—— 8 —8 — — 14 — — a 7 42 4 5 8 — 7 *— — —5 — M 5 —— 4 —J— J—4 15 — — — 359 — —*8 — — ⏑———— * —— — —* D —⏑— ⏑ ———— —55 ̃c ——— * —— — J7 —— 83 — 1 — bm —9 — —5* —— 31 — 53 * — * ——— —— 646 a, — —— — 4 w A4 Amtliches Organ des königl. Amlsgeri Ingbert. —2 —5 —* * der ‚St⸗ JIugberter Auzeiger“ erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Seiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗VBlatt und Mittwochs und Samsta 35 —** Beilagen. g Blatt koftet vierteljiahrlich 1.4 60 einschließlich Tragerlohn; durch die Posft bezogen 1478 -, einschließlich 40 —— — Die ruͤctungsgebühr sur die agespaltene Garmondzeile oder deren Raum betragi bei Inseralen aus der Pfalz 10 , bei außerpfalzischen und solchen auf velche die ücpedinc⸗ Auskunft ertheilt, 13 ⸗, Neklamen 80 8. Vei 4maliger Ginruckung wird nur dreimauge berechnet. V 54. Dienstag, 5. März 1889. 24. Jahrg — — Deutsches Reich. Stuttgart, 4. Maärz. Der österreichische gesandte am hiefigen Hofe Freiherr von Herberi dathkeal ist heute Nacht einem Schlaganfalle rlegen. (Der Verstorbene war erst Ende October 8688 auf seinen Posten berufen worden.) München, 4. März. Die Königin— Rutter ist heute früh über Zürich nach Lugano u mehrwoͤchentlicher Erholung abgereist. Auf dem zahnhofe waren der Prinzregent, sowie mehrere Mit⸗ lieder des königlichen Hauses zur Verabschiedung nwesend. Berlin, 2. März. Der Kaiser empfing ern Nachmittag 513 Uhr eine aus acht Mit— niedern bestehende Abordnung der vereinigten In⸗ ungsverbände Deutschlands, welche eine ldresse in einem prachtvoll gebundenen Album berreichte. Der Kaiser erwiderte in ernsten Wor⸗ n, in denen sich die Betrübnis um den Verlust seines aters und Großvaters äußerte. Er hob sodann dem ;inne nach weiter hervor, daß er ja als junger dann nicht das Vertrauen beanspruchen könne, as sein .Großvatet in seinem langen ruhm⸗ nd thatenvollen Leben erworben; er werde aber as Möglichste thun, dem Lande den Frieden zu chalten, damit auch das deutsche Handwerk unter en Segnungen des Friedens reiche Blüthen treiben inne; er schätze die Verbände des Handwerks, die Liebe und Freundschaft zu gegenseitiger Unter⸗ utzung zusammengetreten, sehr hoch und wünsche, aß auch das religiöse und sittliche Gefühl dieselben eleben möge. Danach ließ sich der Kaiser die inzelnen Mitglieder der Abordnung vorstellen und ichtete an dieselben huldvolle Worte. Herrn Coban tlannte der Kaiser als Mitglied des Freimaurer- Idens, ‚von dem ihm sein Großvater viel Gutes tsagt habe“. Beim Abschied reichte der Kaiser dem einzelnen Mitgliede der Abordnung die Hand. Dem „Hannoverschen Coucir“ zufolge ist der ieneralconsul Dr. Stübel als Crsatz für en Consul Knappe, welcher abberufen worden, ach Apia abgereist. Dr. Stübel vertrat schon üher Deutschland auf den Samoa⸗Inseln. Berlin, 4. März. Ueber das Befinden der 'onigin-⸗Mutter von Bayern, Tochter 3 verstorbenen Prinzen Wilhelm von Preußen, wegen am hiesigen Hofe ungünstige Nachrichten bor. de hohe Frau, welche jetze 03 Jahre aln ist, hat war heute noch die Reise nach Lugano angelreten. nn befürchtet aber, daß sie von einem ernsilicheren Herzleiden befallen ist erheben, und zwar wegen Verführung von Mili- Lokale und pfälzische Nachrichten. arpersonen. Bestimmt auftretenden Gerüchten zu— *— St. Ingbert, 5. März. Ueber olge soll der Polizeipräfekt Loze durch den radi⸗ die Anberaumung des Termines für Ein— alen Deputierten Stephan Pichon, Mitredakteur stellung der