J udwigshafzn, Wahrend des Schützen- m wird am Mittwoch den 4. Iden, eses e wandig Zentner auf dem Spieß gebraten — gaufer dieses Prachtochsen ist Hert nnmeter Zudwig hier, außerdem sind noch eitere Metzger am Verkauf u. s. w. thätig. nparat, auf welchem der Ochs gebraten . 9 dieser Tage aus Munchen mit einem ener hier ein. Ein Hofgut zu Ruchheim liefert en. Ochn afeld, 24. Juni. Bei dem ges hen Rdereng eines schweren Gewitters wollte zojahrige Anna Walther ein entsprungenes qweinchen einfangen und wurde hierbei durch das Fea fließende Wasser eines hinter dem Hause Huduichen Gtabens mit fortgerissen und ertrank. —* früh fand man die Leiche in einem Wiesen- 91 wahrend das Schweinchen unbeschädigt in mn Goctenfelde gefunden wurde. GMdpf. B. Zig.) Obermoschel, 25. Juni. 22. Ver⸗ andstag der pfalzischen Kreditver— ne Gestern Abend kamen die Genossenschafter zach einem Besuche der Ebernburg in Alsenz, an nd wurden mittelst Chaisen hierher befördert. Um ld d Uhr fand, im Saale des Herrn Dietz die hersammlung statt. Dieselbe war äußerst stark hesucht. Die Tagesordnung wurde mit unbedeu · ender Aenderung belassen und nur die wichtige Frage des Genoffenschaftageses wurde um einen dunkt vorgerückt. Der Versammlung, welche um suͤb 9 Uhr erdsffnet wurde, wohnten als Vertreter zar Anwalischaft, Herr Parisius von Berlin und di. Meißner, Direktor der Genossenschafisbank n Ftankfurt am Main bei. Als Bureau für die heute stattfin dende Hauptversammlung wurden ge⸗ — Vorsitzender Herr Dr. Knecht, Stellvertreter hirgermeister Schmitt von Obermoschel, 1. Schrift⸗ uhrer Kaufmann Heinz, 2. Schriftführer Lehrer Jung, beide von Obermoschel. Als Revisoren der derdandsrechnung wurden gewählt die Herren Fr. uling von Kirchheimbolanden und Baer von St. Ingbert. Nach Beendigung der Versamm⸗ ung sand in dem äußerft geräumigen Garten der gzrouetel Knobloch ein Konzert, ausgeführt von der Musikkapelle des lonigl. bayer. 17. Infanterie⸗ egimenis in Germersheim, stan. (Pf. Bztg.) 7* Gemaß einer Cntschließung des kqgl. Staats⸗ rinisteriums d. Innern vom 4. Juni 1888 werden die Distriltsberwaltungsbehörden angewiesen, von dem 3 e deaeene Vorkommen von nern den einschlägigen kgl. Forst w behufs Anzeigeerstatiung * s ʒ 8 rm der Finanzen Mittheilung zu en. Außerdem ist in geeigneter Weise dahin n 7 daß auch die Privatjagdbefitzer den etwo nnwden Steppenhuhnern Schutz und Schonung P 8 ausgiebigem Maße zu Teil werden 5* aß zufällig getoͤdtete Exemplare an die wnemishe Sammlung in München oder —8 e Naturalien⸗Kabinete von ihnen abgegeben Mm München, 22. Juni. Auf dem weiten —RV jurget Abendzeitung schreibt, im Monat Juli eine ganz eigenartige Uebung abspielen, wie eine solche in deutschen Heere noch nicht stattgefunden, nämlich ine Uebung mit gemischten Waffen, bei welcher nin scharfer Kriegsmunition gefeuert wird. fMünchen, 23. Juni. Das Präfidium )es Boyerischen Veteranen, Krieger- und Kampf- jenossenBundes hat am 18. d. M. durch Vermit— Aung der k. b. Gesandtschaft in Berlin, namens des 1730 Mitgliedschaften mit 111,700 Einzel— mitgliedern zählenden Bundes, einen prächtigen Kranz imn Satge weiland Sr. Maj. des Kaisers Friedrich üedetlegen und der Kaiserin⸗Witwe Viktoria das erehrfurchtsvollfi⸗ tiefste Beileid ausdrücken lassen. JGriesbach, 19. Juni. Unter den Rektüten er Gemeinde Reutern, welche heuer der Ersatz⸗ Lommission vorgestellt wurden, befanden fich auch biche, die schon zum dritten Male vorgestellt wur⸗ den. Einer derselben kam 1886 als Doppelwaise und ledig. 