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Die nrũckungsgebühr sar die IAgespallene Garmondzeite ober deren Raum beirägt bei Inseraien aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solchen auf welche die Ervedition Auakunft eriheili. IS. Neklamen 30 . Bei Amaliger Ginridima wird nur dreimalige berechnet. — — 260. Freitag, 8. November 1889. 24. Jahrg. Deutsches Reich. Mainz, 7. Nov. Auf Grund des Sozia⸗ istengesetzes verbot das Kreisamt den aus Ar⸗ heiterkreisen gegründeten Verein zur Erzielung olkstümlicher Wahlen. Muünchen, 7. Nob. Der Finanzaus⸗ chuß der Abgeordnetenkammer bewilligie den Bau ines fiskalischen Logierhotels für das Stahlbad Steben. Bei dem Militäretat für 1889190 ertlärt der Kriegsminister, es beständen, so— veit er unterrichtet sei, keine Klagen über die Un⸗ ulänglichkeit und schlechte Qualität der Nohrungs⸗ nittel der Truppen; Unfälle im Dienst seien selten iber unvermeidbar. Hierauf erläuterte der Kriegs⸗ minister an Beispielen aus Preußen die geforderte Zehaltsaufbesserung für Militäranwärter. Beim Febührenausschuß warnt der Finanzmi⸗ qister davor, die Gebühren zu tief herabzumindern, da die Erhöhung der Matrikularbeiträge, die Aus⸗ gaben für Altersverficherung, der Malzaufschlag und die Ausgaben für Doppelgeleise die Vorsicht des Finanzressorts erfordern. Hierauf wurde der Ent⸗ wurf genehmigt. Berlin, 6. Nob. Generalfeldmarschall Graf Moltke erschien heute Nachmittag, allseitig lebhaft zegrüßt, in der Reichstagssitzung. Die konservative Partei bereitet An⸗ cräge vor auf Kündigung der Reich zbankan—⸗ reile und Uebernahme der Reichsbank als Reichs⸗ Institut. Sie scheint auf die Unterstützung des Zentrums zu rechnen, täuscht fich aber, wenn sie wirklich hoffen sollte, eine Mehrheit zu er⸗ angen. Der „Kreuzzeitung“ zufolge find Verhand⸗ jungen mit Serbien eingeleitet wegen der künf⸗ ligen Leitung der indischen Post (bisher via Brindisi) durch Deutschland und die Balkanhalb⸗ insel, um ihr durch eine neu einzurichtende Dampferlinie Saloniki-Port⸗Said eine Zeitersparniß zon nahezu anderthalb Tagen zu verschaffen. Berlin, 7. Nov. Dem Reichskanzler ging heute Rachmittag das nachstehende Telegramm zu: „Nach einem Aufenthalt, der einem Traume gleicht, welcher durch die freigebigste Gastfreundschaft des Großherrn zu einem paradiesischen gemacht wird, pafsfire ich soeben bei schönem Wetter die Dardanellen. Wilhelm.“ Berlin, 7. Nob. Die Budgetkommis⸗ sion genehmigte den Ankauf des deutsch⸗ norwegischen Kabels und erledigte den Postetat. Bei dem Etat des Auswärtigen erklärte Unter⸗ aaissecteitär Berchem, gegen die Schweiz bestehe keine Mißstimmung. Die Nachforderungen für Reichskommissar Wißmann würden geqgen 2 Mil⸗ lionen betragen. Berlin, 7. Nopb. Meichstag.) Sozia⸗ sistengesetz. von der Decken GWelfe) gegen, sulemann für, Bebel gegen das Sozialifien- geset. Ersterer hebt hervor, das Gesetz widerspreche ben Forderungen des gleichen Rechtsschutzes für alle Staatsbürger; Kulemann sagt, das richtig ange⸗ wendete Gesetz treffe niemals legale Bestrebungen wedts Aufbefserung der Lage der Arbeiter; Bebel hebt den großen Spielraum in der gegenwärtigen handhabung des Gesetzes hervor. Das Gesetz dnne die Sozialdemokratie