——— — 4 * 5 3 * —V— — J QG2 6 J A — 6696 —* J 9 2 J— 2ä — J ——————— * 633 —* — 5* —J1 88 * * — — —R6 J — —l —5 —28 —— —* — 353 *— AIII J53 — — X 593 — — z3 I: 83 8 —35 * —318 —2 ——6 —5398 — 6* —— — 8* —5398 — 6386 A8 .AM. — E — ⏑ 4 —8 * J — Er. — * — * * — — ú—— — Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. er „Bt⸗ Jugberter — erscheint taglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs-Vlatt und Mitiwochs und Samstags mit afirirten Beilagen. as Blait lostel dierieljahrlich 1 A G60 einsqhließlich Tragerlohn; durch die Poß bezogen 14 75 4, einschließlihd 40 Zuflellungsgebühr. Die irückungegebühr füir die IAgespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraien aus der Pfalz 10 —, bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Erxpedition Uustunft ertheill 18, Neklamen 80 . Bei 4maliger Cinrackung wird nur dreimalige berechnet. — Deutiches Reich. V Muͤnchen, 9. April. Abgeordneten⸗— rammer.) Die sämmilichen in heutiger Sitzung jerathenen Eisen bahnpetitionen, über velche der Minister z. Z., nachdem für 1891 Vor⸗ jage eines Lokaleisenbahngesetzes in Aussicht stehe, ien Aufschluß geben zu können erklärt, werden Fer Regierung zur Würdigung hinübergegeben und war: Eine Petition der Markigemeinde Allers⸗ erg um eine Lokalbahn Roth ˖ Allersberg; der ztadt Straubing um eine solche in den oberen ahr. Wald; der Städte Amorbach und Milten⸗ heig um eine Verhindung Amorbach⸗Walldürren, welche der Minister z. Z. nicht in Aussicht stellen ann; der Stadt Wind⸗abach um eine Bahn deuendeckelsau⸗Widlesgreuth, dann der Stadt zpalt um Weitersführung der Bahn Georgens⸗ mund⸗Spalt nach Windsbach⸗Ansdach, endlich der fisenbahne Komitoͤs Ebern, Bannach und Mörs⸗ ach um eine Bahn Breitengüßbach⸗Ebern. München, 10. April. Wie die „Allg. Zig.“ neldet, findet heute bei dem Prinzregenten duitpold zu Ehren des hier weilenden Kaisers Franz Joseph größere Tafel statt. Berlin, 9. April. Es heißt, daß der Kai- er demnächst in Konsequenz des jüngsten Erlasses gürsorge treffen werde, daß frühere Bestimmungen zufgehoben werden, denen zufolge die Offiziere u gewiffen Lurusausgaben angehalten sind. Die isherigen Verordnungen über Benutzzung von Om⸗ zihus, Droschken, U. Klasse (fur Berlin) und ge- ingere Theaterplaͤtßze u. s. w. sollen darnach eine lenderung erfahren. Berlin, 9. April. Hamburger Blatter deuten zen der Besprechung der finanziellen Wirkung der Nilitärvorlage erneute Versuche bezüglich es Tabaklsmonopols an. Die nächste Reichs⸗ agosession werde sich zwar damit noch nicht be⸗ afsen — Einem Telegramm der ‚Voss. Zeitung“ u⸗ Petersburg zufolge beschloß die Sonder⸗ ommission zur Untersuchung der Ruhesörung im echnologischen Institut die Ausweifsung von W8Studenten, darunter 19 auf zwei Jahre. die übrigen wurden dauernd von den Hochschulen wsgeschlossen. Die verhafteten Universitsstudenten ourden freigelassen. Berlin, 8. April. Dem Bundesrat ist mn Verordnungsentwurf zugegangen, wonach die 32lblermäßigungen, welche in den Han- p— und Schifffahrtsverträgen zwischen Deutsch⸗ A deuischland und Spaniecn vom 12. Juli 1888 deteinbart worden find, auch auf Marokko An⸗ vendung finden sollten. Die Verordnung soll be⸗ nitz am 1 Aptil 1890 in Kraft treten. Nach dem Gesez vom 10. September 1883 wird die deordnung dem Reichstag bdei dessen nächstem Zu⸗ —— zur Genehmigung vorzulegen sein der Reichstag die