Ersatzreservisten wurde der „Justice“, eines Organs Clemenceadu's, ersetzt Folgendes bestimmt: Der Beginn der ersien verden und an dieStelle des Generalsekretärs der Poli- zehnwöchigen) Uebung von Ersatzzreserbisten ist für eipräfektur, Lapine, Journalist Paul Straliß die Fußartillerie auf 1. September, beim Train rreten. auf den 1. Juli anzusetzen, bei den übrigen Paris, 4. März. Die Regierung wird eine Waffengattungen und Truppentheilen in die Heröoͤst⸗ Reihe von Präfecten zur Verfügung stellen und monate, in die Zeit vom Ende August bis Anfaug ine Anzahl von Bürgermeistern absetzen, unter diesen November, zu verlegen, jedoch so, daß die Uebung iuch den Abgeordneten Mellot, der Boulangift ge- einige Tage vor Einstellung der Rekruten beendigt vorden ist, weil die Regierung ihm eine General⸗ ist. Die zweite (sechswöchige) Uebung ist im All- ahlmeisterstelle verweigert hat. zemeinen während der letzten sechs Wochen der Bern, 28. Febr. Ein Basler Blatt regt die zehnwöchigen Uebuug abzuhalten. Die dritte krrichtung eines Volkswirthschaftsrathes an, wel- llebung hat bei der Fuß-Artillerie während der her dom Volk gewählt und seine besondere Stelle ersten 4 Wochen der zehnwöchigen Uebung stattzu⸗ m Gefüge unseres Staatswesens als ein vorbe- änden, bei den übrigen Truppentheilen zu ent— athener Aasschuß zur Behandlung von socialen sprechender Zeit, und die Ersatzreservisten werden ind volkswirthschaftlichen Fragen erhalten würde. in Linienkompagnien eingestellt. Weiter wurde Dda auch von anderer Seite schon mehrmals dar⸗ bestimmt, daß Ersatzreservisten der Infanterie bei iber geklagt worden ist, daß unsere bestehende ihrer dritten (vierwöchigen) Uebung, unter Berück- taatliche Organisation nicht ausreicht, um alle sichtigung des Mobilmachungsbedarfes, statt zu olche Fragen zu bewältigen, so dürfte der Vorschlag einem Truppentheile bis 40 Mann für das Armee- m allgemeinen eine günstige Aufnahme finden. — korps als Bäcker, Schlächter und Maurer — Im Bundesrath hofft man mit der Aufstellung des letztere zur Hilfeleistung beim Aufstellen der Feld- den anderen Staaten vorzulegenden Programms backöfen ⁊c. für die bei den Herbsftübungen zu ür eine internationale Fabrikgesetz- bildenden Feldbäckereien und Schlächtereien einbe- zebung so frühzeitig fertig zu werden, daß die rufen werden können. Anworten der Staaten noch vor dem Herbst hier *— Der während der letzten Wochen gefallene intreffen köͤnnen. Fallen diese Antworten dieses Schneehat der bayerischen Bahnverwalt⸗ Mal günstiger aus, so könnte eine erste vorberathende ung schon jetzt über 80,000 Martk gekostet, die für Zusammenkunft noch vor Ende dieses Jahres statt- Freimachung der eingeschneiten Streden aufgewender inden. Der Bundesrath mußte sich dieser etras werden mußten. jeiklen Aufgabe unterziehen infolge eines national- *— Wie die Altvorderen die Fast- räthlichen Beschlusses, welcher trotz des Scheitern? nacht in ausgelassener Frhhlichkeit gefeiert, berichtet rines früheren Versuches dieser Art einstimmig ge unter anderem ein halbvermodertes Manu⸗ faßt worden ist. kript von 1518, nach welchem in diesem Jahre Bellinzona, 4. März. Die Ruhe im der letzte Faschingstag in Zwickau vom Kurfuͤrsten Canton Tessin ist nirgends gestört wor- Friedrich dem Weisen besonders großartig gefeiert den. Die Regierungspartei verlor 7 Sitze und wurde. Der Fürst hatte 8 andere Fürsten, 10 zleibt Herrin der Lage für weitere 4 Jahre. Im Grafen, 