cuet wischen die Puffer kommt!“ Die Arbeiter n Mrauf die 8 ersterwähnten Waggons, und Dunn begab sich ohne Grund und ohne daß es Inn Anwesenden bemerkt worden wäre, auf zon —“8 Geleises, welcher sich zwischen dem uschiebenden Waggon und einem zusammenge⸗ fertigen Zuge von 7 Waggons befand F Fhoch Zeit gefunden hatte, das Geleise zu über⸗ wirn erfolgte der Zusammenstoß der Waggons, uis ertönte p Schrei, und e wurde is des Geleises tot auf dem Wege gefunden. Amid Vorfall zeigt wieder, wie sehr es ge⸗ ven ist, bei Arb. iten auf dem hanede usicht anzuwenden! S- u. Bl. 3. 438 p ruhe. Dieser Tage schritt ein udchen, stolz wie ein Spanier, die E.Straße ang. Eine mächtige Tournüre „zierte“ ihren eren Menschen, der dadurch fast das Aussehen nes Kameelhöckers hatte. Den Spuren der jungen dome folgte ein Herr, jedoch nicht erröthend, sondern bollem Halse lachend. Und was war es, was ne Heiterkeit so erregte? Besagter künstlicher hter, welcher anscheinend mit Sägemehl gefüllt , mußte einen Riß bekommen haben, denn wie Sand einer Sanduhr aus einem Glas in das idete, so rieselte aus ihm sein Inhalt hervor, den Heg des Mädchens bezeichnend. Doch nicht genug — dach darauf als „kunstvoll“ fabricirte Tournüre auf dem Trottoir zu erscheinen. In demselben lugenblicke ene * g jung zigler einer Hausthür. Da schellte es an derselben als geöffnet wurde, stand jener Herr dort, hen Gegenstand in der Hand haltend. Mit zücht⸗ igen verschamten Wangen sah er die Jungfrau vor J stehen und überreichte mit verbindlichstem Lächeln duz derlorene „Verschoͤnerungsstück.“ Ein Aufschrei pitens des Mädchens und dann flog die Thür heftig n Schloß. Der Tournürenfinder aber schriti achend seines Weges. München, 10. Okt. Gerwaltungsge⸗ ihtzhof.) In Sachen betreffend „die Simultanver⸗ tnisse der Kirche in Eissen berg, Bezirksamts irchheimbolanden“, wird die Beschwerde cwatu isaten geen einen eschluß der kgl. Regierung der Pfalz a e⸗ stündet erachtet und Ziffer 3 des genannten eeeeede außer Wirksamkeit gesetzt. dünchen. Vom 1. Januar 1889 ab verden in Fällen, in welchen ein in den Stand x Inaltivität tretender Zollbediensteter während iner Aktivität einen das normenmäßige Dienstein⸗ nmen seiner Gehaltsklasse übersteigenden Mehrbe— ghes durch gewährte persönliche Zulage, durch iitärpension u. dgl. genossen hat, neben der urmalen Sustentation aus Rücksichten der Billig⸗ at drei Zehntel des Mehrbezuges als Zulage be— Giligt. Diese Bestimmung hat auch auf die seit m 1. Januar 1877 sustentirten Aufschlagbedien- ein mit der Mitwwirkung vom 1. Januar 1889 d entsptechende Anwendung zu finden. — An n bei der Central⸗Thierarzneischule hier stattfind en⸗ — dane für Amtsthierärzte betheiligten sich ruer ierärzte. — An der bei.der hiesigen Kreis⸗ Retung abgehaltenen Prüfung flr den Volks— ullehrerdienst betheiligten sich7 7 Exspektanten und 36 Tektantinnen. — Die von hier einigen Blättern machte Mittheilung, wonach das Defizit der yhhrwerbe Ausstellung 240.000 Mk. betragen l. wird im „B. K.“ scheinbar offiziös dahin Aig gestellt, daß das in Rede stehende Defizit F untet 100,000 und nicht über 1765,000 M. “» wird, sowie daß die Privat: Garantie- e nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, 9— daß der Garantiefond der Stadt nicht n F saden D Ryiag wabach. Wie die „N. N.“ hören, dem KReichswaisenhause bier, welchem nntlich von der bayherischen Staatsregierung eee verliehen worden sind, jetzt nun⸗ F00., Mk. Seitens der Reichsfechtschule * worden. Die bis jetzt von der Reichs⸗ echtschule gesammelten Gelder betragen 811,950 hdpon für die Waisenhäuser (Baueinrichtung 8* Ausqaden) 400. 