Amtliches Organ des königl. Amtsgerichts St. Ingbert. —A —— * erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und FZelertage. 2 mal wöochentlich mit Unterhaltungk⸗Vlatt und Runvocht und Samstagt wri strirten Beilagen. as Blatt koftet vierteljahrlich 14 60 einschließlich Tragerlohn; durch die Post bezogen 1M 75 &, einschließlich 40 4 Zußellungsgeduühr. Die rückungsgebühbr fur die Agespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraien aus der Pfalz 10 , beil autzerpfalzischen und solchen anf welche die Erpedition Austunft ertheilt. I3I 4. NMeklamen 80 A. Beil 4maliger FSinrüdung wird nur dreimalige berechnei. X 104. manch Deu tiches Reich. nuchen, 8. Mai. K eichsräthe. Der —ã 8 inen Nachtragskredit für die Veriegung d n färbildungsanstalten auf das Ma — m Runchen, über welchen Reichsrath v 8 un—. win debattelos genehmigt — *— iller b. oschinger * —ãE————— n vom 22. April l. J. zum ẽ en ure du tusministeriums und zube gehofft, in Anbetracht, daß beme hiem itationsbeschlüsse die einzigen von der ersten K zu zefaßten gewesen seien und mit Ruckficht nn stohe Enigegenkommen, welches die Kam auf das —V — abe, bei denen ihr eine and —— — —AF ireg ge⸗ JF — zustimmen et din jmdle es fich ja bei dir 2* — —— almißmähig kleine Summe von 11 5 die Staatsregierung dem i n 1140 Ml., welche n Frage stehend ehrlien al en Ge⸗ az — seiner —ää a I der Professor habe selbst y wolle. e und werde sich mit der e ewilligung durch die er mmigen e nahezu gleich starke — 48* dauses zufrieden geben koͤnnen, zum e en dienste auch von der adl hnenden 9 al seine Ver⸗ woiden seien. Der Zweck der —38 A 8* 8 penee —SA erreicht, und delehrte auch so der — daß der nn erhalten bleibe. Die npeein Würz · — der iet summi den uche um freiwilltige — F— Unterrichtz · und Kultusbauten 3r debatte bewilligt, desgleichen der Et Weerbeg ohne ragungen aus der d. gi at der Ueber⸗ urle füur ein Jahr der 20 inanzperiode und Etat der aiigemene Fiepene u —— und den n 4 dim der 20. Finanzperiode. —* R 9 ntwurf des Finanzges Ab Finanzperiode jamm — aitr die ehnduns ertheilt. Schließlich dreach h Kutler v. Frises ü referirt Reichs⸗ deisuagen des Kriegsmin er die Rechnungsnach⸗ dee riegsminifteriums für die Rech⸗ i888. denen uln dehen — neu Angztes gezurz Adn enen. Prafident 3 —A ditzu ihung mit Bekanptgabe * sue —— n der beutigen vituf EStuassun; sse der Reichsrathskammer Allerbochsie nhe Frehr. b. Feilitzsch * —8 oischaft deriiest, durch weiche d e Hierauf Wenteres vertagt wird. er Von * gpeint Präsident Frhr. v. O w das Shung — Schlußrede. Mit der heuti ns Die ebn zweite Session des 81. —8* et Budgetlandt zu Ende gegangene Session sei swesen, die v ag fuur die 20. Finanzperisde dinanperiod orausgegangene diejenige für di 9 e. Beide Es die 19 — die nn de erste dauerte 7 —* a e drgienung legte 19 uaen 2 e 15 Nacbtreuen esetzentwürfe dor und 8postulate ein. Ueherall ist ein Montag, 5. Mai 1890. 