schönen Bettlade nebst Matratze; ein die Dienste desselben bezeugendes Diplom wird ihm spater zu⸗ gestellt werden. — Frankenthal. Herr Professor Vier⸗ hing, unser berühmter Landsmann, weilt gegen⸗ wartig hier zu Besuch und wohnt bei Herrn Land gerichispräsidenten Uebel. — Grünstadt, 8. Juli. 24. Verbands⸗ tagpfaälz. Kreditgenossenschaften. In der heutigen Hauptversammlung bei F. Breit wieser erstattete der Verbandsdireltor Bericht pro 1889. Die Zahl der Veceine ist um 3 zurüchge⸗ gangen, dagegen jene der Mitglieder um 354 ge⸗ fliegen auf 8610. Die Vorschüsfse scheinen in der Hfalz eine wenig beliebte Art des stredites zu sein, fie haben sich um 108,278 Mk. reduziert und be— lragen jetzi 660,475 Mk. Die Form des Konto- orrent⸗Kredites bürgert sich auch bei dem kleineren Gewerbestand mehr und mehr ein. Auch die Dis⸗ konten haben um 69, 000 Mk. abgenommen und beirugen im Jahr 1889 8,230,190 Mtk. Die Ge— samtsumme, die in Konto⸗Koreut ausgegeben wurde, belrug 61,763, 704 Mk. und die Anzahl der onten 66656. Die Ueberschüsse betrugen 368,846 Mk. und obwohl sich dabei nur ein Mehr von 12534 Mt. ergibt, so wurden den Reserven 21,739 Mk. mehr überwiesen, im Ganzeu 99547 Mtk. Die Gesamtsumme der Reserben der 22 Vereine beträgt jetzt 2381505 Mk. also nahezu 1 Million. Die Slammanteile ergeben 3595188 Mt. und haben sich um den Benag von 230113 Mk. vermehrt. Die Giroberbindlichkeiten haben um 72850 Mk. abgenommen. Aus den in der Tabelle enthaltenen Zahlen gehm hervor, daß die Vereine auch im Jahr Isso sich in solider und gesunder Weise weiter ent⸗ widkelt haben. Die Versamminng nahm eine Ent⸗ schliehung an, wonach aufgrund der Verleihung des Rechis der Bestellung von Rebisoren die HH. Bender und Böhm als solche bestimmt und erklärt wird, daß die seit dem 12. Januar 1890 vorge⸗ nomimenen Revisionen als innerhalb der genannten Herren ertheilten Funktion vorgenommen gelten jollen. Hierauf hielt Herr L. Parisius, Vertreter der Anwaltschaft, eingehenden Vortrag über Wesen und Bedeutung der verschiedenen Haftarten. Die Besprechung der Frage, ob es zwedmäßig sei, die gesetzlichhen Revisionen der Vereine sowie die An- fiellung und Besoldung der Revisoren von den nerberbanden an den allgemeinen Verband zu Abertragen, ergibt, daß man wuünscht, es in der Pfalz bei den bisherigen Einrichtungen zu belassen. Die Rechnung der Verbandskafse wird richtig befunden und Entlastung ertheilt. Die Einnahmen und Ausgaben find genau geprüft und, wie nicht anders zu erwarten, in vollständiger Richtigkeit gefunden Porden. Die Einnahmen betrugen 1521 Mark die Ausgaben 1297 Mark, der Ueberschuß also 224 Mark. Das vorhanden gewesene Vermögen 3500 Mark steigt also am 1. Juli auf 6700 Mt. Es sollen 4000 Mark in höheren Zins tragenden icheren Papieren angelegt werden. olgendes Telegramm aus Munchen ein: — dnial. Hoheit der Prinz-Regent haben das —D Nacht eingetroff ne Telegramm, auf welchen um 10. deutschen Bundesschießen dereinsen ein Jeimischen und fremden Schützen ehrfurchisto —öXXX begtußs ind lassen dem schönen Feste günstigen — vünschen und Ew. Hochwohlgeboren ersuchen, cau Theilnehmern allerhöchstihren wärmfien Dank un desten Gruß zu übermitteln.