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Bestellungen auf den A für das leßle Quartal 1887 vunen noch fortwährend gemacht werden bei den J. Postanstalten, den Postboten, den Umträgern ud der Expedition. dem Staatshaushaltsetat, welcher dem neuen Land⸗ age des Königreichs Bayern vorgelegt ist, wird ämlich in den Motiven zum „Etat für Reichs⸗ wecke“ bemerkt, daß die Verwendung des Dr. von Zchmitt in Berlin nach dem gegenwärtigen Stande ner Civilgesetzgebungsarbeiten noch für die beiden Jahre 1888 und 1889 nothwendig sein werde. Zur Frage der Getreidezollerhöhung chreibt man der Krz.⸗Ztg.“ aus Munchen, daß zas Generalkomitee des Landwirthschaftlichen Ver- ins in Bayern — ein technischer Beirath der Re⸗ sierung — sich in einer nächster Tage ftattfindenden Blenarsitzung für die Erhöhung der Geireidezölle ntscheiden werde. Mehrfachen Meldungen zufolge wird unter dem Vorfitz des Staatssekretärs des Reichspostamts Dr. 2. Stephan in einer Kommission die Frage der Nothwendigkeit einer Ausdehnung der vom Reiche ubbentionirten Postdampferlinien nach Oftafrika erörtert wetden. Das Tory⸗Cabinet verfolgt die von der Parla⸗ mentsmajorität gutgeheißene irische Zwangs⸗ politik mit aller Energie. Die Regierung ist est entschlossen, jede, auch noch so verkappte Asso⸗ iation, welche zu dem Zwecke gebildet wird, die khätigkeit der verbotenen National⸗Liga fortzusetzen, ofort zu unterdrücken. Der Ober⸗Sekrelär für Irland, Balfour, hat vertrauten Freunden erklärt, aß er den Gehorsam gegen die Gesetze durchsetzen volle, selbft wenn es zum Bürgerkriege kommen ollte. Von dem Letzteren scheint man aͤuch in Ir- and gar nicht allzu weit entfernt zu sein. Beweis jierfür sind die bekannten blutigen Zusammenstöße n Mitchelstown und Fermey, zu denen sich neuer dings Tumulte in Belsast gesellten. Ueberdies be⸗ sinnen die Irländer fich gegen die Maßnahmen der Zehörden, wie gegen eine feindliche Invafion zu ertheidigen. So wurden gestern auf der Eisen⸗ ahnstrecke zwischen Cork und Younghal, auf der zolizeimannschaften und Soldalen sich in die Nähe on Younghal begeben sollten, um die gerichtlich erfügte Entfernung einiger Pächter von ihren Zrundstücken vorzunehmen, die Schienen losgerissen ind der Telegraphendraht zerschnitten. Die Lage n Irland gleicht demnach sehr einem Kriegszu⸗ tande, nur mit dem Unterschiede, daß dessen Ende jar nicht abzusehen ist. Ausland. Paris, 28. Sept. Einer diplomatischen Mel⸗ zung aus Konstantinopel zufolge, hat der dortige ranzosische Botschafter Onou nach seiner letzten Be⸗ prechung mit dem Großvbezier und dem Minifter es Aeußern an seine Regierung berichtet, daß jedes kinvernehmen der Pforte mit Rußland über eine ßroposition zur Ordnung der bulgarischen Schwie— igkeiten, welche dieselbe den Händen der Diplomalie er Vertragsmachte entwinde, als ausgeschlossen be⸗ rachtet werden könne. Paris, 28. Sept. Aus Allarmont, etwa 8 dilometer von Raon⸗sur-Plaine entfernt, wird ge⸗ neldet, daß das überlebende Opfer des bedauer ⸗ ichen Zwischenfalles an der Grenze, der Baron 3. Wangen, sich auf dem Wege der Besserung be— indet. Die Heilung der Wunde wird aller Vor⸗ zussicht nach einen guten Verlauf nehmen und eine Beschwerde hinterlassen. Paris, 28. Sept. Die meisten Abendblätter zrotestiren gegen die von der „Nordd. Allg. Zig.“ ꝛegebene Darstellung des Voiganges in Raon. ver Temps“ hebt den Widerspruch zwischen den Ingaben der „Nordd. Allg. Ztg.“ und der „Elsässet Landesztg.“ hervor. Nach der ersteren bewegten fich die Jager nach der Grenze zurüch, nach der letzteren ins deutsche Gebiet hin. Petersburg, 28. Sept. Anlaßlich des Vorfalls an der deutsche franzöfischen Grenze sieht die russische Presse und die öffentliche Meinung unbe⸗ pingt auf französischer Seite. Man beschuldigt zwar nicht unmittelbar die deutsche Regierung, meint aber thörichter Weise, daß alle diese Vorgänge an ver Grenze eine Folge des Unwillens über den degierungsfeindlichen Ausfall der jüngsten Reichs⸗ hagswahlen seien. Man ist geneigt, in jenen Vor⸗ lommnissen eine große Gefahr für den Frieden zu erblicken; dabei ist aber wohl der Wunsch der Vaier des Gedankens. Venedig, 28. Sept. Der deutsche Kron⸗ prinz ist mit Gefolge hier eingetroffen und im Zotel Europe abgestiegen. Deutsches Reich. Nünchen, 27. Sept. Es verlautet, daß as Ministerium hinfichtlich der wegen Stimmen⸗ zeichdeit der liberalen und ultramontanen Wahl⸗ unner nicht zur Cntscheidung zu bringenden bützburger Wahl keine Wablgeseß ⸗Novelle ein