236. Jahrg Besammtibeschluß beider Kammern erzielt worden. Sämmiliche Rechnungsnachweisungen wurden erledigt, 'erner 3 Initiativanträge, 2 Interpellationen, 11 Beschwerden und 465 Petitionen. Vergleichen wir die 20. Finanzperiode mit der vorhergehenden, so haben fich die Staatsausgaben um rund 20 Mill. Dtk. erhoͤht, aber auch die Einnahmen sind um den leichen Betrog gestiegen. Der Staatshaushalt chließt ab mit 280 Millionen und die Abgleichung sonnte erfolgen ohne Steuererhöhungen, ja mit nicht unerheblichen Ermäßigungen auf dem Gebiete zes Gebührenwesens, wie auch beim Malzaufschlage die betreffenden Kreise sehr wohlthätig berührende krleichterungen eintreten konnten. Mehr als 122 Millienen Erübrigungen konnten andie Sielle ines früherbeschlossenen Staatsanlehens treten und veitere 11 Millionen für außerordentliche Ausgaben VBerwendung finden. Auch die Ausfichten für die XXI. Finanzberiode sind günstige. — Der Schluß der Sitzung erfolgt mit einem Hoch auf den Durch⸗ auchtigsten Prinzregenten. Muͤnchen, 8. Mai. Der kaiserliche Statt⸗ jalter, Fürst v. Hohenlohe, ist hier ein⸗ etroffen. Berlin, 8. Mai. Es verlautet zuverlaͤssig, Oberburgermeiste Dr. Miquel werde zum Finanzminister ernannt werden. Berlin, 8. Mai. Die Novelle zur ßzewerbeordnung unterstellt alle Gewerbe⸗ reibende der Aufficht der Fabrikinspeltoren, nur »ie reinen Handelsbetriebe find ausgenommen. Die othwendige Vermehrung der Inspektoren bleibt »en Landesregierungen überlassen. Die Strafen in 8 153 der Gewerbeordnung finden hinfort An⸗ vendung auf Diejenigen, die zu widerrechtlichem dontrattbruch der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer ffentlich auffordern. und Palmer über die Umwandlung der äghep ischen Schuld zu unterhandeln. Lotale und pfalzische Nachrichten. *St. Ingbert, 5. Mai. Auf einige steuerungen im Personenverkehr, welche eit 1. Mai eingetreten sind, wollen wir hiermit ufmerksam machen. Bei hiesiger Eisenbahnstation verden seit genanntem Tage Zuschlagsfahrkarten u dem Schnellzuge ab Homburg nach folgenden ffälzischen Stationen ausgegeben: Landstuhl, Kai⸗ erslautern, Neustadt, Speyer und Ludwigshafen; »adurch ist das zeitraubende Lösen der Zuschlags- acten auf Station Homburg vermieden. Ferner jelangen hier zur Ausgabe direkte Fahrkarten nach en preußischen Stationen: Sulzbach, Ensdorf und dlein⸗Blittersdorf. Bei einer Reise nach Metz ist s nicht mehr wie bisher nothwendig, zu den Schnellzügen ab Saarbrückcn sich an der Station Forbach eine Zuschlagskarte zu lösen, sondern man erhält dieselbe von dem betreffenden Zugführer der —XX eSt. Ingbert, 5. Mai. Das Vokal⸗ dünstler⸗Quartett des Herrn A. Zapf nus Wiesbaden wird dieser Tage wieder hier ein⸗ reffen, und beabsichtigt Herr Zapf, am nächsten S„amstag Abend im Hotel Stutzmann ein Konzert zu veranftalten. Da das Zuftandekommen desselben bon der Betheiligung seitens des Publikums ab⸗ hängt, wird durch Herrn Schilling eine Liste zu Anterschriften in Zitkulation gesetzt. Der Sub⸗ kriptionspreis beträgt 80 Pfg. a Person. Es ist nicht zu bezweifeln, daß die Betheiligung eine ahlreiche werden wird, denn die Zapf'schen Kon⸗ jerte erfreuen sich desten Rufes und