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Bei 4maliger Einrückung wird nur dreimalige berechnet. eWern — — — — 3264. Montag, 26. November 1888. 23. Jahrg. Deutsches Reich. ztraßßzburg, 24. Nov. Die Landeszeitung“ qnet die Rachricht verschiedener Schweizer ungen, daß die deutsche Reichsregier— sur militärische Zwecke an der Schweizer ie bei Großlützel Grundsstücke ankaufe, nrichtig. Die Ankäufe würden seitens der —XI Umäligen Abrundung des Staatswaldes vor⸗ mmen. gerlin, 28. Nov. Die Conservativen haben deichztage den Antrag. betreffend den Be⸗ igungsnachw eis der Handwerker, r'eingebracht. Aus der Mitte der frei— gen Partei sind drei Anträge an das Haus igt. Der erste ersucht die verbündeten Regier- um Vorlage eines Gesetzentwurfs, betreffend inführung von Gewerbegerichten, der zweite in Gesetz, betreffend die weitere Ausbildung Arbeiterschutzgesetzgebung in Ansehung der en- und Kinderardeit, und der dritte bittet den hotanzler, darauf hinzuwirken, daß die ver— eten Regierungen die untergeordneten Behörden Instruction dahin versehen, daß die gesetzlichen dhristen über die Verteilung von Druchschriften Stimmzetteln zu Wahlzwecken und über das ot und die Befugniß, socialdemokratische Ver— wlungen aufzulösen, in Zukunft genau beobachtel Floquet beßätigt die Angabe Barodet's und bean⸗ prucht dafur die Prioritat und Dringlichkeit. Lai⸗ um tritt sür die seines Antrages ein und sagt. ex set Republikaner, aber von der gegenwärtigen Republik unbefriedigt, welche von Orleanisten ge— eitet werde. Floquet erwiderte, er habe niemals in Berbindung mit dem Grafen von Paris ge⸗ zanden. WBeifall.) Die Kammer hat nach der Abstimmung über zie Anträge Laisant's und Barodet's und An⸗ ahme des letzteren die Beratung des Budgets vieder aufgenonmen. Boulanger verließ den Saal. Paris, 24. Novb. Frehcinet theilte dem Mimsterrate mit, daß er gestern die mit der Vor⸗ Feratung des außerordentlichen Kriegsbudgets be⸗ ranle Subcommission aufgefordert habe, ihren Be⸗ icht schleunigst zu beendigen, damit noch vor Jahres⸗ cchluß das Budget genehmigt werden könnte. Einer Meldung aus Saigon zufolge nahm der Tolonialxat auf Antrag des Generalgouverneurs die Vorlage, beireffend die Anleihe von 100 Mil⸗ jonen Francs an, die durch Cochinchina garantiert und dazu bestimmt ist, den Betrag für die Kosten Fer ersten Einrichtungen in Tonking zu gewähren. Paris, 26. Nov. Der „Gaulois“ will wissen, einer Minisserrathssitzung sei, die Auflöfung der Patriotenliga zur Sprache gelommen und sei eine Entscheidung darüber auf Dienstag verschoben. Bern, 24. Nov. Der Bundesrat genehmigte heute die Beschlüsse der internationalen Conferenz, hetreffend die Herstelung einer Bodenseekarte. Wien, 24. Nod. Graf Kalnoky wurde um Qaiser berufen. behufs Vortrag der laufen⸗ den Angelegenheiten. Peit, 24. Nor. Abgeordneten haus. der Finanzausschuß verhandelte Abends über das Wehrgesetz vom finanziellen Gesichtspunkte aus. Im Laufe der Debatte erllärte der Minister Feier⸗ zary, eine Erhshung des Friedensstandes sei nicht n Ausficht genommen, nur die budgetmäßigen Friedenscadres mürden durch die Reform vollständig „orhanden sein. Nach „eingehender Discussion vpurde die Vorlage angenommen. Petersburg, 24. Nov. Das Journ. de St. Petersbourg“ hebt die Kundgebungen herzlicher Sympathie sür den Großfürste nThronfol⸗ ger während dessen Berliner Aufenthalts sei⸗ ens des Kaisers, des Hofes und der Be⸗ zölkerung hervor, obschon dies nicht überrasche an⸗ zefichts der Liebenswürdigkeit des Thronfolgers und zer innigen Beziehungen beider laiserlichen Familien. — Daßjelbe Blatt betont ferner den friedlichen Tharakter der deutschen Thronrede. — Lokale und pfälzische Nachrichten. L Si. Ingbert, 26. Nov. Lehrer ßzaumannin Dietrichingen wurde unter nerkennung seiner langjährigen treuen Dienst⸗ eistung in den bleibenden Ruhestand versetzt. Der⸗ selbe wirkte 42 Jahre an derselben Gemeinde, velche ihm ein treues Andenken bewahren wird. *Gestern wurde uns ein Erdbeerstock gezeigt. der zahlreiche Blüthen trug. Es sei bemerkt, daß der Stock vicht etwa im Topfe, sondern im freien zdande zur Blüthe gelangte, was selbst bei der herrschenden milden Witterung in dieser Zeit doch eine Seltenheit sein dürfte. — Kaiserslautern, 25. Nov. In letzterer Zeit wurden der „Vztg.