I 2 * — 7 W 5 —— 8 3 * 8 5 * 7* — —E * — 53— —12* * * —5*— ——— — —— 5 7 9 ——— 39 * * ——— — — 4— J6 J 9 —IB4 N —32— — —8 * — —* ——258 * * 5— . —— — “5 ) 7 4 —7 3 * 23 * —113353 B8B * F 2 —328 IJ »1B B * J — 7 —TJöä—8 *— — D — * n * 4* * JI F 398383 6 —5 7 —ME —A 64 6 * 7 * —z8 — We — — — 32 * * . —— * —838 8 —3— —— * —— — Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. ot⸗ Ingberter rrueen erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wödchenilich mit Unterhaltungs-Blatt und Mittwochs und Samstags mi —X Beilagen. as Vian ioster dierseljahrlich 1MG60 einschließlich Tragerlohn; durch die Voß bezogen 1A 7 ,einschlietzlich 40 ⸗ Zustellungsgebuhr. Die ia ungsgebühr sur die Agespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraten aus der Pfalz 10 &, bei außerpfaͤlzischen und solchen auf welche die Expedition Anetunfscrikcius i. Reklamen 80 . Bei Amaliger Einruckuna wird nur dreimalige berechnet. —2566. Freitag, 16. November 1828. 23. Jahrg. leber die im Bundesrath beschlossenen Ab⸗ rungen des Gesetzentwurfs über die Alers⸗ und Invalidenversicherung edas „Frf. Jour.“ folgende eingehende Details: Kenten werden für Kalenderjahre und zwar in aibeträgen des Jahreslohnes derjenigen Orts⸗ ise berechnet, in welcher die Versicherungsbeiträge den Empfangs berechtigten entrichtet sind. Sind inen Versicherten Beiträge in verschiedenen uetlassen gezahlt, so wird der Berechnung der eue der Durchschnitt der Jahreslöhne, nach ichen die Beiträge entrichtet sind, zu Grunde ge— Dieser Durchschnitt wird in der Weise er⸗ nelt, daß für jede Beitragswoche der Jahres- n. nach welchem in derselben Beiträge entrichtet rden, in Ansatz gebracht und die heraus sich edende Summe mit der Zahl der Beitragswochen ilt wird. Bruchteile des Durchschnitts werden ganze Zahlen nach oben abgerundet. Da der azen Bemessungsart der Invaliden- und Alters⸗ att der ortsübliche Tagelohn zu Grunde gelegt jo ist außerdem bestimmt, daß vor- der Fest⸗ aung des letzteren, die bekanntlich gemäß 88 qrankendersicherungsgesetzes durch die höhere waltungsbehörde nach Anhoörung der Gemeinde⸗ vorde statifindet, der Vorstand der Versicherungs⸗ ttalt zu hören ist. Hervorheben wollen wir noch, iß selbstoerständlich nunmehr auch in der Bedeu⸗ ing des Begriffes EErwerbsssunfähigkeit“ ne Aenderung eingetreten ist. Als erwerbsunfähig jetzt derjenige, welcher in Folge seines körper⸗ ug und geistigen Zussandes nicht im Stande durch die gewoöͤhnlichen Arbeiten, welche seine zherige Berufsthätigkeit min sich bringt, oder durch adere, seinen Kräften und Fähigkeiten entsprechende abeiten den Mindestbetrag der Invalidenrente der⸗ nigen Ortsklasse zu erwerben, in welcher für ihn ihrend der letzten fünf vollen Kalenderjahren am agsten Beiträge entrichtet worden find. Die Be⸗ esungen über die Erhebung der Beiträge resp. wz Markenwesen haben die infolge der Umgenal⸗ ag nothwendigen Abänderungen erfahren. So un nunmehr von jeder Versicherungsanstalt für e einzelnen in ihren Bezicken vorhandenen Orts⸗ men Marken mit der Bezeichnung ihres Geld⸗ ertes und, falls die Beiträge für die einzelnen cufszweige verschieden bemessen sind, für den effenden Berufszweig ausgegeben werden. Von n übrigen getrofsenen Abänderungen wollen wir h erwähnen, daß die Bestimmung, wonach den⸗ ugen Persenen, welche ihre Erwerbsunfähigkeit iich Beteiligung an einer Schlägerei oder bei egehung eines Verbrechens sich zugezogen haben, u Teil der Invalidenrente aus Billigkeitsgründen mübergehend