— it Ne t. d. dis jer em MN⸗ en, ser ese le on 40 1 tj 6 er la r* r et 40 19 eiches die neuen an die Zeche Frankenholz grenzen⸗ en Kohlenfelder aufschließen will, entschlossen, so— i mit der Abteufung eines großen Förderschachtes. zrechnet auf eine tägliche Förderung von 25,000 Fentnern, vorzugehen. Bei der beträchtlichen Aus⸗ ehnung dieser Kohleufelder, welche sich ausschließ— 9 auf dem pfälzischen Hauptsattel hinziehen und eßhalb rein produttives Terrain bilden, repräsentiren ieselben einen bedeutenden Kohlenreichthum. In ster Linie kommt die odete sogenannte Flamm ˖ slenparthie, welche an der Saar 11 Flötze mit d,6 Meter Mächtigkeit führt, in Betracht; dar—⸗ nier folgt die mittlere sogenannte Friedrichsthaler jarthie, 28 Flötze mit einer Gesammtmächtigkeit In 20 Meter; von der Gewinnung der allertiefsten Atohlengruppe (39 abbauwürdige Flötze) soll Rerst überhaupt abgesehen werden. Dagegen haben je allerjüngsten Untersuchungsarbeiten das Refultat ehabt, daß bei Dunzweiler das sogenannte Breiten⸗ acher odet Hausbrandflötz, welches im Saarbrücken⸗ faälzischen Steinkohlenbecken als „Leitflötz!“ anzu⸗ hen ist, schon' in einer Teufe von 71s Meter an⸗ chauen wurde. Die Kohle des Breitenbacher lößes hat bei großer Heizkraft das Angenehme, inerlei Ruß abzusetzen. Aehnlich wie in Westfalen ückt der Steinkohlenbergbau auch in der Pfalz umer mehr und mehr in Gebiete vor, an deren Iberflache keine Spur mehr don carbonischen Schichten u bemerken ist. — Aus der Pfalz wird dem „Fr. Journal* eschrieben: „Die Aussichten auf eine gute Kasr⸗ offelternte werden von den Landwirten mit emischten Gefühlen betrachtet. Die landwirtschaft- ichen Brennereien, welche sonst einen großen keil der Kartoffeln vom Markt hinwegnahmen, derden in immer größerer Zahl außer Betrieb ge⸗ etzt, besonders solche mit Dampfkesseleinrichtung, in velchen ein Kontrollapparat aufgestellt wurde; ihre zesitzer haben die Hoffnung auf einen durch die zrennerei zu erzielenden Gewinn aufgegeben. Die en landwirtschaftlichen Brennereien durch das Brant ⸗ veinsteuergesetz vom Jahre 1887 „geschenkten“ 40 Nillionen per Jahr haben sich als ein Dangaerge- henk schlimmster Sorte für die landwirtschaftlichen zrennereien in der Pfalz erwiesen. Die angeblich zurch das Gesetz so schwer belasteten Besitzer von zreßhefefabriken erzielen kolossalen Gewinn (siehe zudwigshafen, Grünwinkel), während sie noch im origen Jahre Beschwerde erhoben wegen der angeb⸗ ich zu großen Begünstigungen, welche den land⸗ virtschaftlichen Brennereien in Süddeutschland ge— vährt würden. Diese Brennereien arbeiteten im jetzten Winter mit Verlust, da ihnen die Vorteile »es Großbetriebes abgehen, denen gegenüber die so joch angeschlagenen Bigünstigungen nicht ins Gewicht allen. Nur die Hoffnung, daß der Spritexport nach Spanien sich wieder heben und dann der nord⸗ eutsche Sprit weniger auf die Preise drücken werde, vird einzelne Besitzer mittlerer Brennereien be— timmen, im nächsten Herbst ihre Brennereien noch in Betried zu setzen. Möge sich ihre Hoffnug