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Dienstag, 23. Oktober 1888. Deutsches Reich. Nunchen, 21. Okt. Die zu erwartende lung der boyerischen Bischöfe an den Prinz⸗ en soll, wie die Münch˖ ner Nuuesten Nach⸗ hören, noch weit gemäßigter ausgefallen als selbsi Freunde des kirchtichen Friedens in an zu hoffen wagten. Denn es ist eine That⸗ welche heute kaum mehr in Abrede gestellt iin kann, daß der Bischof von Regensburg, v. usteh, in der Freising r Confer nz sammtliche Porüder, den von Eichstätt nicht ausgenommen, —— u zählen hatte und somit vollständig isolirt Die Unversöhnlichkeit des Regensburger q wird wohl bei der Ernennung v. Zieglers tegierungspräsidenten in Regensburg für den tegenten mit bestimmend gewesen sein. Die wierigkeiten? des Regensburger Präsidiums um großen Theil bei der Persöalichkeit des ois Senestrey. Bei der Auswahl eines bei schoflichen Stuhle in Possau nörhig gewor⸗ Foadjutors sollen von Seiten des Papstes z sinnungen zum Ausdrucke gebracht worden die betreff nde Persönlichkeit soll durchaus net für Förderung des Culturfrirdens fsein. (Str. P.) dem Präsidenten zur Unterzeichnung vorzulegen und ann sofort der Kammer zu unterbreiten. Paris, 22. Ott. Bei der allgemeinen Be⸗ zatung des Budgets findet Daynaud, Rechte, daß e Finanzlage sehr schlecht sei und große Gefahren zerge. Und trozz dieser schlechten Lage verlange die stegierung eine Milliarde für außerordentliche Be⸗ ürfnisse des Kriegsbudgets. Der Vorsitzende des gudgetausschusses unterbricht den Redner und be⸗ nerkl, das sei eine Angelegenheit, welche die heiligsten znteressen des Vaterlandes und der nationalen hertheidigung berühre. Geifall links.) Amagat, nabhängiger Republikaner, wendet sich nach einer rinschen Vesprechung des Budgets gegen den Plan, ine Einkommensteuer einzuführen, da dieselbe den eichtum zur Auswanderung veranlassen werde. NAillidres, Rechte, spricht gegen das Budget. Auf eine Bemerkung, das Budget für 1889 werde das etzte sein, das zur Beratung gelange, erklärte zer Finanzminister Peytral, die Regierung halte zasselbe keineswegs für das letzte, das die gegen⸗ värtige Kammer genehmigen solle. London. Bezüglich der von „Truth“ ge— neldeten angeblich demnächstẽbevorstehenden Trauung er Prinzessin Viktoria von Preußen mit dem Irinzen Älcxander von Battenberg im Schlosse Vindsor, schreibt der Londoner Korrespondent des Manchester Quardian“, daß er nach eingehe nden zrkundigungen posstives über den Plan nicht habe Erfahtung bringen können. Die Nachricht möge egründet sein. „Sollte die Ehe nämlich überhaupt eschlossen sein, so bestehen gute Grunde, daß sie bährend des Besuches der Kaiserin Friedrich in —X Man glaubt aß Kaiser Friedrich seine Zustimmung zu der Zaͤrat gegeben hat, und die englischen Verbindungen Jes Prinzen verleihen ja auch der Meldung noch eine weitere Wahrscheinlichkeit.