“ verschiedene Mittheilungen ber Taschen die bstähle gemacht, welche ge⸗ legentlich des letzten Matktes und auch auf den Wochenmärkten verübt worden sind. Auch heute gormittag ist wieder einer unbemittelten Frau das zeldtäschchen mit etwa dreißig Mark Inhalt auf dem Markt aus der Tasche entwendet dorden. Als die Frau den Verlust gewahrte, purde fie ohnmächtig und derart körperlich erschüttert, daß sie in ihre Wohnung verbracht werden mußte. deider war das Geld zum großen Theil nicht ihr rigenthum und wird die arme Frau die für ihre Berhälinisse sehr erhebliche Summe ersetzen müssen. — Pirmasens, 24. Nov. Vor einiger Zeit erhielten die Mitglieder der Bauge wer k34 senossenschaft von Seiten der Sektion Mün— hen einen Medikamentenkasten, in welchem auch in Büchschen mit Pastillen enthalten war, welche, in Wasser aufgelöst, bei Verwundungen das Bluten yerhindern und die Schmerzen lindern sollen. Nach⸗ zem aber der Herr k. Bezirksarzt dahier festgestellt zatte, daß diese Pastillen, wenn ungeschickt ange⸗ vendet, Gesundheit und Leben des Verletzten ge⸗ ahrden können, wurden dieselben in der laufenden Woche zufolge eines Erlasses der k. Regierung —E—— ein Un⸗ fall rechtzeitig verhütet. (Ztg.) — Bergzzabern, 28. Nov. Die hiefigen Bäcker haben laut „S. W.“ die Brodpreise von nächsten Montag ab wie folgt festgesetzt: Schwarzbrod 66 Pfg., bisher 62 Pfg. Bemischibrod 728, 68 Weißbrod 50, 48, — Landau, 24. Nov. Das den Erben Tiator gehörige Wohn haus, Ecke der Waffen⸗ ind Westbahnstraße dahier, wurde gestern an den hzatin wohnenden Photographen Herrn Rühl um 16,000 Mk. verkauft. Der -Verkauf wurde durch das Agenturenbüreau J. Schneider, dahier verfekt gemacht. DNeustadt, 24. Nov. Vorgestern fiel n seinem Hause in der Vorstadt der vor einigen Jahten nach 24jähriger Abwesenheit aus Amerika urückgekehrte Privatmann Fa ulhabe r aus einem Fenster des dritten Stockwerkes' auf die Straße und derschied bald darauf an der erlittenen Erschütterung. Der Verlebte stand im 48. Lebensjahre und hinter⸗ läßt Frau und Kind. (31ig.) —Neustadt, 24. Nov. Herr Becker früher Polizeidiener hier, ersteigerle die Marktstandsgebüh⸗ den um die Summe von 4950 M. pro Jahr, also beinahe um 1500 Mark mehr als früher. Die Gebühren für die Kartoffelwaage ersteigerte derr G. Weil um die Summe von 300 Mk., aüso beinabe um die Hälfte weniger wie früher. (M. B. 3.) — Maikammer, 283. Nov. In dieser Woche haben sich drei Männer von hier heim⸗ sich entfernt. Von dem einen glaubt man, zaß er sich ein Leid angethan, da er sich ohne Geld ʒon hier entfernte. Eine Streife ergab kein Resultat. die beiden anderen sfind wahrscheinlich nach Amerika musgewandert, der eine mit Hinterlassung von drei mmaundigen, mutterlosen Kindern, der andere mit Hinterlassung von Frau und Kindern (L. T.) — Seiübstmord Aus Speyer, 24. No⸗ ember, wird gemeldet: Vorgestern Mittag er⸗ tränkte fich der Schreinergeselle Putz, gebürtig uus Marieubad in Oesterreich, 33 Jahre alt, bis⸗ ser bei Schreinermeister Pirrong in Arbeit stehend. die selbstmörderische That wurde zwar bemerkt, edoch kam die Hilfe zu spät. Als gestern friuh der Anker des Schraubenbootes „Moltke“, gelichtet purde, bemerkte die Mannschaft, daß sich ein todter 49— — Berlin, 24. Nov. Der Kaiser ist heute d 8 Uhr 20 Min. mit den Jagdgästen von ingen zurückgekehrt. Berlin, 24. Nov. Im neuen Etat sind die ige der Commandanten von Sonder— igDüppel und Stralsund als künftig vuͤlend bezeichnet. Sonderburg⸗Düppel und dsund sind danach, wie es im vorigen Jahre Kolberg der Fall war, als‘ Festungen auf— zen. Infolge der 1867 stattgehabten Heeresverstärk⸗ und der stetig zunehmenden Zahl der Abi⸗ cnten des Cadettenkorps hat sich der Zudrang n Kriegsschulen derartig gesteigert, daß erweiterung einer der lezteren ins Auge ge—⸗ nfolge der Zunahme der Arbeiten des Resich s8⸗ sicherungsamtes sind für das letztere in neuen Etat gegen das Vorjabr 82195 Mark weingestellt. 5* Im Militäretat befindet sich ein Posten 5200 M., welcher dazu bestimmt ist, die preu⸗ Haupt-Bibelgesellschaft, die den uf an heiligen Schriften für unsere Armee deckt, Beihilfe zu unterstützen, um dadurch bei der— n einer Abnahme der Verbreitung beiliger sten vorzubeugen. berlin, 25. Nov. Der Herzog von id begab sich heute mit seinem Gefolge nach ottenburg und Potsdam und legte Lorbeer⸗ dlumenkränze mit Bändern in den italienischen uen an den Särgen des Kaisers Wilhelm und aisers Friedrich nieder. Ausland. baris, 24. Nob. Deputirtenkammer. doulangist Laisant brachte einen Antrag ein, eberresie Baudin's nach dem Pantheon zu ragen. Der Radikale Barodet constatirt, daß uen gleichen Antrag bereits gestellt habe. Flo- ist erstaunt, daß der Antrag von einer Kam⸗ ahion ausgehr, welche den Bonapartisten ver⸗ idet ist. denn Baudin sei Republilaner gewesen