— J a F —F 5*2 9 z 2 ⸗ * 4 n * — —2 — J J 8 F 3 — 4 — —9 F * 2 X — — — ———— 54 2 — B — —— —— — 4 — J * 24 38 — * * 25 —68 ——98 8 F v —88 * E 38 — —339 — * —* — —* —* —52 * — —— 54 F 8 J *54* * 8* 9— 8 * —B28 —3* ———— * * —* p —8 F FJ 2—8. * — 94 *I — F—5—— * * — — J * * * —5 S 0—— 68 J9 — 40 J—83398 :* * 3 3 — 328 —— 24 * 3. e 2— A ——— * * —3358 * —— 77 3 — —I — , —I— *5 5. —38 ä —„ÜHVV —— —— 31 — 4 * ẽ p * M *8 —3 * 1 * ůg * A Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. der „St. Ingberter Anzeiger“ erscheint woͤchentlich fünfmal: Am Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sountag; 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs glatt und Sonntags mit Sseitiger illustrirter Beilage. Das Blatt koftet vierteljaͤhrlich 14 60 einschließlich Tragerlohn; durch die Post bezogen 1.M 75 —, einschließlich ⸗ Zustellungsgebühr. Die Einrückungsgebühr fur die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 Z, bei außerpfälzischen und solchen auf welche die Expedition Auskunft ertheilt, 13 ß, Reklameun 80 8. Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. F 157. Donnerstag, 11. August 1887. 2Jahrg. Deutsches Reich. — ELorale und vpfälzische Nachrichten. München, 9. Aug. Der Landtag wird von — Die Jagd auf Feldhüner und Wachteln St. Kgl. Hoh. dem Prinz⸗Regenten am wird am Montag, den 22. d. M., und diejenige 16. September im Thronsaale der Residenz eröff, auf Hasem am 15. September eröffnet. net werden. Die Landtags-Abgeordneten werden — Die Bierseidel Deckel welche über hierbei den Eid in die Hände des Prinz Regenten 10 Prozent Blei enhalten, müssen mit dem leisten. Inkraftireten des neuen Gesetzes über den Der Ankunft des Fürsten Bismarck Vertehr mit bla⸗ und zinkhaltigen Gegenständen in Kissingen wird für Samstag, 12. ds. Mis deseitigt werden. Das Gesetz tritt am I. Oktober entgegen gesehen. in Kraft. Zum Vollzuge des Branntweinsteuer—⸗ — Blieskastel, den 10. August. Im gesetzes verlautet, daß die im Finanzministerium Wohnhause des verstorbenen Reniners Abraham ausgearbeiteten Ausführungsbestimmungen die Zu⸗ Ldevi baach heute Abend halb 6 Uhr Feuer aus, süimmung des Fürsten Bismarck gefunden haben z„erftörte das Hintergebäude und das Dach des und in dieser Gestalt dem Bundesrathe sofort nach Wohnhauses. seinem Wiederzusammentritt zugehen. Füur die — Pirmasens, 9. August. Gemüthliche betheiligten Kreise wäre die möglichst haldige Ver⸗ Kindtaufsfeier. Der hiesige Schuster Christian öffentlichung des Wortlauts ohne Zweifel von hohem Herrmann, in der Kreuzgasse wohnend, hatte zu Werthe, schon damit Gelegenheit geboten wäre. aner Kindtaufe seine beiden Brüder Georg und rechtzetig etwaige Bedenken gegen Einzelheiten Friedrich, sowie eine im Hause wohnende Frau geltend zu machen. Jeckel eingeladen. Während des Schmauses ent— Fulda, 10. August. Zur Bischofs-Conferenz sann sich ein Streit, im Verlaufe dessen Georg deauch Erzbischof Roos von Freiburg. Den Vor— h. seinen Dank sür die Einladung dadurch be⸗ itz in der Conferenz führt der Erzbischof von Köeln. hätigte, daß er den Kindtaufsvater, seinen Bruder Ausland. Christian H., sowie seinen Bruder Friedrich H und die Frau Jeckel durch Mejperstiche zum Theil chwer verletzte. Frau J. z. B. hat 2 Sliche im Kücken und einen, welcher den Arm durchdrang. Der Wütherich wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen. (P. A.) — Pir masens, 9. Aug. Heute Morgen entstend in dem Louis Dehmer'schen Hause in der Schloßstratße. Feuer, das din käürzester Zeit Wohnhaus, Bäckerei, Scheuer und Tüncherwerkstaͤtte otal niederlegte. Die Feuerwehr ist noch in voller Thätigkeit. — Edenkoben. Wie die „Ggt.