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Bei 4maliger Einrockung wird nur dreimalige berechnet. 51. zrgebnisse der Stichwahlen zum Reichstag. Mannheim. Dreesbach Eoz.) bis 14556. Diffené« (al.) 11987 Stimmen. Frankfurt a. M. Die Wahl des Sozial motraten Schmidt, welcher bis jetzt 14 500 iimmen hat, zweifellos; der Nationalliberale walt hat bis jetzt 95900 Stimmen. Die Land⸗ zule fehlen noch. München I. Sozialdemokrat Birk mit wa 1000 Stimmen Mehrheit gegen Sedlmayr ewäühlt. Die Anhänger des Zentrums haben roͤßtentheilz für den Sozialdemokraten Birk ge⸗ mmt. Darmstadt. Der Sieg des Rechtsanwalis YNsann (al.) gefichert; bdis jetzt 6509 Stim⸗ un gegen den Sozialdemokraten Müller, welcher 43597 Stimmen hat. Leipzig (Stadt). Fabrikant Goezz (nl.) 1465, Bebel (Soz.) 14 681 Stimmen. Somit vetz gewählt. darlsruhe. Pfläger (deuischft.) gewählt. ffenbach a. M. Ul rich (Soz.) gewählt. Ztuttaart. Sieqle s(nl) vemaßlt. s PhV squ Politische Uebersicht. NDen Gerüchten, als werde die bayerische taats regierung der gegenwärtigen Kam⸗ ermehrheit noch weilere Zugeständnisse uhen, treten die „Münchener Neuesten Nach- ihlen“ auf Grund unmittelbarer Erkundigungen äftig entgegen. Das Blatt schreibt: Die baherische saaisregierung ist fest entschlossen, der Fentrums⸗ nlei nicht weiter entgegenzukommen, in der Er⸗ aͤgung, daß eine Konjessionspolitik, welche die namontane Begehrlichkeit nur steigern würde, mden übelsten Folgen begleitet sein müßte. Zu der längeren Besprechung, die der Kaiser n Dienstag mit dem Fürsten Bismarck hatte, »at. wie die „B. N.“ erfahren, ein besonderer notokollführer zugezogen worden. Dieser unge⸗ uͤhnliche Vorgang beweist, daß es sich dabei uͤm zerotdentlich wichtige Erorterungen bezw. Beschlüsse ondelt hat. Üebderhaupt hat seit den Wahlen uberaus lebhafter Verkehr zwischen dem Kaiser dem Kanzler stattgefunden. Der letztere ent⸗ icelt eine erhöhte Thatigkeit und dentt heute niger, als je zuvor, daran die Flinte ins Korn werfen und etwa vor der oppositionellen Mehr⸗ des neuen Reichstages das Feid zu räumen. an darf aber deshalb nicht etwa denten, das sich in Bismarck kampflustig auf eine gewoltfame ion gegenüber dem neug wählten Parlamen xbereite. An eine alsbaldige Auflosung des- ben, wobon hier und da die Rede war, denke Rin den machthabenden Kreisen jeden- *nicht. Die „Hamb. Nochr.“ halten gegenüber der enteiligen Verficherung des Hamd. Korr.“ die reilung aufrecht. daß Fürje Bismarck vor Wahlen beabfichtigt hade, auch von der Stell⸗ deichskanzlers zuruckzutreten. Die am 20. Februar 1890 bei den chstagswahlen abgegebene Stimmen⸗ von 7,031,460 vertheilt sich auf die einzel⸗ barteien, wie folgt: Konservanide 819.616. onserdative 457,936, Nationalliberale 9.112, Freisinnige 1,147,863, Volkspartei 138, Wotrum und Welfen 1,420 438, uen 245 802. Sosialdemotraten 13415387 Samstag, 1. März 1890. ẽtsaß-Lothringer (ohne die 4 deutschfreundlichen Ubgeordneten) und „Wilde“ 97,109 Stimmen. ss erhellt hieraus, daß die Nationalliberalen noch mmer 22,000 Stimmen mehr erhalten haben. ils die Deutschfreisinnigen. * Auch der neueste Versuch Rußlands, Bulgarien durch Aufwerfung der Otlupations⸗ ostenfrage abermalige Verlegenheiten zu bereiten, ann als gescheitert betrachtet werden. Die bul⸗ arische Regierung hat angeordnet, daß der be⸗ reffende Betrag in Höbe von 3,600,000 Papier⸗ ubeln an Rußland ausbezahlt werde und aus em Nationalfonds zu entnehmen sei. Die ruffische Diplomatie ist also Bulgarien gegenüber wieder iinmal abgeblitzt! — Der auf den 26. Februar allende Geburtstag des Fürsten Ferdinand ist ziesmal in ganz Bulgarien besonders festlich be⸗ angen worden Deutiches Reich Muünchen, 28. Febr. Im Kultusmini⸗ ter ium finden gegenwärtig Verhandlungen statt wegen finführung einer Prüfung von Chemikern, velche von Staatswegen mit der Untersuchung von dabrungsmitteln betraut werden sollen. Der dultusminister hat in der Antwort auf eine Ein⸗ jabe, welche der deutsche Chemikerverein wegen sinführung einer Staatsprüfung für die technischen Fhemiker überhaupt an ihn richtete, auf obige Ver⸗ andlungen Bezug genommen und zugleich dem zereine mitgetheilt, daß die Berathungen noch nicht um Abschluß gekommen find. In den betheiligten dreisen desteht nun die Annahme, daß die Frage der Einführung einer Staatsprüfung für alle tech⸗ nischen Chemiker gleichzeitig geregelt werde. Berlin, 27. Febr. Einer kaiserlichen Be⸗ limmung zufolge wirde eine Eisenbahn-— Brigade zu zwei Eisenbahn-Regimentern qe⸗ nildet. Berlin, 27. Febr. Die ‚Berl. Pol. Nach⸗ ichten“ lönnen versichen, deaß Major Lie⸗ dert keinerlei militärische Aufgaben in Ostafrika zu lösen hat, und bemerken gegenüber den aben⸗ euerlichen Meldungen über den geplanten großen Froberungzszzug Emin Pascha's, es handle ich weder um die Eroberung Wadelais noch der ʒstlich des Tanganikas gelegenen Gebiete, sondern ediglich um den gewiß berechtigten Wunich, Emin, welcher große Erfahrungen in zentral⸗ afrikanischen Angesegenheiten besize, für die deutschen Interessen in Obafrika zu ge⸗ vinnen. Berlin, 28. Febr. Das Programm ür die Koönferenz über die Regelung der Arbeit in den industriellen An— agen und Bergwerken vom 15. Marz ist deute im „Reichsanzeiger“ veröffentlicht worden. die Fragestellung ist mit weiser Maßigung in olchen Grenzen gehalten, daß allseitige einheitliche ind günstige Antwort zu erwarten ist. Die Frage des Normalarbeitstages und der Arbeiterausschüsse ind in das gegenwärtige Programm noch nicht ufgenommen. Die Konferenz wird keine gesetz⸗ zebende Befugnisse haben; wo die zur Theil- iahme entsandten Fachmänner in den Einjel⸗ ragen sich geeiniget haben, werden die gesetz⸗ Jjebenden Korperschaften der einzelnen Länder uist diese Beschlüusse in Gesetzesform einzukleiden aben. Wie verlautet, find die Einladungen zur Be⸗ hickung der Arbeiterschuz⸗Konferenz außer an die 25. Jahrg bekaunten auswärtigen Regierungen auch an die derbündeten deutschen Regierungen ergangen. Das Programm enthält die Regelung der Ar— zeit in den Bergwerken, die Sonntagsarbeit, die dinderarbeit, die Arbeit der jungen Leute und veihlicher Personen. Die einzelnen Fragen find suf das Genaueste bis ins Einzelne gestellt. Die Schlußfragen sind: 1) Sollen Bestimmungen über die Ausführung der zu vereinbarenden Vorschriften ind deren Ueberwachung getroffen werden? 2) Sollen wiederholte Konferenzen von Vertretern der etheiligten Regierungen abgehalten und welche lufgaben sollen denselben gestellt werden? riusland. ELondon, 28. Febr. Die „Times“ meldet mus Sansibar unterm gestrigen: Gerüchtweise derlautet, Bana Heri wolle Frieden mit den Deutschen schließen. Paris, 28. Febr. Die Angriffe gegen die Annahme der Konferenz⸗Einladung durch Frank⸗ reich gehen ausschließlich von Boulangisten uind vereinzehten Radikalen aus. Eine ntsprechende Aufrage, die der Abgeordnete Laur n Ausficht gestellt hat, wird dem Ministerium nur insofern Schwierigkeiten bereiten, als der Fragesteller verschiedene heille Punkte zur Erörterung iiehen will. So soll der Minister des Aeußzern Spuller darauf antworten, weßhalb Frankreich an⸗ zenommen habe, obgleich Dentschland die Pariser Nnusstellung nicht beschickt habe und obgleich Ruß—⸗ and von Deutschland nicht eingeladen worden sei. Ddie Boulangiften scheinen namentlich den letzteren Bunkt schaxf zu betonen, moͤglicherweise überdaupt das Verhältnis Fcankreichs zu Rußland besprechen zu wollen, um hier einen Hebel gegen Spull⸗er zu inden. Gegenüber dieser chauvinistisch⸗boulangistischen RKichtung sprechen fich aber angesehene Männer in allen Lebensstellungen für die Beschickung und bis⸗ weilen auch gegen die Russenanbetung aus, so Barthelemy St. Hilaire, der in einer Unterredung zestern erklärte: „das russisch⸗französische Bündnis st eine Albernheit (neptie); es würde den Drei⸗ zund zum Verteidiger der westlichen Civilisution jegen die slavische Barbarei machen.“ Die Wahl zer Vertreter zur Konferenz ist noch nicht erfolgt. Die angekündigten Interpellationen werden auf Wunsch des Ministers Spuller von Dienstag auf Donnerstag vertagt werden. Der Minister gedenkt nämlich, in seiner Beantwortung die der deutschen Re⸗ zierung übermittelte Note zu verlesen. Da jedoch diese Note erst Dienstag überreicht wird, so möchte zr nicht ein Altenftück der Oeffentlichkeit übergeben debor es zur Kenntnis des Adressoten ge⸗— angt ist. Bern, 28. Febr. Der Bundesrat hat die Einladung zur internationalen Arbeiterschutz⸗ konferenz am 165. März in Berlin angenom⸗ men und als seine Abgeordneten Landammann Blumer in Schwanden und Dr. Kaufmann, ersten Sekretär des schweizerischen Induftriedehartements, rnannt. Madrid, 24. Febr. Die Konigin— Regentin hat einen Gnadenerlaß zuguͤnsten des Herzogs von Sevilla, der sich als dienftthuender Offizier der Schloßwache vor einigen Jahren gegen die Königin vergangen hatte, nun—⸗ nehr unterzeichnet. Sofia, 28. Febr. Es heißt, die Regierung »eabsichtige, mit Rücsicht auf die in der Panitza⸗ Affaire konstatierte auswärtige Einmischung dei den Maächten Schritte waen Rnerkennuneo de—