Begreift ihr diese Zahlen, ihr Industriellen und Gee woraus gefolgert werden kann, daß für diest verbetreibenden von Kaiserslautern und Pirmasens?? Letzteren die Wasserverhältnisse, wie sie jetzt bestehen. Kaiserslautern hat 37,000 Einwohner, Piemasens igentlich gar nicht alterirt würden. genau die Hälfte davon!! — Noch kann unsere — Der Stadtrath in Speyer hat die Er— Staatsregierung die vereinigten Pfälzer Bahnen richtung einer Ortskrankenkasse an Stelle der Ge- wingen, wenigstens diese eine zu bauen; feindlich meindekrankenversicherung beschlossen. — Zwecs der wäre sie unserer Bahnlinie nicht, wenn man in Frfüllung ihrer Verpflichtungen, die der Stadt Ludwigshafen nicht mit Händen und Füßen, wie Speher aus dem Bau der neuen Kasernen erwachsen es heißt, sich dagegen wehren würde. Aber nach fieht sich der Stadtrath veranlaßt, wie im Vorjahre. 11 Monaten, mit dem 1. Januar 1890 hat ein Anlehen von 40,000 Mark aufzunehmen. die Staatsregierung dieses Recht verloren. Es die Umlagen für das laufende Jahr wurden auf muß also die Staatsregierung inständig und dringend 30 pCt. festgesetzt. immer wieder gebeten werden, daß sie die „Luit- — Ludwigshafen, 29. Jan. Beim Ran⸗ poldbahn“ wegen der großen Jadustriestadt Lautern diren auf dem hiesigen Bahnhof gerieth der Bahn⸗ schon zu bauen beschließe. Dies muß wiederholt irbeiter Reichert aus Haßloch zwischen die durch unsere Bürgerschaft, vornehmlich durch die Puffer und wurde leicht verletzt. Kaufmannschaft geschehen. — Nach der „Irkth. Zig.“ wurde die Wittwe — In Kaiserslautern starb gestern von J. Neuschwender in Oggersheim wegen das älteste Mitglied der israelitischen Gemeinde und Kindsmord verhaftet. wohl auch der älteste Einwohner, der in der FJermisc — Matzenstraße wohnhafte Privatier Ad. Heymann FFür Kegelfreunde wird es interessant nach längerem Leiden im Alter von 93 Jahren. fein, zu erfahren, wie alt das von ihnen geübte Obgleich der Verstorbene noch geistig vollig gesund Zpiel ist. Das älteste urkundliche Fitat über das war, fesselte ihn doch ein körperliches Leiden fast Fegelspiel findet sich in den „Rennu' von Hugo zeit einem Jahce an das Bett. bon Trimberg, der zwischen 1260 — 1309 Magister — Landau, 29. Jan. Wie der „Eilb.“ ver⸗ und Rektor der Schule von Thannstädt, einer Vor- nimmt ist Herr Oberst Waagen erktankt, so daß er tadt von Bamberg, war. Im sechszehnten Jahr⸗ um seine hoffentlich nur vorübergehende Entihebung Jundert kannte man schon zwei verschiedene Arten von der Führung der Geschäfte des Regiments nach⸗ von Kegelspiel; bei dem einen warde die Kugel suchen mußte. An seiner Stelle wurde Herr Oberst- nach den Kegeln gerollt, bei den andern wurde die lieutenant Arnet damit betraut. dugel geworfen. Die Geistlichkeit scheint dem Kegel⸗ — Lambrecht, 29. Jan. Der 3. Haupi⸗ piel anfangs abhold gewesen zu sein, denn in einer gewinn der Veteranen Lotterie mit 2800 M. fiel Schrift aus dem fünfzehnten Jahrhundert wird das auf Nr. 107,894 und es wurde dieses Loos durch degeln als ein „unziemliches Spiel“ dargestellt den Kampfgenossenverein Lambrecht, dezw. durch daraus sünd, schant und laster fließen möcht“ den Vorssand H. Schlosser ausgegebery und soli Im vierzehnten Jahrhundert war sogar das Kegel- nach der N. Bz. der glückliche Gewinner ein Lam⸗ piel in der früheren Reichsstadt Mühlhausen und hrechter sein. in München nach dem dortigen Stadtrecht verboten. — Der Gemeinderath von Mußbach bewilligte Erst zu Ende des sechszehnten Jahrhunderts schein' 100 M. für Aufstellung von Plänen und Kosten- er auf dem Kegelspiel haftende Makel beseitigt ge- voranschlagen einer Wassecleitung durch die wesen zu sein; ja in der Stadt Zeißtz ließ der Rath Sachberstandigen