des kgl. Ludwigsordens berliehen· — —— — — —— — — Vermischtes. 7 Die neuen Nickel Zwanzig⸗Pfennig Stücke werden in einigen Wochen' in den Ver— lehr gelangen, die Auspragung wird in Baldebe— innen. * Gementi.) Die Nachricht aus Metz, daß dort ein Soldat wegen Entwendung und Verkauft eines Repetirgewehrs erschossen worden sei, wird jetzt vom dortigen Festungs Gouvernement als er⸗ funden bezeichnet. x Als im Jahre 1813 nach der großen Völker⸗ schlacht die krbeüteken Geschütze auf dem Roßplatz zu Leipzig — wurden, mußten einige Preußen beĩ denselden Wache stehen.“ Es gab damals in Leipfig Französischgefinnte genug, uͤnd einer“ von diesen“ erflärte unumwunden: daß die aufgestellten Kanonen nicht sämmtliche französische jeien; es wären anch preußische dabei, 'mit denen nan nur prahlen wollte. Das hörte einet der Soldaten,“ und 'ehe der Freche“ sichs versah, gab ihm der erzürnte Sohn des Mars eine Ohrfeige mit den Worten: .Das ist eine preußische, aber die Kanonen sind französische.“ Deutlicher konnte es nicht gegeben werden und fühlbarer wohl auch aicht. 7 Einen echt karnevalistischen Wahlscherz hat ich die in Detmold erscheinende Lippe'sche zandeszeitung gestaitet. Dieselbe enthielt folgenden Aufruf;, Wähler! Der Czar übtwieder einen nächtigen Eindruck auf den Sultan aus! Wenn zun — wie zwar nicht der Reichskanzler, wohl ber doch Herr Schweineburg fürchtet — Ruß— and nächstens losschlägtk, werden auch die Türker n unsere Gaue fallen und hbei der Zerstückelunc 3 7 3 2 32 Deutschlands wird dang duch: Lin Thenturtisch werden! Waͤhler! Was wird die Folge sein ? — Man wird Euch zwingen mehr als eine Frau zu heirathen! Und was wird hiervon“die Folge en! — Ihr werdet mehr als eine Schwiegermuitet be⸗ kommen! Wahler! Wer an einer — genug· hat, der wähle am 21. Febrlar national! Berlin, 28. Febr. (Vertrauens⸗Damen) Andas war bei den vorgestrigen Wahlen“ die neueste Errungenschaft der soclaldemokratischen Be— wegung. Von dem 'richtigen Grundsatz auegehend, daß die Beredtsamkeit des weiblichen ——— unwiderstehlich ist, baben die Sozialdemokraten sich für die Herbeiholung saumiger Wähler der Frauen bedient. Das Ergeoͤniß soů J — geradezu überraschendes gewesen sein.. * Brassel, 28. Febr. Ein schweres Un⸗ glüd hat sich heute früh in dem Walzwerk Brison in Marchienne au⸗Port bei Charlerol creignet. Das Haupt⸗ Triebrad, durch welches das ganze Walz⸗ werb in Gang geseht wird, im Gewichte von 80.000 Kilogramm. sist gebtochen und seine Theile, die mit rasender Gewalt umherflogen, sind auf ein zweites Rod von 35.000 Kgr. Gewicht gestoßen, das die kleineren Maschinen in Bewegung seßte, überallhin e und Vernichtung iragend. Ein Theil der gewaltigen Eifentrümmer warf die Saäulen, welche das Dach der Halle krugen, um und zersplitterte das Eisengebälk, auf dem sich das Dachwerk erhebt.“ Mit furchtbarem Getöse stürzten Balken, Sparren und Ziegei dieses Daches in das Innere des Gebäudes auf eine Länge von 606 bis 65 Meter nieder, zerbrachen in ihrem Falle Ma—⸗ schinen und Cylinder und begruben untert ihren Trümmern die mit ihrem Tagwerk beschäftigten Arbeiter, etwa 70 qan der Zahl. Einigen“ diefer Unglücklichen gelaug es gleschwohl, durch rasches Ersteiger der Fenster sich zu retten der Maschinen⸗ meister hatte noch gerade Zeit gefunden, sich unker einen starke Eisenblechplatte zu flüchten,“ die dem Sturz der niederfallenden Eisenbalken widerstand und ihm so das Leben rettete. Wie din Lauffeuet hatte sich die Kunde! von dem Unglück in der Gee neinde Marchienne berbreitet, und hereits eine halbe Stunde nach dem Einsturz des Dachwerts begannen die Rettungsarbeitenan der Unglücs ftatte. Nach dreistündigem Wegradumen der Trüm⸗ mner· waren fieben Todte und Zö Verwundetealle⸗ sammt schrecklich verstümmelt, herausgeschafft; sritr dem ist, soweit bekannt, die Anzahl ver Berun; Jlückten bereits auf 35 gestiegen. Ueber. die Ur—⸗ fachen der Katastrophe ist biz jetzt nichts Naheres festgestellt. Circa 400 Arbeiter sind auf drei bis dier Monate außer Brod “gekommen, denn vie Zerstrungen am Gebäude sind so bedeutend, daß sien in kurzer Zeit nicht riparirt werden können. uet Rom, 24, Febr.