nicht hemmen; die nächsten Wahlen würden das Anwachsen der Partei chon zeigen. Der Gesetzentwurf wird einer sommission von 28 Mitgliedern übbe r⸗ wiesen. Naächste Sitzung: Freitag. Tagesord⸗ nungꝛ» Bankgesek Berlin, 7. Nowp. Zu der ReichsStags⸗ tommission fürdas Sozialistengesetz find don den einzelnen Fractionen bisher folgende Nitglieder vorgeschlagen worden: 1) Von der ꝛeutschconservativen die Abg.; v. Helldorf, v. Kleist⸗ stetzw. Dr. Hartmann, Hegel. Scheffer, Kurtz; 2) von der nationalliberalen: Kulemann, v. Cuny, Dechelhäuser, Fieser, Franke, Dr. Bahl, Enneccerus und Dr. v. Marquardsen; 3) von der Reichs⸗ dartei: Graf Behr, Prinz Carolath und Nobbe, 9 vom Centrum: Dr. Windthorst, Frhr. zu Frankenstein, Dr. Reichensperger, Dr. Porsch, ditze und drei andere Mitglieder; 5) von der eutschfreifinnigen Partei: Dr. Munkel und Träger und 6) von der sozialdemokratischen: der Abg. Bebel. Der Vorsitz wird wahrscheinlich Herrn v. desldorf oder Freiherrn zu Frankenstein übertragen verden. Ausland. Brüfsel, 7. Nov. In Folge der letzten Er⸗ igniffe in Innerafrika wird die Erweiterung des Brogrammes der Afrika⸗Konferenz als vahrscheinlich bezeichnet. Paris,. 7. Nov. Die „Republique Francaise“ rklärt die Nachricht von einer heftigen Erkrank⸗ uing Jules Ferrys für falsch und fügt hinzu, Ferry werde voraussichtlich am 20. Nopember in baris eintreffen. Wien, 7. Nov. Das „Fremdenblatt“ betont den üreraus herzlichen und freundschaftlichen Cha⸗ ralter der Friedrichssruher Zusammen⸗ unft, welche die engen Beziehungen der beiden Staatsmänner und der von ihnen vertretenen Mächte neuerdings beweise. Die Ergebnisse des Zarenbesuchs, woran man neue Hoffnungen auf die krhaltung des Friedens knüpfen durfte, seien durch die Zusammenkunft des Fürsten Bismarck mit dem Brafen Kalnoky noch werthvoller geworden. Diese ei eine neue Friedensbürgschaft für die nächste Zeit. Petersburg, 6. Nov. Mehrere hiefige Blaätter bezeichnen die Verlobung des Groß—⸗ fürsten Thronfolger mit der Prinzessin Margaretha von Preußen bereits als eine voliendet Thatsache. (7) Konstantinopel, 6. Nov. Nach einer Norgenspazierfahrt stattete der Kaiser dem SZultan seinen Abschiedsbesuch ab. Um 1Iu, Uhr holte der Sultan die Hertschaften zu der Fahrt nach Dolma Bagdsche ab, woselbst die Würdenträger, das Gesandtschaftspersonal ꝛc. harr⸗ en. Bei dem Frühstück für 50 Gedecke saß der daiser zur Linken, die Kaiserin und Prinz Hein⸗ rich zur Rechten des Sultans, welcher große Uni⸗ orm und die Kette des Hohenzollern⸗Ordens sowie )en Stern des schwarzen Adlerordens angelegt hatte. Das Kaiserpaar unterhielt sich lebhaft und ver⸗ veilte später eine halbe Stunde im Kaffeesaal. Inzwischen versammelten sich die Würdenträger uuf der zum Bosporus führenden Treppe, worauf venige Minuten vor zwei die Fürstlichkeiten unter dem Vortritt des Ceremonienmeisters Numir er⸗ chienen. Der Sultan führte die Kaiserin, der Zaiser hatte Husarenuniform angelegt. Das Kaiser⸗ paar verabschiedete sich warm von dem Großvezier und dem Minifter des Aeußern und sprach seine Befriedigung über den Aufenthalt aus. In der⸗ jelben Weise verabschiedeten sich die Herrschaften bon den per Bahn Reisenden und dem Gefolge und bestiegen