1887 als Ehemann und heuer als Winwer zur Musterung. mi , Zum ersten Male wird eine bay erische — den Ruhm deutscher Kunst übers ur tragen. Die Kapelle des 4. Feld⸗ Artillerie⸗ — hat auf Befürwortung durch den bri- Gesandten in Munchen die allerhöchste Ge⸗ miqgung erlangt, in der schotlischen Stadt Glas⸗ zow, wo gegenwärtig eine Ausstellung stattfindet, in Uniform Konzerte zu geben. Die Kapelle steht ür drei Wochen in festem Engagement und heginnt hre Produktionen am 13. August. Die deutsche Botschaft in London wird den bayerischen Spiel⸗ zeuten ihre besondere Fürsorge angedeihen lassen. Die Kapelle tritt ihre Reise am 7. August in der Stärke von 30 Mann an. Bingen, 24. Juni. Nach der gestrigen Wgemeinen Schwüle zogen sich gegen 6 Uhr Abends scchwere Gewitterwolken zusammen. Bald nach 6 Uhr brachen von mehreren Seiten sehr heftige Wetter aus, von starkem Regen begleitet. Diese Bewitter haben mit kurzen Unterbrechungen bis 2 AIhr Nachts getobt und besonders im Nahethal wischen Bingerbrück und Kreuznach und zwischen Zingerbrück und Oberwesel stark gehaust. Be' daubenheim, ferner bei Trechtlingshausen und zwischen Bacharach und Oberwesel sind heftige Wolkenbrüche niedergegangen, welche die Bahnstrecke von Binger⸗ hrück bis Oberwesel an mehreren Stellen und die Linie Bingerbrück-Kreuznach bei Laubenheim unter⸗ »rachen. Die Bäche des Binger Waldes, der Kreuz⸗ zach und der Morgenbach überflutheten den Bahn⸗ örper und machten ihn vollständig unfahrbar, ihnlich war es bei Bacharach und Oberwesel, wo alle Bäche ungeheuere Wassermassen führten und den Bahnkörper an verschiedenen Stellen bedrohten und onnten von 7 Uhr gestern Abend bis jetzt heute Sonntag Vormittag 6 Uhr noch keine Züge zwischen Binger⸗ )rück und Oberwesel und nach Kreuznach passiren. Oberhalb Trechtlingshausen an dem Morgenbach st der Bahnkörper auf mehrere hundert Meter iberschwemmt. Auch die Linie Bingerbrück⸗Langen⸗ onsheim war durch Wolkenbruch zwischen Lauben⸗ heim und Sarmsheim unterbrochen. Der Frankfurt⸗ Metz-Pariser, Abendschnellzug konnte in Bingerbrück nicht mehr abgelassen werden. Es mußte sogar zin Rettungswagen mit Mannschaften an die Unfall⸗ stelle bei Laubenheim von Bingerbrück aus abge⸗ schickt werden. Der in den blühenden Weinbergen und in den Feldern angerichtete Schaden ist bis jehzt, Sonntag früh, noch nicht zu übersehen. Zwischen Bacharach und Oberwesel ist der Bahnkörper auch auf eine große Strecke unterbrochen und überfluthet. In den Bergorten auf der linksrheinischen Seite, »esgleichen in den Nachbarorten Münster, Sarms⸗ heim und Laubenheim hauste das