“ meldet, ist der hiefige Kurbrunnen, auf dessen Existenz be⸗ kanntlich die Pläne aufgebaut wurden, Edenkoben zum Kurort zu machen, dem Versiechen nahe. — Ludwigshafen, 10. Äugust. Heute Morgen fanden hier mafssenhafte Haussuchungen les wird von 50-2. 100 gesprochen) nach sozia⸗ iistischen Schriften statt. Nahere Details fehlen bis jetzt nech (K.) — Heuchelheim bei Frankenthal, 8. Aug. Auch in hiesiger Gemarkung treten die Mäuse in Massen auf. Infolgedessen sah sich der Gemeinde⸗ rath genöthigt. Mäuse und Hamsier einfangen zu assen und wurden im Verlaufe von 10 Tagen 13.000 Mause und 80 Hamster abgeliefert. Für lMaus werden 2 Pfg., für 1 Hamster 10 Pfg. ꝛezahlt. in Rußland schon jetzt der Fall ist. Bei dieser Veranlafsung konstatirte der Vertreter der Volapl⸗ tisten Danemarks, Herr Enna aus Kopenhagen, daß die dänische Staatsregierung ihre Post- und Telegraphen⸗Beamten bereits veranlaßt habe, an den Weltsprache-Unterrichtskursen theilzunehmen. Das zu Ehren der anläßlich des Kongresses hier weilenden Volapükisten gestern Abend veranstaltete Kellecfest im Löwenbräukeller war äußerst zahlreich besucht, denn es hatten fich mehr als 4000 Per— sonen eingefunden. Für beute, dem letzten Tage des Kongresses, ist, nachdem der Vormittag noch ernsten Berathungen gewidmet wurde, ein Ausflug nach dem Starnberger See projektirt. Passau, 9. Auguft. Im benachbarten Auerbach brannte gestern mit riesenhafter Schnellig⸗ keit eine Gastwirthschaft ab, in der auch mehrere Bahnarbeiter übernachteten. Diese Leute, 10 an der Zahl, fanden einen gräßlichen Tod in dem sie überraschenden Flammenmeer. FAus dem Jahrhundert der Kon— gresse. Ein Spaßvogel veröffentlicht in der „Aschaffenb. Ztg.“ folgende Ausschreibung: Erster ongreß deutscher Schwiegermütter am 26. und 27. August zu Kassel. Programm: Am 25. August Nachmittags feierlicher Empfang der aus⸗ wartigen Schwiegermütter am Bahnhof. Zug mit Musik durch die Stadt. Kaffee — Karls-Aue. Hiebei Austausch vertraulicher Mittheilungen über die Er fahrungen, welche mit Schwiegersöhnen ge— macht worden sind. Abends: Zwangloses Bei⸗ sammensein im Stadtpark. Am 26. August Eröff⸗ uung der Verhandlungen um 10 Uhr Morgens. Tagesordnung: 1. Berathung eines Gesetzes gegen unbotmäßige oder ironische Schwiegersöhne. 2. Berathung der Mittel, welche gegen die boshaften kustspielfabrilanten und anderes Gelichter zu er⸗ zreifen sind, welche die Schwiegermütter zur stehenden lomischen Figur gemacht und uns so viel geschadet haben. Hierzu Antrag Berlin: Verbannung nach Angra Pequena. 3. Ausflug nach Mulang. (Ge— nahlener Kaffee muß mitgenommen werden.) 4. Springen aller Wasser. 