V —R tetn da· ien. ahr⸗ An· jen met ab · atte ord⸗ oie. lich hei ich e14. inbernehmen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern ugt große Freude hervorgerufen. Ie Das Befinden der Gräfin von Rantz au n München, der Tochter des Fürsten Bismard. sain ganz zufriedenstellendes. Alle Gefahr isl seitigt. rhicnetig, 21. Jan. Zu Weihnachten weilte er bekannte französische Geheimpolizist Jaume in zerlin, der im Auftrage der Pariser Polizei hier Koln, Straßburg und Metz nach dem Millionen ebe Jacques Meyer, welcher unter Mitnahme bvon Millionen Francs entwichen war, forschte. Wie zan jretzt erfährt, ist es der französischen Polize dlich gelungen den Hochstabler in Hulpe unweit zrüssel bei einem Freunde ausfindig zu machen. jaume war der Spur des Hochstablers nach Jersey. o derselbe in einem Hotel abgestiegen war, ferner such Guersy, Liverpool, Manchester und London — aber wohin er auch kam, hatte der Ver— igte sich rechtzeitig aus dem Staube gemacht. zReßlich tauchte Mayer unter dem Namen Jules fichel aus Genua auf, aber auch dort gelang es —— Fast uf dem ganzen Kontinente ist er durch französische zeheimagenten gesucht worden, und infolge besonderer inhalte punkte, welche die belgische Polizei ermittell atle, gelang eadlich seine Verhaftung. Die Aus—⸗ jeferung an die franzoͤsischen Bebörden dürfte noch n Laufe dieser Woche erfolgen. Ob bei dem Ver⸗ afteten auch die Millionen oder wenigstens ein Theil derselben gefunden worden sind, darüber verlautet noch nichts. f Die Trauerfeier für den Vice— »dwiral Grafen Monts fand im Sterbe—⸗ ause statt, wo der Sarg auf einem Katafolk im zaale aufgebahrt war. Vor dem Trauerhause war zie von dem General v. d. Knesebeck commandirte Frauerparade aufgestellt, die aus einem Bataillon es dritten Garde-Regiments mit Fahne und Musik, einer Schwadron Garde-Kürassiere und Garde⸗ llanen, einer Batterie und einer Compagnie Marine—⸗ lrtillerie bestand. Der Sarg war mit Trauer⸗ ränzen, kostbaren Blumenspenden und Palmen⸗ edeln über und über bedeckt. An der Spitze der en ganzen Saal und den Vorplatz füllenden Jdrauerbersammlung befanden sich der Kaiser in Narineuniform, Prinz Heinrich, die Prinzen Leo⸗ hold, Georg und Alexander; außerdem waren an⸗ wesend der schwedische Gesandte im Namen des donigs von Schweden, Staatsminister Graf Bis⸗ narct mit einer Deputation des auswärtigen Amts MRitglieder des Bundesrathes, das Reichstagspräsi⸗ ium, zahlreiche Abgeordnete, eine Deputation des Afizierkorps der Marine mit dem Marine⸗Depar⸗ tementsdirekter Capitän z. S. Heusner und den dmiralen von der Goltz, Knorr und Paschen an yr Spitze, gefolgt von 50 Matrosen und Unter⸗ Ffizieren, endlich die gesammte in Berlin anwe⸗ sende Generalität. Nachdem der Kaiser, bei seine: Ankunft ehrfurchtsvoll begrüßt, der Wittwe sein Beileid ausgesprochen, hielt Feldprobst Dr. Richter die Gedächtnißrede. Sodann trugen 12 Unteroffi ˖ ziere des Seebataillons, denen die jüngsten Marine- offizzere mit den Orden des Verstorbenen voraus⸗ gingen, den Sarg nach dem Leichenwagen. Der gesamnite Zug bewegte sich dann unter