haben sich in unserer Stadt einen Kreis von Freunden gewonnen. Aus der gestern Nachmittag in Hassel dattgehabten Wahl der Chargirten der dortigen Feuerwehr gingen hervor die HH. Mathias Bohnerth, Adjunkt, als Brandmeister, Konrad Behring, Bergmann, als Kommandant, Peter Weiland, Schuster, als Adjutant urd Christian gruch, Bergmann, als Abtheilungsführer. — Zweibrücken, 4. Mai. Bergamts⸗ Aktuar Lechner, ein hier in geselligen Kreisen tets gerne gesehener Herr, ist gestern nach lüngerem deiden gestorben. — Kusel, 4. Mai. Bei dem Gewitter am Freitagnachmittag schlug der Blitz in die Gebaͤu⸗ ichkeiten des Gutsbesitzets Jakob Schmitt zu Moor⸗ autern; ein Fassel wurde getodtet. — dDie Allgemeine Radfahrer Una ion vereinigt am 25. Mai (pfingstsonn⸗ ag) in Kaiserslautern die Radfahrer von Baden, Hessen und der Pfalz zu einer Zu⸗ ammenkunft. — Pirmasens. Mit dem Bau des neuen Realschulhauses an Stelle des ehemaligen Bezirksamis an der Schloßstraße ist jünghn auch mit »em Bau einer neuen Straße von der reformirten rirche aus durch den Holzhof nach der Horebstraße begonnen worden. — Aus der Pfalz. Die Straßburger Methodistengemeinde hat zur Erbauung einer Kirche von Frau Wittiwe Blinn, geborene Diehl aus Pirmasens, in New⸗-York wohnhaft, den schönen Beitrag von 5000 Dollars (20,000 Mt.) erhalten. Die Frau twitt damit in die Fußstapfen hres verstorbenen Ehemannes und versteht es, ihr Lermögen in anerkennenswerther Weise zu verwen⸗ ꝛen. Herr Blinn, in Winterbach bei Zwei— rücken geboren. hatte, wie früher schon mifgeteilt. Auslaud. London, 3. Mai. Bei dem heutigen fest⸗ ichen Empfange setzte Stanley die Beweg⸗ dründe auseinander, weshalb er die Congo ˖ Route datt der anfänglich geplanten Sanfibar⸗Route ge⸗ wählt habe. Erstens habe Frankreich beim eng⸗ lischen auswärtigen Amte Einspruch erhoben, weil der Zug die franzosischen Missionäre in Uganda zefährden würde, zweitens habe Deutschland durch Baron v. Plessen im Namen der deuisch⸗ istafrikanischen Gesellschaft die Besorgniß ausgedrückt, der Zug würde im Rücken des Bereiches des deutschen Einflusses englische Proteltorate errichten. In Betreff Emin Paschas drückte sich Stanley m allgemeinen wohlwollend aus, hob aber herbor, daß Emin am 23. Maärz an den Herausgeber von Petermanns Mittheilungen einen Brief schrieb, in hem er sagte: „Wenn Stanley nicht bald komnit, ind wir verloren.“ Paris, 3. Mai. Die Pariser Presse beschäf⸗ igt sich vielfach mit der angeblich geplanten sückkehr General Boulangers. Einige Blätter behaupten, Boulanger habe sich dem Staats⸗ jerichtshofe stellen wollen, diesen Schritt aber davon Wbhängig gemacht, daß Rochefort das gleiche Ver⸗ ahren einhalte. Dem „digaro“ zufolge hätte sich letzterer entschieden geweigert, was eine ganz un⸗ bedingte Wahrscheinlichkeit für sich hat, da Rochefort ich in die Verbdannung sehr gut eingelebt hat und nit seinem Londoner Aufenthalte sehr zufrieden ein soll. — Der Ministerrath beschloß heute Norgen, dem Minister des Aeußern, Ribot, nicht ie Ermächtigung zu ertheilen. mit Tiqgrane Vascha