Gewitter sehr arg und richtete Schaden an Häusern, Feldern und Bieh an. f Wiebelskirchen, 24. Juni. Heute stachmittag ertrank beim Baden in der Blies in »er Nähe des Kohlwaldes der 13 Jahre alte Sohn des Bergmannes Nik. Schild von hier Zwei andere Knaben, die ebenfalls daselbst badeten, eilten zu den Eltern des Ertrunkenen, um dieselben vom dem traurigen Vorfall in Kenntnis zu setzen. Schon nach kurzer Zeit gelang es mehreren rüstigen Männern, mit Hülfe eines Kahnes den Ertrunkenen aufzufinden. Wie die ärztliche Leichenschau er⸗ gab, war der Tod infolge eines Schlaganfalles eingetreten. (S.Bl. 3.) Aus Rom schreibt man: Der Agro Ro— mans, ein Theil der Capitanata und Sizilien werden seit 2 Wochen durch riesige Heuschrecken⸗ schwärme heimgesucht, welche die Vegetation stellen⸗ weise ganz vernichtet haben und für die Zukunft noch Schlimmeres befürchten lassen. Auf eine in der italienischen Kammer gestellte Interpellation vurden folgende Details erwidert: Die ersten deuschreckenschwärme zeigten sich vor etwa 16 Tagen m Territorium von Monte Celio und Tivoli, ferner geringere Mengen vor den Thoren Roms del Popolo und San Lorenzo. Die Heuschreckenschwärme be⸗ änden sich glücklicherweise noch nicht in vollkommen zeflügeltem Zustande, es gibt sogar Kenner, welche behaupten, diese ungebetenen Gäste seien mit den urchtbaren afrikanischen Heuschrecken nicht identisch Als bestes Mittel gegen dieselben wird das Aus— pannen von weißben Leintüchern bezeichnet; durch die weiße Farbe angezogen, stürzen sich die Insekten darauf, worauf sie leicht gesammelt und getödtet verden können. In Capitanata und Sizilien hat die Heuschreckeninvasion leider noch größere Dimen⸗ ionen angenommen. Furchtbar find die aus Algier inlaufenden Nachrichten; aus Guelma wird ge⸗ neldet, daß die Heuschrecken sich in kompakten, 20 dilometer langen und 10 Kilometer breiten Massen nähern; dieselben haben in 3 Tagen 34 Kilometer urückgelegt, die Umgegend von Aigregada ist schon rollständig ruinirt. Praktische Winke für Reisende. Nach der „Deutschen Verkehrszeitung“ dürfte es jetzt bei Beginn der Badezeit, angezeigt erscheinen, im Interesse des Publikums sowie auch der Bahn⸗ verwaltung auf einen Uebelstand bei der Beförder⸗ ung des Reisegepäckes hinzuweisen, dem durch ge⸗ ringe Mühe seitens des Publikums zum größten Theil abgeholfen werden köante. Der beregte Uebelstand besteht darin, daß die zur Beförderung aufgegebenen Gepäckstücke, hauptsachlich Reisekorbe und Bettsäcke, welche dem Aeußern nach fast alle das gleiche Aussehen haben, mit gar keinem Zeichen dersehen sind. Wenngleich nun von der Gepäd⸗ pedition die Stücke vor Abgang des betreffenden Juͤges auch mit einer dem Gepächschein entsprechen⸗ den Nummer, sowie mit dem Namen der Em—⸗ pfangsstation beklebt werden, so kommt es leider häufig vor, daß diese Beklebung beim Hinüber⸗ schaffen zum Gepäckwagen oder bei der Verladung, welche mit größter Eile ausgeführt werden muß, »erloren geht, weil die Zeit zum Austrocknen der Zettel zu kurz ist. Natürlich werden hierdurch ahllose