mit den Händen sowohl das Licht als auch das brennende Chorhemd. Nach einem Bescheide des Reichs— Bßostamts haben die auf der Schreibmaschiene Jergestellten Schriftstücke keinen Anspruch auf Be— örderung gegen das für Drucksachen festgesetzte er⸗ mäßigte Porko. 4 Neustadt a. D., 30. Mai. Im Markte N. fand kürzlich eine Hochzeit statt. Als sich nun die Musik zum Kirchenzuge aufgestellt hatte, ging ein alter Planist her und ließ sämmtliche Musiker schnupfen. Da der Schnupftabak mit sogen. Nieß⸗ jabak vermischt war, waren die Musiker noch nicht weit marschirt, als sich bei den Meisten derart Nießreiz einstellte, daß dieselben mitten im schönsten Blasen abbrechen mußten und man hörte lange Zeit dati der Töne der Musik mehrere Dutzend heftige — Hazi! zEin Haus für das zwölfte Kind versprach ein Rentier in Bahrenfeld einem dortigen Eisen⸗ zahnangestellten vor mehreren Jahren, als diesem nach und nach eine Anzahl Kinder geboren wurde. Dieses Versprechen wurde bei der Geburt des zehnten ind auch des elften Kindes wiederholt und auf wiederhokte Anfragen des Eisenbahnbeamten, ob der Rentier denn auch das Versprechen ernst gemeinl habe, soll dieser stets erklärt haben, daß er das Bersprechen des Hauses ernst genommen und dieses dem glücklichen Vater halten würde, sobald das wölfte Kind geboren sei. Es ist verschiedentlich iber den Fall berichtet worden, auch daß, als das zwölfte Kind anlangte, der Privatier sich geweigert, das Haus zu geben und sein Versprechen als im Scherz erfolgt bezeichnet hat. Der Angestellte klagte und die Cwilkammer des Landgerichts entschied nach längerer Zeit und vielen Terminen zu Gunsten »es Klägers. Der Beklagte legte beim Oberlandes— gzericht in Kiel Berufung ein und dieses hat jetzt zahin entschieden, daeß, da aus den Verhandlungen ind Zeugenvernehmungen das Versprechen als ein ernstgemeintes sich darstelle, dieses als bindend zu ezeichnen und die Berufung abruweisen. der Nater ArAetzer, sithographen, surnal. ten, sowie alle mii der Druck-Industrie in Verbindung stehendes Personal, empfehlen für Stellen⸗Gesuche ꝛc. die Insertion in der ‚Graphischen Post“ mi rzäglich erscheinender Vacanzliste. Die „Graphische Post“ vird an alle Druckereien ꝛc. Deutschlands, Oesterreichs, der Schweiz ꝛc. in einer Auflage von 7500 Exemplaren versandt. Insertionspreis die 4mal Jesp. Nonpr.⸗Zeile 25 Pf. 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Jahrlich erscheinen Steindrisch (Nr. 1041 und 1044) eege * 8 Ster Birkenkrappen im Schlage etten und Handarbeiten daee eed — Dhatend gegen 2 ungen mit Be— 1009, 10211) schreibung, welche dat 3 Ster Buchenkrappen daselbst anze Gebiet der Garderobe und Leibwassche Nr. 853). ur Damen, Mädchen und Knaben, wie für 2 das zartere Kindesalter umfassen, ebenso die St. Ingbert, den 2. Juni 1887. Leibwäsche fur Herren und die Bett- und Wechinger, 3 . wie die Handarbeiten in ihrem ADo 12 — etwa 200 Schnittmustern ziehers Fakbender. Ur alle Gegenständen der Garderobe und etwa .