nd Infektionen, Desinfektion, Hilfeleistungen bei scantangen und Unfällen und A. m. eröttett eden. An dem zwischen die Verhandlungstage allenden Sonntage ist ein gemeinsamer Ausflug h dem reszend gelegenen Odilienberg, Mennels⸗ ein und Barr geplant, während am ersten Abend in Festessen mit nachfolgender Beleuchtung des Rünsters und am Montag Abend eine seitens der Fadi Straßburg in den Festsalen des Rathhauses chebene gesellige Zusammenkunft die Mitglieder Versammlung und ihre Damen vereinigen wird. cheilnehmen an den Versammlungen können alle —V Mitglied kann werden, wer Sinn ir die Bestrebungen des Deutschen Vereins für ffentliche Gesundheitspflge hat und den Jahres. itrag von 6 M. zahlt. pEine bustige Geschichte passirte dieser age in einem Coupé des von Köln in Trier Ristags eintreffenden Zuges. Ein Reisender, welcher ch eine Cigarre anzünden wollte, bat einen ihm enübecfitzenden Herrn, der am Rauchen war, m Feuer. Nachdem er von diesem den brennenden — seine Cigarre in Brand esetzt, warf er den Rest mit der Bemerkung: „Ich anle“ zum offenen Fenster hinaus. Der Andere agte hierauf nichts, griff aber in seine Tasche, nahm ne frische Cigarre und bat nun seinerseits den rsten Herrn um Feuer. Dieser übergab die frisch mgezündete Cigarre mit einer höflichen Verbeugung. sachdem nun der zweite Herr sich ebenfalls bedient, varf auch er die gauz? Cigarre des Anderen mit ꝛen Worten: „Ich danke“ zum Fenster hinaus. der Verblüffte soll nichts hierauf zu bemerken ge⸗ ehabt haben. fHanau. Eigenthümliche Ursäache mner Augenkrankheit. Der Foörster einer enachbarten Gemeinde ging kürzlich durch sein debier, als er plötzlich beim Hinaufschauen nach inem durch Raupen zerstörten Baume emen mpfindlichen Schwmerz in einem Auge verspürte. die ärztliche Untersuchung vermochte die Ursache es von Tag zu Tag heftiger werdenden Schmer⸗ s und der immer umfangreicher sich gestaltenden intzündung nicht festzustellen. Endlich nach Wochen elang es einem Arzte aus Darmstadt, der zu⸗ allig anwesend war, die Ursache zu entdecken und amit das Uebel zu beseitigen. Nachdem er die imstände vernommen, unter denen sich der erste zchmerz gezeigt, konstatierte er, daß beim Auf⸗ chauen im Walde ein äußerst winziges Raupen— zaar in das Auge gelangt war und sich im Aug⸗ pfel festgebohrt hatte; mit der Entfernung des ie Entzundung verursachenden Gegenstandes war uch bald diese selbst und mit ihr jeder Schmerz ehoben. Babenhausen (Hessen). In dem Nach⸗ arorte Raibach ereignete sich dieser Tage bei einer hemeinderathswahl der seltene Fall, daß von 81 Vahlberechtigten nur ein Einziger don seinem Wahl⸗ echte Gebrauch machte, und dies war der — Bür⸗ ermeister. x München, 22. August. Ausderprote— lantischen Landeskirche. Zur Zeit sind in en beiden Konsistorialbezirken eiwva 90 Pfarreien cus Mangel an Kandidaten nicht besetzt; einzelne ener Pfarreien werdey seit Jahren von benachbarten zfarrern mit verwest. Einigermaßen wird diesem Rangel in nächster Zeit abgeholfen werden können, achdem 60 Kandidaten sich der theologischen Auf⸗ ahmeprüfung unterziehen werden. — Der bürger⸗ iche Magistratsrath Josef Radspieler ist uläßlich seines 