den Klängen eines Trauermarsches nach dem Matthäi⸗Kirchhofe, wo die Beisetzung mit militärischen Ehren erfolgte. Vom Kaiserpaar und vom Prinzen Heinrich waren drachtvolle Kränze gespendet. auch von der öster⸗ reichischen Marine war ein Kranz gesandt worden. Ghrletzter Wunsch) Eine junge, sehr tlegant gekleidete Dame stüczte sich am 18. Januar don der Jungfernbrücke in Toulouse in den Kanal. Die Unglückliche konnte nicht mehr gerettet werden. krst nach längerem Suchen gelang es, ihren Leich gam aufzufinden, und man erkannte in dem-⸗ ielben Frau Maroet, die Gemohlin eines hohen eamten. Die Todte wurde in ihre Wohnung sebracht. Auf dem Schreibtische derselben lag ein Brief, in dem Frau Maronei erklarte, sie suche den Tod, weil ihre Schneiderin ein Ballkleid, das fie für den heutigen Armenball machen ließ, total erdorben hatte. Frau Maronet richtet an ihren datten nur den seinen Wunsch, er möge dafür Sorge tragen, daß ihr Leichengewand von einer besseren Schneiderin hergestellt werde. FGie stärkste Eiche,) die man in Oesterreich kennt, steht in dem Dorfe Hrankovici in Mähren. Der nahezu elliptische Stammumfang belrägt in Brusshohe eiwas üder 14 Meler, während der mittlere Dusdineisen 45 Meter mikt. Froedem itd det rug der 4 en 3. he ker ach en FRs V d tt F I n 74 der Baum bis zu einer Höhe von 4 Meter völlig hohl ist, kann das Wachstum noch ein ganz be— friedigendes genannt werden. Der Hohlraum wird yon den Dorfbewohnern als Ziegeastall benutzt. Selegentlich einer Uebung des in Traveik gacni— sonirenden Bataillons des steierischen 47. Infanterie⸗ Regiments lagerte eine Kompanie im Schatter dieser Eiche. Ein vorgenommener Versuch ergab daß erst 64 Infanteristen, stehend ohne Rüstung. die Höhlung des Stammes auszufüllen vermochten. fpUeber eine sonderbare Hochzeits⸗ reisse schreibt man aus Newyork: Ein kuürzlich im Süden vereinigtes Ehepaar wählte Chicago als den Endpunkt der Hochzeitsceise. Nach zwei in einem Privathause verlebten Honigwochen begab fich alsdann das nachstehende durze Geschichtchen Der junge Ebemann reiste in Folge einer an ihn gelangten Depesche plötzlich ab und versprach seine Hattin in längstens drei Tagen abholen zu wollen. staum wac jedoch der Gatte abgereist, als auch dic unge Frau abdampfte und ihre Sachen mitnahm Nach drei Tagen gelangten an jene Privathaus⸗ adresse zwei Briefe, einer an Herrn X., der andere an Frau X. Da keiner der Adressaten auftaucht und der Aufenthalt derselben unbekannt war, öffnet man die Briefe und las nun, nicht ohne Rührung in Nro. 1: „Meine liebe Edith! Wir passen nich zu einander und können niemals glücklich werden Ich ließ 500 Dollar in meinem Koffer, nehme ste und erwirke auf Grund dieser Zeilen, also wegen böswilligen Verlassens, eine Scheidung. Das ist in Chicago leicht. Good bye! Viel Glüch zum nächsten Mal! Charlie!“ Nro. 2lautete: „Lieber Charlie! Ich habe Dich und Du mich satt. Du wirst mich niemals wiedersehen. Ich nehme die 500 Dollar, welche Du vergessen hasl und reise zu einer alten Freundin. Erwirke eine⸗ Ehescheidung, wenn Du nach Chicago zurückkommst. Good bye auf ewig. Edith!