F b —434 5 X 7 8 J 32 e —8 —5 * — — 44 —* 2323* J 24 — — 6 —89 — 8B8 dn . J— *4 —B 86 —89 —* I 9 7 —9318 —9 D * e 21y. I. 1—8. * —* 325 8—— 85 * — JJ ——— — — * * ** MI ———— 28 —8388 —A1M— —SS— —D 83 —82— — JRIM— * 331 37 —AA * —858 * B 5 53 5 H — * F — 3 — *7 — DV —— c —— — * 158 — S * c —3 F * S * S —* 4 Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. 7—- er „St⸗ Jugberter —R* erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage. 2 mal wochentlich mit Unterhaltungs · Vlatt und twogs umd Samstags X Asltrirten Beilagen. as Vien ioßer dierietjahrlich A 60 cinschließiich kragerlohn; durch die voft bezogen 1 A 7 inschließlid 20 ⸗Zusfte lungsgebuhr. Die Acknngsgebuhr sar die Igespaltene Garmondzeile oder deren RNaum betragt ei Inseraien aus der Pfalz 10 —, bei autzerpfalzischen und solchen auf welche die Expedition Anstanfi eriheilt, I34, Neklamen 30 . Bei maliger Einrackung wird nur dreimalige berechnet. 259. Deutsches Reich. Berlin, 6. Nov. (Reichstag.) Fortsetzung er Beratung des Sozialistengesetzes. Mini⸗ zer Herrfurth betont, es sei ganz anrichtig, zu ehaupten, daß das Gesetz einen Teil des Volkes debrücke, sowie daß es ein Ausnahme⸗Gesetz sei. das Gesetz stehe auf dem Boden des gemeinen sechts; die Regierung könne nicht ganz auf die dusweisung beziehungsweise Konzessionsentziehung rzichten, doch sei dies nur eine ultima ratio, ie nur anzuwenden sei, wenn sich die Regierungen nicht anders helfen kloͤnnien; man hoffe, den gefähr- chen Wirkungen der Auswweisungen begegnen zu onnen. Die Sozialdemokratie sei eine geistige MNacht, die nur durch Vereinigung von Staat, Ge⸗ neinden, Schulen u. s. w., durch freie Liebes⸗ zatigkeit, durch Genossenschaften, sowie durch zziale Reformen in Staat und Reich überwunden verden köͤnne. Das Gesetz solle die Wege hierzu benen. Solange aber Mittel und Wege dazu fehlten, ürfe die Regierung ihr Rüstzeug nicht bei Seite egen. Das Gesetz sei eine harte Nothwendigkeit: es jandle fich um die Sicherheit des Staates, und a heiße es: das Heil des Staats ist oberstes Ge⸗ etz Cebhafter Beifall.) Der sächsische Bundesbe⸗ ollmachtigte Held weist den Angirff und die Be⸗ dwerden gegen die Handhabung des Gesetzes eitens der sächfischen Behörden zurück. Nachdem ann Munkel, Koszielski und Nobbe gegen die Vor⸗ age gesprochen hatten, erfolgie die Vertagung bis norgen 1 Uhr. Berlin, 6. Nov. Dem hiefigen Ausschusse Eimin · Pascha⸗Komites ging heute die Nachricht u, daß die Peterssche Expedition von den Nassais angegriffen und bewältigt worden sei. dr. Peters wäre getoͤdtet, von dessen Begleitern zieulenant Tiedemann verwundet, aber in Sicherheit gelangt. Der zweite Teil der Expe— ition unter Borchert und Kapitän⸗Lieutenant stust hatte zur Zeit des Ueberfalls Dr. Peters noch nicht erreicht. Ausland. Paris, 6. Nov. Jules Ferry ist in tiizza ernsilich erktankt. — König Milan hat ch gestern Abend zur Theilnahme an den Jagden ach Wien begeben. Landrath der Pfalz. Speyer, 5. Nov. (3. Sitzung.) Anwesend mmiliche Mitglieder des Landrathes, als