70. Geburtstages durch die städtischen dollegien mit der Verleihung der goldenen Bürger⸗ nedaille ausgezeichnet worden. Die Ueberreichung rfolgte in einer festlichen Veriammlung der städtischen dollegien. fLandau sa. J. Nur gemüthlich. Un— angst entzweiten sich zwei Angehbörige des ßrobschmiedhandwerkes in einem Gasthause ind es kam so weit, daß der ältere dem üngeren Meister einen Theil des wohlgepflegten zackenbartes ausriß. Aber statt zum Kadi zu gehen, og es der Bartausreißer vor, den Beschädigten u einem Versöhnungstrunk einzuladen, der Ein—⸗ adung wurde Folge geleistet und die wiederver⸗ öhnten Schmiedmeister vertilgten 41 Liter Bier s Versöhnungsopfer. Zum Schlusse ließen sich heide abkonterfeien und zwar in der Stellung, in velcher die Operation des Bartausreißens vor ich ging. Würzburg (cUnschuldignerurtheilt?). Wiederaufnahme des Verfahrens soll in der Richtung jegen den vor mehreren- Jahren wegen Erschießens des Focstaehilfen Laudensack beim Wildern vom hiesigen Schwutgerichte zu langjährigem Zuchthaus »erurthelten Taglöhner J. Geiger von Unteralten⸗ zuch im Gange sein, da sich herausgestellt haben 'oll, daß nicht er, sondern ein inzwischen nach Ame- ika geflüchteter Wilderer der Thäter gewesen sei. F Elektrisch beleuchtetes Kloster. Die Zewohnerinnen des Klosters der hl. Ursula in Ol⸗ nütz gedenken in ihrem Kloster die elektrische Be— euchtung einzuführen. In der letzten Sitzung der ztadtorrordneten stand diese Angelegenheit bereits iuf der Tagesordnung. Das Olmützer Kloster »ürfte dann wohl das erste sein, welches diese mo— ernste Beleuchtung besitzt. Glück in der Lotterie hat der Ausrufer neiner Schaubude, E. Müller gehabt. Auf dem zrunnenfest« in Langensal za war er gerade nitten in seiner Thätigkeit, als ihm in ein m Tele— ramm seines Kollekteurs verkündet wurde, daß er 0000 Mk. in der Lotterie gewonnen habe. Diese zerkundigung hielt aber den eifrigen Ausrufer nicht ib. weiter seinem Dienste obzuliegen und die Herr— ichkeiten seiner Bude anzupreisen. Dem Postboten iber, der ihm das Telegramm gebracht hatte, mußte r das Trinkgeld schuldig bleibden da er augen— licklich keinen Pfennig in seinem Befsitz hatte. F Theuere Rosen. Am 18. Juli schmückten ich zu Deuben bei Drisden ein 21 Jahre alter dutscher und ein 19 Jahre alter Steinbrecher, die um Tanze gingen, mit Rosen aus dem Garten zes Kleinhändlers Grimm. Sie hatten freilich nicht im dessen Zustimmung gebeten, und da, nach ge⸗ telltem Strafantrage, sich herausstellte, daß fie den zaun des allseitig umfriedeten Gartens hatten über⸗ teigen müssen, um in den Besitz der Rosen zu elangen, so mußten sie wegen Verbrechens des hweren Diebstahls verurtheilt werden, wofür die rei Monate Gefängniß, auf welche das Gericht rkannte, selbst bei Annahme mildernder Umstände es Strafminimum bilden. Allerdings eine harte 5trafe für ein an sich geringfügiges Vergehen. F Potsdam, 22. August. Die Kaiserin— Zroßmutter ist heute Abend 792 Uhr von steubabelsberg nach Schlangenbad abgereist London, 22. August. Das gegen eine rrau Maybrick, Gattin eines angesehenen Maklers vegen Giftmordes gefällte Todesurteil wurde in lebenslängliche Einschließ ung