find betreffs der Reise des Präsidenten nach Nord-25.. 26. und 27. Juli; 18) Speyer 28., 30. und frankteich noch keine endgiltigen Bestimmungen ge- 31. Juli. troffen. — Speier, 21. März. Von der protestan⸗ Zu den vielen Gründen, welche die Popularität ischen Geistlichkeit wurde gewählt Herr Stadlpfarrer Boulanger's untergraben, gesellt sich, wie ein Be- Ney hier als Landrath und Herr Pfarrer Höpffner richterstatter der „F. Z.“ sehr zutreffend ausführt, in Neustadt als Ersatzmann. ein anderer, der schwerwiegendste: Die Dictatur — Der langwierige Streit um das Wachen— Boulanger's würde den Krieg bedeuten, und das heimer Hospital ist jetzt nach dem „D. A.“ auf französische Volk will den Frieden. Die Franzosen dolgender Grundlage erledigt: Von den Eheleuten scheulen gern ihre Sympatieen einem Manne, der dauber wird eine neue Schenkungsurkunde errichtet. die Worte Patriotismus und Nationolruhm ewig die von ihnen erbauten Spitalgebaäude und Klein⸗ im Munde führt und der, wie sie glauben, den inderbewahranstalt werden direkt an die Johann Deutschen Furcht tinflößt. Es ik in der That hier dudwig Woilf'sche Stiftung verschenkt. Die nun⸗ in weiten Kreisen die Ansicht verbreitet, daß, wenn mehrige gemeinschaftliche Stiftung führt sodann in der Name Boulanger vor der Front eines deutschen Zukunft den Namen „Johann Ludwig und Caroline Regiments genannt wird, ein Schauer des Ent- Wolf'sche Stiftung“, zu welcher Namensänderung setzens den Obersten, die Officiere, die ganze Mann- die allerhöchste Genehmigung eingeholt werden muß. schaft ergreift. Herr Boulanger hat zwar nichts so An Stelle der von den Eheleuten Hauber am Spilal⸗ Furchtbates, so Heldenhaftes geleistet, daß diese zebäude angebrachten Inschrift „Carolinenslift“ AUnsicht gerechtfertigt wäre, aber sie besteht einmal kommt in Zukunft einfach „Bürger⸗-Hospital“ zu und es schmeichelt der Eilelkeit der Franzosen, wenn slehen. Ebense erhält in Zukunft auch der Ver—⸗ sie unter einem auf den Straßen verkauften Bilde ꝛinsvorsteher der Raiffeisen'schen Darlehnskasse und Boulanger's die Worte lesen: „Coelui pui effraye der jedesmalige Hospitalarzt in der Verwaltungs⸗ —— e sn stolze Selbsibewußtsein. kommission der neuen Stiftung Sitz und Stimme. einen Mann zu besitzen, der dem Feinde Furch Wermischtes. einflößt, ist noch weit von dem Wunsch nach einem znias kerieg entfernt. Das französische Volk liebt es, mit wi Tan eerun 53 —8 zu rassin, aber es hat gar er findet, werden von den Mannschaften der hiesigen n zu ziehen. Und wenn wman morgen iesem Barnison die neuen Helme zum erstenmale getragen. Volke die Frage vorlegt, ob es wünsche, daß der p'Wurzbunrg 20. Marg Der schon mehr— Prasident der republick — Kaiser hon Deutsch mals wegen Diebstahls ⁊c. vorbesirofte, aus der land den Krieg erkläre, es würde mit einem lauten, it esuche shaft vocgefuhrte Gemeine Christicn von den Vogesen bis zum Ocean hallenden „Nein — anworten. Selbst Deroulede würde richt — ments, geboren am 29. April i86⸗ zu Bier bach Besinnen Ja sagen, und auch nur deßz halb. weil Bezirksamts Zweibrücken, lediger Korbmacher, stah! r wissen wurde. daß fein Ja⸗ platenischer Natur während seiner vom 7. Januar 1888 mittags 12 ware. Das französische Volk will den Frieden und Uhr bis dahin am 8. disselben Monats dauernden eine Dictatur Boulanger's kann nicht zwei Monate aAmmandierung auf die Haupiwoche in Zweibrucken dauern, wenn sie nicht durch einen glücklichen Krieg nn a au g Januet isos Vodntia⸗ * gegen Deutschland befestigt wird, und das fühlen war —— dg solchem Einwend Uhr ein im Wachtlokale auf der Pritsche gestan— vorzubeugen, citiren fie in ihnn —8 —3* denes, von der Schwester des —ã— Detken u seines Regiments am 7. Januar 1888 dort zur angst vertlungenen