Re⸗ nerungskommissär der kgl. Regierungsdirektor Herr Band. Nach Eroͤffnung der Sitzung wurden die Irotokolle der J. und 2. Sitzung unbeanstandet enehmigt. In die Tagesordnung eintretend berichtet Xrr Spies, Namens des 1. Ausschusses über: ) Die Rechnung des Maximiliansgetreidefonds pro 1888. Der Vermögensstand Ende 1888 beträgt 438,627 Mk. 06 Pfg. Mehrung gegen 1887: 3954 Ml. 96 Pfg. b) Die Rechnung des Fonds uür Gemeindezwecke: Das Vermoͤgen deträgt Ende 888: 36,511 Mt. 86 Pfg. c) Die Rechnung »es Vorschußfonds für Schulhausbauten: Einnahmen 3566 Mk. 63 Pfg. Ausgaben 9230 Mi. Aktiv- est 128 Mk. 63 Pfg. Vermögensstand Ende 888: 46, 488 Mk. 56 Pfg. Die Zinsen hieraus tießen der Schullehrer⸗Witwenkafse zu. Hierauf referirt Herr Stöpel, Namens des Ausschufses üUber: a) Die Rechnung des Pensions⸗ bereins für pfälz. Kreisbedienstete pro 1888: dermögensstand Ende 1888: 37,402 Mt. 07 Pfg. Rehrung in 1888: 3915 Mt. 19 Pfg. b) Die kechnung des Prinz⸗Karl⸗Fonds: Vermögensstand Donnerstag, 7. November 1889. 24. Jahrg. ẽnde 1888: 34,800 Mk. gegen 1887 ohne — Lenderung. Herr Grohe berichtet sodann über die Rechnung der Immobiliar-Brand⸗Versicherungs⸗Anstalt der — ——— gfg. Ausgabe: 723,441 Mk. 83 Pig. Einnahms⸗ iberschuß: 388,788 Mt. 39 Pfg. b. Die Rechnung der Kreishilfskasse: Einnahme 41,889 Mt. 69 Pfg. lusgaben 3889,973 Mk. 56 Pfg. Vermögensstand 46,048 Mt. 12 Pfg. Gegen 1887 mehr: 4146 Nk. 92 Pfg. Herr Schellhorn⸗Wallbillich berichtet damens des 1. Ausschusses über a. Die Rechnung es Waisenhauses Blieskastel. Einnahmen: 1473 Mt. 98 Pfg. Ausgaben: 9080 Mt. 72 ßfg. Rechnungsrückstand: 3883 Mk. 26 Pfg. Ver nögensstand Ende 1888: 180,521 Mt. 28 Pfg Mehrung in 1888: 1631 Mti. 57 Pfg. b. die stechnung des Waisenhauses Homburg. Einnahmen: 6,804 Mti. 27 Pfg. Ausgaben; 15,384 Mt. ze2 Pfg. Mehreinahme: 1419 Mtk. 89 Pfg. Ver⸗ nögensstand: 238,289 Mk. 55 Pfg. Mehrung: n 1888: 7277 Mt. 51 Pfg. Herr Barz berichtet über die Rechnung des Ffälzischen Dienstbotenstiftes. Einnahmen: 5990 MNark 25 Pf. Ausgaben: 2092 Mk. 74 pf. dierauf nahm der Landrath im Vollzuge des Art. 2 des Gesetzes vom 18. August 1879 zur Aus⸗ aͤhrung der R.St.⸗P.⸗O. die Wahl von 50 Ge⸗ yworenen für den Staatsgerichtshof vor, welche nuf Vorschlag der besonders bestellten Kommission nit absoluter Stimmenmehrheit gewählt wurden. Herr J. Jansen referirt Ramens des 10. Ausschusses über die Rechnung der HilgaidStiftung ur Förderung der Kunft und des Kunstgewerbes. Die Einnahmen betragen 1864 Mt. 70 Pf., die Jusgaben 1000 Mk. 40 Pf., mithin Ueberschuß 3655 Mk. 30 Pf. Das Vermögen Ende 1888 zeträgt: 33,5330 Mtk. 50 Pf. Mehrung pro 1888: 364 Mk. 70 Pf. Der Landrath nimmt von dieser Rechnung mit Befriedigung Kenntniß. Herr Landrat hspräsident referirt sodann iber die Thätigkeit des ständigen Landraths⸗Aus⸗ chusses im laufenden Jahre in nachstehenden Be⸗ reffen: 1. Umtausch der Titres der Henry⸗Hil⸗ ard'schen Stiftungen für Studirende der Hoch⸗ hulen und zur Foörderung der Kunst und des kunstgewerbes gegen Northern⸗Vacific⸗Bahn- zonds 3. Mortgage. 