5. Abends zwangioses Beisammensein auf dem Felsenkeller. Wiederum Austausch vertraulicher Mittheilungen. Die Tages⸗ ordnung für den zweiten Verhandlungstag wird hiebei festgesetzt. Ausländische Schwiegermülter können eingeführt werden, haben aber nur berathende Stimme. Die Verhandlungen sind geheim. Das Tentral⸗ Comitee. — Würzburg, 8. Aug. Die theoretische Prüfung für Rechtscandidaten, welche am 1. August begann, haben bis jezt bestanden folgende Herren cand. jur aus der Pfalz: Theodor üccker, St. Ingbert, Adolf Back, Siebeldingen, Jacob Heintz, Barbelroth, Heinrich Klee, Kusel. Stuttgart, 9. August. Gestern Abend drach zwischen zwei Weibern in der Becherstraße ein Streit aus, welcher bei der Rückkehr der Ehe—⸗ nänner in eine Messeraffaire ausartete. Maurer Bluthardt erhielt von Kassier Schönhaar 11 Stiche Erfterer wnrde ins Spital verbracht, letzterer als⸗ bald verhaftet. tWiesbaden. Auf dem hiesigen Markte werden seit einigen Tagen reife weiße Trauben derkauft, welche aus dem schönen Weinberge stammen, der an der „Villa Sicambria“ bei Eldville liegt. Wohl noch niemals waren die Trauben in unserer Begend dermaßen vorangeschritten, wie in diesem duhre. * Der berühmte Geiger Auqust Wilbelm; Die Mittheilungen aus Gastein über die Begegnung der Kaiser Wilhelm und Franz Joseph stimmen darin überein, daß die Herzlich⸗ teit des Willkomms und des Abschiedes ungemein ergreifend gewesen sei. Kaiser Wilhelm hat selbst, schon vor Jahren. sich dahin geädßert, daß er jedes neue Jahr als eine besondere Gnade der Vorsehung ansehe, und es wäre nur zu natürlich, wenn die beiden Monarchen diesmal beim Abschiede den Gedanken gehabt hätten, es könne die gewohnt Zusammenkunft im nächsten Jahre vielleicht nicht mehr möglich sein. Hoffentlich dauert die wunder⸗ bare geistige und körperliche Frische, die den ein undneunzigiährigen Herrscher auszeichnet auch weiter fort und ermöglicht, daß auch im Jahre 1888 die beiden Verbündelen fich in Gastein um⸗ umen und der Welt zeigen, daß ihre Freundschaft merschütterlich sei und daß sie vorbildlich bleiben ale, für beide Völker, die so hohe gemeinsame Jiele haben und so gut wie keine wirklich wider⸗ irebenden Interessen. Wir dürfen der Zukunft, oaß sie auch bringe, ohne Bangen entgegensehen, denn der Bund, der am Sonnaͤbend abecmals in hastein so herzlich bethätigt wurde, ist fest begrün⸗ et und nicht lediglich auf Persynen gebaut — der deutsche Kaiser wie der Herrscher Oesterreich⸗ ngarns werden dermaleinst ihren Söhnen ais bosdarftes politisches Erbe die bewährte Freund⸗ daft mit dem Nochbarn hinterlassen. Wien, 10. Augusi.' Die Morgenblätter be⸗ Nechen die Abreise des Prinzen von Coburg, hne deren Zeitpuntt angeben zu können, sie heben — daß der Entschluß auf eigene Gefahr er⸗ unte. Dab Fremdenblutt betont, der Entschluß * Coburgers erfolgte ohne Ermuthigung der adte. ohne die Genehmigung der Pforte, es sei piltufig nur ein imeressames Wagestück. Warschau, 10. Aug. Nach einer Meldung v. Russisch ⸗ Woioczhiska sollen die dort wohnenden eterreicher über di Grenze gewiesen sein. Sofia, 10. Aug. Fuͤrst Ferdinand von »urg hat den bulgarischen Boden. belreten. VJermtsichtes. F Sulzbach, 8. August. Der schon seit längerer Zeit an Verfolgungswahnsinn erkrankte hiesige Uhprmacher Herr Z ein allgemein ge⸗ achteter und beliebter Mann, hat sich am —XE Morgen in seiner Wohnung erschössen. (S. 3.) F München, 9. Aug. Der L. internaenale Volapükisten-Kongreß hat in seiner am Montag »en 8. August Nachmittags abgehaltenen geschlossenen Zitzung den Beschluß gefaßt, daß die deutschen Staatsregierungen schon jetzt, und bei Gelegenheit )es nächsten stattfindenden Telegraphen · Kongrefses auch die Regierungen der dabei veriretenen aus— wärtigen Staaten angegangen werden sollen bolapül unter die zum newöhnlichen Tarife zuzu issenden Sprachen aufnehmen zu wollen, wie dies