“ Madrid, 21. Okt. Der Ministerrat einigte ich in der gestrigen Sitzung üder die Frage, die militärischen Reformen betreffend, so daß die Minister⸗ risis als beseitigt gilt. Die Cortes werden Mitte dezember einberufen, um über militärische Reformen u botatoen gerlin, 22 Okt. Sicherem Vernehmen nach m Generallieutenont v. Hesberg, Com— „yur der Cavalleriedivision des 1. Armeekorps zdnigsberg, der Abschied bewilligt worden. Zu m Rachfolger soll Generalmajor v. Rosen- unter Beförderung zum Generallieutenant ant sein, der wi der zum Nachfolger als Com deur der 80. Cavalleriebrigade in Metz den nd. Pelet Narbonne erhalten hat, wel· ꝛeinerseits als Commandeur der 16 Cavallerie- de in Köln durch den Kommanbeur des Hu— uegiments Nr. 6, Oberst v. Rosenberg, t worden sein soll. Wiaiter erfahren wir, daß durch den Tod des Generalmajors v. Tiede⸗ un freigewordene 31. Infanteriebrigade in den Oberst v. Tippelskirch, Comman- ades Infanterierecgiments Nr. 27, erhalten soll. Ausland. haris, 21. Olt. Auf Antrag des Kriegs⸗ ners wurden die Brigade Generäle Vosseur, nucellier, Lamp und de Novion zu ons Generälen und die Obersten Desma⸗— tes, Grivet, Segretain, Cahous, nnefond, de Tschamer, Cary, Lucas Duch esn e zu Brigade Generälen befördert. weiteren wurde General de Miribel zum wolger des Generals Fésvrier, der am 22. vvr die Altersgrenze erreicht, zum Befehlshaber Armeecorps (Chalons) ernannt. Der Kriegs⸗ ver ließ hierauf ein Decret durch den Präsi—⸗ n der Republit unterzeichnen, demgemäß die nandirenden Gegeräle, die sich besondere Ver⸗ e erworben haben, die Militärmedaille erhalten »n. Auf Grund dieses Decrets wurde dem ol Fébrier die Militärmedaille verliehen. baris, 22. Okt. Französischerseits wurde eine strenge Untersuchung wegen des Vorfalls adre engeordnet, wo nächtlicher Weile das des deutschen Consulats abgerissen wurde. baris, 22. Okt. Der heutige Ministerrath Fioqu⸗ is Vorsitz genehmigte den vom Finanz⸗ t Peytral ausgearbeiteten Enwwurf der Ein⸗ amensteuer und beschloß. denselben am Samstag Lokale und pfälzische Nachrichten. *Si. Ingbert, 23. Okt. Am Himmel zeigt ich augenblicklich ein Komet, der auch mit unbe⸗ vaffnetem Auge sichtbar sein soll. Derselbe geht ingefähr um 312 Uhr Nachts auf; am besten jeht man ihn von 2 bis 3 Uhr Nachts. Er steht rach den astronomischen Angaben zwischen den Sternen „Sirius“ und den „Zwillingen“. *St. Ingbert, 28. Okt. Zur Inspizier⸗ ing der Staatsgebaude in der Pfalz sind die Herren Rerbaudirekior v. Siebert, Oberrechnungsrath Usamer, Staatsministerialrath v. Neumaher und berstallmeister Baron Adrian v. Werburg in Speyer eingetroffen. — Speyer, 20. Okt. Das „Münchener xremdenblatt“ besitzt einen köstlichen Berichterstatter n der Pfalz, der die Leser des genannten Blattes sin und wieder mit recht vergnüglichen Artikeln freut. Seine neueste Leistung betrifft die Wein ⸗ ese und den Weinhandel in der Pfalz, ein gewiß ehr zeitgemäßes Thema. Der fremdenblättliche pfaͤlzer halt, nachdem er über die hier eingerissene Genußsucht“, die mehr verzehrt als sie einnimmt, iber die hier eingerissene Unsolidität und Unreellität er muß es ja wissen h) losgewettrt hat, folgenden Abhunasvollen Sermon: Die Weinlese ift eine 44 23. —X Zeit, in der unser lieber Hertgott abgesetzt ist. Von Sonntagsruhe und Sonntagsheiligung ist gar keine stede. Man klopft, holpert, keltert und herbstet“ m Felde wie am Werktage; und wer selbst in er Woche es an Fleiß fehlen ließ, ist am Sonn- ag desto eifriger. Der Besuch des Gottesdienstes st für drei Sonntage bei einem großen Theile, bei nehr als der Hälfte, einfach suspendirt. Und das ilt nicht blos für protestantische und gemischte Irte, in den kaͤtholischen ist es ebenso. Dazu hreibt die „Sp. Ztg.