* æ F N 3 * — 3 * 8 12 * —24 — 84 * NR f 8* 9 S 59 3 5 4 —8 74 *t7* — Ræ 5 9 — — 8 — 9 — 14 6 * — 5 — — 6 — 566 — 6 —*8 * z34 —8 * — — c— * 9 —87 — — — * — 2—3 * 5 — 462 * — —* — 5 — * — 53— — ——B 8 ——— * — —— — —3 J 4* —* * 3* * * — 3 —— —8* —39 —8 — * 4* —3 3 — * —*5 —— —— * —— 8 — * 3 3 * —8 F 8* 2 * * —— —— * z —0 9 i * — 55— * * * — —593 — B 5 —333 — * y — —B⏑ 430 — g — —— — * — ——5 F * — 1* —V Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. * Et⸗ gugberter ay erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mel wöochentlich mit Unterhaltungs⸗ Blatt und Mittwochs und Samftags X Narirten Beilagen. as Blait kostel vierleljahrlich 14 60 4 einschließlich xcragerlohn; durch die Post bezogen A 78 einschließlig 20 Zustellungsgebthr. Die icenngsaebubr ur die Agespallene Garmondzeile ober deren Raum beträgt bei Inseralen aus der Pfalz 10 —., bel außerpfalzischen und solchen auf welche die Erpedition nushunfi eribein, 164. Neklamen 80 —A. Rei 4maliaqer Finrickung wird nur dreimalige berechnet. F 155. Montag, 7. Juli 1890. 25. Jahrg Deutsches Reich. waus. Serbischerseits wird noch zur Kennzeichnung Berlin, 5. Juli. Eine sensationelle Meldung der besonderen Genugthuung die Defilirung der züngt die „Freisinnige Zeitung“: Danach hatte uürkischen Truppen vor der serbischen Flagge in Daiser in der Nacht vom 24. zum 25. Juni Zrischlina als wünschenswert. erachtet mit Bismarikeine längere Unterredung in zwarzenbedt bei Friedrichsruh, welche Station dir Kaiser auf der Fahrt nach Kiel passicte. That ⸗ suhlich gebrauchte der iaiserliche Extrazug fur die dFuhrt Berlin⸗Kiel elf Stunden, während der fahr⸗ hunmaßige Schnellzug nur 9*. Stunden gebrauchte. die Freisianige“ erkennt an, daß die Meldung nach der gesammten politischen Situation unwahr⸗ cheinlich ist, verfichert aber, die Quelle, aus der sie umme, sei bewährt. Berlin, 5. Juli. Die Nordd. Allg. Zeitung“ xstͤugt die Nachricht der „Schlefischen Zeitung“, aih Furst Bismardnicht geneigt sei, in ab⸗ hsbarer Feit ein Mandat zum Reichstaq an⸗ zunebmen. — Spesbach. Am verflossenen Donnerstag, Abend war der berheiratheie Steinhauer Adolf Bußer von Hutschenhausen im Begriff, einen Ge⸗— imsstein aus das 10 Meter hohe zweite Stockwerk ines Neubaues zu tragen. Oben an der Leiter ingelangt, stürzte er plötzlich rücklings von der Zeiler herab und der Stein ihm nach. Es war ofort ärztliche Hilfe vorhanden; leider mußten be⸗ eutende Verletzungen am Schädel und Rückrat onstatirt werden. Der Verunglückte wurde noch nach Hause iransportirt, wo er schon nach wenigen Stunden verschied. Er hinterläßt eine Wittwe mit zwei unmundigen Kindern. Landau, 5. Juli. Die gestrige Sub⸗ mission auf die Erbauung der Baracken für das 85. Feld Artillerie Regiment hat nur theilweise zu einem abschließeaden Ergebniß geführt. Endgiltig dergeben wurde die Zimmermannsarbeit mit der Doizlieferung an das Baugeschrft Lang in Weißen⸗ zurg und die Eisentheile an Herrn Ufer hier. Auf die Maurerarbeiten hatten mehrere Gruppen von Baumeistern eingegeben, jedoch war die Schlußent⸗ cheidung gestern Äbend noch nicht erfolgt, ebenso⸗ wenig uber die Schlosserarbeiten, auf welche die Angebote zwischen 900 und 38500 Mark geschwanki qaben sollen. — In Bergzabern verschied am Freitag d. W. der Senior der pfälzischen Einnehmer, der igl. Steuer · und Gemeinde⸗Einnehmer Johann Adam Sattlerr. Der Verlebte, welicher das hohe Alter von 90 Jahren erreichte, erfreute sich bei einen Mitbürgern der allgemeinsten Achtung. I:) Speyer, 7. Juli. Gedaͤchtniskirche det Protestation von 1529. Was wir in