B— Ji— J * —— F — * r *84 .7 — — * b h —34 —84 9 — — 59 7 —53/45 314 * 43698 *. ——ã —34 — —8 —— —— — —EA— 4 — — * —7 50 J 25 —ä— V —8— 8* —— 8— —FS5468 *1 * —J 6 — —52 5 J —— —3 J—— 4 — —3 —V —— 9 — 8 —* ——— * 338— 25 ——83B— —BB 7 — * 3 —828 2* ööä 46 3 —8 — — 8 —— 9— 3 —J. 8* * 25 —8 7 * — ———— bꝛ —28 —— —— 59 8 86 —A— 6 * —J—— — J —— —— —7— — — — —8 2 — — ⸗ M — J —598 * 3 F 38 24 4 “J8 7 — F * Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. der ‚Et⸗ Augberter eigen erscheint täglich mun Ausnahme der Sonn⸗ und ZFeiertage. 8 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mutwocht und Samstagt mi Naslrirten Beilagen. as Blatt kostet dierieljahrlich 1IM 60 4 einschließlich Trägerlohn; durch die Poft bezogen 1M 75 4, einschließlich 40.4 Zustellungsgebuhr. Die ruckungsgebühr sfar die Agespaltene Garmondzeile vder deren Raum beträgi bei Inseralen aus der Pfalz 10 —, bei außerpfälzischen und solchen auf welche die Exveditior Austunst ertheilt, 13, Neklamen 80 . Bei 4maliger Cinruckung wird nur dreimalige berechnet. 98. WMontag, 28. April 1800. J 226. Jahrg Deutsches Reich. Darmstadt, 26. April. Der Kaiser be⸗ gab fich heute um 11 Uhr mit dem Großherzog, zm Erbgroßherzog und großem Gefolge unter be⸗ Jeierten Kundgebungen der Bevölkerung zur Parade jach dem Exerzierplatz. Gleich darauf fuhren dnigin Vittoriag und Kaiserin Auguste viktoriag in einem offenen vierspannigen Wagen, velchem ein anderer mit den Prinzesfinnen folgte, henfalls zur Parade. Um 12 Uhr kehrte der Kaiser wit dem Großherzog an der Spitze der Truppen zutüch, nachdem die Kaiserin und die Königin vor⸗ het zurückgefahren waren. — Die Kaiserin reist eute Abend 11 Uhr wieder ab, der Kaiser hleibt bis Montag früh. Muͤnchen, 26. April. Die Abgeord⸗ ietenkammer hat die Pelitionen der Eisen⸗ dahnkomitees für die Lokalbahnen Lautereckem⸗ Ultenglan und Obermoschel⸗Alsenz der k. Staatsregierung zur Würdigung hinüberge⸗ geben. Der Minister Frhr. v. Crailsheim erklärte, m einem demnächstigen Gesetzentwurf über den Bau gon Lokalbahnen werde auch die Pfalz berücksichtigt werden. M London, 26. April. Die ‚Times“ über⸗ raschte heute ihre Leser mit Ausführungen über das berhaltnis Englands zu Deutschlaad im Unschluß an den Besuch des Kaisers bei der Koöni⸗ gin von England in Darmstadt und an die Theil- nahme der englischen Flotte bei den Mandobern in den schleswig-holsteinischen Gewässern. Der Kaiser ei jetzt nicht mehr so durch Rücksichten auf den itüheren Kanzler gehemmt, der an den Eintritt knglands in den Friedensbund dieselben Bedingungen knüpfte, wie an den Oesterreichs. Der daiser ser bereit die der Möglichkeit eines Einver⸗ jand nisses mit England zugtunde liegenden Beding- ungen anzuerkennen. Dieser Besuch des Kaisers n Darmstadt und die Mansöver wuürden der Welt as engere und herzlichere Bündnis zwischen kngland und Deutschland antündigen. Die ‚Times⸗ belrachtet das Aufhissen der deutschen Flagge am denic⸗Berge alseinen Eingriff in den englischen dateressendereich. — Der Berichterstatter des New⸗ hotk Herald' hat mit dem Fürsten Bismar« ae Unterhaltung über den J. Mai gehabt und be⸗ ichtet darüber seinem Blatte [das in London eine esondere Ausgabe unterhält] solgendes: Fürst Bis⸗ nard erscheint als ein Vild der Gesundheit; er brach englisch; die Kundgebung am 1. Viai 'hiel dt Fürst für so ungefahruͤch, wie eiwa einen Aufzug der Heilsarmee. Er würde, wenn er noch Rimister ware, sagte er, sich jeder Einmischung hauen und die Dinge ihren Gang gehen lassen, die Untuhestifter nicht glaubten, die Regier⸗ d suechte sich vor ihnen Uebrigens werde“ der sosen zwischen