“ Es laufen“ neue“ Nach- richten“ über das gestrige Erdbeben' ein. In Genua hat fast die ganze Bevolkerung' im Freien Ubernachtet. Aus der! Provinz Porio Maurizio wird gemeldet, daß in der Gemeinde Basardo die lirche einstürzte und 300 Menschen unter den Trümmernbegrub. In Nizza wurde um 1 Uhr Nachts ein neuer Stoß verspürt. In Mentone sind 150 Hauser unbewohnbav In Oneglia droht das Gefängniß einzustutzen die 600 Gefangenen verden morgen“ auf dem Dampfschiffn Roma“ imtergebracht. (Fr. Ztg.)!! bt:. ——— ————— —⸗ —— ———————— Fyr die Nebaktiott veraniwortlis)c· F Demeg Deutsches Reich. — Berlin, 25. Februar. Die „Nordd. Allg. ig.“ hört,“ die neue päpstliche Kundgebung gehe zarauf hinaus, die Katholiken davor zu warnen hre Stimme“ einem Sozialdemokraten zu geben. der Papst weise darauf hin. daß in den Hirten⸗ zriefen die Sozialdemokratie wiederholt als eine hefahr für die! Hirche bezeichnet worden sei. Die Oppositionspresse ist über den Wahl⸗ usfall wüthend' Herr Eugen Richter erklärt n seinem Blalte, das sür ihn so ungünstige Wahl⸗ asuliat sei durch Lug und Trug“ zu Stiande lommen. Herr Richter hat Recht: Mit der vom Belfenhäupilinge als“ Wahlparote“ ausgegebenen LiügeJeder Mann und' jeder Groschen“ sei von der Opposition bewilligt worden, zog diese letztere in den Wahlkampf. Den, Trug““ von der Ab⸗ inderung. der Verfassung u. s.s w. fügte Herr dichter alsbald noch hinzu und so ward denn in det That mit „Lug und Trug“ in den Kampf ezogen. Die nationalen Parteien hatten in diesen anzen Wochen nichts zu thun, als gegen diesen ‚Lug und Trug“nzu kämpfen. Wenn sie n —— siegreich gewesen find, so ward dieser Sieg von ihnen erfochten, weil sie auf ihre Fahne Vaterlandsliebe und Wahtheit geschrieben jatten.“ Das deutsche Volk folgten dieser Fahne ind sagte sich dom , Lug und Trug“, in den die sichter, Windthorst, Grillenberger es zu verstricken uchten, los. Ein Kölner „großetz“ Biatt, welches lerdings Ursache hat, mit dem Wahlresultat uͤn⸗ ufrieden zu seim, jucht seinem · Unmuth durch fol⸗ enden Satz Luft zu machen: „Niemals ist in dentschland ein Wahlergebnis so durch und durch aichwindelt und ergaunert worden, als 1887. dae Umschläge, verehrte Freundin, oder an die vite seden sanst gibis dine Unnee Aus der Schweiz, 21. Februar. In denft wo einmes Menge Franzosen, besonders aus Sabohen, fich aufhält, erscheint seit wenigen Tagen ein nyues Blatt der Independant francosuisse“, vilcher sich zum Organ der französischen Kolonie n der Schweiz aufwirft. Das 'edle“ Blatt“ läßt her schon gar zu früh die Katze aus dem Sadc Uuter der Neberschriff : „Das befreite. Genf“, ningt et einen Artikel, welcher dier dibtrennung hense dom schweizerischen Zollgebiet befürworten. wischen den Jeilen darf man heirost lesen: der chluß an das frangosische Zoͤgebiet wird für benf das Vortheilhafteste sein und seine „Befrei⸗ ung. erst durch die Einverleibung in — — schon einma zanzosische gewesenn. Dank der“ schweizerischen Dulhlosigfeit von 1859 hinsichtlich des neutrali— seien Rordsabohens ist der Kanton Genf größten⸗ bella non srishen Geten eet *