—— —— — * ⸗ —— — . 9 * — J G 8 — 24 — —* J — —34 — —— —— —* ——39 8 * *4 8* 7 ——85 —6 3/ — BB—— —82— —* —32 — — R —S 7 —86 —34 —3838 —* 7 — — J— 3 —5838989— —*2 * 7 8* 58 * —JI8—— —4 — — z58B83 * 5—— —3 — * — l —* —2 — —— —2 33 — 1 * 23 —8 A3—— 38388 — — 8 * 8* s —S *1* 85 —z — 34 A * —SS —9— 538 —J3 — D ———— —* —— * —— — 32 ——8 A ⏑ —1* 4 8 9* * “ * Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. n „St/ Ingberter Anzeier erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Felertage. 2 mal wochentlich mit Unterhaltungs ⸗· Blatt und Mittwochs und Samstags mit ie e ee ae een b tig Irghzd deot gegn — ——— uud snernhe sar die Nespailene Sarniondzeite vber, dexen Raum betragi bei Inseraten aus d Vsaig I0 vei autzerpfaluishen und jolchen auf welche die Ervedition d e ceeeen b Vei Amauger Ginrucuno wird nur dreimalige berechnet. V Deutsches Reich. Berlin, 9. Nov. Dem Prinzen Georg von ZFrieche nhand ist der Schwarze Adlerorden ver⸗ liehen worden. Berlin, 98. Novb. Der Reichskanzler cchielt heute Abend das nachstehende Telegramm som Kaiser aus Corfu: Vorzügliche Fahrt von Stambul bis hierher, Wetter prachtvoll, Farbeneffekt und Beleuchtungen an Land und auf See in un— zekannter Schönheit gesehen. Klarheit gestern so jark, daß sämmtliche drei Spitzen und das da- wischenliegende Festland des Peloponnes auf ein- ,al zu übersehen, was sonst noch nie der Fall. Alle wohl. Wilhelm. Berlin, 9. Nov. Der Ausschuß des Emin⸗ Bascha⸗Komites hat über das Schicksal des dr. Peters aus Sansibar folgende Nachricht er⸗ halten: Eine Depesche der Firma Hanfing und Comp. lautet: Gerüchte besagen, die Kolonne sei von Somalis versprengt. zwei Europäer seien todt, einer verwundet. Die Nachricht kann wahr sein, wird aber von den Deutschen in Lamu nicht peghaubt. Clemens Denhardt telegraphirt von zʒansibar: Akida von Kau meldete: Die Mossai— tẽrpedition ist vernichtet; ein Deutscher ist berwundet gerettet. Ich alaube die nicht. Ausland. London, 9. Nov. Die Verfrachter zeschlessen heute Nachmittag, die Forderungen der Arbeiter zu bewilligen. Paris, 9. Nov. Gerüchtweise verlautet, Zoulanger werde zur Erdffnung der Kammern nach Paris zurückkehren. Paris, 9. Nov. Der Ministerrat beschloß die dom Marineminister Krantz nachgesuchte Ent⸗ lassung anzunehmen. Wien, 8. Nov. Graf Herbert Bismarck fuhr um 3 Uhr am Ministerium des Aeußern voc, um dem Grafen Kalnoky einen längeren Besuch abzu- statten. Hierauf besuchte Graf Bismarck den ersten Settionschef Szöghyenyi. Am Abend fand auf der deuischen Botschaft zu Ehren des Grafen Bismarck ein Diner statt, welchem auch Graf Kalnokn und taron Szögyenyi beiwohnten. Wien, 9. Nodb. Graf Herbert Bis— nard, der mittags 121) Uhr hier eintraf, be⸗ adfichtigte ursprünglich von Pest ohne Berührung Wiens nach Berlin zu reisen. Da aber Graf Kalnoky inzwischen nach Wien zurückkehrte, tam er aus Höflichkeit zum Besuche Kalnokys dierher. Der Aufenthalt des Grafen in Pest hing —E legenheiten. Bismarck henutzte bloß diesen Anlaß, um mit den ungarischen Ministern verschiedene osterreichischdeutsche Angelegenheiten persönlich zu erörtern, statt durch Vermittlung des Wiener Auswärtigen Amtes. Wien, 9. Nov. Graf Herbert Bismarck heute Abend neun Uhr mit dem Courierzuq nach Berlin abgereist. Mailand, 9. Nob. Kaifer Wilhelm rifft am 12. November in Monza ein, begleitet vom Wirkl. Geh.