ag, daß ich kaum zu athmen wagte; dann ind zülle, * im Weiterziehen langsam ab und qwacht uchend in der Ferne! Was die Ent⸗ murbt —5— aubelanat, so kann man darüber hung der bestimmte Vermuthungen aufstellen, hun ganz Geinung selbst wird dazu noch einer nd die oe hedürfen. Reuleaur meint, guunn æ Roderbacherthal nicht um Schall- eh es an ann, die von einem feststehenden vellen gane.nstande ausgehen. Daß es auch dnenden I bar, der die Töne hervorbrachte, aict der idi die auffallende Unabanderlichkeit der zefür prn ganzlich unabhängig von der Stärke — —— war.“ Die ganze Erscheinung macht v Pi Findruck, als ob der tönende Körper une Hrwäris bewege, und dieser kann nur ung werden durch selbsttönende Luftgebilde, w e Luftwirbel, die sich langsam durch das en. — 13. Mai. Der hiesige Verleger, rausgeber der Zeitschrift „Daheim“, Otto Kla— * is heute gestorben. — Gera, do. Mai. Man wird sich noch der zuenvollen Massenerkrankung an Trichinofis in bihsen unewalde ec.) erinnern. Hunderte von u aweg der armsten Bevölkerung angehörenden senschen lagen auf dem Schmerzenslager, von denen ng n großet Theil verstarb. Damals tauchte in der d prese der Vorschlag auf, durch reichsgefetzliche mi gegelung der Trichinenschau der unheimlichen Krant- Jpi nach Moöglichkeit Einhalt zu gebieten. Jetzt Asn der hiefige Oberbürgermeisser Herr Ruid sich die Leitungen groͤßerer Gemeindeverwaltungen endt und angefragt, ob sich nicht eine gemein⸗ mme Petition an den Reichstag empfehlen würde, ün um gesetzliche Einführung der Zwangstri⸗ quenschau fuͤrs ganze Reich ersucht wird. Nuürn⸗ zg soll schon Antwort gegeben haben, leider in shnendem Sinne. Die Siadt besitze bereits obli⸗ euche Trichinenschau. Eine solche ist allerdings rielen deutschen Städten und Reichstheilen, aber uwischen liegen wieder so und so viele noch nicht iin dem Zwange des Gesetzes stehende Gebiete. in ist erwicsen, daß die meisten Erkrankungen an dichinosiß durch zum Theil von weit her einge⸗ hhrieß Fleisch entstehen. 4Professor Virchow hat dem Berliner lquarium eine von ihm selbst auf seiner egyptischen teise gefangene große Wusten⸗Eidechse zum, Ge— hent gemacht. In Gemeinschaft mit Schliemann ind Echweinfurth untersuchte er in der Nahe von ijum am Rande der Wüsite ein altes Gtab, fand je aber an Stelle des erwarteten Toten ein cachtiges Exemplar der Warau ⸗Eidechse. Dieselbe mewa einen Meter lang, hellgelb gefärbt und uit dunkeln Ouerbinden versehen. Danzig. Die Ziehung der dritten Marien- urger GeldeLouterie ist nach 84 des von Sr. dajesiat dem Kaiser Wilhelm Allerhöchst genehmig · m Lotterieplanes vom 21 August 18885, definitiv uf den 11., 12. und 13. Juni 1888 verlegt rotden. Bern. Mit der Gotthard⸗Befestigung geht tasch vorwärts, täglich arbeiten 250 Arbeiter nan, um das Werk fertig zu bringen. Das dertiladenthor· am Südausgang des Tunneis i Arolo ist fertiggestellt; kein Mensch fieht etwas won. Dasselbe kann von Göschenen aus, sowie an der Fesiung her mittkelst Elektrizität geschlossen erden. Wenn dies erfolgt, so ist es. als ob der unnel zusammenstürze, indem sich einige tausend niner Quadersteine