adelige und 0982 aurgerlihe Disizlett. 1 Woff⸗ngattungen des Heeres zusammen zählen 5668 adelige und 6728 bpürgerliche Offiziere. einen einzigen bürgerlich n O' fizier zählen das L. Garderegiment zu Fuß, das Regiment Garde⸗ du⸗Corps, das Garde⸗Kürrassierregiment, das Garde Ulanenregiment 1.. 2. und 3. die Kur⸗ rassi rregimenter in Breslau, Pasewalk und Münster, das brandenburgische Kürrassierregiment, das neumärkische Dragonerregiment, das Dragoner⸗ regiment in Frankfurt a. O., das oldenburgische Dragonerregiment, das Bonner Husarenregim ni und' die drei Ulanenregimenter in Straßburg, Düsseldorf und Hannover. 7 Ueber den Besieger Buschixi's, Dr. NQarl Schmidt. wird der „Tgl. Rosch“ ge- schrieben: Dr Schmidt ist geborener Braunschweiger und steht im Alter von 80 Jahren. Er studirte in Zeit von 1880 bis 1884 in Leipzig, München und Freiburg i. Br. Naturwissenschaften, speziell Geologie, dienie in Dresden und ist Lieutenanf der Reserve im bayerischen 3. Infanterie⸗Regiment. Im Herbst 18885 reiste er nun zum ersten Male nach Ostafrika ab, um im Auftrage der Deutsch⸗ Ditafrikanischen Gesellschaft die neu erworbenen dander einer Bereisung und Untersuchung auf bergmännisch verwerthbare Schätze zu unterziehen Von dieser ausgedehnten Reise, die ihn u. A. auch zuf die Komoren und dort in die Gefangenschaft führte, kehrte er im Frühjahr 1887 zurück. Als Resuliat seiner Reisen erschien ein von der Kritil lobend besprochenes Werk über Sansibar bei Brock— haus und ein mit großem Verständniß geschriebener Aufsatz, Der Boden Deutsch Ostafrikas“ in „Peter— manns Mittheilungen.“ Seit März dos. Is. ist Dr. Schmidt Offizier der Wißmann'schen Schußtz— ruppe uud bekleidet bei derselben den Rang eines „Chef,“ d. b. er steht als Truppenführer direkt unter Wißmann. Nach der Eroberung von Pan— gani wurde er zum Bezirksleiter von Pangani und Tanga ernannt. Vielfach vorgekommene Irrthümer über die Person des Dr. Schmidt erklären sich da durch, daß bei der Schutztruppe sich noch ein zweiter Offizier Namens Schmidt befindet. Derselbe heißt in Wißmanns amtlichen Berichten „Lieutenans Schmidt.“ London, 27. Dez. Der Pariser Bericht erstalter der „Times“ meldet die Riedermetzel— ang von dreißia noach Sibirien verbannten Rufsen in Jakutsk und beruft sich auf Aussagen von Augenzeugen. Die Verbannte Sophie Gorire— witsch wurde angeblich durch Bajonettstiche umge— hracht und furchtbax verstümmelt. Der Stadt— kommandant suchte dem Morde Einhalt zu thun, doch verhinderte dies der Gouverneur Ostachine, der igenhändig zwei Verbannte erschoß. JSo die „Times“, der die Vecbürgung dieser Angaben über— lassen bleibt.)] FGestrischen. Im neuerschienenen „Schematis— mus für das Kaiserliche und Königliche Heer“ 3 der Name des Erzherzoas Johann auch in den Geschlechtstafeln der kaiserlichen Familie völlig gelöscht, so zwar, daß bei dem verstorbenen Groß herzog Leopold Il. von Toztana nur neun Kinder derzeichnet stehen und keinerlei Bemerkung auf das Vorhandensein des Johann Orth als zehnten Zindes hinweist. Weiter kann man den „Schematis- mus“ nicht wohl treihen. Bukarest, 27. Dez. Nach amilicher Mit⸗ eilung ist die Königin Elisabeth seit zwei Tagen an der Grippe erkrankt. Der Zustand jei zwar nicht besorgniserregend, gleichwohl erscheine eine mehrtägige Ruhe notwendig. Dienstesnachrichten. Erledigt für Militäran wärter eine Post⸗ zotenstelle in Schnappach mit den hekannten Bezügen, und eine Sicherheitsaufseherstelle bei der Strafanstalt Kaiserslautern mit 46 Mk. 25 Pf. Monatslöhnung und freier Station. Zo besetzen: Die Steuer- und Gemeinde— Sinnehmerei Schönenberg, kgl. Bezirksamt⸗ und Rentamtes Homburg, mit einer Kautionspflich von 17,200 Mk. Bewerbungen haben nach Maß—⸗ gabe von Ziff. 1d des Regierungsausschreiben:? dom 18. November 1853 (Kreisamtsblatt S— 851) zu erfolgen. — An der kgl. Kreisrealschule Kaiserslautern ist die Lehrerstelle für Natur— geschichte und Chemie zu besetzen. Der mit dieser —A Mtk. und erhöht sich nach 3 Jahren auf 2640 Mk., nach weiteren 2 Jahren, sowie nach Umfluf edezßs weiteren Quinquenniums um 180 Mk. JA net wito nau Umfluß cesriedigens dienstleistung ein Wohnungsgeldzuschuß von 180 Vtk. pro Jahr bewilligt. Bewerber haben ihre zorschriftsmäßig belegten Gesuche bis längfstens 2. Januar 1890 dei dem kgl. Rektorat der bezeichneten Anfstalt emzureichen. Familte: tειν. Gestorben: In Neunkirchen Elisabeth Martin, geb. Raber, 46 J. a.; ebendaselbff tatharina Glimm, geb. Feuchtner, 50 J. a. und Heinrich Anschütz. 