“ Vom Herzog —RR lam folgendes Telearamm: Den lieben Echuhe uind ihren lieben Gästen von Nah und Fern waoͤrn · ten Dank! Ich bin stolz und glücklich, daß di A— joribluht, in dem er vor einem Menschenalter ge zründet wurde und freue mich, daß auch mit, m zas Bund 8banner zum zehnten Male entsulle aoch freundliches Andenken bewahrt wird. Dur zeuischen Schützenbunde frohes Gedeihen für l— Zeit, in immer gleicher Liebe zum Vaterland i mmer stolzerer Freude am freiedlichen Wachlup des Reiches.“ Vermischtes. FSaarbrücken. Beim zehnten deutschen Bundesschießen in Berlin hat, wie der Saarbr. Zig.“ mitgetheilt wird, Herr Weinhändler s. Mertes sen. in St. Johann bei den Schieß⸗ rämien am Montag Vormittag., auf. der. Stande cheibe einen silbernen Becher ecrungen. FErlangen, 7. Juli. Das Wieder— ehensfest der Ger Jäger. An die fünf⸗ hundert ehemalige 6Ger Jäget waren es, die dem ufe des Festkomites gefolgt sind und sich am Samstag Abend inm Erlangen eingefunden haben. Der helle Jubel sprach aus den Augen jedes Finzelnen, als sie sich im Redouiensaal gegen 9 Uhr zusammenfanden und wahrhaft rührend waren zie Wiedererkennungsscenen, die sich daselbst ab⸗ pielten. Wie die gemeinsam durchlebte große Zeit Jedem unvergeslich ist, so wird auch jeder, der den ersten Abend der Jäger miterlebt hat, für das sanze weitere Leben eine Erinnerung an glückliche Ztunden mit nach Hause nehmen. Früh am Mor⸗ len erst trennten fsich die Festiheilneumer. Gestern rüh um 11 Uhr fanden sich die Jäger mit den ingeladenen Gästen wieder im Redoutensaal ein, im dem feierlichen Redealkt beizuwohnen. In chwungvollen und begeisterten Worten gab der kedner, Herr Prof. Günther aus München, den hefühlen Ausdruck, von welchen Alle beseelt waren. Nit großem Jubet stimmie die Versamwmlung in ie vom Redner auf Se. kgl. Hoheit unseren Prinz stegenten und auf Se. Majestät den Kaiser Wilhelm usgebrachlen Hochs ein. Ein besonderes glückliches Zu⸗ ammentreffen war es, daß die Dame, wilche das Zataillon dei seiner Rücdlehr aus dem großen Krieg egrüßte, in der Mitte der ber Jäger weilen onnte. Um 2 Uhr vpereinigten sich die Juger zum semeinsamen Mittagsmahl, welches in der animir- esten Stimmung verlief. Während des Essens raf auf die am Vorabend dem Prinz-Regenten zuitpold dargebrachte und telegraphisch übermittelte Ipation folgende Antwort ein: „Herrn Kaufmann Lehner, Erlangen. Se. kgl. Hoheit der Prinz- Regent, durch die telegraphisch mitgetheilte Ovation der in Erlangen zu patriotischer Gedenkfeier ver— ammelten Angehörigen des dormaligen 6. Jäger⸗ ataillons auf's Angenehmste berührt, lassen die dundgebung mit dem Ausdruck Allerhöchstihres juldvollsten Dankes erwidern. Im Allerhöchsten AIuftrag Freiherr Freyschlag von Freyenstein, Ge⸗ erallieutenant, Generaladjutant.