Worte Boulangers: „Won te Weiterbeförderung an ihren Bruder — ich zum Kriege treiben, so wãre ich mn Rarr, wollte yon dem die Wache am 7. Januar mittags über— ich 9 5 derirera * g aehmenden Sergenten Dott übernommenes Körbchen ondon, 41. tz..Die Konigin zat mit mit Inhalt, bestehend in ein Paar Hausschuhen dem Prinzen und der Prinzessin von —A 1 Hemd, 1 Unterhose und 2 Taschentüchern sowi — Eiee heute Nachmittag die Reise nach mehreren Wursten im Gesammtwerth von 9 Mark Es wurde deßhalb Angeklagter H., welcher geständig ist, wegen gemeinen Verbrechens des einfachen Dieb⸗ fjahls im Rückfalle, begangen unter mildernden Umständen, zu acht Monaten Gefängniß, zur Ver— jetzung in die 2. Klasse des Soldatenstandes und zu den Kosten verurtheilt. Ein Autographensammler aus Bayern, Lehrer in einem kleinen Ort, bat kürzlich Ernst Wichert um seine Handschrift und legt— zur Frankatur eine bazrische Briefmarke bei. Ei erhielt sie zurück mit dem Verse: Das deuische Reich, das starke, Viel fehlt, daß uns es sei: Noch macht die bayrische Marke Den preußischen Brief nicht frei. Darauf kam aber schlagfertig seine Aniwort Macht auch des Bayern Marke Des Preußen Brief nicht frei, Wir wissen doch, daß jeder Von beiden „gut deuisch“ sei. Damit tann man sich vorläufig zufrieden erklären. f Metz. Ein sinniges Gesuch, vom 1. Garde- stegiment zu Fuß in Berlin an das hiesige Gou— zernement gerichtet, hatte die Folge, daß durch das etztere aus dem Umkreise des Schlachtfeldes von Si. Privat⸗la⸗Montagne eine Sendung von Epheu⸗ ranken und Tannengrün nach Berlin gelangte (wie leichfalls vom Schlachtfelde von Groß⸗Görschen) ur Herstellung eines Trauerkranze s, der im Zeisein des Kronprinzen Wilhelm und sämmilicher Offiziere des genannten Regiments kurz vor Schlietz ing des Sarges zu dessen Füßen niedergelegt wurde. Trier, 20. Marz. Die Bürgermeistereien dermeskeil, Otzenhausen und Kell des Landkreises Trier haben dem Abgeordnetenhause eine Petitior eingereicht, in welcher sie von den auf die Weiter⸗ führung der Bahnlinie Trier⸗Hermeskeil bezüglichen Projekten mit gewichtigen Gründen für die Weiter sührung von Hermeskeil über Bierfeld. Nonnweiler, Mariahütte, Castel, Mettnich, Wadern⸗Dagstuhl und Lebach nach Wemmetsweiler eintreten. Die Petition führt hauptsächlich aus, daß durch diese Zahnlinie die Hochwaldbevölkerung eine direkte Ver— —XEV Lorle und pfälzische Nachrichten. — Zweibrücken, 21. März. ESchwur⸗ gericht. Der Blechschmied Philipp Teut'ch, 19 Jahre alt, von Edenkoben, angeklagt wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod, erhielt 8 Jahre Gefängniß. — Speyer, 19. März. Folgenden Zög— lingen des hiesigen Priesterseminars wurden am Samstag die vier niederen Weihen ertheilt: 1) Baumann, Jakob, aus Hördt; 2) Dauscher, Andreas, aus Rödersheim; 8) Eckel, Heinrich Theobald, aus Edesheim; 4) Gillmann, Franz, aus Landstuhl 5) Hemmer, Martin, aus Niederlustadt; 6) Knittel, Heinrich, aus Neuleiningen; 7) Kuffler, Georg, aus Ludwigshafen; 8) Mohr, Ferdinand, aus Hambach; 9) Reif Georg Anton, aus Maikammer; 10) Reinig Michael, aus Oberlustadt; 11) Rheude, Georg Adam, aus Germersheim, 12) Schleburg, Theodor, aus Billigheim; 183) Schmidt, Alois, aus Ger⸗ mersheim; 14) Schweitzer, Peter Michael, aus Busenberg; 15) Türkes, Johannes Anton, aus Schrollbach; 16) Zimmermann, August, aus Wat⸗ tenheim. Heute sollen dieselben die Weihe des Sub⸗ diakonates und am Mittwoch die des Diakonates erhalten. (Sp. Zig.) — Speyer, 21. März. Die katholische Geistlichkeit wählte Herrn Pfarrer Hundemer von Roschbach zum Landrath und Herrn Pfarrer Hammer von Wolfstein zum Ersatzmann. — Speyer, 21. März. Das Oberersatzge⸗ schaäft im Aushebungsbezirk der Pfalz wird für das saufende Jahr wie folgt abgehalten werden: 1) Aushebungsbezirk Germersheim am 81. Mai, L., 2. und 4. Juni; 2) Landau 5., 6., 7., 8. Juni; 3) Bergzabern 9., 11. und 12. Juni; 4) Pirma- sens 18. 