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Abonnements für den Monat * * den b6mal dvtliq erscheinenden „St. Ingberter Anzeiger“ oͤnnen bei allen Postexpeditionen, den Post⸗ joten, bei den Umträgern und in unserer irpedition bestellt werden. Inserate finden durch den „St. Ing⸗ erter Anzeiger“ die weiteste Verbreitung. U Heutkeves Rech München, 26. Febr. v. Vollmar, der uuch in Magdeburg gewählt ist, erklärte heute dem ziesigen Wahlkommifsar, er nehme die Wahl in Runchen U an. Berlin, 25. Febtr. Das Emin⸗Pascha⸗— domit6 empfing einen am 3. Januar zur Post jegebenen Brief Borcherr's (ohne Datum), welcher vesentlich Neues nicht enthielt. Von Dr. Peters al das Komisé seit dem 8. Okltober 1889 keine irekte Nachricht erhalten. Die Meldung, daß Peters ach Subaki zurückgekehrt sei, welche Ende Januar uus Mombassa verbreitetet wurde, hat fich nicht iestäligt. Berlin, 26. Febr. Die Sitzung der lusschüsse des Staatsrats begann um 1Uhr. Kaiser Wilhelm führte den Vorsitz; Immtliche Mitglieder beider Ausschüsse waren an— vesend. Um 1 Uhr trat eine Pause für das zrühsttück ein, welches der Kaiser mit den Mit⸗ liedetn bei dem Staatsminister v. Boetticher ein⸗ jsahm. Die Arbeit wurde um 2 Uhr —X ind dauerte bis 5 Uhr. Berlin, 26. Febr. Es verlautet, Emin ade einem seiner besten Freunde in England ge⸗ hrieben, er habe den ihm dom Khedibe ange⸗ agenen Posten eines Civilgouberneurs des oͤstlichen ⸗udan, mit dem Amtssitz in Sugkin, abgelehnt, na er fest entschlossen sei, sobald er hinreichend ge⸗ esen, nach Wadelal zurüczukehren. Er stehe Unterhandlungen mit der deutschen Re—⸗ run g behufs deren Unterstützung in der Aus⸗ Nung einer Truppenmocht zur Wiedereroberung verlorenen Probinz, die alsdann unter deutschen dutz gestellt werden soll. —XRCX „Kondon, 26. Febr. Dem „Standard“ wird etichtet über ungewöhnlich große Retruten— u3hebungen fur das Heer im Paukasus; z0 000 Mann seien aus Suüdrußland allein aus— ehoben worden Rußland hate⸗ jetzt an der urtischen Grenge entlaug 100 do0 Pann; Kars ind Olti würden mit schweren Geschützen ausge- et. Es sei dies eine Warnung fur die Türkei, aus die umterdrückten Nememer d Russen um dilf· anrufen wuͤrden. , Faris, 26. Febr. Die Blatter derbffentlichen olgende Regierungsmitteilung: Die frangor sche Regierun g hat die amtliche Bestanigung thalten, daß die Berliner Arbeiterschuß— k— enz einen rein wirtschaftlichen Chatalter * wird. Der preußische Handelsminister wird oafitz fuhren. Die Verhandlungen finden in anzoösischer Sprache statt und die Mahl, vaban Donnerstag, 27. Februar 1890. uicht durch Diplomaten, sondern durch National⸗ lonomen vertreten sein. Das ist thatsächlich nichts inderes, als die Berner Konferenz auf Berlin idertragen. Da die franzosische Regierung aber der Berner Konferenz zugestimmt hat, so schien s natürlich, daß sie auch der Berliner Konferenz ustimmte, zumal eine größere Anzahl von Mächten zie Beteiligung an derselben zugesagt hat. Die ranzoͤsische Regierung wird deshalb dinnen kurzem rei Nationaloötonomen als ihre Vertreter auf der Zerliner Konferenz bezeichnen. Uebrigens wird die stegierung ihre Teilnahme an gewisse Bedingungen nüpfen. Die Antwort der franzöfischen Regier⸗ ing wird auf diplsmatischem Wege übermütelt werden.“ Paris, 26. Febr. Der Herzog von Drleans hatte vor seiner Abreise dem Direktor der Copciergerie 1000 Franken zur Vertrilung unter seine Beamten zugesandt. Die Verwaltung des Strafwesens hat darauf den Direktor der Strafanstalt in Clairvaur beauftragt, dem Herzog nitzuteilen, daß die 1000 Franken der Gefängnis⸗ asse Uüberwiesen worden seien und zur Bestreitung einer persönlichen Ausgaben zur Verfügung ständen, da die Vorschriften nicht gestatteten, die mit Aus— ührung des Gesetzes betrauten Beamten wie Zrivatleute zu behandeln, und ihnen untersagten, Zergütungen von einem Interesfirten anzunehmen. Wien, 26. Febr. Die buigarische Re— zierung beschloß, nicht nur morgen die rus ische Forderung auszuzahlen, sondern gleich⸗ zeitig, um die Finanzkraft des Landes zu bekunden, ourch fürstlichen Erlaß vom nächsten Samstag an »as bisher bestandene Goldagio bei Staatskassen ufzuheben. — Lokale und pfälzische achrichten FSt. Ingbert, 27. Febt. Wir machen harauf aufmerksam, daß die Kapelle Bach heute Abend im Hotel Stutzmann ihre trefflichen Weisen erschallen lassen wird. *St. Ingbert, 27. Febr. Der soeben erschienene Fahrplan⸗Entwurf