Koapital und Ardeit nie aufhdren, aine denn, daß die Menschen Engel würden, 9 aber sei jeder Forischrin unmögüch, wie di⸗ eee Inseln zeigten, wo die Menschen Tausende Jahren wie friedfertige Tiere fortlebten. Den botscreitnden Wettbewerb verlangten Kampf den Sozialismus sollten alle Partelen kampfen, * e sozialistisches Regierungssystem sei eine —S oder Zuchthaus und bedeute die —* „Iungebildeter Schwätzer. Nichts sei —* für die Regierung als Nachgiebigkeit. Die —* dagegen sei die Gewähr inneren und * Frie dens. Lasalle würde heute wahrschein⸗ n Konserdativer sein. Paris, 26. April. Im Ministerrat nachte der Marineminister Mittheilung über die in Ddahome ergriffenen Maßregela. Der augenblick⸗« ich in Dakar befindliche Kreazer „Rolland“ wird zie eingeborenen Truppen nach Porto Novo ein⸗ chiffen, das bereits 100 Mann Verstärkung aus dotonu erhalten hat. Außerden wird ein Trans- jortschiff Vorräte und Munition nach Dahome ringen, Gewehre des alten Modells werden mitge⸗ chickt. Der Minister glaubt, daß man allen Vechselfüllen der Lage gewachsen sein werde. So⸗ zald die Kammer zusammengetreten sein werde, soll iuf Veranlassung der Regierung eine Anfrage wegen zer Vorgänge in Dahome gestellt werden. ofale und pfaͤlzische Nachrichten. *St. In gbert, 28. April. Eine innig emütvolle und genußreiche Feier veranstaltete gestern Abend der protestantische Kirchenchor zu Fhren seines neuen Vorstandes Herrn Pfarrer Bottschall. Der Einladung zu dem Familien- ibend hatten die Mitglieder der Gemeinde in solcher Anzahl entsprochen, daß viele in dem Saale des Lafe Becker keinen Platz mehr fanden. Das treff ich ausgewählte Programm des Abends ist unsern Lesern bereits bekannt, und was die Ausführung betrifft, so werden gewiß alle, die der Feier an— wohnten, mit uns übereinstimmen, wenn wir dieselbe als vorzüglich gelungen bezeichnen. Die Fhöre sowohl als die einzelnen Gesangsvorträge iffenbarten eine un ermüdliche Schulung und sehr jute Kräfte der Mitwirkenden. Gleiches Lob ver- dienen die Musikvorträge, unter denen die wirklich ergreifende Arie für Piano und Harmonium „Stabat Mater“ von Rossini, zur vollen Wirkung gebracht vurde und den Glanzpukt des Abends bildete. Es ist eine erfreuliche Thatsache, daß die räfte des Kirchenchores aus allen Schichten der Bevölkerung hervorgehen, und daß ihm auch von stichtmitgliedern thätige Mithilfe geboten wird; etzteren gebührt hierfür besonderer Dank. Was purch solches Zusammenwirken, besonders auch bei er trefflichen Leitung des Herrn Dirigenten zu rreichen ist, zeigten die gestern Abend mit all- eitigem Beifall begrüßten Leistungen. Zu Ehren des Herrn Pfarrer Gonschall ergriff in der Pause zwischen den beiden Konzerttheilen derr Lehrer Günther, Dirigent des Kirchenchores das Wort. Er begrüßte im Namen des Knchen⸗ hores dessen nunmehrigen Vorstand in herzlichen AUusdrücken, bat ihn um Unterstützung und För⸗ derung des Vereins und brachte dem Herrn Pfarrer ein von den Anwesenden aufgenommenes Hoch dar. Letzterer gab seiner Ueberraschung und großen Freude Ausdruck über den schönen ihm gewordenen Empfang, dankte den Anwesenden, besonders dem dirchenchor und seinem Dirigenten und versicherte ihn seiner stetigen Unterstützung. Seine Wünsche ür die Gemeinde und den Kirchenchor faßte der derr Pfarrer in den Worten zusammen, daß beide mmer mehr wachsen, blühen und gedeihen mögen. Bis zu ziemlich vorgerückter Stunde hielt der Fa⸗ milienabend die Theilnehmer zusammen, denen diese S„tunden gewiß noch lange zu den angenehmsten krinnerungen gehören werden. * St. Ingbert, 28. April. Ueber die gestrige Beneralversammlung