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In der Eroͤrterung bezweifelte herrmann Beckh, ob der Staatsanwalt? überhaupt nen solchen Antrag stellen lönnte, da es sich nicht in Beleidigung der ganzen Kammer, sondern nur er Partei und einzelner Parteiführer handele. Darmstadt, 28. April. Die Königin „nEngland ist vormittags hier angekommen. Berlin, 22. April. Der Kaiser schenkte Najor Wißmann eine Batterie von acht Feld⸗ neschützen. In Marinekreisen gilt entgegen anderen Nach⸗ ichten der Rücktrett des Staaissekretärs des Reichs⸗ Marineamts, Kontre⸗-Admirals Heusner, als Thatsache. Gerüchte über andere Gründe des Rück⸗ ritts ais Gesundheitsrückfichten verdienen lkeinen dlauben. Berlin, 22. April. Dem Abgeordne— uhause ging ein Gesetzentwurf betreffend die ogenannten Sperrgelder zu. Derselbe bestimmt, daß die durch die Einstellung der Staatsleistungen zufgesammelten Beträge dem Staatsfonds anheim⸗ jallen, dagegen werde vom 1. Aptil 1890 ab aus dem Sztaaissonds für Zwede der katholischen Kirche eine Jahresrente von 560 480 Mk. gezahlt. Berlin, 22. April. Aussehen erregt eine Schrift gegen das Offiziersduell, deren derfasser der Konfistorialrath Ballan ist und von er die Voss. Zig.“ meldet, daß fie die Anfichten jerborragender, dem Kaiser nahestehender Militärs wiedergibt. Wie verlautet, sind in Hinsicht des Duellwesens wichtige Entscheidungen des Kaisers zu exwarten, die vielleicht sogar so weit gehen, das duell ganz zu verbieten. Berlin, 28. April. Wie die „Sirb. P.“ s guter Quelle vernimmt wird sich die Erhöͤh⸗ uing der Gehälter der unteren und zum Teil auch der mistleren Beamten der Reichspost⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung, wie sie noch für den segenwärtigen Reichshaushalt dem Reichstage vor—⸗ jeschlagen witd auf aanähernd 12 Millionen Mark elaufen. Wilhelmshafen, 23. April. Der Kaiser nebst Gefolge mit Sonderzug um 9 Uhr vor⸗ mittags von der Werft nach Oidenburg abgereist. Niltat und eine zahlreiche Volksmenge bildeten Spalier und begrüßten stürmisch den am Wagen⸗ fenster fehenden Feldwarschall Moltke. — Wie das Wilhelms hafener Tageblatt“ meldet ist Prinz deinrich zum Contreadmital ernanni wotden. Der Geschwaderchef v. Hollmann ist zum Bice⸗Admiral ernannmt woiden. Ausland. Brüssel, 28. Apru. Be dem Frühstück, wel⸗ 7 der Antisklavereiberein für Stanlehy veran⸗ n gab dieser einen Rückblick auf die Zeit um 7 wo Belgien sich nur mit seinen inneren gelegenbeiten beschäftigte, und zählte die Ver⸗ — auf, die seitdem vorgegangen find. se sei der Sitz der Antistlaverei: Konferenz und * en⸗ gegen die Sklaverei geworden; er habe e 877 die Notwendigkeit der Reitung des Dnndnsdonen Afritas von der Sklavorei ertannt * trete er für die Errettung in vollstem Maße ud jezt mehr wie je, da er auf freiner 835gigen die Greuel der Sklavenjagden in chfler Nähe beobachtet habe. Der durch Cardinal zavigerie angeregte Kampf sei im Einverständnis nit dem Congoflaat zu führen, das Werk der donferenz werde vortreff iche Folgen haben, wenn der Waffeahandel wirklich unmöglich gemacht wer⸗ zen kͤnne. Die Elfenbeingewinnung müsse janz anders gestaltet werden, denn jetzt koste ieder Zahn zwei Menschenleben. Die Küstenstaaten soll⸗ cn die Ausfuhr des auf so unmenschliche Weise jewonnenen Elfenbeins untersagen; die Waffenein⸗ uhr könne behindert werden; Major Wißmann jabe recht gehandelt, indem er Araber angeworben ind ihnen so Gelegenheit geboten habe, durch red⸗ iche Arbeit, ftatt durch Raub, zu lehen. Auch der Tongostaat habe wohlgethan, Tippu Tip anzuwerben und solcherweise den Teufel durch Beelzebub aus- utreiben. Nach Vernichtung der Sklaverei werde zer Congostaat wie der Stern, den er in seinem Wappen führe, erglänzen. Die Rede wurde mit ang anhaltendem Beifall aufgenommen. Paris, 22. April. Das an der Ostgrenze rerteilte sechste französische Armeekorps unter Heneral Miribel ist auf eine Stärke von 59 000 Mann gebracht worden, um dem neuen reichslünd⸗ schen Ärmeekorps das Gegengewicht zu halten. Paris, 23. April. Praͤsident Carnot, der jestern Abend 9 Uhr in Bastia ankam, wurde zott sehr warm empfangen. Die heute früh ein- zetroffene Flotte gah ihm zuEhren Saluischüffe Pb. Der Ewpfang soll noch wärmer gewesen sein als in Ajaccio, wo die bonapartistische Partei noch jahlreiche Anhänger zählt. — Neuere Nachrichten zus Kotonu stellen das Gefecht von vorgestern in eiwas anderer Weise dar, als die ersten Meld⸗ ungen. Darnach wären die 350 Mann nicht von doionu, sondern von Porto Novo aufgebrochen; nachdem sie 7 Kilometer zurüchgelegt hatten, stießen fie auf den Feind, der sogleich zum Angriff über⸗ zing. Der Kampf dauerte zwei Stunden. Die Franzosen waren schließlich gezwungen, sich herfolgt von den Dahometruppen nach Porto Novo urückzuziehen. Außer den bereits geineldeten 50 Berwundeten blieben ein Weißer, vier Senegal⸗ chützen und vier Mann von den eingeborenen Zilsstruppen todt. Es heißt, daß sich der nachste Hinisterrat mit den Vorgüngen in Dahome be⸗ chaftigen wird. F beee nische Nachrichten. * St. Ingbert, 24. April. Zu der heutigen Musterung in Zweibrücken erscheinen aus der Burgermeisterei St. Ingbert circa 160 Militär⸗ pflichtige der Jahrgaage 1870 und 1869, welchen morgen ungefäͤhr 60 weitere des Jahrgangs 1868 tolgen werden. *St. Ingbert, 24. April. Wie aus heutiger Einladung im Anzeigeteil hervorgeht, vird der prot. Kirchenchor nächsten Sonntag einen Familienabend zu Ehren seines neuen Vor⸗ jandes Herrn Pfarrer Gottschall veranstalten. Zu zem Familienabend, welcher im Cafe Becker statt⸗ äindet, find alle protestantischen Gemeindemitglieder ingeladen. Nur die schulpflichtigen Kinder wolle man gefälligst zu Hause lassen, da sonst die Zahl der Zesucher zu groß wird. Die Generalversammlung des Pfälzischen —ãA ag, den 10. Mai, vormittags 10 Uhr, im Hotel Bauer in Haardt statt. Auf der Tagesordnung deht u. a. auch Stotutenänderung. — Blieskastel, 283. April. Der Bezirks⸗ ehrer⸗-Verein Blieskastel-St. Ingbert hielt Jeule Nachmittag 3 Uhr seine dieshjährige Früh⸗ jahrsversammlung dahier ab. Dieselbe war recht jahlreich besucht. Der erste Vorstand, Herr Haupt- ehrer Hagenbucher von