darauf nach huldvollem Abschiede von der Familie Radowitz zwischen einem Spalier der Leibgarde die Landungstreppe. Die deutschen und fürkischen Schiffe feuerten Salutschüfse ab. Der Abschied des Sultans von den Herrschaften var sehr herzlich. Der Kaiser sagte, er werde den Aufenthalt in Konstantinopel nie vergessen und viederholte diese Worte mehrmals, indem er dem Zultan die Hande schüttelte, welcher in gleichem Zinne dankte. Nach wiederholter Begrüßung des Zefolges und der Würdenträger begab sich die daisetrin auf die „Hohenzollern“, der Kaiser und Brinz Heinrich auf dein „Kaiser“. Der Sul⸗ san kehrie ins Yldizpalais zurück und verabschiedete sich huldvoll von Graf Herbert Bismarck, welchem er Grüße sür den Reichskanzler aufgab. Gegen zwei Uhr verließen die deutschen Schiffe den Bos⸗ porus. Konstauntinopel, 6. Nob. Graf Her⸗ zert Bismarck ist heute Abend 794 Uhr min elst Sonderzug in der Richtung auf Wien von hier abgereist. Fandrath der Pfalz. G. A.) —AV ind samintliche Mitglieder des Landrathes mit Ausnahme des für heute entschuldigten Herrn Bürgermeisters Mahla; als Regiernngskommiffär der igl. Regierungsdirektor Herr Wand und auf hesondere Einladung der kgl. Regierungsrath Herr Zeib. Nach Eroöffnung der Sitzung verliest Herr Sekretär das Protokoill der 3. Sißung, welches von dem Landrathe ohne Erxinnerung genehmigt vurde. Herr Landrathspräsident bringt 6 Einläufe jon kgl. Regierung zur Kenntniß des Landrathes, velche den betreffenden Ausschüssen zur weiteren Behandlung übergeben wurden. Herr Dekan Ney zerichtet im Namen des 4. Ausschufses Uüber das dateinschulwesen und zwar zuerst über A. Die Frequenzverhältnisse an der von dem Kreise unterstützten pfälzischen Lateinschulen im Schul⸗ ahre 1888 —89, den Gesammtaufwand faur die⸗ elben und die Deckungsmittel pro 1889. Die Besammtschülerzahl hat fich gegenüber dem Vor⸗ ahre um 2 vermindert und beirägt 1757. Bei 11 Anßtalien ist die Schülerzahl gewachsen, am neisten Winnweiler, wo die Mehrung 24 betrug, dann in Landau und Edenkoben, bei 8 Schulen zat fie sich vermindert. am meisten offenbar in Folge der Errichtung der dortigen Realschulen, in dudwigshafen und Pirmasens. Durchschnittlich amen auf eine Lateinschule 92 Schuler, auf eine Zreislateinschule 152, auf eine Gemeindeanstalt 77. Die im vorigen Jahre beobachtete Minderung »es Zuganges in die Lateinschule war, wie die Zahlen beweisen, nur eine vorubergehende. Durch⸗ chnittlich zählte die 5. Klasse einer Lateinschule 13, die 1. 26 Schüler. Die Zahl der Lehrer in sämmilichen Lateinschulen beträgt wie im Vor- ahre 93, die der Nebenlehrer 1089, 4 weniger als 1887 -88. Zum Theil ist die Mindecung eine Folge der im dvorigen Jahre vom Landrathe be⸗ hlofsenen Streichung des Kredits für gewerb⸗ ichen Foribildungs⸗Unterricht an isolirten Latein⸗ chulen. Der Gesammtbedarf für die Latein⸗ chulen beträgt 320,097 Mk. 04 Pf. um 5676 Nark 52 Pfg. weniger als im Vorjahre. Der ür 1 Schüler im Durchschnitte erforderliche Auf⸗ wand beträgt demnach über 182 Mk., von denen 25 Mk. durch das Schulgeld gedeckt werden. Letz⸗ seres ertrug 1888 an den Kreislateinschulen 14478 Mk., 125 Mk. weniger als im Vorjahre, nicht ganz 24 Mi. auf einen Schüler. In den