3 Bischöfe und viele Ritter, Gelehrte und zanzen waren 1500 im Auslande wohnende Bür- sathsherrn ansehnlcher sächsischer und thüringischer jer eingetroffen, von denen aber ein Dritttheil nicht Städte eingeladen und große Veranstaltungen zur timmen konnte. Der eidgenössische Commissar Vergnügung getroffen. Dazu gehörte u. a. die Borel langte diese Nacht an. Das Ergebniß seiner Aufführung der Komödie ,‚Eunuchus“ des Terenz Intersuchung wird die Lage nicht ändern. uuf dem Rathause, in welcher zu „größerer Er— Rom, 4. März. Die Lösung der Cabi⸗ gözzlichkeit“ der Schloßkaplan eine Zugabe einge— netskrisis gilt in der Hauptsache als gesichert. Die reicht hatte, welche darstellte, wie sich sieben Weiber Besprechungen des Königs mit verschiedenen Poli- um einen Mann zankten und schlugen. Die hohen ikern, die er zu sich berufen hatte, ergab zunächst Gäste erlustigten sich an diesen Schauspielen ebenso die übereinstimmende Anschauung, daß kein allge- vortrefflich wie an dem Spiel der 20 vermummten nein politischer, sondern nur ein finanzieller Mein- Fleischhauer, die einen verkleideten Menschen auf ingsstreit zwischen der Kammer und der Regierung eine Kuhhaut setzten und so lange in die Höhe porliege: nur eine Stimme (angeblich Nicotera) schnellten, „bis er ganz außer Atem gewesen.“ defürwortete einen vollständigen Cabinetswechsel. — Zweibrücen, 5. März. Heute Nacht Der Auftrag der Neubildung an Crispi ergab sich erschoß sich in einem der Ställe der zweiten Kaserne ils natürliche Folge. Sein Ziel bei den ersten der Tambour Christian Veith der 6. Kompanie des Bemühungen vwar eine Verständigung mit den nam- hiesigen Bataillons (18 Inf. Reg.) der Zw. Zig. haftesten Gegnern der bisherigen Finanzpolitik und zufolge mittelft eines Revolvers. Liebeskummer soll deren Eintritt in das neue Cabinet. die Urseche der wahnfinnigen That sein. Der junge Kairo, 1. März. Hauptmann Wiß⸗- Mann stammt aus Niederauerbach. mann ist bei den egyptischen Behörden um die --Aus Niederauerbach wird jetzt auch Erlaubniß eingekommen, etliche Sudanesen für die Ankunft der Störche gemeldet, den Frühling Dienstleistungen in dem Polizeicorps, welches er baben sie aber nicht mitgebracht. sür Sanfibar einzurichten gedenkt, anwerben zu — Das landwirtsch. Bezirkskomite Pirmasens onnen. hat dem Bezirksobstbauverbande Pirmqsens zur Eine Meldung, daß Emin Pascha die Mah- Anschaffung einer Obst⸗Dörrmaschine einen zisten bei Sobat besiegt habe, bestätigt sih. Er Zuschuß von 200 Mk. zur Verfügung gestellt. rbeutete drei Dampfer. Die mahdistischen Haufen — Landau. Zur Warnung theilt der „L. jaben sich aufgelöst. A.“ mit, daß in einem hiesigen Laden ein falsches Ausland. London, 4. März. Wie die „Times“ aus diladel phia von gestern meldet, ist das Ca net Harrtiüsons folgendermaßen zusammenge— t: Blaine, Aeußeres Windoni, Schatzamt, Prok- d Krieg, Frach Marine, Noble, Ineres, Wa— aamaker, Post, Miller (Inviana) Feneralanwal— uid Jalma (Viichigan) Landwirihfchaft. Paris, 4. März. Als ganz ficher verlautet, G aus den in den Bureaus der Patriotenliga ashlagnahmten VListen und Korrespondenzen adorgehe, daß die Liga in leßterer Zeil eine if e Propaganda für Ex-General Bou— anger in der Armee gemacht und mehrere Offi⸗ und Unteroffiziere der alliven Armee und der werwe zum Einsrin in die Diga bersuühn habe s gebe dem Sigatsanwalt Veranlafsung, auf des Artikels 208 des Cods mitaire die nllane gegen den Vorstand der Vatriotenliga zu