Genehmigung versagen und die Verordnung außer Kraft gesetzt n mußte, steht nicht zu befürchten. — Eine n erte Praxis in Anwendung des So zi a⸗ gdꝑ engesetzeez, von dem es nun feststeht, daß hene Erneuerung noch anderweitige Ersetzung w erfolgen wird, trit bereits merllich her— Tar find die auf Grund dieses Gesetzes er- Anrn Verbote eines Flugblattes an den Handels in Konigsberg, der Filiale Dusseldorf des * deutscher Schuhmacher mit dem Haupisiß p * der Flugblätter an die Wähler des tagswahlkresfes Hof, sowie von Wurttem- Freitag, 11. April 1890. herg, Bingen⸗Alzeh und MainzOppenheim, dem „Reichsanz.“ zufolge, durch die Reichskommission vieder aufgehoben worden. Berlin, 10. April. Anläßlich der Verab⸗ ichiedung verschiedener vornehmen und durch ihren Aufwand bekannten jungen Offiziere erführt das „Wiener Tagblatt“, daß der Kaiser in dieser Angelegenheit folgende Aeußerung gethan habe: „Schon die Haushaltung allein, welche diese Herren ühren, und das Beispiel, welches sie damit weniger hemittelten Kameraden geben, ist geeignet, den Beist alwreußischer Einfachheit meiner Armee zu untergraben.“ Wie aus San Remo gemeldet wird, hat Gene⸗ ral Graf Waldersee am Mittwoch seine Kück⸗ reise nach Deutschland angetreten. Die sozialdemokratische Fraktion des Reichstags wird fich nächsten Sonntag, den 13. 18. in Dresden unter dem Vorfitz des Abgeordneten Singer versammeln, um über die Feier des 1. Dtai als allgemeinen Arbeiterfeiertag endgiltig zu veschließen. Berlin, 10. April. Aus Petersburg meldet die „Kreuzzeitung“: Entgegen den bisherigen Ver⸗ ügungen erfolgt die Uebersiedlung des kaiserlichen Bofes nach Gatschina in zehn Tagen. Die ge⸗ lante Seereise des Thronfolgers wird erst Ende es Sommers stattfinden. us la. London, 9. April. Großes Aufsehen er—⸗ regen hier die Aeußerungen, welche neuestens von Stanley belannt werden. Sein scharfer, gegen die Verwaltung der ostafrikanischen Gesellschaft ge⸗ richteter Tadel gibt zu der Vermutung Anlaß. Stanley sei jetzt überzeugt, daß das englische Emin Bascha⸗Komitoͤ beabsichtigt habe, seine Oxpedition ju anderen Zwecken zu benutzen, als zu Emin's Kettung. Erstaunliche Enthüllungen werden darüber erwartet. Paris, 9. April. Dem „Temps“ zufolge vurde die Nete von der Blokade der Da⸗ domey⸗Kuüste von den Mächten zur Kenntniß Jenommen. Madrid, 10. April. Die deutsche Botschaft in Madrid hat zu Ehren des Prinzen Hein- zich ein Festmahl gegeben. Der Prinz machte jestern einen Spaziergang mit der Königin⸗Regentin, md reiste abends nach Sevilla ab. Der deutsche gotschafter, das Personal der deutschen Botschaft, owie die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden saben dem Prinzen das Geleit zum Bahnhofe. —X vird aus Petersburg gemeldet: Der Zar habe ingeordnet, daß dem Kronprinz von JItalien überall der herzlichste Empfang bereitet verde, und den Wunsch ausgedrückt, daß derselbe n Petersburg und Moskau sein Gast sei. Ein dofzug ist dem Kronprinzen nach Odessa entgegen⸗ jesandt worden. Brindisi, 10. April. Stanlehy ist heute Vormittag an Bord des Dampfers „Hydaspes“ aus Alexandrien hiet eingetroffen. Bei seiner Ankunft vurde er von dem Unterpräfekten, dem Bürger⸗ neister und von zwei Mitgliedern der ilalienischen Beographischen Gesellschaft an Bord des Schiffes egrüßt, welche ihm eine von der Gesellschaft zuer⸗ annte goldene Medaille überreichten. Er reist heute Abend