— 100 Muster⸗Vorzeichnungen für Weiß⸗ und 2 J— Buntstichkerei, Namens⸗Chiffren ꝛc. N f u J 1 * 0 ..Abonnenients werden jederzeit angenommer bei allen Buchhandlungen und Poflanstalten — —F— grati und franco durch Demei Ne. Din F Werbnn , Potzdamer Sir Druck und Verlag von F. X. Demeß in Si. Jagpbert. die Deutschen ein Drititel bilden. Im of Londos betreiben die Ausländer meistens das In Schneider und Tischlerhandwerk oder sind Tigenten aabeiter Die englischen Bäcker werden dutgetn deutschen fast ganz verdrängt. Die Zahl der deussh it vader in London hat sich wahrend. der lehe Jahre fast um 109 pCt. vermehrt, Von 2d Bäckermeistern Londons sind 2000 Deuische, weig aus Rücksichten der Billigkeit fast ausschues deutsche Gesellen beschäftigen. Im —— werk sind 4000 Ausländer, zumeist Deutsche FNew⸗NYork, 3. Juni. Nach aus Chihu⸗ ahna (Mexiko) eingetroffenen Telegrammen entfin in der dortigen Kathedrale in Folge von brennen. den Altar · Decken Feuerlärm, wobei einige Kim, zetödtet und mehrere Frauen verwundet wurden F GDie chinesische Mauer) hat nach dim Berichte eines amerikanischen Ingenieurs, der da⸗ Bauwerk aus eigener Anschauung kennt, ein, Inhalt von etwa 18 Millionen Kubikmeter (6350 Millionen Kubikfuß) während sich beispielsweise det Kauminhalt der großen Pyramide nur auf 241,000 dubikmeter beziffert. Die erstere Masse würde zu derstellung einer um die ganze Erde gezogenen Mauer don 1,8 Meter Höhe und 0,60sMeh Stärke ansreichen. Der erwähnte Fachmann schäß die Kosten der chinesischen Mauer ungefähr aiß denselben Betrag, wie diejenigen des gangen 160,000 Kilometer umfassenden Eisenbahnnehe von Amerika. Dabei wurde das gewaltige Bau— verk in dem kurzen Zeitraume von 20 Jahrer ind ohne irgend welche Anleihen errichtet. (GReisefreuden.) Lieutenant (auf der ZSpitze eines Berges): Herrlich, entzückend. We— und breit kein einziger Gläubiger. ——— ⸗ — — * — — Für die Redalktion verantwortlich F. X. Demeß. Sachsen⸗Meininger 7 Fl. Loose. Die naͤhhste Ziehung findet am 1. Juli statt. Gegen den Coucß— perlust von ca. 13 Mk. pro Stück hei der Ausloosung ibernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin Französische Straße 13, die Versicherung für ein— Nrämie non 50 Pf. pro Stück ι — A Die neue illustrirte Zeitung „Zei bilder“ erscheint jeden Sonniagg in ach Seiten größtenFolio⸗Formates mit sieber Seiten Illustrationen; dazu eine Be'— lage „Zeitgeschichtliche Rundschau“ Vierteljährlich Mk. 1.50. Die Heft-Ausgabe erscheint alle 19 Tage und bietet pro Heft (30 Pf. noch drei Seiten Text. — Alle Buch⸗ handlungen nehmen jederzeit Besteb— tungen an, mit Ausnahme der Hefb Ausgabe aauch alle Postanstalten. Probenummern gratis und franco durch die Expedition der Zeil bilder in Berlin W., Potsdamer Straß 38, Wien J., Operngasse 8. Wer 60 Pfennig in Briefmarken einsendet, erhält franc der Post ein geb. Band des in wer »sten Kreisen bekannten und beliebte Schwäbischen Heimgarten⸗ nit sehr spannenden Romanen un— nusgewähltem vermischten Theil, Ge zichten, Räthseln ꝛc. ⁊tc. zugefandt. E zibt nichts Passenderes und Billigere üc Lesefreunde. Borchert &Schmid in Kaufbeuren. Ein aufgeweckler, williger Bursche. zur Erlernung der Steindruckerei, g kucht. Derselbe erhält Bezablung. Demetz, Buch u. Steindugeue ezu „llustrirten LSonuntagsblate Nr. 10.