umgewan— delt. Frau Maybrick war wegen stark begründeten herdachtes, ihren Mann mit Arsenik vergiftet zu aben, zum Tode verurteilt. Infolge eines Petitions⸗ turmes aber, welcher sich alsbald für die Verur— eilte erhob, wurde die Angelegenheit an den Hinister des Innern, Matthews, verwiesen, der ilso dem Drängen der Bevölkerung trotz der hohen Achtung, welche in England das Gesetz genießt, aachgegeben hat. F London, 283. August. Den Streikenden auf den Docks schlossen sich 4000 Schiffsauslader in. Tausende von Fahrzeugen sind infolge des Streikes abzufahren gehindert. Die Ordnung ist ingestört. Starke Trupps reitender Polizei durch- iehen die Umgebungen der Docks. Dienstesnachrichten. Vom 1. Septemdber l. J. an wurde die Ver— vesung der prot. Pfarrstelle zu Altenglan, Dekanats dusel, dem Pfarramtskandidaten Heint. Lingen— elder, bisher Pfarrverweser in Breitenbach, Homburgh, und Großniedesheim, Dekanat? Frankenthal, dem Pfarramtskandidaten Phil. Stock, zisher Privatvikar in Altenbamberg, und das Pri— atvikariat bei Pfarrer Lieberich ia Altenbamberg dem prot. Pfarramtskandidaten David Kreisel— na ier »ete D4 im übertragen. AAiennachrichten. Gestorben: In Saarbrücken Philipp Müller, merit. Lehrer, 65. J. a.; in Dudweiler Fr. Witwe Jakob Krämer, geb. Katharina Geibel. 67 J. a. Telegraphischer Schiffsbericht der „Red Star Linie“ Antwerpen. Der Postdampfer „Switzerland'“ der „Red Star Linie,“ in Antwerpen, ist laut Telegramm im 21. August wohlbehalten in Philadelphia ingekommen Neueste Nachrichten. Ludwigshafen, 23. August. Zu der Zu⸗ ammenkunft der nationalliberalen Par—⸗ ——ifreunde auf dem Auerbacher Schloß am S„onntag den 1. September wird an diesem Tag Nittags 12 Uhr 18 Min. ein EFtrazug von Nannheim abgehen, der in Friedrichsfeld um 12 ühr 31 Min., in Ladenburg um 12 Uhr 37 Min., in Weinheim um 12 Uhr 52 Min. halten und um 1 Uhr 25 Min., in Auerbach eintriffen wird. Auf der Rückfahrt wird ebenfalls an den genannten Stationen angehalten werden. Die Festrede wird non Herrn Oberbürgermeister Dr. Miquel, weitere Ansprachen werden von den Herren Reichs⸗ agsabgeordnete Scipio, Bürklin und Diffensé und den Landtagsabgeordneten Wolfs— lehl Darmstadt, Osann-Darmstadt und Herrn Ober—⸗ bürgermeister Küchler-Worms gehalten werden. Es haben überdies ihr Erscheinen zugesagt die Herren Reichstagsabgeordneten Professor v. Marquardsen⸗ Erlangen, Böhm⸗Offenbach, Sattler-Hannover v. a. (.) Straßburg, 28. August. Die Bekanntmach⸗ ung des Bürgermeisters bringt zur Kenntniß, daß der Kaiser ihn beauftragt habe, der Bevölkerung seinen und der Kaiserinn Dank für den ihnen zu Teil gewordenen großartigen und herzlichen Empfang, sowie für die am 22. August Abends zargebrachte Huldigung der Vereine auszusprechen. Der Kaiser spendete 32000 Mark für die Armen der Stadt Straßburg. Berlin, 23. August. Ueber den sachlichen Inhalt der in Sachen des Sozialistenge— setzes zu machenden gesttzgeberischen Vorschläge hesteht innerhalb der preußischen Staatsregierung ein Einverständniß. Der Inhalt der Beschlüsse entzieht sich selbstverständlich noch der Keuntniß Labetheiligter und es darf deshalb als sicher an— jenommen werden, daß, was