der Pfaälzisschen Fisenbahnen pro 1. Juni 1890 enthält für »ie Strecken Saarbrücken — Ludwigshafen und Saarbrüden — St. Ingbert —Zweibrücken fast deine Aenderung der seitherigen Personenzüge. — Zweibrucken, 26. Febr. Bestrafte Bergeßlichkeit. Kommt da ein Bauersmann mus Lothringen mit dem Fuhrwerk in hiefige Stadt, im verschiedene Einkäufe zu machen. Das nöthige dleingeld hierzu, im Betrage von 260 Wark rachte der Biedermann in einem Beutelchen mit. Zevor jedoch das „Geschäft“ erledigt wird, muß nan sich stärken, weßhalb im „Loͤwen“ Station jemacht wird. In der Eile hatte der Mann nun das Beutelchen auf das Fenstergefims gestellt und ich in der Wirthschaft drinnen erwärmt und zestärkt. Als es an's Zahlen gehen sollte, wollte nan das Beutelchen holen, jedoch vergebens war die, Mühe, das Beutelchen mit den 260 Mtk. var und blieb verschwunden. Die Lage des Mannes4 der zum Schaden nun auch den Spott hat. kann nan sich leicht denken. — Kaiserslautern. Die Telephon— Anstalt Kaiserslautern wird am 24. Marz einst- veilig und am 1. April für die Dauer in Betrieb gesetzt. — In Kaiserslautern hat eine Sitzung )es Wahlausschusses der Volkspartei stattgefunden, in welcher nach der „Pf. Vztg.“ beschlossen wurde. vis Wabl heim Reichstaqg anzufechten 5. Jahrg — Kaiserslautern. Personal für was fädtische Wasserwerk. Die Gelder⸗ jebung hat der Stadtrat Hrn. Einnehmer Juncker über⸗ ragen mit der Maßgabe, daß er bei einer Jahres⸗ innahme von 60000 Mti. 83 pCt. Vergütung, bei 50000 - 100 000 Mk. 213 pCt. erhalt und daß ei einer hoͤheren Einnahme besondere Vereinbarung orbehalten bleibt. Das Hilfspersonal hat Herr zuncker auf seine Kosten zu stellen und eine Kau⸗ ion von us der Einnahmen zu erlegen. Weiter vard die Anstellung eines Maschinisten mij einem Behalt von 1500 Mtk. nebst freier Wohnung, heizung und Licht, eines Kontroleurs mit 200 Ml. und eines Heizers mit 1000 Mark be⸗ hlossen und sollen die Stellen so zeitig ausge- chrieben werden, daß dieselben bis 15. März besetzt verden lönnen. — In Landau wurde durch auswärtige Bendarmerie ein Mann und Leine Frau, welch' Letztere ein todtes Kind, etwa * Jahre alt, in einem Waschkorbe trug, gefänglich eingebracht. — Niederlustadt, 25. Febr. Herr Ge—⸗ chafts-Agent Hünerfauth war gestern Abend geschäftlich auswärts. Seine Frau ging einige Zeit in ein Nachbarhaus. Diesen Moment muß in gut bekannter Dieb benützt haben, denn es wurden dem „Pf. K.“ zufolge aus einem Schreib⸗ hult des Herrn Hünerfauth 850 Mk. Papiergeld entwendet. Trozz der eifrigsten Recherchen der tgl. Bendarmerie hat man von dem Dieb bis jetzt noch leine Spur. — Germersheim. Von mehreren Herren Dffizieren unserer Garnison wurde dem Musik⸗ meister Hörold als Anerkennung für die Ver⸗ dienste, die er sich seit seinem kurzen Hiersein um die Kapelle des Kgl. 17. Inf.Megts. erworben hat, ein prachtvoller Taktstock überreicht. Derselbe ist von Elfenbein und Ebenholz und reich mit Silber verziert. — Neustadt, 26. Febtr. (Für Jäger. Die neueste Nummer der „Deutschen Jaäger⸗Ztg.“ enthält die Mittheilung, daß Herr Major a. D. Thiel aus Betlin am Sonntag, den 9. März, Mittags 12*1 Uhr im Gesellschaftshause hier einen Bortrag über die „Deutsche Versuchsanstalt für dandfeuerwaffen“ halten wird. Die Jäger aus er Pfalz werden es sicherlich mit Freuden begrüßen, Belegenheit zu haben, aus dem Munde eines so 'ampetenten Herrn einen Vortrag über die Bestreb⸗ ingen obengenannter Anstalt zu hören und gleich— eitig dürfte es auch für die Büchsenmacher von jerborragender Wichtigkeit sein, zu erfahren, welche Anforderungen an ein gutes Gewehr gestellt wer- den und in welcher Weise die Verfuchsanstalt dem⸗ nächst ihre Arbeiten im Interesse der Jägerwelt nufzunehmen gedenkt. Zu besserem Verständniß eines Vortrages führt Major Thiel die wichtiasten Instrumente dei fich. — Wachenheim. Die Einweihung der diesigen Turn halle soll am 6. Juli d. J. stat⸗ finden. An sammiliche hiesigen Vereine, wie an die Bruder-Vereine der Umgebung werden Einlad⸗ ungen hierzu ergehen. — Am Dienstag früh vermißte der Winzer Leonhard Mittelkauf in Wachenbhernm eine Ehefrau. Dieselbe muß sich in der Nacht, vährend ihre Angehörigen im tiefsten Schlafe lagen, uus dem Hause entfernt haben, denn man fand dieselbe entseelt in einem Wasserreservoir der Wasch⸗ leiche. In einem zurückg lassenen Schreiben soll neselh⸗ ihren im schmerzlsichsen Vommer Wrbn⸗