66 J. a.; in Kaiserlautern Eva Katharina Bühler. Staatsprokurators-Wittwe; ebendaselbst Annetle Schweitzer, geb. Lübke, 64 J. a; in Dürkheim a. H. Daniel Fried. Schick 33 J. a. Protestantischer Gottesdienst. Sonntag den 29. Dezember Vormittags 10 Uhr. Text: Luk. 2, 15-20. Lied: 112. Die Christenlehre fällt aus. Neueste Nachrichten. München, 27. Dez. Die Erkrankung des herrn Ministers Dr. Frhr. v. Lut soll eine BZrustfellentzünd ung sein. Minister Frhi. v. Feil itzssch hat aus Ge⸗ sundheitsrücksichten einen 4wöchentlichen Urlaub an⸗ getreten. (Zw. Zig.) Berlin, 27. Dez. Die von mehreren Zei⸗ fungen gebrachte Nachricht, die Reichsregierung gehe mit der Absicht um, ein Kriegsschiff nach Zrasihien zum Schutze der deutschen Staatsan⸗ gehörigen zu entsenden, kann das „Frf. J.“ aus Zrund authentischer Information als unrichtig »ezeichnen. Erwägungen dieser Art haben bis zu diesem Augenblick noch nicht stattgefunden. Die hier vorliegenden Berichte konstatieren, daß gerade an der brasilianischen Küste, wo noch am hesten Deutsche in ihrer Person und ihrem kigentum zu schützen wären und geschützt werden öanen, Ruhe herrscht. Die Wirren scheinen mehr im Innern des Landes in einzelnen Provin⸗ zen ausgebrochen zu sein, wo schon unter dem daiserthum eine gewisse Spannung gegenüber der Zentralgewalt in Rio herrschte, die aber nicht so — und ist. Berlin, 27. Dez. Die „Norddeutsche Allgem. Ztg.“ weist darauf hin, wie bedauerlich die unvor- achtige Weise sei, in welcher über Anlagen der dandesverteidigung in Zeitungen Mittei— ungen gemacht werden, die nur unseren künftigen Hegnern von Vorteil sein können und deren Kennt⸗ niß für weitere Kreise der Leser gar kein Interisse sjaben kann. Leichtfertig würden die Fragen der Bewaffnung und der Herstellung eines neuen Pulvers behandelt. In Frankreich herrsche der Hrundsatz, daß bei allen Fragen der Landesver⸗ eidigung die Parteisache zurücktrete. In der deut- chen Presse sei dies vielfach anders Für die Redaktion verantwortlich F. X. Deme tz. .33und ammgarne für Herren⸗ —30 und Knabenkleider, reine Wolle, nadelfertig ca. 140 cm breit à M. 2 353 per Meter verfsenden direct an Private in einzelnen Metern, sowie ganzen Stucken portofrei in's Haus Burxrkin-Fabrik-Depot Oet- ftinger & Co., Frankfurt a. M. Muster unserer reichhaltigen Collectinnen bereitwilliast franco Die im In⸗ und Ausland renommirten Fay's üchte Sodener Mineral⸗Pastillen, ge⸗ wonnen aus den Salzen der zur Kur gebrauchten berühmten Gemeinde-Quellen No. III und XVIII, sind in allen Apotheken und Droquenbandlungen 185 Pfa. erhältlich. Versteigerungs- und Submiisions⸗ Anzeigen. Am Dienstag den 31. Dezember 1889 Nach-⸗ mittags präzis 213 Uhr wird auf dem Bürger— meisteramte St. Inabert Nachstehendes öffentlich vergeben: 1. Lieferung des Petroltums zur Straßen— beleuchtung in Schnoppach für das Jahr 1890. 2. Vergebung des Dunges im Schlachthofe zu St. Jagdert pro 1890. 3. Vergebung des pro 1890 in den Abtritten der Schulhäuser in der Unterstadt und im Josephstbal, sowie im Stadthause dahier sich er— gebenden Düngergrundes. Auf dem Hofe Letriesch, Gemeinde Humd— lingen bei Saargemünd, kommen am 30. und ———— V von morgens 9 Uhr ab, 19 Pferde, 48 Stück Rindvieh, 8 Mastschweine, Geflügel, Früchte, Acker⸗ und Hausgerätschaften ꝛ2c. zur Versteiger⸗ ung; die Strigpreise bis zu 50 Mk. sind baar zu entrichten. Unentbohrlich in jedem Haushalt ist Kufꝰs geseßzlich —IL zum dauerhaften Zusammenkitten oller zerbrechenen Gegenstände, als: Glas, Porzellan, Steingut, Marmor, Gyps Meriall, Horn, Holz ꝛc. Erfolg garantirt. Bestes Bindemittel für Laubsägearbeiten. Nur echt, wenn mit Namen u. Schutz— marke versehen. In Gläsern zu haben bei: G. Seibel, Buchbinder. ⸗Kin Wini sei es Warnung oder Rath, hat schon Maͤnchem ein Vermögen ge⸗ bracht oder erhalten. 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