197 Mk. verausgabi ies en, 10. Okt. Privatdocent Löhl ein v ein gesuchter Frauenarzt, hat den Ruf — des Professors Hofmeier nadetlin, 10. Okt. Generalstabsarzt Dr. auer beging beute in aller Stille seinen 30. Geburtstag in Potisdam in seiner Villa. Eine jffentliche Feier unterblieb, da der Jubilar leidend st. Im Dezember wird derselbe sein 60jähriges Dienstjubisaum begehen. Zahlreiche Gratulationen don Militärs, Berufsgenofsen und Freunden, sowie reiche Blumenspenden trafen ein. Generalarzt Dr. v. Coler beglückwünschte Herrn von Lauer Namens der Militärärzte persönlich. F Der falsche Bamberger.) Der Reichs- agsabgeordnete Singer wurde, wie das „Berliner Volk⸗»blatt“ erzählt, vor kurzem von einem Wiener Dokior aufgefordert, den Entwurf des Arheiter— chutzgesehes der sozialdemokratischen Reichstags— raktion für eine größere sozialpolitische Arbeit zu ibersenden. Er beauftragte damit den Vrokuristen der Druckerei des „Berliner Volksblatts“, Herrn Bamberger. Kürzlich erscheint nun in Schorer's Familenblatt eine praktische Anleitung zur Graphobogie, d. h. zur Beurtheilung des Tharakters aus der Handschrift; in dieser ist das A Der Verfasser, in der Meinung, ein Schreiben des deutschen Reichstagsabgecrdneten Ludwig Bamberger nor sich zu haben, findet nun aus den Schriftzügen nit vielem Scharfsinn heraus den Beweis für „kaustischen Witz, Humor, Ironie, Satire und Zampfeslust“. Zufällig trifft aber nun auf den virklichen Verfasser des Schreibens kein einziges dieser Kennzeichen zu. „Unser Prokurist, Herr Bamberger,“ so schreibt das „Berliner Volksblatt,“ „hat gar keinen Witz, er wird nur grob, wennjemandschlecht Skat spielt. Da wir den Herrn viele Jahre persönlich kennen, wird nan unserem Uriheil hoffentlich mehr zutrauen, als dem des Graphologen.“ Preßburg, 3. Okt. Dem „P. Lloyd“ wird berichtet: Im Theaker kam gestern der „Trou⸗ badour“ zur Aufführung: Frau Bauer⸗Helmer sang die Leonore. Die Vorstellung ging unter Qundgebungen allgemeiner Befriedigung seitens des gut besuchten Hauses flott von statten bis zu der großen Szene Leonorens mit dem Grafen Lung unter dem Kerkerfenster Marricos im vierten Akte. Da, als Luna in den Hintergrund der Szene trat, um den Befehl zur Freilassung zu geben, und Leonore die verhängnisvolle Gififlasche an die Lippen setzte, stieß letztere plötzlich einen jammeru⸗ den Schmerzenssschresiaus und wankte, wie von einem Blitzstrahl getroffen, zur Seite. Das Weh— klagen der Sängerin war dermaßen schneidend und erschütternd, daß das ganze Haus von Entsetzen ergriffen wurde. Der Darsteller des Luna sprang hr bei und schaffte sie mit Hilfe einiger aus den doulissen herbeigeeilten Kollegen von der offenen Szene fort. Das Publikum harrte in begreiflichen Aufregung einer Aufklärung des räihselhaften Vor— falls, der sich in wenigen Sekunden abgespiel! satte. Bald wurde der folgende unerhört klingende dergang bekannt: Durch ein Versehen des Re— quisiteurs war der Dame anstatt einer leeren oder mit Wasser gefüllten Phiole ein Fläschchen voll eines der zerstörendsten Gifte, ein Fläschchen mil — Saldpdetersäure in die Hand gegeben worden, welches man zum Anzünden eines Feuer— werks bereit gestellt hatte. Die Flüssigkeit hatte die Lippen der Dame blos flüchtig genetzt, aber auch schon diese Berührung war genügend, ihr heftig den Mund zu verbrennen und gräßliche Schmerzen zu verursachen. Dazu kam noch, daf sie im ersten Schrecken das Fläschchen von sich schleuderte, dabei die Salpetersäure verschüttete und sich dadurch erhebliche Brandwunden an Hals und Busen beibrachte. Frau Bauer⸗-Helmer, eine tüchtige und beim Publikum sehr beliebte Sängerin, ist der Begenstond sseer Bedaverns. Selegraphischer Schiffsbericht der „Red Star Linie“ Antwerpen. New-PYork, 9. Okt. — Der Postdampfer „Westernland“ der „Red Star Linie“ welcher am 29. Sept. von Antwerpen abging, ist heute wohl⸗ behalten hier angekommen. Philadelphia, 9. Okt. — Der Postdam⸗ pfer „Pennsylvcnia“ der „Red Star Linie“, ifl von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen Neueste Nachrichten. Frankenthal, 11. Olt. Zwischen Eberstein und Eisenberg wurde gestern Abend an einem Mädchen ein Raub ausgeführt. Dasselbe wurde seiner Barschaft von über 10 Mk. und einer An—⸗ zabl anderer Gegenstände. alles in einem KHörbhchert befindlich, beraubt. Der Thäter soll nach dem „Pf . K.