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Oktober 188x1l3. 223. Jahrg. Deutsches Reich. Muͤnchen, 27. Okt. Von der bahyerischen nilitär ⸗ Verwaltung wurden zur rascheren Durch⸗ ihrung der Neubewaffnung des bayerischen Heeres den Magazin · Gewehren bei der preuß. Gewehr⸗ jrik in Spandau 10,000 solcher Gewehre käuf⸗ ich erworben und hat das 2. Inf.Reqg. von diesen ʒhußwaffen erhalten. München, 27. Okt. Die Abgeordneten⸗ ammer nahm die Etats des Donau⸗Main-Kanals z Gesetze und Verordnungsblattes, der Münz— Anstalt, ferner die Nachweisung über die in den dudgeis nicht enthaltenen Fonds einstimmig an. die strafrechtliche Verfolgung der „Neuen bayerischen dndeszeitung“ und des „Bayerischen Landesboten“ vegen Beleidigung des Landtages erachtete der jseferent als unter der Würde des Hauses; man hane derartige Angriffe unberücksichtigt lassen. Die dammer schloß sich dieser Auffassung einstimmig an. Nachste Sitzung *. Nobember. Baden ist im Begriffe, nach dem Beispiele Hreußens seinen Frieden mit Rom zu schließen, ch wind das Werk den ultramontanen Kreisen zicht dieselbe Genugthuung gewähcen, denn die — prache mit der Kurie oder dem Erzbischofe fertig— estelit. Ueber die Ordensfrage enthält die Vorlage et „Frkf. Zig.“ zufolge keinerlei Bestimmung, wil dieselbe „seit Jahren gesetzlich geregelt“ sei. Berlin, 28. Okt. Der „Reichsanzeiger“ neldet offiziell: Der Kaiser mußte einer leichten zriältung wegen die Fahrt zur Jagad Hubertusstock wfgeben. Berlin. Am Mittwoch, 26. Oktober, feierte hen eralfeldmarschall Graf Moltke seinen 87. Ge⸗ urtbtag. Mögen dem ruhmreichen Strategen noch manche Jahre in Kraft und Rüstigkeit beschieden ein — das ist der Wunsch, welchen das gesammte deutsche Volk dem Feldmarschall an seinem Geburts age darbringgt. Berlin, 27. Olt. Der Bundesrath geneh⸗ nigte die Entsendung eines Reichskommissars zur lusstellung nach Melbourne und die Uebernahme xer dadurch sowie durch Ausschmückung und Beauf⸗ ichtigung der deutschen Ausstellungsräume entsteben⸗ yen Kosten auf das Reich. Berlin, 27. Okt. Das Seminar für orien⸗ alische Sprachen ist heute Mittag feierlich eröffnet vorden. Die Blättermeldung, dem Reichstage werde eine dorderung wegen Errichtung eines neuen Eisen⸗ bahnregiments zugehen, ist, wie der „Köln. Zig“ von bestunterrichteter Seite mitaetheilt wird. unbdegründet Ausland. Paris, 27. Okt. Der-Abgeordnete Wilson vesfätigte einigen Journalisten gegenüber, daß er ein Mandat als Deputirter nicht niederlegen werde. Der heute statifindenden Kommissionssitzung werde er beiwohnen, um seine Stimme für die Einleitung einer Untersuchung abzugeben, welche ihm Gelegen⸗ heit zur Rechtfertigung bieten werde. Paris, 28. Okl. Grevy hat heute Morgen en festen Entschluß ausgesprochen. er werde seine ͤntlasfsung als Präsident der Republik nehmen, jat aber auf Vorstellung der Minister seinen Vor⸗ aß aufgegeben, dagegen verlangt, daß die Kabinets⸗ tage gestellt werde, um den Untersuchungsausschuß u derhindern. Hierauf hatte Rouvier eine Be⸗ drechung mit Grevy und Nachmittags mit beiden Rlidensen der NOammern Paris. In