9. — b * 8— — 7 8 —J —5339 * * V —3368 5 — 890 —z86 77 j —RD —9 * 9* * 7 * F J. *9 —328 J— I 8 —* e *5* — 55 ——4 7 —32 —2 — 7 3 —935 2u7J J2 —4 56 —28 * —B53 79 — — —* 7 5 XRX —9— — — MRENI GB5——— — M — 594 —*— A— 9 —3— ——— ————— * M —— 83 —5 4 —8— — 8 αα, —9* 38 15 —3z — * — — — 27— — 3 —J 3 — —5 8 y * 38 8* J —9 —S — — k1 —* 358 —1 * —229 53233 —J953555— 8 “ — — d —*3 ** Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. der „St⸗ Ingberter Anzeiger erscheint tääglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und ZSeiertage. 2 mal wochentlich mit Unterhaltungs ⸗Vlatt und Mittwochs und Samstags mit ustrirten Beilagen. az Blau koßei dieretjahrlich 1.A 60 J einschließlich Tragerlohn; durch die Poft bezogen 7, einschlietßzlich 40 Zustellungsgebühr. Die — Agespallene Garmondzeile oder deren Raum betragt bei Inseraten aus der Pfalz 10 , bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Expedition Anetuni cribein. 1632, Neklamen 80 —A. Bei 4maliger Ginrückung wird nur dreimalige berechnet. — r — W 207. Deutsches Reich. Munchen, 5. Sept. Eine Zusammen⸗ unsteder deutschen Finanzminister vird, wie der „Pf. K.“ hört, erfolgen, sobald der dachfolger des Herrn v. Scholz ernannt ist. Sresden, 5. Sept. Der Kaiser und die rzaiserin lind heute Abend um Bh Uhr hier mgeiroffen und am Bahnhofe von dem Könige ind der Koönigin von Sachsen und anderen Fürsi— chteiten sowie von den Spitzen der Behörden mpfangen worden. Sie hielten unter den unaus- eeseßten begeisterten Kundgebungen der Bevölkerung huen feierlichen Einzug durch die Festsiraße in das zchloß. —2 4. Sept. Der Vierte deutsche zergmannstag ist heute hier zusammengetreten; find gegen 400 Teilnehmer aus ganz Deutsch- and eingetroffen. Die Vorträge beginnen ersit norgen. Berlin, 4. Sept. Der neuecnannte juristi⸗ che und politische Beistand Wißmanns eißt Buri. Derselbe geht in den nächsten Tagen ach Sansibar, zugleich mit einigen anderen Beamten, ie als Zahlmeister fungiecen sollen. Ausland. London, 5. Sept. Der Hauptausschuß er Ausständischen beschloß, die von Werft⸗ esitzet Lafone vorgeschlagenen, ihren Forderungen ihnelnden Bedingungen anzunehmen, und er—⸗ nächtigte die Ausständischen, mit Ausnahme der achlerschiffer auf den Werften, wo diese Bedingungen ngeboten werden, die Arbeit aufzunehmen. London, 5. Sept. Infolge der zwischen ꝛen Besitzern des Themstquais und den Ausstän⸗ ischen getroffenen Vereindarung haben die Arbeiter. m mehreren Quais die Arbeit wieder auf— jenommen, namentlich auf der großen Butlers⸗ verft, wo zehn Millionen Pfund Thon aufge⸗ veichert liegen. Die Hoffnung auf baldige Be— adigung der allgemeinen Arbeitseinstellung ver— lehrt sich. London, 5. Sept. In einer heute Nach⸗ antag abgehaltenen Bersammlung der Aus—⸗ taändischen theilte Burns mit, der Unterstützungs⸗ onds sei durch die Beisteuer Australiens (80,000 Mt.) auf 7000 Pfund (140,000 Mt.) gestiegen. Sobald die Dockgesellschaften geschlagen seien, werde 3 sich niyt mehr um den Lohn von 6 Pence, ondern von 7 Pence für die Stunde handeln. Paris, 4. Sept. Die anläßlich der Besitzer⸗ cteifung der serbischen Bahnen zwischen der erbischen Regierung und der Betriebsgesellschaft, inter Vermittelung der franzöfischen Regierung eführten Verhandlungen ergaben, daß der Gesell⸗ chaft eine Abfindungssumme von zehn Millionen zranks gezahlt wird. Da die Regierung von Serbien für die Summe aus den vorhandenen Nittein nicht aufzukommen vermag, soll fie beab⸗ chtigen, ein