blitzschnell in den Tunnel wderlassen, so daß es einem Feinde ganz unmög ⸗ din, diese kolossalen Erd- und Schuttmassen im unnel in kurzer Zeit zu entfernen. Auch die enerungen in den Festungswerken schreiten rasch xx. Die Stahlpanzerthürme und Batterien nach tuestem System werden errichtet und mit gewal · 9 Ponzergeschützen armirt. In Thun hat man I Versuche mit Festungs-Mitrailleusen gemacht, im Ernstfall durch einen wahren Kugelregen ehunasaruben u. dergl. vom Feinde saͤubein An den anderen Punkten des Gotthard⸗ rr ebenfalls die Arbeiten zur Befestigung Anfang genommen. * Moskau, 15. Mai. Am Sonntag fand In Streke der Mostau · Kurslbahn bei dem * — ein großer Eisenbalsmunfall he * ei 29 Waggons des nach Moskau gehen⸗ ahn fich loslösten und gegen einen Güterzug 8 49 Reisende wurden getödtet, 27 ver⸗ darunter 18 schwer. dJ u FGeuer Kanal.) Die Herstellung eines danals von dem Atlantischen Ozean nach dem Nittelmeere, vom Meerbusen von Biskaya nach dem on Toulon, ist von einer vor Kurzem zusammen⸗ jetretenen französischen Vereinigung beabsichtigt. zaut Beschluß soll der Kanal von Bordeaux aus⸗ jsehen und auf einer Strecke 45 Kilometer dem inken Ufer der Garonne folgen, bei Caftelfarafin ꝛen Strom überschreiten und seinen Lauf auf dem rechten Garonneufer bis Toulouse fortsetzen. wo ein jeräumiger Hafen angelegt werden soll. Von hier jeht der Kanal nach Narbonne und von dort, in⸗ em er sich dem Mittelmeere zugewendet, nach zruisson, wo ein zweiter Hafen angelegt werden oll, aäͤhnlich dem an der Mündung des Amster —E ange von 8285 Kilometer erhalten und mit 88 der 22 Schleusen versehen werden. Seine Tiefe st vorlaufig auf 7,6 Meter festgesetzt, soll aber, falls die französische Regierung dies wünscht, auf ),15 Meier gebracht werden, damit auch Panzer- chiffe den Kanal befahren können. Die den Kanal urchlaufenden Fahrzeuge sollen durch Lokomotiven ezogen werden, welche auf Schienengeleisen an den Seiten des Kanals laufen. Je nach der Größe der Fahrzeuge ist die Dauer der ganzen Fahrt auf 5— 10 Tage veranschlagt. Newyork, 1. Mai. So schnell wie der Polizist Charles Rickert, welcher in Uniform einen Finbtuch verübt hat, ist wohl selten ein Vecbrecher erurtheilt worden. Um 3 Uhr Morgens wurde dickert abgefaßt, als er bei einem Commissions- sändler und Auktionator, dessen Laden er wieder⸗ jolt hatte beschützen sollen. einbrach; früh am Norgen wurde er seines Amtes enthoben und im Zolizeihauptquartier sofort „infam kassirt“, wobei hm die Knöpfe von der Uniform geschnitten wor⸗ en. Nachdem sodann im Polizeigefängnisse Rich er Power die Anklage gedört, erklärte er, daß er offe, man werde in den Generalassisen durch rasche Herechtigkeit ein Beispiel statuiren. Schon um 11 Itr Vormittags wurde die Angelegenheit der Grand⸗ ury unterbreitet. Diese erhob um J Uhr 25 Minu⸗ en eine auf Einbruch und Großdiebstahl lautende Inklage, Rickert wurde dem Recorder Smyth 20 Minulen später vorgeführt und bekannte sich schuldig, porauf der Recorber ihn zu 10jähriger Zuchthaus- trafe verurtheilte und um 3 Uhr saß der ungetreue Polizist bereits in Singsing. Der Verurtheilte ist 29 Jahre alt und hat Frau und Kind; er wurde imn 20. September 1888 als Polizist er⸗ nannt und war vorher Soldat in der Bundesarmee zewesen. Es ist dies, wie die „N.Y. St.