der franzoͤsischen Deputirten⸗ ammer wird der radikale Abgeordnete Delattre über zie Mobilistrungs-⸗Operation des 17. Korps vom Besichtspunkte der Sicherheit der Soldaten⸗Trans— porte interpelliren. Die Debatte hierüber wurdt auf den 3. November festgesetzt. London. Die Gerüchte über bevorstehende Veränderungen im englischen Ministerium mehren sich. So will die Londoner „World“ aus unter⸗ ichteter Quelle wissen, daß Salisbury seinen Posten in Hartington abtireten, und daß auch Churchill einen Platz im Kabinet finden wird. Mr. Cham⸗ Herlain soll diese Kombination begünstigen, wenn- zleich er es vorziehen dürfte, für seine Person kein Amt zu übernehmen, sondern der Verwaltung als Außenstehender seine Unterstützung angedeihen zu lassen. Nom. König Humbekt hat den Mini— terpräsidenten Crispi zu der Aufnahme, die er in Turin gefunden, beglückwünscht und wie dem ‚Berl. Tagbl.“ depeschirt wird, die Hoffnung ausgesprochen, daß seine Worte ein Echo in ganz Jialien finden uind eine neue MNera ernster Arheit eröffnen mögen. Lokale und pfälzische Nachrichten. — In den Pirmasenser Schulen soll iich die eingeführte Luftheizung schlecht bewähren; mn den beiden ietzten Tagen mußie dem „P. A.“ zufolge der Unterricht in einigen Lehrsälen aus—⸗ zesetzt werden, da die Temberatur nicht über 60 ginaufzubringen wæx. — Würzweiler, 26. Okt. (B.) Der seit dem 24. September vermißte Feldschütz Freyfing 'oll in einer Privatwaldung der Gemarkung Würz⸗ veiler an einer sogenannten Witte hängend aufge⸗ funden worden sein. — Kaiserslautern, 27. Okt. Gestern tarb in Heidelberg Herr Professor Himmer, Lehrer der Mathematik am hiesigen Gymnasium, an den Folgen einer Nieren Operation, die Anfangs einen Jünstigen Verlauf zu nehmen schien. Er war erfst 55 Jahre aälläd — — Germersheim, 25. Okt. Se. K. H. der Prinz-⸗Regent hat sich Allergnädigst bewogen jefunden, dem Herrn Major Franz Ritter v. Golch, Inhaber des MililärMare⸗ Joseph · Ordens, des stitterkreuzes 2. Kl., des Militär⸗Verdienstordens, des eisernen Kreuzes 2 Kl. u. A., und bisheriger Tommandeur des 3. Bataillons des k. 17. In— anterieregimenis „Orff“ dahier, unter gebühren⸗ reier Verleihung des Charakters als Oberstlieute— nant, den nachgesuchten Abschied mit Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform zu »ewilligen. Herr Major R. v. Golch ist schon ängere Jahre leidend und konnte in den von ihm rufgesuchten Kurorten die erhoffte Hrilung nicht inden. Die interimistische Führung des Bataillons hat z3. 3. Herr Maior Stapp dieses Regiments. (L. T.) — Speyer, 27. Okt. Die Uebersicht der stechnungs⸗Resultate der protestantischen Pfarr⸗ vitiwen und Waisen⸗Anstalt der Pfalz pro 1886 st Folgendes zu entnehmen: Einnahmen 165 484 MNack 83 Pfg., Ausgaben 147 968 Mt. 13 Pfg. o daß ein Einnahme Ueberschuß von 17,466 Mt. 