Anlehen am Pariser Platze aufzunehmen. Paris, 5. Sept. Die französische Regierung sat Serbien vorgeschlagen, die Eisenbahnfrage inem Schiedsgerichte vorzulegen. — Da der Mi⸗ uister Spulrer am Mitiwoch in Wahlangelegen- eiten nach dem Departement Cöte ˖ d'Or reist, so st der diplomatische Empfang auf Dienstag ange⸗ etzt. — Der Seinepräfekt hat gestern die An⸗ neldungen Boulangers und Rocheforts ils Kandidaten für die Deputirtenwahlen zurück⸗ zewiesen, infolge dessen bat der boulangistische Aus⸗ chuß von 17 Arrondissements einen Protest an die brafekrur eingereicht. in welchem er erklärt. er verde fich an den Beschluß des Präfekten nicht ehren und die Wahlmanifeste anschlagen und die⸗ elben Tag und Nacht beaufsichtigen lassen. Wien, 4. Sept. Der deutsche und der talienische Militärattaché find zom Kaiser auch zu den Mandvern in Ungarn ingeladen und wohnen denselben in der kaiser⸗ ichen Suite bei. Wien, 85. Sept. Zum Fürstbischof von La⸗ ant in Süd⸗Steiermark soll der gemäßigte Bene⸗ ittiner Abt Murnik von Sanct Lamprecht er⸗ annt worden sein. — Hier trafen heute ein: die zroßherzogin Sophie von Weimar aus Gastein ind der russische Gesandte Persiani, angeblich ius Paris kommend. — Montenegro beab⸗ ichtigt, wie verlautet, eine Nothstands⸗Anleihe von wa anderthalb Millionen aufzunehmen. Belgrad, 5. Sept. Nach den serbischen Re— ierungsblättern würde die Königin Natalie n der zweiten Septemberwoche hier eintreffen. Konstantinopel, 58. Sept. Der griechische Netropolii Gavril von Varna, welcher den Be— ehl erhielt, das Gesetz über die Wahl des Kirchen⸗ initésß zu befolgen oder das Land zu verlassen, s hierher zutüdgekehrt. — Die Meldung, daß wischen Christen und Muselmanen auf Rhodus ind Lemnos Mißhelligkeiten hervorgetreten seien ind daß die Chrisien die Umgestaltung der Inseln u einem Fuürstentume unter Souzeränetät des Zultans verlangten, wird amilich für unbegründet rklärt. Kopenhagen, 5. Sept. Der Großfürst⸗ Thronfolger von Rußland reist am 12. Sep⸗ ember zu den Mandbvern bei Hannover ab und ehrt von dort unmittelbar nach Fredensborg zurück. zroßfürst Paul! und Gemahlin reisen am 14. Seplember ab. — Die Herzogin von Cum⸗ erland ist heute Nachmittag hier angekommen ind an Bord des „Dannebrog“ von der koniglich änischen und der kaiserlich russischen Familie em⸗ Ffangen worden. Die Herrschaften begaben sich ilsbald nach Fredensborg. Totale und pfaͤlzische Nachrichten. * St. Ingbert, 6. Sept. Das gestrige don zert der Kapelle Rechzed im Garten des Cafs Wecker erfreute sich eines für hiesige Verhältnisse echt zahlreichen Besuchss. Das Programm zeigte ine angenehme Abwechselung, und die einzelnen Ztücke wurden mit gewohnter Präzision zum Vor⸗ rag gebracht. Herr Kapellmeister Rechzeh konnte elbst nicht anwesend sein, da er nach Meß berufen var; er sandte den Konzertbesuchern zugleich mit Rieser telegraphischen Mitleilung seinen Gruß. Trotz des etwas kühlen Abends hielt das Publikum kis um Schlusse des Konzerts aus. * Bezüglich des am 29. September statifindenden zweibrücker Pferderennens wird mitgeteilt, zaß an samllichen pfälzischen Bahnstationen die Aus⸗ ‚ade von ermäßigten Fahrbilleten gegen Lösung on Eintrittstarlen zum Rennen am 28. und 29. Zept. erfolgt, und dieselben Giltigkeit zur freien stückfahrt bis einschließlich den 80. September haben. *Neber die Wespen schreibt man in der Saarb. Ztg.