Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. St, Jugberter Auzeiger“ er cheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samstags mit g * —J —— 4 * 603 ee 3 durch pr I hegn A 75 4, einschließlich 40 —— Die — *8* eren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz Abei außerpfalzischen und solchen auf welche die dition rückung nus unft eriheilt, I8 8. Reklamen 830 3. Beir 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. son weiqh 4 — — 78 Politische Uebersicht. gur Stunde hat Kaiser W el aus. dem ersten Hafen ilhelm von anchahrt angetreten, die ihn e seine snen zu der bedeutungev en den russischen n Czaren führen soll. Ein all begeanung mit itl dom 8. dz. M. I * erhöchster Special⸗ digte an, daß der Kais hef der Admiralität * iser an Bord d m diesem Sonnabend der „Hohen⸗ winde, degleitet vo —A— sion der Mant n der ersten u sien det Mandverflotte und d zweiten ule, so daß also der allerhö er Torpedoboots⸗ n santichen Geleite von K hste Kriegsberr mit juche des Czaren begib riegsschiffen sich u * gibt, wie dies zum dder Stellung des Rei nur der Würde wedoflotille kehrt von ube entspricht. Die whefen zurück, Vuct aus nach dem Ab⸗ elchen NYacht —88 pe Panzerschiffe der dronstadt zur Seite bla tlich bis zur Landu aei leiben werde ng e des Kaisers an B n. Das Ge⸗ — E Hohengeern Auswartigen Aliie b. der Slaasssecreiat det, wird nur ei Graf Herbert Bism F ontag unter Fü erlichen Gefolges is ner mitels de de de rzburg, woselbst waãh er Konigsberg dach hevolmaͤchtigte in Berli und der russische Mi et Wilhelm wird erlin anwesend sein aer Goft der C ird wahrscheinlich drei witden ast der Czarenfamilie sei rei Tage lan — — ilie sein und — gedenkt er ptholm und Keo Deutschland auch den Ho f — penhagen einen Besuch — von —* Wilhelm 11 usteen. e Beweis lindi . hat soeben eine lanen des hochselige icher Pietat gegenüber in dom 9. d. M Kaisers Friedrich den —— atirter kaiserlich egeden wich d von Kaise —7 Erlaß er Eibauung a r Friedrich an em Nachdruck ig eines Domes i geregte wiführun gefördert werd n Berlin mit — g des Planes i e. Die Aus⸗ und — Vaters sei ih im Sinne seines v — nktüne, welche sei nsche, daß das Wert —5 dezselbe berstorbener Vater 8 ür⸗ daiser Friedrichs habe. Die —* ie * unverzüglich —D Immediat⸗Kom 8 Aub den Wo it ihren Arbeiten ne Ape inneren enereanisie au nen. die Verdijentli agelegenheiten snd d 48 der Alters⸗ w des —— A nd Invalidenver Ib —— —* —3 — — Chefs or der definitive Rück . Vas letzt er Admirali i m s et eren Vo alität, v. C an in rgang anb a⸗ neren wi ihm allseiti elangt, so n wichtigen Vert ing nur den in an noch iae — uber 88 u ridi enaue m⸗ cen wird —& e nn mernorbs ub ich das Com get in g ernehmen mando rjle in seinem bisheri während zu sei — isherigen Posten beta einem ———— —— V an ra j din ein 35 ist e pro⸗ * In Dis itum umgewandelt w ennung aber cueit de rrecni *4 erden dürfte. dße eiderseitigen Mi garn wird die m, w as neue W inisterien au d elches d ehrgesetz in A genblid- seinem Wi ichischen Reichs iederzuiammentri roe 48 ritte horgeleat Samstag, 14. Juli 1888. 23. Jahrg. werden soll. Nach den bisherigen Mittheilungen iber das neue Gefetz wird dasselbe von ziemlich inschneidender Wirkung auf die künftige Gestaltung er Wehrverhältnisse des Donaureiches sein. So oll die Bestimmung, wonach die Kriegsstärke der sterreich⸗ ungarischen Armee 800,000 Mann beträgt, vegfallen und an ihre Stelle der Grundsatz treten, aß sich die Kriegsstärke nach der Bevölkerungszahi )esterreich Ungarns richtet. Wird dieser Grundsatz raktisch durchgeführt, so wird das österreichisch un⸗ arische Heer im Kriegsfalle künftig weit über eine Nillion Streiter zählen. Die Recrutirung soll erner sowohl für das stehende Heer als auch für ie Ersatz ⸗Reserve und die Landwehr erfolgen, auch ollen die Erjatzteservisten in Zukunft jährlich zu iner dreiwöchentlichen Waffenübung einberufen verden. Das neue Wehrgesetz stellt sich somit als ine abermalige bedeutende Erhöhung der militär⸗ schen Kraft und Schlagfertigkeit Oesterreich-Un- zarns dar. * Die Holländer find wieder einmal in inen anscheinend nicht unbedenklichen Colonialkrieg derwickelt worden. Im Westen der großen Sunda⸗ Insel Java, in der Provinz Bantam, ist ein von illerhand Gräueln gegen die dortigen Europüer be⸗ leiteter Aufstand der Eingeborenen ausgebrochen. die Aufständischen plünderlen Tjelegon, den Mit⸗ elpunkt eines der bedeutendsten Landbaudistrikte m westlichen Java und zogen dann gegen Serang den Hauptort der Provinz und Sizt des hollän⸗ hischen Residenien. Auf dem Marsche stießen —XR zusurgenten mit einem Truppendetachement zusam⸗ nen, doch liegt über den Ausgang des Gefechts noch keine Meldung vor. Die Garnison von Serang jat Verstärkungen von Batavia erhalten, die tele— —XEXV ist interbrochen. Ueber die Ursachen der Erbebung ist roch nichts bekannt. Zeladenen kehrten gegen 9 Uhr miitelst Extrazug arück. Berlin, 12. Juli. Nach dem „Berl. Tagbl.