unserm letzten Bericht als Vermutung aussprachen, s nun zur frohen Gewißheit geworden. Die lieben Rachbarn in Mannheim haben in ihr Fesiprogramm ur den 19. September den Ausflug nach Speyer ur Feier des Beginns der Bauarbeiten an der dedachtniskirche angenommen. In Speyer hat fich Hereits ein Festkomitee gebildet, dessen eifriges Be⸗ jreben es sein wird, das Fest so würdig als mög⸗ ich zu gestalten. Unsere pfälzer Protestanten, welche o große Sympathie für das Werk haben. werden Jewiß auch in großer Schar zu diesem längst er⸗ ehnsen Feste kommen und so mithelfen, daß die Feler der Bedeutung der Sache entspreche. Unter⸗ es mehrt fich der Baufonds stetig. Wir haben nicht nur die Kaisergabe erhalten, wir haben auch nus Amerilka dank der Wirsamkeit unserer Agenten die ersten gröäßeren Summen im Betrag von 1750 Mt. empfangen. Wir danken Allen in der Heimat, velche durch ihre Brief nach Amerika. mitgeholfen jaben, daß auch dort die bruderliche Liebe für das roßecvangelische Werk erwacht ist. Das Konzert n Reuftadt, welches unser Mitbllrger, Opernsänger Woiff, dem Verein widmete, ergah einen Reinge- binn von nahezu 600 Mk. Dank den lieben dunstlern! Auch die Gaben sind nun eingegangen pesche die Reziianon des Hetrigschen Lutherfestspiels zurch Herrn Neander in den Rheinlanden (in 7 leineren Städten) eriragen hat. Es sind immerhin 250 Mtk. und gebührt Herrn Reander herzlicher Dank. Ohne Unterbrechung kamen täglich Gaben aus ganz Deutschland. Aus der Pfalz gingen ein: Jus Ludwigshafen 140. —, Ransweiler (1) 18.-, dusel 868. 40, Blaubach 8.89. Bledesbach 18.75, dtborn 18.—, Schellweiler 19. 15, Diedelkopf 6.-2, Rammelsbach 71.60, Heimkirchen 54.-, domburg (Rezitation) 46. 40, Pirmasens 540 -, 31 21340. Harxbeim 54. 10. Niefernbeim 21.865. Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. In gbert, 7. Juli. Einen gräßlichen Fund machte heute am frühen Morgen ein Bahn⸗ irbeiter, als er den Pfad von der alten Bahnhof- traße auf das Bahnterrain passirte. In der Hecke, velche den Weg saumt, lag nämlich die Leiche eines jeugeborenen Kindes männlichen Geschlechts versteckt. diefelde zeigt eine Verletzung derart, daß die untere Finnlade eiwas eingedrückt ist. Die Gendarmerie ift eifrig mit Nachfotschungen nach der unnatürlichen Mutter beschäftigi, doch konnte letztere bisher noch nicht entdeckt werden. Heute Nachmittag traf bereits zas Untersuchungsgericht aus Zweibrücken hier ein. *St. Inabert, 7. Juli. Das kgl. Finanz⸗ ninisterium gibt bekannt: „Infolge der zahlreichen Beleiligung an den in den Jahren 1885, 1886 und 1889 adgehaltenen Prüfungen für den niederen Finanzdienst, J. Abteilung, ist der Bedarf in Finanzrechnungsrevisoren auf Jahre hinaus ge⸗ zeckt und daher die Ergreifung dieses Berufes vor⸗ erst ziemlich aussichtslos und nicht anzuraten“. — Zweibrücken. Bei Gelegenheit des Be⸗ uches Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Leopold von Bayern dahier, wollie Herr Graveur B. Frantar bon hier demselben einen Bierktug, auf ‚essen Dedel das Portrait Sr. kgl. Hoheit des Prinz⸗Regenten von ihm eingraviert war, überreichen. Derselbe kam aber zu spat und nahm Veranlofsung asselbe per Post nachzusenden. Hieranf ging dem⸗ elben aus der Kanzlei des Hofmarschallamtes Sr. gl. Hoheit folgende Antwort zu: „Sie waren so reundlich, Sr. kgl. Hoheit dem Prinzen Leopold don Bayern durch Uebersendung der Portraitsgra⸗ hierung Sr. königl. Hoheit des PrinzRegenten ein ichibares Zeichen Ihrer Anhanglichkeit an das königl. daus zu geben, und bin ich beauftragt, Ihnen gierfür bestens zu danken. Achtungsvoll Freiherr „. Perfall, königi. Hofmarschall.