immer darüber bie— jer verlautet hat, auf bloßer Vermutung beruht. Dagegen steht noch die Beschlußfassung in der Zankfrage aus. Dieselbe sell durch Beratungen »on Kommissionen der betheiligten Aemter des steichs und Preußens vorbereitet werden. Neben inderen Fragen wirthschaftlichrr und finanzieller Natur dürfte dabei auch die Frage zur Erörterung ommen, ob und gegebenenfalls mit welchen Maß⸗ regeln eine engere Verbindung der Reichskassenser⸗ valtung mit der Reichsbank und ihren Filialen ich empfi⸗hlt. Für die Redaktion verantwortlich F. X. Demetz. Igrũs wWersin erhalten or inelabt, zie manchem unserer Leser sehr willkommen sein wird. Be⸗ anntlich hat die Verlagsbuchhandlung von „Schorers Familienblatt“ dieser Zeitschrift in diesem Jahr eine Gratis— eilage gegeben, wie sie schöner und reichhaltiger wohl nie on einem Journal seinen Abonnenten geboten wurde. Es —D zuft und Sonne“, in welchem alle berühmten und bekannten zerfönlichkeiten, auch die Kaiser Friedrich und Wilhelm II. zurch eigenhändige Einzeichnungen vertreten sind. — Dieses Album war durch die ungeheure Nachfrage vergriffen, doch st jetzt ein Neudruck vollendet, sodaß alle jetzt eintretenden Abonnenten auf Schorers Familienblait auch wieder „In Luft und Sonne“ gratis erhalten. Bis jetzt sind davou 6 dieferungen ausgegeben; wer diese nachbeziehen will, kann »om 1. Januar 1889 ab nachträglich abonniren. Das Werk, dessen Wert 8 M. beträgt, wird also allen Abon—⸗ ienten umsonst gegeben und wird vor Weihnachten fertio m Besitz der Abonnenten sein. Schorers Tmrlienblatt koas⸗ 2 M. vierteljährlich. Ein Bedurfu ee e ue in Mittel, das nicht allein durch seine Billigkeit auch dem min⸗ der Bemittelten zugänglich, sondern weiches auch einfach und klar in seiner Zusammensetzung, sicher und zuverlässig in seinen Wirkungen ist. Ein solches echtes rechtes Volks⸗ Jeilmittel sind die seit zehn Jahren bekannten, von den zöchsten medicinischen Autoritäten geprüften und empfohlenen Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen, welche, wie irztlich konstalirt ist, bei einer guten und gleichmäßigen Wirkung während längerer Zeit andauernd ohne alle und ede Beeinträchtigung gebraucht werden lönnen. Die Schweizer⸗ pillen, welche im Laufe der Zeit all die scharfwirkenden heuren Tropfen, Mixturen, Salze, Bitterwasser etc. ver⸗ drängt haben, sind daher ein unentbehrliches Hausmittel für ille Diejenigen, welche an den oft so üblen Folgen von Verdauungsbeschwerden zu leiden haben. Viele Aerzte empfehlen auch dieses Mittel, das sich Jeder für ein Billiges im Hause halten kann, auf das Lebhafteste. Die Apotheker Richard Brandt's Schweizerpillen sind in den Apotheken a Schachtel 1 Mk. vorräthig, doch achte man genau auf das veiße Kreuz in rothem Felde und den Vornamen Cheviot⸗Burkin für Uederzieher und ganze Kleidung (das Neueste und Preiswürdigste der Saison) garantirt reine Woll˖, nadelfertig, ca. 140 Cim. breit, à Mtk. 2.95 per Meter, ver enden direkt an Private in einzelnen Meterna sowie ganzen Stücken portofrei in's Haus Bux— tine Fabrik⸗Dépot Oettinger u. Co. Frank— urt a. M. Muster unseter reichhaltigen Col- »tinonnen hereitwilliast franko—