14., 15. und 16. Juni; 5) Zweibrücken 18., 19., 20. und 21. Juni; 6) Homburg 22., 23., 25. und 26. Juni; 7) Kusel 27., 28. und 29. Juni; 8) Kaiserslautern 30. Juni, 2., 3., 4. und 5. Juli; 9) Neustadt 11., 12., 13., 14. und 16. Juli; 10) Frankenthal 17., 18., 19., 20. und 21. Juli; 11) Ludwigshafen 23., 24., zustriebezirk erhält, daß das Staais reff des fickalischen Grubenbetriebs e Revier den Wünschen der Ndrig * Direktion entsprechend derücksichtigt win * die am meisten bevölkerten Gegemdie chließenden Landschaften und ungleich wae chaften als bei jeder anderen — und daß endlich das einzige auf dem * vorhan dene industrielle Etablissement —* werk Marighütte, angeschlossen und — Ieehiexlesabernns einen neuen Aufschymo ann. An Coblenz, 20. Marz. Dem it Interessenten für die Canalisirung da po it. „Fr. Z.“, seitens der Trieler Rigt Mittheilung geworden, daß sie seilen eb Ministers der öffentlichen Arbeiten mingo zeitung der Vorarbeiten für den —— ranals von der lothringischen Grenze hab ur Einmündung in den Rhein bei Cien gehen beauftragt sei. Die zu diesem hdem genannien Ausschuß dem Mimisterue M. 36000 sind bei der Redierungehae Trier einzuzahlen und es ist zugleich —* und der Tiefgang derjenigen größten Eh pt geben, für deren Verkehr die genanm, F Wasserstraße bestimmt sein soll. pf FBingen, 20. März. Gestemid allen Rheinfahrern wohlbekannte dnnsb weißen Roß“ freiwillig versteigert wng wurden aber nur 160,000 Mt. auf dumg Dbjiekt geboten, so daß ein Zuschlag ie werden konnte. F F Düfsseldorf, 21. Märtz. d Stadtrath bewilligte 30,000 Mtk. fürn denkmal. F Elberfeld, 20. März. Fin mal Kaiser Wilhelms sind —V 29,100 Mk. gesammelt. —1 Eine alte Bürgersfrau aus Bettse im selben Jahre, wie unser hochseligere helm das Licht der Welt erblickt hattesijr über das Befinden des Monarchen in du h beröffentlichten Notizen seit Jahren mig, Interesse zu verfolgen. „So lange der sund bleibt“, so erklärte sie häufig iu, Aberglauben ihren Angehörigen, „so lam es auch aus“. Und sie hielt es aus,“ um Jahr mit dem Landesherrn gleichr und wurde so wenig, wie er, von Kru den üblichen Altersunbequemlichkeiten ge als jüngst die ersten schlimmen Botst Berlin eintrafen, da lag auch die gur dem Todeslager. Die Thränen rannen haltsam über die Wangen, als sie daß des geliebten Monarchen erfuhr, und darauf trat auch sie die große Reise an es keine Heimkehr gibt. Erfurt, 20. März. Seit haben wir jetzt in ganz Thüringen: Schneefall. Die Verkehrsstörungen find! ordentliche. Die Pferdebahn wird ihten hiesiger Stadt einstellen müssen. Die strecke Ilmenau-Großbreitenbach ist gest ist die Hauptlinie über Oberhof nach * weise unterbrochen. Die Eisenbahnzüge turt, sowie von Berlin treffen mit bedeu patungen ein. Aus allen Theilen de— Waldes wird, wo es überhaupt noch an die bitterste Noth gemeldet. F'Berlin, '20. Marz. Die“ Ausschmückung des Trauerweges sollen Summe 5800,000 Mark betragen. Ein Scherzwort Kasiser Ni Im Verkehr mit seiner Gemahlin v Wilhelm fiets von ausgesuchter Gale pflegte sich in privaten Angelegenheiten Willen unterzuordnen. Der Kaiser spob iber sich selbst und erklärte lustig seinen „Man heißt mich überall einen Helden mmer neue Heldentugenden an mit. ich der groͤßte Pantofselheld Deutschland' niemand. pEine recht lustige Aneld Kaiser Friedrich LI. als er noch war, wird aus Pommern erzählt. Vend hofe irgend eines Städchens wurde die zu Wagen unternommen. Im ersten ein hoher Offizier, im zweiten der Kronptin hoch!“ schrie die Landbevölkerung, als ß Wagens ansichtig wurde, in weichem si zrinzen vermuihele; beim Vorüberfahren