“ osl eine Veränderung in der General⸗In⸗ pection der Festungen eintreten und der Nachfolger in dieser Stelle der Inspecteur der ersten Ingenieur · Inspection, Generalmajor v. d. Goltz sein. Berlin, 12. Juli. Der italienische Bot- chafter, Graf de Launahy, legte vorgestern am Zarge Kaiser Friedrichs in der Friedenskirche u Potsdam im Auftrage des Königs von rtalien einen goldenen Kranz mit der italien⸗ schen Inschrift: Humbert J, König von Italien, einem besten Freunde Friedrich II., Kaiser und 7dnig, nieder. Diese Spende ist geeignet, im Janzen deutschen Volke die Gefühle inniger Dank⸗ zarkeit sür den treuen Freund des heimgegangenen Zaisers noch zu befestigen. Ausland. Paris, 13. Juli. Der Zweikampf zwischen goulanger und Floquet ist sehr erbittert gewesen, »eide wurden zweimal, aber leicht verwundei. Die Wunde Boulanger's am Halse hat stark geblutet. Floquet soll troßdem der Einweihung des Gambetta⸗ Dentmals beiwohnen wollen. Belgrad, 12. Juli. Konig Milan deponirte amtliches Gut der Konigin bei einem großen gankhause. Die Veröffentlichung der Ehescheidung rfolgt voraussichtlich am Sonntaq durch das ser⸗ aische Amtsblatt. Lokale und pfaͤlzische Nachrichten. 8Sandstuhl, 12. Juli. In der letzten Stadtrathsfitzung wurde u. a. die Rechnung der tadtischen Spar⸗ und Hilfskasse pro 1887 als richtigt bestätigt. Hiebei ward eine Zuschrift Sr. kgl. Hoheit des Großherzogs von Sachsen⸗Weimar, es Suifters der Spatkasse, vorgelesen, in welcher fich Höchstderselbe sehr anerkennend über das segens- reiche Wirken der Anstalt und die umfichtige Leitung der Verwaltung ausspricht. SDer pfälzische Verschönerungs⸗ derein hält seine Generalversammlung am Sonntag, den 5. August, Nachmittags halb 2 Ahr im Gasthaus zum Rob in Bergzabern 1h. Deutsches Neich. Wiesbaden, 13. Juli. Die Angelegenheit, etreffend den serbischen Kronprinzen, ist dahin nischieden, daß der Polizeipräsident v. Reinbaben en Prinzen kurz nach 10 Uhr aus der Villa der königin holte und dem Bevollmächtigten des Königs, kriegsminister General Protitsch, übergab. Der ßolizeipräsident eröffnete dem Kronprinzen, daß er Wille seines königlichen Vaters ihn zu sich ufe und fuhr sodann, nachdem die Königin von zrem Sohne Abschied genommen hatte, in Be— leitung der Tante und des Gouverneurs des kronprinzen, Dr. Dokitsch, zum Bahnhof. Kurz ach 12 Uhr fuhr der Zug zunächst nach Frank⸗ uri ab. Der Königin Natalie wurde eröffnet, aß sie 10 Stunden nach der Abreise des Kronprinzen deutschland zu verlassen habe. Es heißt, daß die dönigin auf heute Abend einen Extrazua beftellt abe. Berlin, 12. Juli. Heute Abend 7 Uhr and im Marmorsaale des Potsdamer Stadischlosses in großes Galadiner statt, wozu alle Botschafter ind Gesandten mit Attachés, sowie zahlreiche an⸗ ere destinguirte Personen geladen waren. Der daiser trug Gardehusarenuniform mit dem großen gande des Schwarzen Adlerordens. Rechts und inks neben dem Kaiser saßen die Boischafter nach der Anciennität. Dem Kaiser gegenüber saß Staats⸗ ekretär Graf Herbert Bismarck. Vor Beginn des Diners nahm der Kaiser im Broncesaale die Vor— »slung der Geladenen entgegen. Die aus Berlin — Freinsheim, 12. Juli. Unsere zirschen Ernte ist nun zu Ende! Fassen vir deren Gesamt ⸗ Resultat zusammen, so ist dieses Jahr gar viele Hoffnung im wirklichen Sinne des Wortes zu Wasser geworden. Seit Beginn der zente nichts als Regen, Tag für Tag ohne Unter⸗ aß; was soll das noch ferner werden? — In- olge dessen sind die beliebten Schwarzkirschen gleich um weiteren Versandt unbrauchbar geworden, sie nußten an Händler für nahe Märkte zu halben ßreisen oder gar für Brennereien zu 425 Pfg. »ro Pfd. verkauft werden. Dadurch ist natürlich ur die Baum⸗Vesitzer großer Verlust entstanden. Zum Glück kamen dann die späteren großen und sartfleischigen Sorten, welche überallhin versendbar ind troß Ungunst der Winerung, so daß das Ge⸗ haft, da auch diese in Masse hier wachsen. steten Forigang nehmen konnte. Am Schlusse stellte fich zer Preis für diese Sorte immer noch auf 8-10 If. pro Pfd. Beachten wir nun, daß unsere dirschen heuer besonders spät kamen, so daß sie nit anderen Gegenden, wo es Unmassen gab, gleich Foncurrenz erhielten, daß letztere auf den Märkten u 5 Pf. pro Pfd. abgegeben werden mußten, und ergleichen damit unsere Erlose, so kommen wir hoch zu dem Resume, daß unsere Qualitäts-Waare