“Z.“ jervorhebt, seit 30 Jahren der dritte Fall, daß ein —XW— Laut einer an die Koblenzer Age tur Clemens zZaibacher von Newyork gelangten Nachricht müssen ille nach Amerika sich begebenden Reisenden und Auswanderer geimpft sein, andernfalls an denselben ei der Ankunft in Newyork eine Zwangsim— fung vorgenommen wird, welche mit 141ägigem Duarantäne⸗Aufenthalt verbunden ist. Landwirihschaftlicnes. Der Werth der Jauche aus Rindvieh⸗ daällen beträgt nach längere Zeit hindurch ange⸗ jellien Versuchen pro Liter 1,33 Pfg. Ein Stuͤck hdieh von 10 Centner Lebendgewicht würde nach emselben durchschnittlich jährlich 64 Centner Jauche m Geldwerth von rund 85 Mk. liefern. Wird ie Jauche nur 6 Wochen lang in Gruben aufbe⸗ pahrt, so verliert dieselbe 70 pCt. ihrer Pflanzen⸗ Zährstoffe im Werthe von rund 24 Mk. Diesen roßen Verlust kann jeder verständige Landwirth adurch von sich abwenden, daß er die Jauche gleich eim Entstehen mittelst solche gut aufsaugender ztreumittel (Torfstreu, Torfmull, Holzwolle u. ꝛergl.) auffängt, welche zugleich die werthvollen dungstoffe festzuhalten vermögen. Hierdurch erspart nan auch die kostspieligen großen Guͤllengruben. Wenn man Torfmull verwenden will, so läßt man ie Jauche von einigen Tagen in eine kleine Grube ließen und wirft in letztere unter ständigem Umarbei⸗ en so viel Torfmull hinein, bis die Masse sich zusstechen läzt. Der gewonnene Compost wird auf daufen geschlagen, bis die richtige Zeit der Düng⸗ ing gekommen ist. Ein Hectoliter Jauche ist nach ZDbigem mindestens eine Mark werth. Wenn man n viele unserer Dörfer — namentlich bei Regen⸗ betler — kommt und zusieht, wie das Regenwasser n zahlreiche Güllengruben oder in mangelhaft ver⸗ vahrte Dungstätten und von hier mit der Gülle Amischt in den Straßenkandeln abfließt, wie hier⸗ zurch eine Mark nach der anderen verloren geht, ind wie diese dann sich summiren und alljährlich auf Tausende und aber Tausende anwachsen, dann dermag man den Nothschrei vieler Landwirthe über chlechie Zeiten angesichts einer solchen Verschwend⸗ ing nicht recht zu verstehen. Wie kann man Sperlinge von Salat⸗ ind Erbsenfeldern fernhalten. Es ind schon verschiedene Rathschläge gegeben worden, die jungen Erbsen vor der Naschhaftigkeit der Zpatzen sicherzustellen. Das beste Mittel, um die ungen Erbsen zu erhalten, ist einfach, man pflanzt die Erbsen wenigstens 10 em. tief. Bei dieser Tiefe derlieren sie nicht ihre Triebkraft, sondern sie vachsen kräftig voran und stoßen, während das unge Grün aus Tageslicht tritt, die beiden dicken deimblätter ab, welche unter der Erde zurüdcbleiden. yst die Erbse, wie es häufig geschieht, in geringerer riefe gepflanzt, so kommen diese Keimblätter beim Nufkeimen aus dem Boden heraus, und find dann in erweichtem Zustande eine leckere Beute für den Sperling. Bei seiner Klugheit findet er dann heraus, daß auch die wenig tiefer liegenden Erbsen bald zum Vorschein kommen müssen, und so wartet