“. Mancher Obstzüchter wird wohl mdiesem Jahre rathlos und ärgerlich dem schad⸗ chen Treiben der Wespen gegenüher stehen, welche as wenige Odst und die Spaliertrauben total ninieren. Wegsfangen hilft nicht, für 2todtge⸗ hlagene kommen immer 4 neue wieder. Die crauben kann man noch einigermaßen durch Sad— Jen schüßen, bei den Obltarten ist das unmöalich die Vögel, unsere besten Freunde und Gehilfen im Zampf gegen anderes Ungeziefer, fressen die Wespen elten. Um so interessanter war mir vor einigen Tagen, als ich im Garten unter einem von Wespen imschwirrten Reineclaudenbaume stand, die Beo⸗ hachtung. zu sehen, wie eine Hornisse, hier steünangel genannt, heranbrauste, eine Wespe er⸗ zriff und echt raubthiermäßig verspeiste, so sehr sene sich sträubte. — Zweibrücken. Die Brauerei Simon dahier ging um die Summe von 125,000 Mt. in den Besitz des Herrn Nohl über. — Nitderanerbach, 6. Sept. Geftern veilte das Untersuchungsgericht aus Zweibrücden ahier, um Erhebungen über den Thatbestand der raurigen Messer⸗Geschichte zu pflegen. — Die Familie des ermordeteu Schuck ist leider wieder son einem herben Schicksalsschlag betroffen worden, ndem ihr schwer erkranktet zweiter Sohn im Alter son 14 Jahren gestern seinen Leiden erlegen ist. Die Beerdigung des Ermordeten findet heute Nach⸗ nittag statt. (Zw. 3) — Wallhalben. Am nächsten Sonntag den 8. Sept., Nachmittags 2 Uhr findet der „Zw. Z.“ zufolge im Saale des Gastwirths Hoͤhn dahier in Versammlung statt, in welcher das Bahnprojekt dusel-Landstuhl⸗— Wallhalben-Thal⸗— ifchweiler zu nochmaliger Besprechung gelangt. dußer den von der Linie berührten und fich inte⸗ resfirenden Ortschaften sind auch die betreffenden Abgeordneten der Wahlkreise Zweibrücken⸗Pirmasens ind Homburg ⸗Kusel eingeladen. Man sieht einer sehr zahlreich besuchten Versammlung entgegen. — Kaiserslautern. Die Frage, ob das vorspringende Pr ofileinerTreppenstufe als dekoratider Vorsprung zu betrachten und somit erlaubt sei, oder ob dasselbe einen Verstoß gegen die oberpolizeiliche Bestimmung bilde, war dieser Tage der Beurtheilung des kgl. Landgerichts unter⸗ elut. Ein hiefiger Maurermeister hatte in einer 10 Meier breiten Straße 3 Häuser mit verschie⸗ renen dekorativen Vorsprüngen aufgeführt, auch der Sockel sprang um 10 Centimeter vor. Entsprechend den übrigen Verzierungen erhielt die unterste Treppenstufe ein Oberkanteprofil, welches um 4 Tentimeier über die Sodellinie hinausragte, während hie Stufe selbst bündig angebracht war. Das Schoͤffen⸗ zericht hatte die Frage zu Gunsten des Beklagten ntschieden, der kgl. Amtsanwalt erhob jedoch da⸗ zjegen Berufung. Da es sich um eine Frage von illgemeiner Bedeutung handelt, vertagte das Gericht den Urtheilsspruch auf 17. Sept. — In Pirmasens wollte sich der Tagner —X—— Trunk Wein verschaffen, zu welchem Zweck er sich aus einer Flasche ein Glas voll einschenkte und dasselbe auf inen Zug leerte. Der Inhalt der Flasche war aber ein Wein, sondern Carbolsaure, von welcher der Weinlüsterne nun einen Viertelliter getrunken satte. Mangold wurde in's Spital gebracht und zurch Anwendung von Gegenmitteln gelang es, die ʒem unbesonnenen Trinker drohenden Gefahren zu zeseitigen. — pirmasens, 5. Sept. Der Kassier des hiesigen Ortsvereins der „Central⸗Kranken⸗ und Sterbekasse der Schuhmacher und verwandter Berufsgenossen Deutschlands“, Val. Weber aus Neuburg a. Rhein, ist seit gestern spurlos ver⸗ chwunden. Bei einer vorgenommenen Revision der dasse wurde ein Fehlbetrag von 435 M. 38 Pf. ntbdeckt. mit dem derselbe das Weite suchte. Troß⸗