weiher“ gefischt und damals auch ein hüubsches Ergebnis erzielt. Man ließ zur Nachzucht noch viele Fische in demselben und war demnach zu der Hoffnung berechtigt, in diesem Jahre eine gleiche eiche Fischernte zu erhalten. Leider hat die heurige Fucherei das Gegenteil ergeben, indem ungesahr 28 — 30 unscheinbare Karpfen gefangen wurden und sonst nichts. Statt der Fische fand man auf dem Boden des Gewässers viele, schwach gekorkte Flaschen mit Chlorkalk gefüllte der wohl die Tiere in andere Hände lieferte. Wohl wäre zu wünschen, wenn die oder der Thäter dieser gemeinen Streiche bekannt würden, um sie der gerechten Bestrafung überliefern zu köͤnnen. (Zw. 3.) — Zweibrückn, 17. April. Heute Vor- mittag befichtigte Herr Regierungsrat Geib, Referent uber das pfälzische Volksschulwesen, die Räumlich⸗ keiten der hiesigen Volksschulen. — Gestein wurde in Zweibrücken die Prüfung au der dortigen Hufbeschlagschule abgehalten und nahm dieselde einen sehr befriedigen⸗ den Verlauf. — Annweiler, 18. April. Sturmgeläute und Feueralarm ertönte heute Vormittag in den Straßen unserer Stadt. Es brannte die Müller Stein'sche Scheuer, welche mit großen Massen von Heu und Vorräthen an Repps, Bucheln und son- higen Oelfrüchten angefüllt war; eine ebenfalls noch hintenansteherde alte Scheuer der Gebrüder Stein, sowie eine Scheuer des Herrn Gerber Seibel, in welcher sich auf den oberen Räumen ziemlich viel deder zum Trocknen befand, sianden sofort gleich alls in Flammen. Sämmtiliche hiesige Fuerspritzen neun san der Zahl — waren in Thätigkeit, und nur der guigeschulten Feuerwehr und guten Requisitenausrustung ist es zu verdanken, daß der Brand keine größeren Dimensionen angenommen ind mit Preisgabe der drei Scheuern auf seinen derd beschrankt werden konnte. Wie verlautet, ist lles versichert. Entstehungsursache unbekannt. (L. T.) — Haßloch, 16. April. Der am Bahnbau n Neustadt beschäftigte 17 Jahre alte Philipp Dihl von hier wurde gestern, nicht unerheblich im Rücken ind am rechten Fuß verletzt, hierher gebracht. Der Unfall ereignete sich beim Verlegen eines Geleises Vermischtes. F Brüssel, 16. April. Der Erzbischof von Mecheln, Goosers, wurde zum Cardinal ernannt. Neueste Nachrichten. Muͤnchen, 16. April. In der heutigen Haupt⸗ etsammlung des Vereins von Lehrern an den echnischen Unterrichtsanstalten Bayerns gelangte olgende Entschließung zur Annahme: .Der Verein für Lehrer an den technischen Anterrichtsanstalten Bayerns begrüßt freudig die Reformbestrebungen auf dem Gebiete des Mittel⸗ chulwesens. Er hält es für förderlich, daß durch eingehende Erörterungen vonseite aller interessierten kreise eine Einigung erzielt werde. Als nächste Re⸗ ormziele sind zu belirachten: 1. pädagogische Vor ⸗ ildung der Lehrer an Mittelschulen, 2 eine ihrer Bedeutung für das Kulturleben der Gegenwart an— zemessene Berücksichtigung der Naturwissenschaften des Zeichnens und der neueren Sprachen an sämm— lichen Mittelschulen. Berlin, 18. April. Die „Norddeutsche All Ztg.“ meldet: Se. Maj. der Kaiser ernannte su die Konferenz zur Regelung der Verhältniss⸗ auf Samoa zu Bevollmächtigten des deutschen Reiche den Staatsminister Grafen Herbert v. Bismat den Geheimrath Holstein und den Geheimiei rauel. Die „Nordd. Allg. Zig.“ hoͤrt, die Kon— jerenz werde am 29. April cr. zusammentreten. (S. 3) Srotesrantischer Gottesdienst. Am Charfreitag: 210 Uhr vormittags Text: fFopang Luc. 28. 44-48 Lied 4163. gauf Abendmahlsfeier (Vorbereitung 9 r). Rachmittags 21/3 Uhr. Text: 1 Cor. Lied: 159. s dt or. I. 28 — —— » —— OO Für die Ndassion derantwortlich iß. XR. Deme Seiden-Reste schwarz und farbig fur Schürzen, Besatz und Mäntel ⁊c. in Coupons von 13 8 Mei. Einsend. einer Seiden- od. Wollstoff⸗· Probe genügt mit Angabe der ungefähren ꝛdänge und Preis des gewünschten Stoffes; die Resten werden gewissenhaft ausgesucht und be— rechnet. Proben kann ich nicht davon versenden. Von 20 Mark an porto⸗ und zollfrei. G. Hen⸗ neberg, Zuürich. Briefe kosten 20 Pf. Porto. K. Bierbrauerei Gebr. Secker. — — *F X sage rbie —8 Apstich. Vorschuß Verein St. Ingbert eingetragene Genossenschaft. Die für 1888 festgesetzte Dibidende bon 6e 8o kann von den Mitglie- dern mit vollgezahlten Stammantheilen an unserer Kasse in Empfang genom⸗ men werden. St. Ingbert. 18. April 1889. — Der Vorstand. Ven heute ad werde ich jeden Samstag den Markt von St. Ingbert besuchen mit feinster Tafelbutter, prima franzoͤsisch Rahmkäse, echtem Limburger Käse und Emmenthaler Schweizerkäse; serner offerire schönste frische italienische de5 GEier T 3 zu sehr billigem Preise. L. Thomasasim- Butterhandlung, St. Johann a. S. Des hl. Charfreitages und Osterfestes wegen wird die nächste Nummer unseres Blattes am Samstag und die übernächste am kommen⸗ den Dienstag erscheinen, Bei Aufgabe pon Annoncen wolle man dies gef. berückfichtigen. D. R. „u voriumethen. Das Wohnhaus bei der den derren Gebrüder Krämer ge— jörigen Obermühle dahier, ist im ganzen oder in drei Theilen, erster, weiter und dritter Stock, gegen drei monatliche Kündigung, sofort beziehbar zu vermiethen durch Geschäftsmann Jitz, St. Ingbert. V Kesselschmiede * Land wenr-vereéin. Sonntag, den 21. April, Nachmittags 3 Uhr im Cafe Becke— früher Oberhauser) Außerordentliche Generalversammlung. Betreff: Fahrt nach Speyer zur Fahnenweihe. Der Vorstand. Eben beginnt das neue Quartal der illustrirten Mode⸗ und Familienzeitschrift?: gesucht. & S bis 8 tuͤchtige Kesselschmiede inden dauernde und iohnende Be— chäftigung in der dinglerschen Maschinenfabrit Zweibrüũcken. 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