2. Sustenation des hemaligen Reallehrers Geiler zu Kaiserslautern. 3. Vereinigung der Brandverfsicherungsanstalt der Z3falz mit jener in den Landestheilen rechts des theines. 4. a. Verlegung der Taubstummen⸗Anstalt. . Berathung wegen Uebernahme des pfälzischen zandgestüts als Staats-Anstalt. 5. Verlegung des Dekonomiegebaudes der Kreis⸗Irrenanstalt und Er⸗ auung eines Oekonomiehofes. Nach Festsetzung der Tagesordnung wurde die rächste Sitzung auf morgen Nachmittag 4 Ubr nberaumt. Tagesordnunga: Lateinschulen. (G. A.) Lokale und pfaälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 7. Nov. Heute Nach— nitiag wurde das Skrutinium der abgegebenen ztimmen zur Stadtrathswahl beendet. Dar zach gingen aus der Wahl hervor als Siadträthe nie nachgenannten Hetren: Stimmenzahl . Krämer Heinrich, Hüttenwerksbefitzer, 829 . Krämer Oskar, Kommerzienrath, 799 Wagner Adolf, Fabrikant, 742 Stimmenzahl. 4 Peters Jean, Kaufmann, 734 5. Schweitzer Peter, Wirth, 730 6. Tuster Karl, Gerbereibesitzer, 723 7. Bottmann Philipp, Kaufmann, 714 8. Taiser Heinrich, k. Steiger, 707 9. Pflug Konrad sen., Schneidermeister, 702 10. Toussaint Peter, Wirth, 397 LI. deinrich Joh. Jos., Bürgermeister 833 12 Jung Nikolaus, Kaufmann, —X 13 Fries Johann, Bäaͤcker, 611 14 Stief Georg, Wirth, 605 15. daur Heinrich, Weinhändler, 59094 16. dellenthal Joh. Jos., Maurermeister, 271 17. Becker Friedrich, Bierbrauer, 548 18. dofmann Karl, Privatmann, 548 19. Jung Georg UI., Bergmann, 534 20. Beck Jakob, Kaufmann, 523 21. Fischer Hermann, Kaufmann, 496 22. Thiery Michael, Bäcker, 484 23. Uhl Karl, Kaufmann, 475 24. Uhl Georg, Zimmermann., 474 25. Ehrhardt Karl Dr., pralt. Arzt, 472 26. Fiack Joh. Jos., Kaufmann, 469 Als Ersatzleute wurden gewählt die Herren: Stimmenzahl. l. Beer Josef, Kaufmann, 431 2. Fiack Johann, Glashüttendirektor 423 3 Grewenig Ldouis, Kaufmann, 398 4. Scheimeister Philipp, kgl. Steiger, 397 . Graffion Vikior, Rentner in Schnappach, 375 3. Grell Peter, Bergmann, 378 7. Schmelzer Georg, Aufseher, 368 3. Woll Franz, Weinhaͤndler, 366 J. Günther Emil. kgl. Bergmeifter, 349 Der veugewahlte Stadtrath wird in Verbindung mit dem neugewählten Gemeinderatih von Hassel morgen Bormittag 823 Uhr im Stadthause die Bürger- meisterwahl vornehmen. A Heckendalheim, 6. Nov. Bei der jeute dahier statigefundenen Gemeinderathawahl jaben von 71 eingeschriebenen Wählern nur 54 ibgestimmt. Als Gemeinderäthe wurden gewählt die HH. 1. Georg Harz mit 46 Stimmen. 2. Wilhelm Stolz, 41 * 3. Michael Fuchs 38 * 4. Joh. Ad. Walle, 38 e 5. Peter Anse 356 z. Luw. Buchheit, 33 . Wilh. Deutsch, 30 3. Nikolaus Beder, 25 9. Joh. Wilhelm, 23 Als Ersatzleute die HH. 1. Nikolaus Buchheit mit 40 Stimmen. 2. Peter Walle 28 F Wegen Verwandischaft konnten diese Beiden nicht in den Gemeinderath eintreten. 3. Jak. Langenbahn mit 23 Stimmen. 4. Peter Fuchs 20 Zum Adjunkten wurde der seitherige Adjunkt Wilhelm Stolz mit 8 Stimmen wiedergewählt, vahtend 1 Stimme auf Wilhelm Deuisch fiel.