St. Ingbert begrüßte die Anwesenden und erteilte Herr Lehrer Leid rock von Schnappach das Wort zuc Ausführung seines Be⸗ richtes: „Die Jugendlueralur in ihrer Bedeutung für Schule und Leben“. Dem Redner wurde für seinen aus⸗ Jezeichneten Vortrag der Dank der Versammlung zu eii. Jedes Buch, so sagte u. a. Redaer, das unsern Kleinen in die Hände gegeben werde, soll Belehrung, fittliche Bildung und Unterhaltung ent⸗ jalten. Ferner empfahl Redner aus verschiedenen Grtünden besonders „Die Jugendlust“, welche ‚ereits in 12,000 Exemplaren verbreitet ist. Die sich hieran knüpfenden Besprechungen waren außerst ebhaft und führten zu der allgemeinen Anficht, daß durch das Lesen guter Schriften vielfach der jetzigen Verrohung der Jugend entgegengearbeitet werden önne. In jeder Gemeinde soll fich deshalb der dehrer bdemühen, daß sogenannte Schulbiblio⸗ heken“ errichtet werden. Der Anirag des Herrn dehrer Krebs aus Speyer, betreffend das Zen- sie ren in der Volksschule, wurde abgelehnt. Die rächste Versammlung findet am 9. August in St. Ingbert fiatt, und hat bereits Herr Lehrer zogelgesang von da die Ausführung des Vor⸗ rags: „Standesbewußtsein und Standesinteresse“ ibernommen. (Zw. 3.) DgZn Zweibrücken fiel der 41ih jahrige dnabe des Taglöhners Genger in die sog. Schwemmbach, gerieth unter die Pritsche und wäre icher ertrunken, wenn es Herrn L. Hie ber nicht zucch rasches Handeln gelungen wäre, ihn kurz dor dem Bogen herauszuzihen. Bewußtlos wurde er ans Land gebracht. — Pirmasens, 23. April. Es soll am Sonntag Morgen 4 Uhr, so geht laut der „Zig.“ zas Gerucht in der Stadt, im Fahr'schen Waldchen in regelrechtes Duell ausgetragen worden sein. die Zuellanten seien ein in einer Schuhfabrik be⸗ chaftigter Kommis und eia auf einem Bureau an⸗ gestellter junger Mann gewesen. Einer der beiden dil sogar durch einen Schuß durch die Hand ver- vunder worden sein. Die Motibe, welche dem Duell u Grunde lagen, find noch unbekannt. — pirmasens, 28. April. Hexr Schuh⸗ abrikant K. Woiff kaufte von Herrn Kling sen. n der Schäfergasse einen Acker als Bauplatz um 3000 Mt. — Landstuhl. Letzten Sonntag fand hier die 2te Versammlung der seit 10. Januar bestehen⸗ den Innung der Blechschmiede, Schlosser, Schmiede und verwandten Gewerbe für den Be⸗ ird Homburg statt. Ein Lehrling des Schlosser⸗ meisters Herrn Frz. Bullacher wurde geprüft, das Prufungsstück gut befunden und derselbe vom Ober⸗ neisier zum Gesellen erklärt. Reichen Beifall erntete der Innungsmeister Hr. Jakob Bettinger. Schmied' on VLandstuhl, durch seinen Vortrag Ueber In⸗ aungen im Allgemeinen?. won'der Sikinger Höhe. Ein zattlicher Trauerzug bewegte sich am Sonntag durch Saalsstadt. Von Nah und Fern waren Freunde herbeigeeilt, um der sterblichen Hülle des verlebten AIderes Adam Stoffel sen. die letzte Ehre zu er- veisen. Dieser — kaum von der Influenza völlig jergestellt — zog sich während der Osterfeiertage Im' Krankenlager seiner jüngsten Enkelin eine Er⸗ altung zu, die ihn aus dem Kreis seiner Familie merwartet schnell entriß. — Obermoschel. Die hiefige Staorbder⸗