oder dauernd bewilligt werden konnte, ufgehoben ist, und daß nunmehr die Landesregier⸗ agen die Organe der Krankenkassen auf Antrag et Verficherungsanstalten verpflichten können, gegen me von den letzteren zu gewährende Vergütung der die in ihren Bezirken sich aufhaltenden Ren⸗ nenpfanger eine fortlaufende Controle auszu⸗ Budgetausschusses, die in dem Proc eß Numa BilEys als Zeugen geladen find, werden morgen nach Nimes abreisen. Freycinet wird sich nicht zersönlich stellen und nur Zeugnis ablegen, wenn hder erste Vorsitzende des Gerichtshofes ihn dem Besetze gemäß im Ministerium persönlich vernimmt. — Im Ministerrar wurde beschlossen, den ge⸗ angen genommener König von Anam nach Algier zu bringen. Paris, 15. Nov. In vergangener Nacht ist ie Waffenfabrik im Chatellerant durch Feu⸗ r83b runst teilweise zerstört worden. Menschen ind nicht umgekommen, doch ist der moterielle S„chaden beträchtlich. — Die Herstellung des neuen Hewehrs ist, wie der Kriegsminister im Cabinetsrat nitteilte, unterbrochen, da das Werkzeugsgebäude ‚ollständig zerstört ist. Der Verlust wird auf 2 Nillionen Franken geschätzt. Die Fabrik ist ge⸗ chlossen, 400 Arbeiter sind ohne Beschaͤftigung. leber die Entstehung des Brandes hat sich nichts eststellen lafsen. J Triest, 15. Nov. Das deutsche Schulge⸗ hwader ist heute Vormittag nach Pola abgegangen. Pola, 15. Nov. Der Militär-⸗Attaché bei der »eutschen Botschaft in Wien, Major v. Deines, der vorgestern hier eingetroffen ist, stattete gestern den Spitzen der Behörden Besuche ab. Moin, 14. Nov. In bestimmter Form tritt ier das Gerücht auf, eine anonyme französische zesellschaft unterhandle mit der italienischen Re⸗ sierung wegen der Konzession zur Nutzbar⸗ nachung der Campagna von Civitavecchia »is Terracina, sowie füur Um wandhung Roms in einen Seehafen. Die Verhandlungen sollen zereits auf dem Punkte des Koniraktabschlusses stehen. Rom, 14. Nov. Die „Tribuna“ erfährt us vorzüglicher Quelle, daß sämmiliche europäische stegierungen die letzte Not e des Kardinal-Staats⸗ etretärs Rampolla beantwortet haben, indem fie ine Interbention in der römischen Frage ablehn⸗ en; Frankreich allein habe eine „Prüfung“ der Angelegenheit zugesagt. mgöttlichen fündsichen Wesen, wo und wie es sich uch zeigen mag, entgegentreten und durch ihr Boit wie durch ihr Beispiel dahin wirken, daß nach es Apostels Vorschrift in der Gemeinde Alles rdenilich und ehrbar zugehe. Fürs zweite ollen die Aeltesten wohl zusehen, daß beim ßottesdienste der Gemeinde Alles in guter Irdnung geschehe, überhaupt die dem Herrn jeweihten Sonn⸗ und Festtage nach den bestehenden hesetzen würdig gefeiert und nicht zum Dienste er Sünde und Welt mißbraucht werden. Fürs ritte haben die Aeltesten die Pflicht, sich all derer, velche in Noth gerathen sind, nach Kräften anzu⸗ jehmen; sie sollen den Verlassenen väterlich beistehen, ꝛen fittlich Verwahrlosten und den Verkommenen vieder zurechthelfen, insonderheit den Armen und dranken Handreichung thun und die Mittel, deren Verwaltung ihnen anvertraut ist, gewissenhaft, wie s eines Jeden Noth und Bedürfniß erfordert aus⸗ heilen. Zum vierten gehört es zu den Pflichten Fer Kirchenältesten, die rechtlichen und ökonomischen Angelegenheiten der Kirchengemeinde auf Grund Her Kirchenverfassung und der kirchlichen Ordnung —X verwalten.