rfüllen. Städtisches. (Eingesandt.) St. Ingbert, 26. Juli. Wer erinnert sich ucht der häufigen Klagen darüber, daß auf unseren choͤnen breiten Straßen im Fußgängerderkehr ine Willkür herrscht, wie sie ungebundener fast aicht denkdat ist. Wie oft halten junge Burschen veg Bürgersteig (zu deutsch: Trottoir) vollständig xesetzt und lassen fich womoöglich nur unter frechen hemerlungen herbei, den Vorübergehenden auszu⸗ veichen. Anderswo, z. B. in St. Johann a. S., jat man diesem — unerträglichen Zusiand bereits ein ende gemacht. Das Bürgermeisteramt St. Johann at jüngst eine neue Polizeiordnung für Fuß- und Fahrverkehr erlassen, welche u. A. bestimmt: „Das lusweichen der Fußgänger auf den Stiaßen hat iberall da, wo ein lebhafter Verkehr staitfindet, zach rechts zu geschehen. Das Stehendleiben auf Fußwegen ist verboten, venn dadurch der Verkehr gestört wird. In jedem Falle haben die Stillstehenden den Vorübergehenden foweit Platz zu iassen, aß das Vorübergehen der letzteren uüngehindert ge⸗ chehen kann. Das Nebeneinandergehen mehrerer Per⸗ onen in der vollen Breite des Fußweges ist jerboten.“ Solche Vorschriften wären auch in unserer Stadt eht am Platz. und möchten wir einem löbl. Stadt⸗ athe zur geneigtesten Berücksichtigung diesen Gegen⸗ and auf das wärmste empfohlen haben. Bermischtes. FNeunkirchen, 25. Juli. Wie jetzt der Wert des Grund und Bodens in unserem Orte jestiegen ist, mag man daraus ersehen, daß in der Zahnhofstraße vorgestern für ein Fleckchen Land non 3 Ruthen 5000 M. gefordert und bezahlt vurden, welches für einen Neubau hinzugetauft. das kommt auch nicht alle Tage vor! (S⸗Gl. 83) 7 Saarbrücken, 25. Juli. Man liest nn Berliner Blättern folgendes:; „Von den Tropen - Expeditionen fällt für unsere Industrie nanches ad. So „baut“ eine hiesige Stroh⸗ jut⸗ Fabrik für die Landungs-Korps unserer Narine Strohhüte mit helmartigem Kopf, tief her⸗ ibgehender Krempe und Nackenschleier. Zwei Exem⸗ olare sieht man im Schaufenster der Fabrik in -„pindlershof.“ Derartige Helme werden schon seit Jahren auch in der Simon'schen Strohhutfabrik in St. Arnt al angefertigt und hat die Modelle dazu Herr Ph. Simon, der bekannte Kürschner⸗ neister und Tierkonserdator, hier hergestellt. F Forbach, 24. Juli. Der Radfahbrer Franz Karsch, welcher bekanntlich eine Reise ꝛach Paris auf dem Dreirad unternahm, isl, wie die „Forbacher Zeitung“ meldet, am Montag 8 Uhr wohlbehalten mit dem Dreirad wieder hier ingetroffen, nachdem er Paris nach einem 12täg⸗ gen Aufenthalt am Samstag früh verlassen hatte. Fur die Hinreise brauchte er zwei und einen hal⸗ »en Tag, für die Rückreise genau drei Tage. Da rein dieser Zeit zusammen 984 Kilometler oder einahe 197 Stunden durchlaufen hat, so ist diese deistung auf dem Dreirad immerhin als eine sehr jennenswerte zu betrachten. Es kommen dabei auf en Tag 160 Kilometer. — Die Frage der Ein⸗ ichtung einer städtischen Wasserleitung st wiederum um einen Schritt vorgerückt. In der jestrigen Gemeinderathssitzung wurde ein Antrag der Firma Gebrüder Adt