er his zum kommenden Morgen, um seine Tafel ge⸗ »eckt zu sehen. Der Spatz hat köstliche Mahlzeiten gehalten und der Erbsenpflanzer bekommt nicht ein⸗ mal eine Schote. Dienstesnachrichten Studienlehrer Heimisch an der Lateinschule zu Pirma⸗ sens wurde auf sein Anjsuchen in gleicher Diensteseigenschaft nach Regensburg versetzt, der Assistent an der Studienan⸗ slali St. Anna in Augsburg Kumeth zum Studienlehrer in der Studienanstalt Reustadt a. H. und der Assistent an der Studienanstalt Straubing Seywald zum Studienlehrer in der Laiteinschule zu Pirmasens ernannt. Sterbefäalle. Gestorben: in Kaiserslautern Chr. Rissinger, 30 J.'a.; in Rodendach Frau Ventulett, geb. zirkel, 735 J. a.; in Neustadt a. H. Frau Louise Weiß, geb. Hermann; in Dürkheim Herr Fritz Wolf, 50 J. .. Neueste Nachrichten. Muͤnchen, 15. Mai. Die Deutschnationale unstgewerbe⸗Ausstellung ist heute durch den Prinz⸗ Regenten feierlich eroffnet worden. Det Präsident der Ausstellung, Professor Lange, hielt die Fest⸗ insprache, worauf der Prinz⸗Regent mit anerkennen- den Worten erwiederte. Nach einem vom Bürger⸗ meister ausgebrachten Hoch auf den Regenten be⸗ jann der Rundgang. Berlin, 15. Mai. Aus Charlottenburg wird zerichtet, daß Kaiser Friedrich trotz des Umstandes, daß die letzie Nacht häufiger als es in den voran⸗ Jegangenen Nächten der Fall war. durch Hustenreiz ind Eiterabsonderung gestört worden, sich heute norgen fieberfrei und immerhin gekräftigt fühlte. Der“ Kaiser hat das Bett verlassen und will die regelmäßigen Vorträge entgegennehmen. Ob die mmerhdin noch nicht durchwärmte Luft einen, wern nuch nur kurzen Aufenthalt des Kaisers im Schloß⸗ zarki ermoͤglichen wird, steht dahin. Berlin, 15. Mai. Der Reichskanzler Fürst Bismarck ist heute Vormittag 8 Uhr 40 Minuten gach Varzin abgereist, begleitet von dem Grafen Wilhelm Bismarck und dem Grafen Rantzau. Berlin, 15 Mai. Unter Vorsitz des Ministers „on Punkammer fand heute eine Sitzung des Staatsministeriums statt. Berlin, 15. Mai. Abgeordnetenhaus. Die Borlage, betreffend Verbesserung des Wasserlaufs der Oder und der Spree, mit dem den Rhein⸗ xFIms Kanal betreffenden Antrage Schorlemer-Alst purde in dritter Berathung unverändert ange— iommen, zugleich mit dem ersten Theil des Antrages Schultz · Lupi, die Regierung zur Ermittelung auf⸗ ufordern. ob gelegentlich der Verbesserung der deren Oder es nicht möglich sei, diesen Theil zu Schifffahrtszwecken und den Wasserschatz selbst zu dandeskulturzwecken vortheilhaft nutzbar zu machen. Bern, 15. Mai. Der Bundesrath schlug den Regierungen von Deutschland, Frankreich, Oester⸗ reich Ungarn, Italien, Rußland, Belgien, Holland und Luxemburg eine am 12. September hier ab⸗ zuhaltende Conferenz vor, um die Vertragsentwürfe uͤbet das internationale Eisenbahnfrachtrecht in de⸗ finitives Uebereinkommen umzugestalten. Paris, 15. Mai. Die Regierung hat be⸗ schlossen. der Bewiligung von 10000 Fr. aus Femeindegeldern, welche der Pariser Gemeinderat zen beschäftigungslos gewordenen Glashüttenarbeitern es Depariements der Seine und Seine⸗et Oise Iwilligi hat, die Genebmigung nicht zu ertheilen.