“: Wir wünschten dem remdenblättlichen Pfälzer, er müßte als Winzer ein Brod verdienen — darob würde er manches indere vergessen und manches andere lernen. Und das thäte ihm noth. Speyer. Nach einer von dem Kgl. Of- izianten und funkt. Kreiskassezahlmeister Friedrich Hilardone kurzlich herausgegebenen Broschüre: „Das Volksschulwesen des Königl. Regierungsbezirks der Pfalz, ein Verzeichniß der Lehrerbildungsanstalten, -„chulinspektoren und sämmtlichen Volksschulen des ereises mit Angabe der daran wirkenden Lehrkräfte“, ählt die Pfalz dermalen 1972 Schulstellen und war 861 katholische, 1078 protestantische und 38 sraelitische. Hiervon sind 1496 Lehrer⸗ und 427 herweserstellen. 89 Schulstellen sind mit katho⸗ ischen Schulschwestern, 10 mit Lehrerinnen, wovon Z atholisch und 2 protestantisch, besetzt. 14 Jehrer · und 15 Verweserstellen werden in interim. Weise verwest. 9 Lehrer sind Inhaber der golde⸗ jen Ehrenmuͤnze des Ludwigsordens, haben also sber 80 Dienstjahre. Das Bezirksamt Kaisers- autern hat die meisten (215), das Bezirksamt Speyer die wenigsten (81) Schulstellen. Nach dem Berzeichniß von 1886 gab es in diesem Jahre 841 Schulstellen, die sich nach der Konfession in 333 protestantische, 692 katholische und 32 isra⸗ litische schieden. Es ergibt sich also innerhalb weier Jahre ein Zuwachs von 131 neuen Schul⸗ teslen. — Die Anmeldung zur Theil— nahme an der Verloosung der Pfalz ischen Aussteuer-Anstalt geht am 15. November zu Ende. Diese Anstalt hat ihren Sitz in Speyer und steht unter einem besonderen Ver⸗ valtungsͤrath, dessen erster Vorstand der kgl. Re⸗ ierungoͤpräsident der Pfalz, Herr Staatsrath v. Zraun und dessen zweiter Vorstand Herr kgl. Kon- istorialrath Th. Wand in Speyer ist. Rechner der Anftall ist Hetr Barquier Haid in Speyer. Zioeck der Anstalt ist nach Maßgabe ihrer Bestimmungen hren Theilnehmern für den Fall der Verehelichung der nach Zurücklegung des 40. Lebensjahres gegen Zahlung eines Eintritisgeldes von 8 Mtk. Gewinne u 300 Mt. zur Verfügung zu stellen, über deren gezug unter den Theilnehmern das Loos entscheidet. Theilnehmer der Gesellschaft können nur unverhei⸗ caihete, weniger als 40 Jahre alte Personen beider⸗ lei Geschlechts, also auch Wittwer oder Wittwen ein. Jeder Theilnehmer kann so viele Nummern zesetzen, als er will. Fuͤr jede Nummer werden ljahrlich 3 Mt. bezahlt. Aus dien vorhandenen Jesdern werden nun so viele Gewinne gemacht, is sich hieraus Theile zu 800 Ml. bilden lassen. diese Looseziehung wird in der zweiten Hälfte des Nonats Dezember jeden Jahres vorgenommen. Theilhaber, welche dei der Ziehung verheirathet ird oder das vierzigste Lebensjahr zurückgelegt haben, rhalten nach Vorlage der desfallsigen Zeugnisse en ihnen zugefallenen Gewinn sofort ausgezahlt. die Abrigen Gewinne werden auf Gefahr des Ge—