⸗Rat v. Lucanus, Chef des Zivil— tabinets, Generallieutenant v. Hahnke, dem Chef des Militärkabinets, und wird daselbst an der Jagd teilnehmen. Der Kaiser reist am 14. No⸗ hember nach Verona weiter, woselbst er mit der Kaiserin zusammentrifft. Das Kaiserpaar setzt die Reise über den Brenner fort. Die Herzöge von Aosta and Genua werden bei dem Eintreffen des Zaisers in Monza sein. Montaa, 11. November 1889. 23. Jahrg. Landrath der Pfalz. (G. A.) Speyer, 7. Novb. (. Sitzung.) Gort⸗ etzung.) Herr Dekan Krieger berichtet vamens ʒes 4. Ausschusses über die Angelegenheiten der zeutschen Volksschulen und zwar über 1) Die Rechnung der Schullehrer ⸗Pensions-Kreis · An · dalt pro 1888. Die Einnahmen betragen 326,920 Ml., die Ausgaben 335,8901 Mt. 05 f., demnach Mehrausgabe 8971 Mk. 05 Pf. das Vermögen Ende 1888 beträgt 718,051 Mt. 13 Pf., im Jahre 1887 betrug dasselbe 722,138 Mk. 69 Pf., daher im Jahre 1888 eine Minder⸗ ing von 4081 Mk. 96 Pf. Der Stand der Pensionisten war Ende 1888: 256 gegen das das Vorjahr eine Mehrung von 30. — —A den Vortanschlag für den Bedarf des deutschen Schulwesens der Pialz pro 18900. Der Gesammt- dedarf beträgt 603, 481 Mk. 99 Pf. der Rücker jatz ous der Staatskasse beträgt 375,965 Mt. 91 Pf., bleiben aus Kreisfonds zu decken 227,316 Mk. 08 Pf.; pro 1889 waren noth⸗ wendig 216.543 Mk. 80 Pf., daher pro 1890 MNehrbedarf 10,972 Mt. 28 Pf. Der Landrath zechließt. die in vorerwähntem Voranschlage ein gestelten Einzel- und Gesammtbeträge in das Zudget einzustellen unter Beifügung folgender Be⸗ nerkungen: Gehaltsergänzungszu— schüsse für das Lehrerpersonal. Von den 36 Gesuchen pfälzischrr Gemeinden wurden die 2 Gesuche von Gerbach und Bayerfeld⸗Steck⸗ heiler um Erhöhung ihrer Zuschüsse auf den im Jahre 1888 und früher bezogenen Betrag geneh⸗ nigt, indem dieselben Verhältnisse geltend machen, velche im Vorjahre übersehen wurden. Es waren rämlich schon früher der Gemeinde Gerbach für ie exponirte Schule zu Schneebergerhof und der hemeinde Bayerfeld-Steckweiler für die gleiche Schule zu Schmalfelderhof besondere Zuschüsse be⸗ villigt worden, um den eine Stunde und darüber »om Schulorte entfernten Hofbewohnern Erleichter⸗ ingen durch Ertichtung eigener Hofschulen zu ge⸗ vähren. Der Landrath will diese Schulen er⸗ Jalien wissen und erhöht deshalb die Zuschüsse an die betreffenden Gemeinden zum Zwecke des Fort⸗ hestandes der Schulen zu Sch reeberger⸗ und Z„chmalfelderhof um jährlich 253 Mt. und be⸗ iehungsweise 230 Mk. im Extraordinarium, so zaß Gerbach im Ganzen 900 Mk. und Bayer⸗ jeld ⸗Steckweiler 650 Mt. zu erhalten hat. Für 1889 ist die Ergänzung dieser Betrage zuf die allgemeine Reserve zu verrechnen. Di en si⸗ lters zuhagen aus Kreisfonds vom 2. Jahre nach bestandener Anstellungsprüfung beginnend bis zum Eintritt in die Staatszulage. Erhöhlt auf 37167 Mk. 28 Pfg. gemäß dem nachgewiesenen Bedürfnisse. Difaten xX. Distriktsschulin— pettorten u. s. w. dem Bedürfnisse entsprechend rhöht. Cin von der k. Kreisregierung zur Würdig⸗ ing an den Landrath geleitetes Gesuch mehrerer distriktsschulinspektoren um Erhöhung ihrer Funk—⸗ sonsremuneration und ihres Regieaversums, wird ibgelehnt. Dagegen beschließt der Landrath durch ie k. Kreisregierung an die Allerhöchste Stelle den interthänigsten Wunsch zu richten, daß die Jahres⸗ hlußprüfungen an den konfessionel⸗ gemischien Schulen, weiche zur Zeit gemeinschaftlich von den prot. und kath. Distriktsschulinspektoren vorzu⸗ nehmen sind, künftighin in einer den Konfessions⸗ nerhältnissen der einzelnen