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Der Kaiser kam mittogs 8 Uhr in Constanz an, um den Be— 'des Herzogs von Nassau, welcher den e im Laufe des Vormitlags auf der Insel nau besuchte, zu erwidern. Auf der Fahrt d die prachtig geschmückten Straßen nach dem relhotel, wo der Herzog abgestiegen war, wurde Feiser enthufiastisch begrüßt. Beim Inselhotel sfing der Herzog den Kaiser an der Treppe und sele ihn in seine Gemächer. gerlin, 29. Sept. Nach der „National⸗ ge ist der Urheber der Veröffent— sung des Auszuges aus dem angeb— n'Tagebuche Kaiser Friedrichs herr Dr. Geffkenn, gegenwärtig Privatmann mburg. Derselbe war früher in der Diplo⸗ e seiner Vaterstadt in verschiedenen Stellungen, Hals hanseatischer Gesandter in Berlin thätig in den 70er Jahren Professor der Rechte in aßburg. Beriin, 29. Sept. Der Vermuthung der zatZig.“ gegenüber, daß Dr. Geffcken der lutot der Veröffentlichung aus dem Tagebuche quser Ftiedrihhss sei, versichert das „Berl. Tagbl.“, ch der Ursprung der Publikation höher hinauf- aie und daß es sich dabei um einen langjährigen heten Botschafter handele, der aber seit mehr z Jahrebfrist aus dem diplomatischen Dienste aus⸗ ieden sei. Die Einsendung des Tagebuchs an .Deuische Rundschau“ soll allerdings nicht direkt, idern durch eine Mittelsperson bewirkt worden a. Dasselbe Blatt will übrigens wissen, daß Verlagshandlung selbst das Manustkript an die zhoͤrde nicht ausgeliefert habe und daß von dem⸗ ben nur Kenntniß gehabt hätten der Redalteur a „Rundschau“ Dr. Rosenberg, der Druder phan Geibel in Altenburg und ein taubstummer aiter, dem die Herstellung des Satzes übertragen neuen Krakehl provoziren wollte. Auf die Bemerk⸗ ing Verganis, die Bevölkerung von Wien werde daiser Wilhelm ihre Sympathien ausdrücken, er⸗ olgte allseitige Zustimmung; Possinger aber fügte inzu, das Hervordrängen Unberufener werde je— och nicht geduldet werden. Paris, 29. Sept. Der „Temps“ versichert, daß die Regierung den Kammern bei dem Beginn der Sitzung den Verfassungsrevisions— ⸗·utwurrf vorlege. Derselbe enthalte nichts über ie Abschaffung des Senats oder der Präsident- chaft, sondern beabsichtige nur die finanziellen Be⸗ ugnisse des Senais zu beschränken und ihm das Recht der Auflösung zu entziehen. Die Motive hun die Absicht der Regierung dar, im Congresse ede Forderung einer Revision zu bekämpfen, welche indere Punkie betrifft, als die im Gesetzentwurs rufgefühtten. Das Ministerium wird, wie ver—⸗ autet, die Dringlichkeit der Berathung beantragen und Vertrauensfrage stellen. London, 29. Sept. Unterstaatssecretär Fergusson erklärte gestern in einer Rede zu Ranchester, seit drei Jahren gab es einen Zeitpunkt, wo die politische Weltlage inen so friedlichen Anstrich hatte, so wenig Besorgnis wegen einer Unterbrechung des Welt⸗ riedens, Störung des friedlichen Fortschrittes, des dandes und der Industrie herrschte, wie jetzt. Rom, 29. Sept. Die portugiesischen Majest äteen werden von Monza hierherkommen, im den Festlichkeiten zu Ehren des Deutschen daisers beizuwohnen. Neapel, 29. Sept. Hier ist ein perm a⸗ nentes italienisches Geschwader eingetroffen. Petersburg, 29. Sept. Aus Deutschland cjef üürzlich ein Angebot betreffs Ueberlassung der Abschnitte des Tagebuchs Kaiser Fried⸗ ich s über seine Reise nach Palästina zum Zweck der Publicirung ein. Das Angebot wurde edoch abgelehnt. dere für die Ausbildung einer Mehrzahl tüchtiger dehrlinge. Inhaltlich Entschließung des pfaälzischen dreisstiftungsralhes vom 22. September bin ich »eauftragt, wohlbemessene geeignete Vorschläge zur statutenmäßigen Verwendung der für 1888 noch vorhandenen Renten zu machen, und ersuche, waige Vorschläge, sonst Fehlanzeige, ängsiens bis 10. Oktober anher zu machen, im den vorgesetzten Termin einhalten zu können. Bez. Dr. Schlagintweit. — Es ist nach dieser Bekanntgabe des kgl. Bezirlsamts ur solche Meister, Gehilfen und Lehrlinge, welche sich im vorgenannte Auszeichnungen bewerben wollen, gar teine Zeit zu verlieren, vielmehr mögen sich solche möglichst bal d beim wohll. Bürgermeist er— amte melden, wo sie die näheren Bestimmungen erfahren werden. — Lautzkaärchen, 1. Olt. Die neu einge⸗ richtte Portlande Zementfabrik wird heute dem öffentlichen Betriebe und Verkehr übergeben werden. Dieselbe besitzt n. d. Z. Z. drei große Dampf⸗ maschinen, eine ansehnliche Wasserkraft, und die Janze Einrichtung ist nach neuester Art hergestellt. Der von der Maschiene weggenommene und amtlich rersiegelte Zement wurde an der polytechnischen hochschule in Munchen (Abteilung für Baumate⸗ aͤalien) geprüft, und waren die Ergebnisse, beson— ders was Trag und Druckfähigkeit anbelangt, in jeder Hinsicht befriedigend. Die Fabrik ist die einzige in Bayern, welche Portland-Zement herstellt, ind das jährliche Betriebs⸗Ergebnis ist vorläufig auf 1000 Doͤppel-Waggons berechnet. Bliseskastel, 80. Sept. Zur Aufnahme in die erste Klasse der hiesigen kgl. ‚Lateinschule waren 18 Schüler zugelassen, eine Zahl die seit einer Reihe von Jahren nicht mehr da war. 17 haben die Prufung bestanden, einer wurde zurüd gewiesen. 