HH. Kölwel aus Zweibrücken und ine eigene Kegelbahn für sich errichten. Gleichzeitig strämer aus Dürkheim. Etwaige Mehrkosten sollen vurde in Frankfurt a M. ein großes Kegelfefi die Interessenten tragen. Bis jetzi haben sich deranftaltet, wobei drei silberne Kleinodien als Ge— Abnehmer für etwa 10000 Fuder Wasser gemeldet. vinn ausgesetzt waren. und da die Quelle im Jahr ungefähr 82000 Dienstesnachrichten. Fuder liefert, so blieben fur den Gebrauch der Erledigt für Millitaäranweärter eine Post— Nichtabonnenten noch etwa 72000 Fauder übrig. l botenstelle in Deidesheim mit 804 Mk. Funktions⸗ J 18611hdnürten kräftige Arbeitspferde (im St. Ingberter Grubenfialle), weil überzählig, preiswerth zu verlaufen. Dill & Wunn. — 5 700900 bezug und 42 Mk. Zulage und eine Amtsqe dienersgehilfenstelle in Winnweiler mit 4 Funktionsbezug. Neueste Nachrichten. Stuttgart, 80. Jan. Der neugep Landtag ist deute durch Prinz Wilteln Namen des Königs mit einer Thronredee worden. Berlin, 80. Jan. Die auf heute bei den Majestäten angesetzte musikolische haltung wurde wegen Ablebens des q prinzen von Oesterreich Ungarn abgsagt. Wien, 80. Jan. Der Kronbdrinz juhr gestern Mittag 1113 Uhr mit dem Wagen Jagd nach Meierling, welches zwei Stunden Baden bei Wien entfernt liegt. Gestern Neh tag sandte er Telegramme nach Wien, da unwohl sei, und daher die Hoftafeh, welch seinen Wohnräumen stattfinden sollte, abpis sei. Die Leiche wird in den nächsten Stunde Wien erwartet. Ein Hofzug ging bereitz Miierling ab. Nach einem halbamilichen Ba ist ein Schlaganfall die Todesursache. Tod wurde um 10 Uhr frihh in der Hofburg kunnt, worauf der Oberhofmeister des Kronpti Braf Bombelles, sogleich das Kaiserpaar bem richtigte. Die Kronprinzessin wollte nach Meie eisen, wurde jedoch zurüchgehalten, da die D baldigst eintrifft. Die Schreckensnachricht ruß allen Bevolkerungskreifen wachsende Aufregung bor. Man erzählt fich im Publikum, der Krouh sei auf der Jagd erschossen worden. Später the Braf Schönborn im Parlamente mit, der Kronh sei heute früh in Meierling dodt im Bef aufgefunden worden. Das Hofmarschallamt zätigt nur die Todesnachricht. Hofbeamte erzäh der Kronprinz sei gestern auf der Jagd durch Schuß eines Jagdgehilfen verwundet und daher gestrige Hoftafel abbestellt worden. Alle Erzhern dersammeln sich in der Hofburg. Extrablättern Trauerrand beginnen zu erscheinen. Wien, 30. Jan. Amtlich ist jetzt festgeste Der Kronprinz Rudolf verschied zwischen fie und acht Uhr morgens plötzlich an einem Herzse auf dem Jagdschloß Meierling. Die Leiche im Laufe der Nacht nach Wien überge verden. — dür * tisn derantwortlich F. X. Den Münchener Pferdelo a Mk. I.-, Elfkirchenbauloose àa PVik. 2.-, Landauer Synagog loose a Mtk. 2.—, sind zu haben in der Buchhan Demen,. ubb Für die so vielfach geäußerte herz— liche Theilnahme bei dem Ableben und die große Betheiligung, sowie die zahl⸗ reiche Blumenspende bei der Beerdigung unseres lieben Sohnes, Vaters, Bru— ders, Schwagers und Onkels * * * Philipp Klinck, sagen wir hiermit unsern tiefsigefühlten innigsten Daͤnk. St. Ingbert, den 31. Jan. 1889. Die Familien: Klinck und Braun. ur Anfertigung aller Arbeiten in DO a Weißzeugnãhen Ac und' Sticken (auch ganze Ausstat⸗ tungen), empfiehlt sich mit Zusicherung schönster Ausführung und reeller Be— dienung Rettima Hente, Kaiserstraße 64, gegenüber dem Eisenwerke. Auch koönnen Mädchen Unterricht in genannten Arbeiten erhalten. Für unsere Zugend Beste! Eine Auleitung für Eltern und Erzieher in der Be— aufsichtigung und Leitung der im Zimmer spielenden Jugend, nebst einer reichhaltigen Auswahl dahingehöriger Spiele. Von A. Wolter, Rektor. 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