“ — Zweibrücden. Auch ein neuer Automat! Dieser Tage kam eine Bauersfrau aus dem Blies⸗ hale hierher, um bei der Post eine Einzahlung zu machen. Da sie vermuthlich über photographirende ond anderen Automaten gelesen hatte, hielt sie wohl den am Eingang des Postgebäudes besindlichen Zrieftasten auch jür einen Automaten und warf ihr Held sammt der Postanweisung in den Kasten, ge⸗ uldig wartend bis ihre Bescheinigung nach Auto⸗ naten · Art aus dem Kasten heraus komme. Als es hr aber doch zu lang damit dauerte, und ihr viel⸗ cht auch Zweifel uder die richtige Thatigkeit des Auiomaten gekommen sein mochten, ging fie in das Schalter-Vorzimmer und erkundigte sich am Brief⸗ schalter, warum sie denn keinen Schein bekomme. Der Beamte, welcher erst gar nicht wußte, was die Frau wollte, ließ sich dann alles erzählen, klärte Jieselbe enisprechend auf, üieß den bdesagten Brief- afien leeren und gab der Frau das Geld nebst der Anweisung zurück mit dem Bemerken fie möge dasselbe am Anweisungsschalter augeben. Das ging aber der guten Frau üͤbers Bohnenlied! Sie konnte nicht begreifen, warum sie, auch jttzl noch nicht hren Schein bekomme und noch an einen andern Schalter müsse und gab ihrem Aerger dallber leb⸗ saften Ausdruck mit den Worten: „Ihr wolle mich o zum Narre balte!“ (VfM) — Ausland. Christiania, 5. Juli. Bei der gestrigen füdfahrt von Hönefos nach Christiania hatte Kaiser ilhelm in Drammen die Fahrt unterbrochen und zaseibst die Begrüßung der Spitzen der Behörden und einer Abtheilung von Deutschen entgegenge⸗ nommen. Trotz des heftigen Regens war die Be⸗ pöllerung an allen Statisnen zusammengeströmt und begtüßte beide Majestäten mit jubelndem Hur⸗ rah. Die Frauen überreichten alleroris Blumen- snduße. Koönig Oskar hat sämtlichen Herren des laiserlichn Gefolges seine Photographie mit eigen- handiger Unterschrift geschenkt. Vormittag 11 Uhr degaben sich der Kaiser, der König, der Kronprinz und Prinz Eugen zu vem kaiserlichen Geschwader; fie werden S. M. Schiffe „Baden,“ „Oldenburg“ und „Irene“ besichtigen. Auf der Yacht Hohen⸗ olleryn“ wird das Fruhstück eingenommen. Christiania, 5. Juli. Um 11 Uhr sind zaiser Wilheim und König Oskar im ahispannigen offenen Wagen mit den Prinzen und dem Gefolge vom Schlosse abgefahren, um sich an berd des Hohenzollern“ zu begeben, wo der Kai⸗ ser ein Fruͤstuck darbietet. Das Weiter war heute suüh schlecht, hat fich jedoch gegen Mittag eiwas cufgehellt. Trotzdem hatte sich eine große Menge an der Schloßfreiheit, quf den Straßen und am dasen eingefunden und empfing die Herrscher mit lehhaftem Jubel. Um 2 Uhr verabschiedeten sich Ie Herrscher auf der „Hohenzollern,“ worauf die deuschen Schiffe die Anker hoden. Kaiser Wilhelm duf gewiß sein, daß er sich alle norwegischen herden erobern hat. Kaiser Wilhelm hat mit dem deutschen Geschwader nochmittags 8r Uhr den basen berlassen und die Weiterfahrt angetreien. varis 5. Juli. Das Urteil im Nihili— —— wurde um halb 10 Uhr verkundeh: tan Reinssein und Fräulein Bromberg wurden sueigesprochen Landeisen wirde in bontumaciam po, Jahre, alle andern Angellagten zu 8 Jahren mje 200 Francs Strafe deruttheill. w Radridv. Ju VDas nengebildete. ——— ist folgendermaßer zusammen⸗ iezt: Canovas del Castillo Ministerprafident. F von Tetuan Auswäartiges, Cosgay —57— Silvela Inneres, Villaverde Justiz, Irasa nd Azcarraga Krieg, Beranger Marine, Fabie omieen. LSelgrad, 5. Juli. Die Pforte sprach serbischen Regierung ihr Bedauern wegen der rmordung des serbischen Konsuls in Prischtina