lohann Adam Mohr führte der Umstand, daß er Spꝛeger einem Urmacher eine Uhr verkaufte, Ade man fur die des Graf hielt. Nohr benimmt sich im Verhor äußerst frech IXI die That entschieden in Abrede; derselbe, niter Bedeckung zweier Artilleristen, die ihn nicht den Augen verlieren, macht allerhand unglaub⸗ ihe Angaben. welche mitunter dem Publikum ein den abnöthigetu Am 18. Februar abends 5 ihe will er voa Speyer nach Neustadt gefahren Begleitung eines Mädchens von Lambrecht, s er dann in der Nacht nach Hause begleitet abe. Gegen 3 Uhr morgens sei er auf dem nege auf 8 Männer in einem Walde gestoßen, uͤche bis an die Zähne bewaffnet und mit aschen Barten versehen gewesen seien. Dieselben in Geld unter einander vertheilt und ihm einen dwur abgenöthigt, daß er von dem Zusammen- refen nichts verrathen solle. Dann sei er, nach- em er noch vorher einen Abstecher nach Landau emacht, nuch Hause zurückgekehrt, habe dort ge⸗ qlafen, sich frische Wasche, einen Schinken und mige Flaschen Wein mitgenommen, worauf er in u Garnison zurückgekehrt sei. Auf Vorhalt, aß sein Feldwebel don ihm eine Flasche Wein ind einen Schinken erhalten habe, stellte er dies michieden in Abrede. Als Ursache des Todes stellte die Sektion men Schädelbruch bezw. Zertrümmerung desselben e. Der k. Landgerichtsarzt Dr. Demuth in zankenthal gab als Sachverständiger sein Gut— sen dahin ab, daß die Verletzungen des Graf imem Instrumente wie einem Säbel oder andbeil herrührten, einige derselben könnten jiedoch nur mit einem doppelschneidigen Instrumente beige- hracht sein. Eine mit Blut und Haaren bekledte Art sowie ein Metzgermesser wurden am Thatorte porgefunden. Eine Bürste, welche durch Mohr erschenkt worden war, wurde von der Zugeherin Tlar nicht mit Bestimmtheit als die des Graf an⸗ erkannt. Entlastungs-Zeuge Philipp Koch will den Graf noch einige Tage nach dem 18. Februar, an velchem Tage Graf zum letzten Male gesehen vurde, seine Stiege lehrend, gesehen haben. Ein anderer Zeuge, der telegraphisch geladene Gäriner Johann Platz von Hambach, soll Gleiches bestä— tigen. Der als Zeuge vernommene Onkel des Be— chuldigten bestätigt, daß in der Familie des An— zeklagten zu Martini ein Schwein geschlachtet vurde, von welchem der Angeklagte Dürrfleisch iber keinen Schinken erhalten habe. F Mäünchen. Dem hiesigen Schützenmeistrram— zing die Mittheilung zu, daß die Generalversamm- lung der Berliner Schützengilde definitiv be— chlossen hat, das nächste deutscheBundesschießen u übernehmen. Diese Mittheilung wird in den hayerischen Schützenkreisen mit großer Freude be— zrüßt werden und dürfte überhaupt für dieses Schützenfest in der Reichshaupistadt ein großer Zu⸗ zug aus Süddeutschland zu erwarten sein. Dienstesnachrichten. Der Regierungsassessor an der Regierung der Pfalz, Le ichte nstern, wurde zum Bezirksamt- nann in Gunzenhausen und der Bezirksamtsassessor Zörte in Nürnberg zum Regierungsassessor der Pfalz befördert. Der Accessist an der Regierung der Pfalz, Nolze, wurde zum Assessor am Be— zirkgamt Beilngries ernannt und der Bezirksamt- mann in Neustadt a. d. A. Mohart, zum Regierungsrat an der Regierung der Pfalz be— fördert. Famtliennachrichten. Gestorben: In Rorxheim Joh. Schlegel, 61 J. a.; in Freinsheim A. Ch. Lind, geb. Webel. 77 J. a. Neueste Nachrichten. Zweibrücken, 13. April. Wie wir soeben erfahren, ist begründete Hoffnung vorhanden, daß der Verfasser des Luther, der berühmte Drama— urg Otto Debrient, welcher sich zurzeit in Direktions⸗Angelegenheiten in Frankfurt aufhält, zu einer Aufführung seines Werkes hierherkommen dürfte. Wäürzburg, 13. April. Pionier Mohr purde zu 15 Jahren Zuchthaus verur— theilt. Der Staatsanwalt hatte lebenslängliches Zuchthaus beantragt. (Zw. 3.) Für die Redaltion verantwortlich F. X. Demetz Burkin⸗Stoff, genügend zu einem ganzen Anzuge (3 Meter 30 Centimeter), reine Wolle und aadelsertig zum.7.75, Kammgarnstoff, reine Wolle, nadelfertig, zu einem ganzen Anzuge zu M 15.65, schwarzer Tuchstoff, reine Wolle, nadelfertig, zu einem ganzen Anzuge zu M. 9.75 versenden direkt an Privale portofrei in's Haus Buxkin Fabrik-Dépot Oettinger & Co., Frankfuri a. M. Muster⸗Collectionen reichhaltiaster Auswahl be reitwilligst franco. Vorschuß⸗Verein St. Ingbert eingetragene Genossenschaft. ier Fritz Fernsner, Sulæbac— (am Bahnhof). Aufnahmen von 35—4 Uhr täglich und bei jeder Witterung. 6 Photographieen (Visit) 3 Mk. 6 dto. (Cabinet) 10 - 42 Mk. wõssere Bilder à—prd biIIig. Garantirt gute Arbeit. Die Mitglieder werden hiermit zu der am Mittwoch, den 17. April nächsthin, Abends 8 Uhr, Cafs6 Becker, kleiner Saal (früher Ovberhauser) hier datifindenden n dräentlichen Generalversammlung ugeladen. Fages⸗Ordnung: .Vorlage des Geschäftsberichts pro 1888. Eitheilung der Decharge. 2. Festsehung der Dividende und Vertheilung des Restreingewinns. 3. Reuwahl des Vorstandes: 8 4. 1. Kassier, 2. Controleur, 3. Director, 4. stellvertr. Director. . Auslosung und Neuwahl von 3 Aufsichtsrathsmitgliedern. 8 24. 5. Wahl der Prüfungscommission der nächsten 2 Bilanzen. 8 80. 88. Genehmigung des An⸗ und Verkaufs von Immobilien. 8 48. St. Ingbert, den 12. April 1889. Der Aufsichtsrath: J. B. Martin, Vorsitzender. ⸗ Mariazeller. Nagen-Tropfen. vortrefflloh virkond bei allen Rrankhelten des Magens. Unübertroffen bei Appetitlofigkeit, Schwäche des Magens, übelriechend. Athem, Blahung, fauren Aufstoßen, Kolik, Magenkatarrh, Sodbrennen, Sipuewon Sand u. Gries, übermäßiger Schleimproduction, Oelbsfucht, Ekel u. Erbrechen, Kopfschmer; falls er vom e herrührt), Magenkrampf, Hartleibigkeit od. Verstopfung Ueber⸗ aden des Magens mit — unð Getränken, Wurmer⸗, Milz⸗, Leber⸗ u Haäͤmor⸗ rhoidalleiden. 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