'O Pfg. verbleibt. Der Vermögensstand Ende 886 betrug 822,445 Mk. 68 Pfg. und hat sich n demselben vermehrt um 16,822 Mt. 81 Pfg 328 Pfarrerswittwen, 71 einfache und 18 Doppel⸗ aaifen erhielten die festgesetzten Pensionen und Er— hunasheiträge, aukerdem 14 Pfarrersssmitimen bo— sondere Unterstützungen von 1460 Mk., sowie 10 Relicten und Pfarrerstöchter solche von 620 Mk., weiter erhielten 18 Theologie studirende Pfarrers⸗ soöhne Stipendien von 2800 Mk. (pf. K.) — Neustadt, 27.'Okt. Gestern Abend nach 10 Uhr gewahrte man in der Bierrestauration „Zum Storchen“ Feuer. Beim Nachforschen schlugen in dem Schlafzimmer der Töchter des Hauses bereits die Flammen aus der Thür, beim Oeffnen der— selben heraus. Das Feuer wurde ohne Allarmiren der Feuerwehr durch Polizeimannschaft und das Jauspersonal gelöscht. Es verbrannten ein voll⸗ qJändiges Bett, 10 Kleider, Bilder und Spiegel. Der Brand entstand durch den Kamin, denn einen Balken fand man derart verkohlt, daß derselbe schon lange zuvor geglimmt haben muß. Vermischtev. Die Menge der Kirchenbau⸗Lotterie hat auch der letzte Ulmer Münster-Lotterie empfind⸗ lichen Abbruch gethan. Die Generalagenten be— rechnen ihren Verlust auf 40,000 Mtk. und hat zeim Münsterbau⸗Comite um die Rückerstattung von 25,000 Mk. nachgesucht. Dieses verhielt sich vor⸗ erst ablehnend, wird aber mit Rückficht darauf, daß die Generalagentur im Ganzen 795 Millionen Mk. an den Münsterbaufonds abgeliefert hat, dieses Mal nicht wohl anders können, als den Beutei aufzu⸗ machen. Der vorhandene Fonds beträgt noch 1,600,000 Mk. Hiervon wird eine Million zum Ausbau des Hauptthurms verwendet, der Rest an⸗ gelegt und von den Zinsen die innere Ausstattung des Münsters bestritten;c;c;c; FFrankfurt. Eine internationale Hunde⸗ ausstellung soll dahier von dem „Verein zur Züch⸗ hung reiner Hunderacen“ in den Tagen vom 10. bis 13. Mai 1888 abgehalten werden. F Mainz, 26. Okt. Die Stadtverordneten beschlossen heute mit 25 gegen 17 Stimmen, die bisherigesStraßenbezeichnung, Boulevard“ abzuschaffen und bestimmten mit 82 gegen 9 Stimmen Kaiser⸗ straße“ als neue Bezeichnung des bisherigen Bou⸗ XC fHoher Schnee. Auf dem Feldberg liegt der Schnee seit mehreren Tagen 1 Meter hoch, auf dem Schauinsland 40 Cim. Solch trauriges Begebniß so sagt der „B. B.⸗C.“, hatten sich Werther und Lotie nicht träumen lassen, daß Abkömmlinge ihrer Fa⸗ nilie dereinst steckbrieflich verfolgt würden. Daß Dr. Jerusalem, der Direktor der Leipziger Diskonto⸗ Besellschaft, derselben Familie entstammt, welcher das Urbild von Goethes Werther angehörte, ist wohl allgemein bekannt, weniger bekannt dürfte sein, daß der Flüchtige ein Nachkomme eines der Glieder der Familie Buff ist. zu welcher Lotte gehört. Der Speisestunde widmet die Wiener „Extrapost“ einen längeren Feuilleton ; Artikel, in velchem u. A. auch von der üblen Gewohnheit des zu hastigen Essens die Rede ist und einige interessante Experimente angeführt werden, durch welche jener üblen Angewöhnung entgegengewirkt werden solite. So heißt es u. A.: „Königin Louise von Preußen, die Mutter des dermaligen deutschen Kaisers, hörte von den Hofleuien einst die Klage, daß die Prinzen, die das Obst außer⸗ ordentlich liebten, Pfirsiche, Birnen und Aepfel in zroßer Hast verschluckten. Die Königin ertheilte ofort den Befehl, daß von nun an jedes für die trinzen bestimmte Fruchtsöck in dreißig Noni