Verschleppungen herbeigeführt und ist die hahnverwaltung nicht immer in der Lage, die be⸗ zangenen Fehler so schnell als es das Interesse hes Publikums erheischt, wieder gut zu machen. — die Bahnverwaltungen ersuchen daher das Pub⸗ itum für die bevorstehende Reisezeit bei Ausliefe⸗ rung von Gepäck, namenilich an Reisekörbe und Bettsäcke, Papptafeln anzubinden, welche mit dem Ramen des Eigenthümers und der Bestimmungs— station versehen sind. — Somit würden die meisten Unregelmäßigkeiten vermieden werden und in erster Linie das Publikum von Unannehmlichkeiten und Unkosten verschont bleihen. xiliennach richten. Gestorben: In Neustadt a. H. Fr. Fanny Zamson, geb. Levy, auf d. Hemshof Fr. Maria Fva Berger, Wwe., 75 J. a., in Speyer Otto GByßling, kgl. Forstrath, in Metz Elise Roth aus Speyer, in Kaiserslautern Hr. Friedr. Rossée, kg. Rat und Obersekretär 81 J. a., ebendort Rikolaus Petri, 53 J. a. in Dudweiler Apollonia Rossé aus Linz a. Rh., in Staudenbühl Fr. Mary Scheu, geb. Alles, 28 J. a. Für die Reduktion verantwortlich: F. X. Demetz Eine treffliche, reich illustrirte Kaisernummer zum Gedenken unseres edlen derewigten Kaiser Friedrichs ist die neueste Folge (27) von Schorers Familienblatt. Die würdig ausgestattete Trauer⸗ dummer enthält in Wort und Bild: Kaiser Fried⸗ tichs Gesinnung im Zeugnis seiner Aussprüche, Aus dem Familienleben des Kaisers, mit 4 Porträts; ferner eine große Illustration, vorstellend: „Der held bei Woͤrth“, Originalzeichnung von C. Röch⸗ aͤng; der Freund der Kunst und Wissenschaft; die Schlösser des Kaisers mit einer trefflich gelungenen Islustration, den Kaiser in der Otangerie des Char⸗ sottenburger Schlosses darstellend; der Kronprinz 'm Ausland; der Kaiser als Freimaurer; Kaiser Friedrich und die Süddeutschen; der Ktonprinz im ẽlsaß, Illustration von L. Deitmann, u. s. w. Ferner ziert die Nummer eine Allegorie, entworfen ind gezeichnet von Maler Fritz Gehrke, eine edle Frauengestalt im Trauergewande, die Kaiserkrone auf dem Haupte, streut Blumen auf den im Sarge tuhenden Verblichenen. Die entsprechenden Begleit⸗ worte hat der bekannte Lyriker und Chefredakteur des Familienblatts, Dr. Franz Hirsch, in patrio⸗ lischen Versen gedichtet. Desselben Malers Hand hat die folgenden Illustrationen, die gleich nach dem Tode Kaiser Friedrichs aufgenommen worden sind, geliefert: Der Kaiser auf dem Sterbebett; der Throne:be in schweren Stunden; das letzte Bulletin; die Friedenskirche; der Reichskanzler in Friedrichs⸗ fron; die Aufbahrung in Schloß Friedrichskron und zum Schluß der reichen Nummer „das Geleit zur Unsterblichkeit“. Preis dieser Nummer 50 Pf. 40 Kr.), mit Porto 60 Pfg. (48 Kr.). Das eben⸗ jalls im Verlage von Schorers Familienblatt er⸗ schiene Porträt S. M. des großen Dulders, ein Meisterwerk der Holzschneidekunst, auf extra feinem upferdrucpapier, zum Einrahmen vorzüglich ge⸗ eignet, zu dem außerordentlich billigen Preise von 75 Pfg. (Verpackung 10 Pfg., Porto 50 Pfg.) hat in der kurzen Zeit weniger Wochen bereits eine Aufllage von über 7000 Exemplaren erlebt.