Schulen entsprechenderen Weise allernirend von den drot. und kath. Distrikts⸗ schulinspektoren zu vollziehen sein, damit die auf ziese Weise ohne Nachtheil für das Schulwesen ein⸗ Jesparten Diäten zur Aufbesserung der Funktions⸗ remuneration der Distriktsschulinspektoren und zu besserer Honorirung besonders beschwerlicher Prü⸗ fungsreisen verwendbar wücden. Weitere Beschlüsse in dieser Richtung werben nach Allerhöchster Ge⸗ währung des ausgesprochenen Wunsches und auf Vorschlag der k. Kreisregierung vorbehalten. Zuw Anotonung außerordentlicher Schulvisi— ationen. Der hier eingestellte Betrag von 1713 Mk. fließt zum genannten Zwecke aus Zen⸗ ralfonds. Für Elementar⸗Forthildungs— schulhen. Die Position wird um 260 Mk. gegen die Vorjahre gemindert, da mehrere Schulen einge⸗ zangen sind. Zur Förderung des Fortbild- ungswesens des Lehrerpersonales. Der Zredit wird erhöht wegen nothwendigec Vermehrung zer Bezirkshauptlehrer und wegen Erhöhung ihrer stemunceration von 180 Mk. auf 200 Mk. jährlich. seservefond. Erhöht von 3600 Mk. auf 6200 Mk. im Mitiel dereit zu stellen zur Bestreitung der Zosten für Verwesung der Schulen erkrankter dehrer und Verweser, sowie zur Unterstützung der dehrer in kostspieligeren Krankheitsfällen. Alle ibrigen Pofitionen stammen aus Zentralfonds oder „leiben, soweit sie aus Kreisfonds bestritten werden. inverändert wie im Vorjahre. Herr Dekan Krieger berichtet ferner Namens des 1. Ausschusses über eine Vorlage der k. Kreis⸗ legierung „Das Schulwesan in der Pfalz, hier Rachttagspostulat zum Kreisbudget ro 1890 vbeir.“ Es werde auf Anregung des k. Staaisministeriums des Innern für Kirchen⸗ und Schulangelegenheiten 16,000 Mk. postulirt zur Auf⸗ vesserung der Lehrergehalte in der Weise, daß ein⸗ elnen Inhabern von schlecht dotirten, abgelegenen ind schwierigen Schulstellen perfönliche widerrufliche Zulagen nach dem Ermessen der k. Kreisregirung sewährt werden, um so dem häufigen Wechsel der dehrer und langerer Erledigungen solcher Schul⸗ tellen vorzubeugen. Nach Begründung bringt der . Ausschuß Antrag an den Landrath, derselbe volle 1) die k. Kreisregierung ersuchen, für das nächste Jahr nähere Aufschlüsse über die Zahl und ie Verhalinisse derjenigen Schulorte, deren Lehrer⸗ ersonal durch persönliche Zulagen aufgebessert verden soll, dem Landrathe zugehen zu lassen; 2) für zas Jahr 1890 aber den Betrag von 5000 Mt. er EKreisregierung zur Verfügung zu sellen, da⸗ nit dieselbe die dringendsten Bedürfnisse in vor⸗ liegender Angelegenheit befriedigen könne. Beide Anträge werden einstimmig zum Beschlusse erhoben. Angesichts der von der k. Kreisregierung hervorge⸗ jobenen Thatsache, daß ein empfindlicher Mangel an Schuldienstexspektanten noch immer sich fühlbar nache, stellt der 4. Ausschuß den Antrag, es soll, aachdem aus Kreisfonds der sehr hohe Betrag von 10,000 Mtk. für Stipendien an Präparanden und Zeminaristen geleistet werde, der Landrath durch ie k. Regierung an das k. Staatsministerium die gitte richten, datz die vor einigen Jahren bedeutend jekürzten Staaisstipendien für Präparanden und Seminaristen, welche dermalen für das Konigreich dur rund 28,000 Mk. und beziehungsweise 61, 000 Mk. betragen, wieder auf ihre frühere Höhe gebracht werden, da seit der Kürzung jener Stipendienbe⸗ räge aus Staatsfonds nachweislich die Zahl der Schuldienstexspektanten wesentlich zurückgegangen ist. Der Landralh eignet fich diesen Antrag einstim⸗ miqg an.