“ Diese in Chicago gelöste Ehe war die kürzeste „on record“ und wird obhne Zweifel Nachahmung finden. (G. A.) Gemeinnütziges. Das Ausschwitzen der Möbel kann man nach der „Deutschen Tischler Ztg.“ am besten dadurch perhindern, daß man eine Mischung von Paraffinöl Terpentinoͤl und Benzin zum Schleifen und nach⸗ her eine dünne Schellacklösung zum Polieren ver— wendet. Polierte Gegenstäude, welche bereits Aus- schwitzungen zeigen, sollen am besten mit einem Butzmittel gereinigt werden können, welches man dadurch herstellt, daß man Wachs urd Rüböl schmilzt und dann unter Zuhilfenahme von etwas Terpentinöl mit fein geschlemmter Kreide und Wasser verrührt. Die Mischung wird mit einem weichen Lappen auf den zu reinigeaden Gegenstand rafgetragen und dieser hierguf mit einem trockenen daphen blank aeriehben Dienstesnachrichten. Vom 1. Februar l. J. ab wurde die Ver— vesung der prot Pfarrstelle zu Elmstein, Dekanats Neustadt, dem Pfarramtskandidaten Hermann Stempel, bisher Pfarrverweser in Neustadt, uind die Versehung der protestantischen zweiten »farrstelle zu Neustadt dem Pfarramtskandidaten darl Stemyes non Mutterstadt übertragen. Marktbericht. Zweibrücken, 24. Jan. (Fruchtmittelpreis und Vik ualienmarkt.) Weizen O M., — Pf. Korn O M. — Pf Berste zweireihige O M. — Pf., vierreihige d M. — pf. Spelz 0 M. — Pf., Spelzlern — M. — Pf., Dinke — Ht. — Pf., Mischfrucht O M. — Pf. Hafer 0 M — Pf. Erbsen d M. — Pf., Wicken 0O M. — pf Heu4 M. 20 Pf., Stroh J.Qual. 8 M. 20 Pf., II. Qual 8 M. 00 Pf., Kartoffeln 3 M. 20 Pf., Weißbrod 1/5 Kilc 54 Pf., Kornbrod 3 Kilo 66 Pf. Gemischtbrod 3 Kile 30 Pf., paar Weck 100 Gr. 6 Pf. Rindfleisch J. Qual 30 Pf. II Qual. 44 pf., Kalbfleisch 50 Pf. Hammel— leisch 50 Pf., Schweinefleisch 50 Pf., Wein 1 Liter 80 Pf Bier l Liter 24 Pf. Butter 2/3 Kiloar. O M9s Vlf. Neueste Nachrichten. Muünchen, 24. Jan. Eine Tafel aus An— laß des Gedurtstages Sr. Majestät des Deut— schen Kaisers veranstalten die Offiziere des Beurlaubtenstandes im Hotel Roth am nächsten Samstag, zu welcher die Prinzen Ludwig, Leopold und Arnuff ihr Erscheinen zugesagt haben. (Griegsschule.) Die vor der Oserstudien« und Examinations-Kommission abgehaltene Offi— ziersprüfung für den Kurs 188889 ist gestern zu Ende gegangen und wurden die Offiziers Adspiranten noch abends zu ihren Regimentern zurückbeordert. Berlin, 24. Jan. Der Centralvorstand der nationalliberalen Partei hat die Breslauer Nationalliberalen wiederholt und dringlich aufge— fordert, für den freisinnigen Candidaten in der Stichwahl zu stimmen. Washington, 24. Jan. Der americanische Consut in Samoa, Sewell, erklärte vor dem Se⸗ natsausschusse für auswärtige Angelegenheiten, wel⸗ her gegenwäriig die Samoa⸗Frange erörtert, der britische Consul auf Samoa handle seit den letzten drei Jahren im Einvernehmen mit dem deutschen Consul. Zwischen Deutschland und Großbritannien vestehe ein Abkommen, nach welchem letzteres sich in Samoa neutral verhalten solle. Kraft dieses Abkommens sollte Deutschland von Samoaga, England von den Tonga⸗Inseln und