nach Cannes weiter König Humbert ind Ministerpräsident Crispi sandten herzliche gegrüßungstelegramme an Stanley. Wien, 9. April. Graf Wedel und Graf — — 2. Jahrg Monts dinirten heute bei Kalnoky, worauf ßraf Wedel nach Berlin zurückreiste. — In diplo⸗ natischen Kreisen verlautet, das Schreiben Capri⸗ »i's an Kalnoky enthalte den Wunsch eines zaldigen Zusammentreffens ohne nähere Angabe des Termins. — Los ale und pfelatiee Rachrichten. * St. Ingbert, 11. April. Bei der Wahl des Berufes, den Tausende von kltern jetzt für ihre die Schule veclassenden Söhne nussuchen müssen, wird leider nur allzuoft nach einseitigen Gefichtspunkten verfahren. Es gilt nicht zlos einen Beruf zu wählen, für den der be—⸗ reffende Knabe Lust und Liebe hat, und der Ack⸗ ichten für ein gutes Fortlommen bietet, — son— dern der Knabe muß auch für den Beruf geistig und korperlich geeignet sein. Der gewissenhafte dehrmeister wird ebenfalls nur geeignete Lehrlinge zufnehmen dürfen. Oft freilich find Eltern und dehrmeister außer Schuld, daß sich erst nach einiger Zeit herausstellt, daß der Knabe untauglich zu dem raglichen Berufe ist. Deßhalb sei an eine Vielen inbekannte Reichsgerichtsentscheidung erinnert, wo⸗ nach ein Lehrvertrag keinerlei Verbindlich⸗ teit hat, sobald fich herausstellt, daß der Lehr- ing zur Erlernung des betr. Berufes unfähig ist. Dies gilt auch, wenn die Unfähigkeit dereits vor Abschluß des Lehrdertrags vorhanden war. Diese Entscheidung ruht auf dem Rechtsgrund⸗ satze, daß Verträge über unmögliche Leistungen un⸗ ziltig seien. * St. In gberi, 11. April. Es sei hier⸗ nit wiederholt darauf hingewiesen, welche Vorsorge die Arbeiter schon jetzt zu rreffen haben, um ich die Wohlthaten des Reichsgesetzes über die Invaliditäts- und Altersversorgung zu fichern. das Gesetz ordnet nämlich an, daß jene Arbeiter, velche vor Inkrafttreten desselben in einem Ar⸗ zeitsverhältnifse standen, in welchem fie hätten Beiträge zahlen müssen, wenn das Gesetz schon in Heltung gewesen wäre, gerade so behandelt wer- den, als ob fie wirkllich Beiträge während dieser Zeit — d. i. vom vollendeten 16. Lebensjahre in — gezahlt hätten, mit anderen Worten: es vird ihnen jene Zeit auf die Wartefrist in An⸗ rechnung gebracht. Aber — und das ist die dauptsache — es müssen diese Arbeitsverhältaifse, benso deren Unterbrechungen durch Krankheit oder zurch Militärdienst nachgewiesen werden loöͤnnen. Alle solchen Nachweise werden von den Behoͤrden ostenfrei ausgestellt, beziehungsweise bescheinigt. — Pfalzische Eisenbahnen. Die sxxdentliche General⸗Versammlung findet am 22. Mai in Ludwigshafen statt. Auf der Tagesordnung deht auch ein Antrag auf endgültige Ueberweisung »es Baukapitals der nicht zur Ausführung gelang⸗ sen Bahn von Wellesweiler nach den Saargruben auf das Baukbonto der St. Ingbert⸗Saarbrücker Bahn. — Der Gemeinderath von Thaleisch—⸗ veiler hatte um Lossstrennung von Fröschen und Errichtung eines eigenen Burgermeisteramtes Thal⸗ eischweiler nachgesucht. Die Petition war nicht ‚on dem gewünschten Erfolge. Es ist in den letzten Tagen die Mittheilung eingetroffen, daß das k. Ztaateministerium in Muünchen den Ansinnen des )erehrlichen Gemeinderaths nicht stattgegeben, viel⸗ nehr das Gesuch abschlägig verbeschieden hat. — Vom 14. April nächsihin ab wird in Kai⸗— erslautern der gesammte Post- und Tele⸗ raphendienst in das neu erbaute Postar—