“ bekannt sein und wird derselbe durch die betr Behörde bald hinter Schloß und Riegel gebracht werden. Verlin, 11. Okt. Die Mitteilungen, daß der Reichstag wegen der ostafri— kanischen Angelegenheiten früher berufen werden würde, entbehren, wie wir von zu— verlässigster Seite erfahren, jeder Beg ründ— ung. Die ostafrikanischen Angelegenheiten bieten zur Zeit für eine Vorlage beim Reichs— tage keinerlei Anlaß, und weunn eine solche Nachricht, wie die hier dementierte, nur einen Augenblick geglaubt werden konnte, so ist dies wohl auf die gehässigen Berichte zurück— zuführen, welche die Londoner und Pariser Telegrapheu⸗Agenturen verbreitet haben. Auch die Nachricht, daß die Alters-und In va— lidenversicherungs-Vorlage in doppel— ter Gestallt mit territorialer eventuell berufsgenossenschaftlicher Organisation dem Reichstage zugehen werde, entbehrt eben⸗ so der Begründung wie die vor kurzem noch festgehaltene Behauptung, daß der Volks— wirtschaftsrath nochmals mit dieser Angelegen— heit befaßt werden soll. Werslin, 11. Okt. Aus Halle wird gemeldet, daß ein dortiger Bürger 180,000 Mark zur Emin Pascha-⸗Expedition gegeben hat. Rom, 11. Okt. Der Köänig, der Kronprinz Victor Emanuel und die Prinzen Amadeus und Thomas hatten sich bereits nachmittags um 4 Uhr auf dem Bahnhofe eingefunden. Gegen 4 Uhr 10 Minuten nahte sich die reichgeschmückte Locomo⸗ tive, welche den kaiserlichen Sonderzug brachte. Sobald der Zug hielt, eilte König Humbert dem Kaiser Wilhhelm, welcher die Uniform seines Leibgarde ⸗ Husaren Regiments und das Band des Annunziaten-Ordens trug, entgegen, begrüßte den- selben mit wiederholten Umarmungen unð Kuß. Einen gleich herzlichen Charakter trug die Begrüß⸗ ung des Prinzen Heinrich, welcher die Marine⸗ Uniform trug, durch den König Humbert und die Begrüßung zwischen demKaiser und den Prinzen des königlichen Hauses. Unter den zum Empfang auf dem Bahnhofe Anwesenden befanden sich auch sämtliche Mitglieder der deutschen Boischaft, denen sich auch der Botschaftsprediger C. Roennecke angeschlossen hatte, der commandirende General Pallavicini, der Präfect und der Bürgermeister von Rom. Die Musik der Ehrencompagnie spielte bei der Anlkunft des Kaisers die preußische Volkshymae. Nachdem der Kaiser an der Seite des Königs die Front der Ehrencompagnie abgeschnitten hatte, be— gaben sich die all⸗rhöchsten Herrschaften in das Königszimmer, wo die Vorstellung des beiderseitigen Gefolges stattfand. Hierauf vestiegen Kaiser Wil⸗ helm und König Huubert einen zweispännigen Hofwagen, welchem Spitzreiter voranritten und fuhren in langsamem Schritt nach dem Quirinal. Im zweiten Wagen folgte Prinz Heinrich an der Seite des Kronprinzen. Die dichten Volksmassen, welche die ganze lange Einzugsstraße anfüllten, be⸗ grüßten die Allerhöchsten Gäste mit unausgesetzten stürmischen Hochrufen und Händeklatschen. Im Empfangssaale des Quirinals wurde der Kaiser von der Königin und allen Prinzessinen des könig⸗ lichen Hauses empfangen. Heute Abend um 7 Uhr findet im Qnirinal Familiientafel statt. Alle Häuser sind festlich beleuchtet und auf den Haupt⸗ plätzen der Stadt spielen Musikorps. Newyork, 11. Okt. Bei dem Eisen— bahnunfall in Pennsylvanien sollen nach den neuesten Nachrichten 660 Personen getbödtet und etwa 100 verwundet wor— den sein. w·at⸗estonrscher Gottesdienst. Sonntag den 14. Oktober, 10 Uhr vormittags Texi: Evang Wattu 2e 11ũ. Sied ñ8 Für die Redaktisn derantwortlich F. X. Demet