“ * Am Freitag den 28. November Abends 7 iß Uhr wird der Instrumental⸗Verein rus Saarbrücken im Tivolisaale, zu St. Johann „Die Schöpfung“ von Haydu zur Auführung bringen. Als Solisten sind dabei thätig yrl. Fanny Schenkelberger aus Saarhrücken (So⸗ ran), Herr Karl Diezel aus Basel (Tenor) und derr Phil. Gretscher aus Düsseldorf (Baß.) Karten um Konzerte find für Fremde 44 Mk. zu haben on Momag 19. Nov. ab in den Buchhandlungen don Klingebeil in Saarbrücken und Bock & Seip in St. Johann. * Nachdem der Kohlentrans portaus den Saargruben zur Zeit einen ganz außer⸗ xrdentlichen ümfang angenommen hat, sieht sich die herwaltung der pfalzischen Eisenbahnen genöthigt, hren recht ansehnlichen Bedarf an offenen Wagen edeutend zu vermehren. Es find zu diesem Zwecke vorläufig 40 Stück Schemelwagen durch Umbau um Kohlentransporte verwendbar gemacht, und 500 Stuck neue offene Wagen zu 10000 Kilo Tragkraft in Bestellung gegeben worden, was eine lusgabe von 2 Millionen Mark erheischt. Blieskastel, 15. Norp. (Jur War— nung.) Gestern haben zwei herumziehende Hau⸗- jerer mehrere hiefige Familien nicht uͤbel angeführt. dieselben verkauften Kammgarntücher und soustige zenwaren zu mäßigen Preisen; als aber die uten Leute ihre gekauften Waren naͤher betrachteten, ahen sie ein, daß sie geprellt waren, indem die Zioffe, wenn man stark anzog, gerade auseinander singen. Eine Familie hat für 125 Mt. solcher Pare gelauft, die keine 20 Mk., eine andere für 5 Můi., die keine 18 Mt. werth sein dürfte. Man nachte alsbald der kgl. Gendarmerie Anzeige, allein die Vögel waren flügge geworden (sd öne Einnah⸗ nen) uͤnd bereits ausgeflogen. Möoͤchte es den Zemuhungen unserer Polizeiorgane gelingen, solche Schwindler bald dingfest zu machen. Seil gestern verkaufen sämtliche hiefige Metzger das Pfund Rindfleisch zu 40 Pf. — Zweibrücen, 14. Nov. Zum Be⸗ uche der Wiesenbauschule zu Speyer wurde in eutiger Sitzung des Distriktsrats zwei Sii⸗ ,endien im Ganzen von 100 Mt. bestimmt, und n den Ausschuß zur Körung der Zuchtstiere ge⸗ Jählt als Milglieb Herr Geitner vom Truppacher⸗ Lokale und pfoͤrz' he Nachrichten. Sit. Ingbert, 16. Nov. Wie aus er bezüglichen Bekannt gabe im Anzeigetheil der heutigen Nummer dijs. Bl. erfichtlich, findet ie Presbyterwahl für die hiesige Gemeinde n St. Jugbert in der prot. Kirche vormittags alb 11Uhr, in Schnappach im dortigen prot. Zchulhause nachmittags halb 4 Uhr statt. v Bei der bevorsiehenden gesetzlichen Erneuerung er protestantischen Presbyterien dürfte s sur Wahler und Kandidaten von Interressesse sein, Fie Bestimmungen des durch die Generalsynode des Jahres 1877 angenommenen und darauf zum all⸗ jemeinen Gebrauche eingeführten Kirchenbuches für ie vereinigte evangelischeprotestantische Kirche der Pfalz“ kennen zu lernen, auf deren Beobachtung ie neu gewählien Presbyter feierlich verpflichtet verden. Dieselben lauten: „Furs erste sollen die neltesten den Dienern des Wortes in ihrem geift ichen Amte beistehen, gemeinsam mit ihnen getreu⸗ ich Aufficht halten, daß die Gemeinde im Bekennt⸗ niß des Glaubens bleibe, daß das christliche Leben nm ihr wachse und zunehme, namentlich der Ehestand n Gottesfurcht und Frieden geführt, die Jugend in der Zucht und Vermahnung zum Herrn auferzogen, xẽhhrbarkeit und gute Sitie aufrecht erhalten und lles Aegerniß verhütet werde. Ohne Menschen⸗ urcht und Menschengefälligkeit sollen sie dem Deutsches Reich. Berlin, 15. Rob. Kaiser Wilhelm er⸗ annte den Großfürsten⸗Thronfolger um Chef des achten Husaren ⸗Regiments. Der hronfolger kehrt am 20. d. M. nach Berlin zu⸗ ad. wo er vom Kaiser empfangen wird. Ausland. baris, 15. Nov. Dreizehn Mitglieder des