schließlich auch von Zawaii Besitz ergreifen. Auf Befragen des Aus—⸗ schusses, welche Wirkung die Entsendung eines weiteren americanischen Kriegsschiffes nach Samoa auf die Deuischen ausüben würde, antwortete Se— well, auf Grund der dem Admiral Kimberley er⸗ theilten Weisungen würden die Vertreter der Ver— einigten Staaten die wirkliche Ursache der Wirren auf Samog nicht beseitigen können. Sidney, 24. Jan. Hier eingegangenen Nach— richten zufolge ist Malietoa, der frühere König von Samoa, an Bord der deutschen Kreuzerkorvette „Olga“ nach den Marschallinseln gebracht worden, wo er bleihen wird. Protefstantischer Gottesdienst. Sonntag den 27. Jannar 10 Uhr vorm. Text: Apostelgesch. 8, 26 — 403; Lied 632. Nachm. 2 Uhr Christenlehre Für die Redaktisn derantwortlich F. X. Demetz. Sächsische Vieh-Versicherungs -Bank in Dresden. Diese bekanntlich größte und bestfundirte aller deutschen Vieh Versicherungs⸗Gesellschaften hat auch im 16. Geschäftsjahre, abgesehen von den bezahlten Massenschäden im Betrage von Mark 603,256. —, einen höchst erfreulichen Abschluß zu derzeichnen. Wiederum ist der Zugang an neuen Versicherungen, an Prämien nebst Prämien⸗Reserven, owie der Effetten⸗Bestand beträchtlicher wie im Vorjahre. Trotzdem die Viehvberluste ca. Mark 124,000. — mehr als im Jahre 1887 betrugen, vurden doch alle berechtigten Schäden in voller tatutarischer Höhe ausgezahlt und die Gelder den Versicherten direkt per Post zugesandt. Die segens⸗ reichen Bestrebungen der Anstalt wurden nament⸗ lich durch das ihr allerseits von Behörden, Groß—⸗ grundtesitzern und Thierärzten entgegengebrachte Vertrauen unterftützt und hat sich bei dem Vieh⸗ besitzer langst die Erkenntniß Bahn gebrochen, daß bei der Bank bei ihren festen Pramien ohne Nach— oder Zuschuß jede Leistungsfähigkeit und Garantie vorhanden ist. Versichert waren bis ultimo 1888 Mark 153,699,040. —. (Siehe heunges Haupt⸗ Agenten-Gesuch) Nr. 329 des prakttischen Wochenblattes für alle Hausfrauen „Fürs Haus“ (cvieteljährlich nur 1 Mark) enthält: Wochenspruch: Eines Andern Pein empfinden, Heißt noch nicht barmherzig sein. Recht barmherzig sein, will heißen, Wenden eines Andern Pein. Vielleicht ist's noch nicht an der Zeit. (Ge— dicht.) Aus der verkehrten Welt. Geber zur rechten Zeit. Kinderkleider auf Zuwachs. Wie gewöhnt man einem Kinde von sieden dis neun Jahren das Weinen bei dem geringsien Tadel in und außer der Schule ab? (Forisehzung.) Ammoniak, Borax und Vitriol. Herunter gekommen. (Erzählung.) Unterleibsentzündung. Kunstgärtnerinnen. Blumen— binderei. Photographinnen. Maskenanzug. (Ope⸗ rette) Sechsfache Verwendung eines hochrothen Kaschemirrockes. Stücke, dei denen es auf Schnel— ligkeit ankommt. Zithernoten. Kochschule zu Kiel. Tinte und Federn. Geruch des denatrirten Spi— ritus zu entfernen. Denaturirter Spiritus. Bremen. Kaiserschnitzel. Winddeutel. Sehtschi. Pokellake. Bratwurst. Nuß⸗ und Mohnbeigeln. Englischer Küchenzettel. Rächsel. Auflösung des Räthsels in Nr. 326. Fernsprecher. Echo. Aus allen Düten. Briefkasten der Schriftleitung. Fürs kleine Volk. Anzeigen.