des hiefigen Recht sschu tz⸗ dereins erfahren wir, daß der Vorstand, Berg⸗ nann Kayser dieselbe mit einem „Glückauf“ auf Se. Kgl. H. den Prinzregeyten eröffnete. Sodann prach Bergmann Hooß zum ersten Punlt der Tagesordnung, indem er berichtete, daß der Rechts⸗ schutzverein vom kgl. Bergamte bisher nicht anerkannt sei. Der Herr Obereinfahrer habe zwar eine Abord⸗ nung der Bergleute empfangen, dabei aber betont, daß er in amtlicher Beziehung einen Rechtsschutzderein nicht kenne. Der Redner schloß seine Ausführung über⸗ gehend mit einem Hoch auf S. M. den Kaiser. Die gestrige Versammlung verlangte anfangs so⸗ fortige Erfüllung ihrer Forderungen, ließ sich dann aber hauptsächlich durch die Vermittlung des an- wesenden Herrn Bezirksamtsassessors bestimmen ihre Wunsche nochmals mäündlich und schriftlich beim kgl. Bergamte vorzubringen und zur Verbescheidung durch dasselbe eine Frist von 14 Tagen abzuwarten; dann soll in einer neuen Versammlung über den Stand der Sache Mitteilung gemacht werden. Die Zinreichung der Forderungen der Bergleute sollen drei hierzu bestimmte Mitglieder des Vereins in jhrer Eigenschaft als Knappfchafts⸗Aelteste bethätigen. Ueber die Forderungen selbst soll gestern nichts ver- lautet haben. Zum Schluß warde noch eine grstzere Anzahl neuer Mitglieder in den Rechts- schutzyerein aufgenommen. * St. Ingbert, 280. April. Auf dem gestern 'in Saarbrücken stattgehabten Gauturntag des Saar⸗ und Moselgaues wurde dem Turnverein Sit. In g⸗ bert die Abhaltung des diesjährigen Gauturn⸗ estes übertragen. Ueber die Zeit, wann solches ibzuhalten ist, bestimmt der Gauturnrath in Ver—⸗ zindung mit dem hiefigen Turnverein. *— Am 1. Mai l. Irs. lommen für den Berkehr von Ludwigshafen sowie von den Stationen Annweiler. Deidesheim, Dürkheim, Edenloben, Bermersheim, Haßloch, Homburg, Kaiserslautern Iptbhf., Lambrecht, Landau Hptbhf., Landstuhl, reustadt, Pirmasens, Rohrbach, Rulzheim, Sit. Ingbert, Schifferstadt, Speyer Hptohf., Winden, Wörth und Zweibrücken über Ludwigshafen nach Frankfurt a. M. und bezw. Darmstadt e i n⸗ 'ache und Ruckfahrten mit wahlweiser Be⸗ rützbarkeit zur Einführung. Die Fahrkarten nach Frankfurt a. M. haben Giltigkeit über Worms⸗ Mainz oder Aber Mannheim ⸗Lampertheim oder Friedrichsfeld, jene nach Darmstadt über Worms⸗ Kosengarten oder über Mannhim Lampertheim oder Friedrichsfeld. Die auf den Stationen Frankfurt 1. M. und Darmfssladt (Hessische Ludwigsdahen und Nain⸗Neckarbahn) nach den genannten Pfäalzischen „tationen zur Ausgabe gelangepden Rückfahrkarten ind zur Rückreise gleichfalls über die vorbezeichneten zahnwege beliebig benützbar. Ferner werden vom . Mai d. Irs. ab bei der Station Ludwigshafen Fahrkarten 2. Kl. der Pfaälzisch⸗Koln linksrheinischen dundreisetour II. (Homburg-Neunkirchen⸗Saar⸗ zrücken ⸗Saargemünd⸗Blieskastel⸗ZweibrüchenHom · zurg) verausgabt. *— Vom Generalkommando wurde über die Zeippunkte der verschiedenen Uebungen der Loltsschullehrer, Kandidaten des Schul— imtes und Ersatzreservisten im Jahre 1890 ange- ordnet: Fur die erste (zehnwöchige) Uebung bei )er Infanterie, den Jägern und Pionieren ist die Zeit vom 23. Aug. bis 31. Okt., bei der Fuß⸗ Artillerie vom 1. Sept. mit 9. Nov. und beim Train vom 1. Juli mit 8. Sept. bestimmt; die weite (sechswöchige) Uebung fällt bei der Jafanterie, »en Jägern und Pionieren in die Zeit vom 20. Sept. bis 81. Oktr., bei der Fuß⸗Artillerie vom vom 29. Sept. bis 9. Nov.; die dritte (einwöchigen) lebung beginnt bei der Fuß-Artillerie mit 1. und endet am 8. Sept. Die Uebungepflichtigen dieser lebung werden bei der Infanterie, den Jägern