vorgelegt, nach welchem ine Gesellschaft „Gebrüder Adt und Consorten“ en Bau der Wasserleitung übernehmen will. Der demeinderath beschloß, mit der Gesellschaft einst⸗ veilen in nähere Verbindung zu treten. F Saargemünd. Auf dem hiesigen Gas⸗ verke ist man. seit einigen Monaten mit dem zau eines dritten Gasbehälters von 19 m Durch⸗ nesser, 18 m Höhe und 200 chm nutzbarem In⸗ jalt beschäftigt. Derselbe erhält ein schmiedeeisernes zassin mit freitragendem Kuppelboden, wodurch inter dem Gasbehälter ein heller und luftiger kaum geschaffen wird, der für alle möglichen zwecke Verwendung finden kann. Mit Lieferung ind Aufstellung der ganzen Eisenkonstruktion im ßewicht von ca. 100 000 Kg ist die Dingler'sche Maschineufabrik in Zweibrücken hetraut worden, ind find die Arbeiten bereits soweit vorgeschrittten, »aß die Abnahme und Indbetriebsetzung in einigen Wochen erfolgen kann. FKreuznach. Die letzte Aufführung des dutten⸗Sickingen ⸗Festspiels hier indet am 28. Juli statt. F Das Hof⸗ un National⸗Theater n Mannheim dedarf acch für das nächste Theaterjahr wieder eines erhöhten städtischen Zu- chusses und zwar im Betrage von 7000 M., so zaß die Stadt an das Theater nunmehr eine ahrliche Subvention von 150 000 Mark zu leisten hat. F Mürchen. In der Nacht vom Montag uuf Dienstag wurde in der Wohnung des Finanz⸗ ninisters Dr. v. Riedel in der von der Tann⸗ iraße, welch' Letzterer mit seiner Familie zum 5ommeraufenthalt in der Nähe von Garmicch weilt, eingebrochen; es läßt sich vorderhand nicht übersehen, was gestohlen wurde, da Alles gerichtlich erfiegelt wurde. Kleider, Teppiche, Wäsche und Werthsachen lagen im Korridor zerstreut durchein⸗ inder, die Thüren zu den Zimmern waren ver⸗ zagelt, als man Dienstag früh die Wohnung betrat. die Kästen, in welchen sich u. a. werthvolle Ser⸗ ice in Silber und Gold, Geschenke von fürstlichen zersönlichkeiten im Werth von vielen tausend Mark efinden, sind erbrochen, ebenso die Kästen und dommoden der Diensiboten. Zwei Tapezierer sind als muthmaßliche Thäter verhaftet worden. f Braunschweig, 28. Juli. Der bekannte schriftsteller, Professor der Litteraturgeschichte, Dr. Rto Sievers ist im Alter von 40 Jahren plötz⸗ ich, wahrscheinlich infolge des Genusses von ver⸗ „orbenem Fleisches, gesiorben; auch das Dienst⸗ nädchen der Familie stard bereits. FParis, 24. Juli. Gestern Abend liefen zährend der Seemanöber vor Toulon die Lorpedoboote 64 und 38 auf; 64 strandete. Um Mitternacht stießen die Torpedoboote 39 und 33 usammen; der Bug des Bootes 39 wurde zer⸗ rümmert. fFPadua, 24. Juli. Jufolge eines heftigen Sturmes sind gestern in einigen Gemeinden nehrere Häuser eingestürzt. Verschiedene Personen vurden getödtet oder verwundet. f Rom, 25. Juli. Laut einer Meldung des „Messagero“ wurden bei einem Feuerwerk in Zzatra (Provinz Avellino), das anläßlich einer reli⸗— iosen Feier abgelassen wurde, 3 Menschen etödtet und 28 schwer sowie 18 leicht berletzt. Landwithjscha ftliches. Immer währender Kohlrabi. Dieses zeliebte Gemüse kann nach folgender Methode das zanze