2 Zweibrücken, 1. Olt. Das gestrige Rennen verlief bei sehr mangelhafter Betheilig⸗ ung des Publikums ohne jede Störung. Nachdem der Festlagsmorgen noch eine Reihe. von über— raschenden Regengüssen brachte, — der Rennplatz am Mittag weder für Renner noch für Zuschauer inen einladenden Eindruck. Die einzelnen Rennen telbst hatten folgende Resultate: 1. Preis'der Pfalz 400 Mark. Flach- tennen fur deutsche Landwirthe auf selbstgezüchteten lder mindestens seit 1. Januar 1888 im Besitze hefindlichen und in der Landwirthschaft verwendeten 4., 5.0 und, 6jahrigen Pferden. 280 Mark dem l. 1I00 Mari dem 2., 80 Mark dem 3. Pferde. Betheiligt 4. 1. Preis Hauck Jak., Vollmersweiler, 2. Preis Becker Gg., Moörzheim, 8. Poth Jakob, Thaleischweiler. 2. Eröffnungsrennen. Preis 5800 Mark. Herrenreiten. Flachrennen für Pferde aller Länder, welche noch kein Rennen im Werthe bon 500 Mark und darüber gewonnen haben. 400 Mark dem 1., 100 Mark dem 2., dem 3. Pferde die Einsatze und Reugelder bis zu 50 Mark. Bethei⸗ ligt'Z. 1. Preis erhielt Lt. Graf v. Arco's „Angra Prquena“, geritten von Lt. Broich; 2. reis Lt. v. Sandrart's „Anne“, geritten vom Besitzer. z. Preis des Pferdezuchtvereins der Pfalz. 400 Mark. Trabfahren mit Rennwagen für 3—b6jährige in der Pfalz gezogene Hengste oder Stuten, im Besitze von Pfälzer Züch- rn oder Landwirthen. 250 Mark dem 1. 100 Mark dem 2., 50 Mark dem 3. Pferde. Bethei⸗— die Kaiserin Friedrich wird der „Post“ uge am 1. Oktober nach Kiel reisen. Berlin, 29. Sept. Nach den neuesten Meld⸗ yn über den Aufstand an der ostafrikanischen ise sind die Beamten der deuisch⸗ostafrikanischen jelschaft in den Häfen Lindi und Mikindani zur umung ihrer Staͤtionen gezwungen und habden unversehrt nach Sansibar gerettet. — In Dar⸗ Salaam und Bagamoyo herrscht augenblicklich he. — Pangani und Kilwa befinden sich noch den Händen der Aufständischen, welche die Au— aitt des Sultans nicht anerkennen und den nach it entsandten arabischen Gouverneuren desselben nGehorsam verweigern. Den Insurgenten soll och Geld und Muͤnition ausgehen, sodaß ein diges Ende der Unruhen erwartet wird. Ausland. Wien, 29. Sipt. Der niederöster⸗ dische Landtag hat heute den Antrag thani, betreffend die Betheiligung des andtags an den Festlichkeisken deim such Karser Wilhe ims, verhandelt und m Bericht des Ausschusses, welcher den Uebergang n Togesordnung beantragt, mit allen gegen dre inmen angenemmen. Der Abgeordnete Kopp d Statthalter Possinger sprachen energisch gegen Vestrebungen, aus denen der Antrag herbvorge- ergen. Vergani beantragte darauf, der Land⸗ olle seine Sympathien für den denischen Kaiset hrechen, was jedoch ebenfalls abgelehnt wurde, antomlich weil der Aniragsieller damit nur einen Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 1. Okt. Heute Nachmittag 22 Uhr verschied dahier Hochwuͤrden Herr kath. soͤfarrer und Distriksschulinspektor Johann David Dd'engel, im Alter von 61 Jahren. Derselbe var gebürtig aus Landstuhl. In der Nacht von rreitag auf Samstag traf ihn ein Schlag, welcher ich in letzter Nacht wiederholt haben soll. Als Pfarrer der hiesigen Gemeinde seit 1875 genoß der Verblichene die stele Liebe und das Vertrauen seiner Pfarrkinder und stand auch in der Gesell⸗ chaft in allgemeinem Ansehen. Möge er in Frieden ruhen! x* St. Ingbert, 1. Okt. Von sehr ge⸗ chätzter Seite geht uns die Mittheilung nachstehen⸗ )er Bekanntmachung des kgl. Bezirkßamtes Zwei⸗ zrücken an die Burgermeisterämter zu, betr. die Verwendung der Mittel aus der Wittelsbacher dandesftiftung: Nach dem Stifiungsstatut (Ges.⸗ und Ver.«Bl. 1880 Seite 564) stehen dem Kreisstiftungsrath Renten zu nachstehenden Zwecken zur Verfügung: 3. Prämiirung von Lehrlingen, die sich wäh⸗ rend ihrer Lehrzeit durch Talent, Strebsamkeit, Arbeitsleistung ausgezeichnet haben. b. Stipendien in wohlerprobte Handwerksgehilfen zum gesuch von Fachschulen, zur Erlangung von Arbeit n beruühmten Werkstätten. c. Auszeichnung selb st— tändiger Handwerker fuür hervorragende zeistungen auf dem gewerblichen Gebiete, insbeson—