ingen, sondern die Initiative dazu dem andtage überlassen wird. Metz, 29. Sept. Schnäbele jun. wurde zu Bochen Gefängniß und 20 Mt. Geldstrafe ver— aheilt. Schnäbele erklärte, er bedaure sehr, was gethan. Das Gericht bewilligte mildernde Um— inde und rechnete die Untersuchungshaft auf die atafe an. etraßburg, i. E. 20. Sept. Assessor ceudenfeld wurde zum Burgermeister von Saar— aud ernannt. Berlin, 28. Sept. Das „Deutsche Tage⸗ will wissen, daß der Generalmajor von zInterfeldt, welcher den Kronprinzen in Toblach at mehr getroffen hat, beauftragt war, dem Kron⸗— mzen den dringenden Wunsch des Kaisers aus⸗ brechen, ihn baldmoͤglichst, womöglich in Baden⸗ aden, wo der Kaiser ungefähr vier Wochen ver⸗ eilen wird, wiederzusehen. Ein hiesiges Blatt ill wissen, daß die hier zurückgebliebene Diener- haft des Kronprinzen bis zum 1. Maien. J. be⸗ laubt ist, bis dahin soll der Kronprinz in Italien eiben. Der Kronprinz bleibt fünf bis acht Tage Venedig, wo er wahrscheinlich eine Einladung duig Humberts erhalten dürfte, nach Schloß Maura a Nailand zu kommen. Dann dürfte sich die nlunft in Baveno verzoͤgern, wo die Villa Karo⸗ am See gemiethet ist. Mackenzie geht von —X zurück. pvlin, 20. Sept. Der morgen —X ternde Geburtstag der Kaiserin wird einen hen Theil der kronprinzlichen Familie um beide thetiäten versammelt sehen und ein besonders ches Gepräge ourch Anwesenheit des Prinzen snrich und seiner Braut tragen. Die Rachrichten das Befinden der Majestaänen lauten vortrefflich. Berlin, 28. Sepu vder sog. kleine Be⸗ ungszustand ist fuür Berlin, Poisdam, Char⸗ enburg und Umgebung, sowie für Altona und ebunn bis zum 80 Sept. 1888 verlängert. ie Keichsjustizkommission zur Ausarbei⸗ des Bürgerlichen Gesetz buches Deutschland wirs wohl durch ihre Aufgabe angere Zeit in Anspruch genommen sein, als disher annahm. Insbesondere hatte man aus Lahricht, daß der zur Kommission gehörende bayer. alandesgerichtaprafideni Dr. v. Schmitt im RNo⸗ det diese⸗ Jahres sein Amt in Rurnberg an⸗ n werde, entnehmen wollen, daß bis dahin die mission mit ihren Arbeiten wenigstens zu einem uufigen Abschlusse gekommen sein werde. Indeß ich jene Nachricht nicht zu bestätigen, In Lokale und pfalzische Nachrichten. — Die Secretariars-Gehuülfen bei den pfälzischen Amtsgerichten haben an Se. ⁊. H. den Prinz⸗Regenten und an das tgl. Staats- ninisterium der Justiz eine Dankadresse gerichtet ür die durch die A. V. vom 7. Juli 1887 uͤnd J. M.E. vom 9. Juli 1887 geschaffene größere Sicherheit ihrer Stellung — gegenwariige Ansiellung zurch den Prinz⸗Regenten, zukünftige durch den Justizminister, Versetzungsfähigkeit ꝛc. — mit der Bitte, ihrer Stellung noch weitere, die materielle Brundlage festigende, das innere und äußere An⸗ sehen derselben fördernde allerhöchste Fürsorge au⸗ gedeihen lassen zu wollen. — Mit 4. November beginnt der Unterricht an der Obst- und Weinbauschule in dirchheimbolanden. Derselbe umfaßt: all⸗ emeinen Weinbau, Krankheiten und Feinde der Obstbäume und des Weinstockes (Reblaus), Pflanzen⸗ unde, Bechnen und Geometrie, Düngerlehre, Buchführung und schriftliches Arbeiten; besonders iber wird der Betrieb des Obst· und Weinbaues — dieser mit Ausschluß des Kellers — praktisch zelehrt. Das Schulgeld beträgt 20 Mk., doch 'ann dafselbe ärmeren Schülern ganz oder theil- veise erlassen werden. Anmeldungen von Theil nehmern find an die Bürgermeisterämter ihrer Deimath⸗Gemeinden zu richten. — Speyer, 28. Sept. Folgende Kandidaten unterzogen sich, nach der Sp. Z3.“, der heute be⸗ endeten Prüfung für Apothekergehilfen: Paul Hassen⸗ hamp von Frankenberg in Hessen, Eugen Kirchner don Worms, Christ. Stübinger von Speyer, Jul. Uhl von St. In gbert, J. Wolsiffer von Breunig- weiiler. Sämmtliche Kandidaten haben bestanden. — Der Radfahrer Verein feierte gestern das Fest seiner Gründung. Die Zahl der Niitglieder, aklive und passive, beträgt 60. Auf 2 Lernmaschinen wird täglich 228 Stunden unentgeltlich Untetricht ertheilt. — Kriegsfeld, 27. Sept. Dem Ackerer Friedrich Doll wurde heute Morgen sein zwölf⸗ ahriger Sohn auf schreckliche Art entrissen. Der⸗ elbe weidete eine Kuh in der Gemarkung und band ich den Strick, der an dieselbe befestigt, um den dals. Das Thier sprang ihm fort und zog den tnaben so lange nach, bis er, da keine Hilfe in der Nähe war, seinen Geist aufgab. Dem Knaben wvurde der Hals zugezogen und der Arm aus dem Belenk gerissen. — Neustadt, 29. September. Die Herren Augufst Mayer und Louis Weil schlachteten beut⸗