Jahr über geerntet werden, ohne daß man jfters zu pflanzen braucht. Das Verfahren ist iußerst einfach. Man pflanze auf gut zudereiteten, m Herbst gedüngten Boden im Fruͤhjahre die dohlrabipflanzen aus. Sobald dieselben für die düche gebraucht werden können, ziehe man sie naicht aus, sondern schneide den oberen Theil des dopfes ab, da der untere doch nicht zart ist. Man asse nun die Pflanzen ruhig weiter wachsen. Nach urzer Zeit wächst aus fast jedem Auge eine neue dnosle, oft 6 bis 8 eben so gute und oft noch jessere als die erste war. Mancher Gartenbesitzer »flanzt Kohlrabi im Sommer zum zweiten und dritten Male, aber oft kann man dann keine Pflanzen bekommen, oder die Witterung ist zum Unwachsen ungünstig. Für Jeden, der neue Kohl- rabi für die eigene Käüche pflanzt, ist deßhalb obige Methode recht nützlich. Auf den Markt kön⸗ nen freilich die halben Knollen nicht gut gebracht werden. Dienstesnachrichten. Protest. Kultus. Die Verwesung der protest. Pfarrstelle zu Contwig, Dekanats Zweibrücken, wurde dem Pfarramtscandidaten Jak. Bernhard, z. Zt. Pfarrverweser in Gommersheim, vom 1. Augustl. J. an übertragen. Schuldienst. Schulberweser Karl Baum don Münchweiler a. d. Alsenz wurde als Lehrer in die kothol. Schulstelle in Mußbach gewählt. Der Gymnasialprofessor Lorenz Gögelein in dandau ist auf Ansuchen an die Stüudienanstalt Bayreuth versetzt und der Reallehrer Neu in Neu⸗ hurg an der Donau auf Ansuchen zum Gymnasial⸗ zrofessor in Landau befördert worden. Protestantischer Gottesdienst Sonnutag den 28. Juli Ais Uhr vormittags. Leg Evang. Matth. 6, 1-8;3; Lied 2783. achmittags 2 Uhr Christenlehre. Neueste Nachrichten. Zweibrücken, 26. Juli. (Pfalzer Bäcker⸗ )erband.) In der gestern in Kaiserslautern ab⸗ jehaltenen Ausschußsitzung wurde beschlossen, zur lusstellung in Karlsruhe einen Ehrenpreis zu stiften. — Eine Fahrermäßigung zum Verbandstage und zur AIusstellung in Karlsruhe wurde nicht bewilligt. (3w. 3.) Metz, 285. Juli. Das annähernde Gesam mt⸗ resultat der Reichstagswahl ist: Abbs Delles )491 Stimmen. Bei dem vorigen Wahlgang erhielt Zanique 8486 Siimmen. Eeipzig, 25. Juli. Die Backer begannen seute einen General⸗Streil. (Pf. K.) Paris, 25. Juli. Von der Ociroi⸗ und der Urmenverwoltung sind etwa 30 Beamte wegen Berbindung mit den Boulangisten abgesetzt vorden. — Rochefort hat einen Aufruf an die Wähler von Belleville erlassen, in welchem er die Fandidatur für die Deputirtenkammer annimmt. Graz, 25. Juli. In Trifal ist ein Bataillon »es Regiments „Baron Kuhn“ eingetroffen und zesetzte den Ort und die Umgebung und die zwei zeichgefüllten Pulvertürme der Gewerkschaft. Ein Arbeiter ist wegen Gewaltthätigkeit verhaftet worden. duch in Hrastnigg brach ein Ausstand aus. für die Redaktion vererorn Fx, Dem e* Farbige (eidenstoffe von Mk. 1.5 his 12.55 p. Met. — glatt u. gemustert (ca. 2500 versch. Farben und Dessins) —- vers. toben- und stückweise porto- und zollfrei das *abrik · Doͤbb G. Henneberg E. u. K. voflief.) Zür ich. Muster umgehend. Briefe afften 20 Pfg. Porto.