“ f Berlin, 8. Juli. Während des Mittags⸗ mahls der Schützen in der großen, Festhalle traf Volks⸗G Landwirthjchaftliches. Die Landgestütspreiseverteilungen inden am 24. September zu Haßloch und m 28. September zu Zweibrücken stat. Die näheren Bestimmungen werden in Beilage 20 zun Zreisamtsblatt der Pfalz bekannt gegeben. — — Familiennachrichten. Gestorben: In Landsweiler Ww. Karolint Quack geb. Rath, 63 J. a.; in Homburg Pein Stolz, quiesc. Subrektor, 88 J. a.; in Keisern lautern Katharina Degen geb. Egelhof, 72 J. a. in Elschbach Erneftine Lang, geb. Hobstetter, 8e J. a. — — Neueste Nachrichten Berlin, 9. Juli. Der Kaiser wird de Grafen Moltke bei seinem nächsten Geburkste ganz besonders ehren. In der gesammten Arm und in den Schulen sollen Festakte abgehalte werden. London, 9. Juli. Das deutsch-eng hische Abkommen ist dem Parlamente in Wortlaut zugegangen. London, 9. Juli. Die Bewegung unn den Postbeamten zur Verbesserung ihrer dap dauert fort. Vierzig, dem Postbeamienderein an zehörige Beamte entfernten 70 Nichtvereinler ge valtsam aus dem Packetbureau, und 800 Vrieh rager des Generalpostamis legten die Arbeit niedet nahmen sie jedoch später wieder auf. — — — — Für die Redaktion verantiwortlich: F. X Demeß. As— 2 z Licitation 200o0000502)000 v Den nit. Behörden, sowie den Herren Notaren, Gerichtsvollziehern und Ge⸗ schaäftsleuten, hält sich der in St. Johann⸗Saarbrücken Jcheinende * „General-Anzeiger', welche infolge seines gediegenen Inhalts und raschen Berichterstattung über alle wichtigen Ereignisse, sich eines weitverbreiteten Leserkreises erfreut, zur er⸗ folgreichen Infertion bestens empfohlen und wird bei öͤfteren Einrückungen, ein dementsprechender Rabatt gewährt. Der Zeilenpreis beträgt fuür auswärtige Annoncen 12 Pfg., der Abonne⸗ mentspreis, incl. einer reich ausgestatteten Sseitigen illustrirten Beilage, das Vierteljahr 2 Mk. 850 Pfg. DO;DDOC Biblorhaptes, Copirbücher, 300 und 1000 Folio, mit fat. Papier, Briefordner, Geschäftsbücher jeder Ar la. Copirtinte, iesschwan Kaisertinte, tiefschwan ind stets vorräthig in der Buchho lung Demetz. Dienstag, den 29. Juli 1890, Nachmittags 8 Uhr, zu St. Ingbert in der Amisstube des unterzeichneten Notars, wird durch den Letzteren, gerichtlich hiezu beauftragt, der Abtheilung wegen in Eigenthum bersteigert: Steuergemeinde St. Ingbert: Plan Nr. 26242, 14 2 14 qn Acker im Lautzenthälchen. Eigenthümer sind: J. Mar Heinrich minderjahriger Sohn von Johann Jo⸗ sef Heinrich, Gastwirth und Bürger⸗ meisier, in St. Ingbert wohnhaft und dessen verstorbenen ersten Ehefrau Margaretha Schmelzer, vertreten durch: a. seinen Vater, genannten Johann Josef Heinrich, als gesetzlichen Vor⸗ mund uͤnd b. Urban Jacob, Oekonom und Burgermeister, in Rohrbach wohn⸗ haft, als Nebenvormund; DU. die Aknengesellichaft „Lautzenthalglashütte St. Ingbert“ mit dem Sitze zu St. Ingbert, vertreten durch ihren Direktor Adolf Waguer, Fabrilant, daselbff vohnhaft. St. Ingbert, den 9. Juli 1890 Kemmer, k. Notar. — — — Bernhard Schery Photographisches Atelier in Sulabach. Aufnahmen täglich und bei jeder Witterung der bis Lebeneröße. reise. Beste Ausführun⸗ Der Anker⸗ Pain⸗Exveller ist und blaibt das Mittei gegen Gicht, AMheu⸗ malismus, Gliederrcißen, Hüft⸗ wehe ickvenschmerzen, Seiten stechen und bei Erkaltuüngen de A lrsee su die Thten daß Alle, welche mit anderen Mitten Versuche machten,wieder auf den g hewahrten Pain⸗Erpeller zurüctgreiter Er ist sicher in der Wirkung — mn Preis (50 Pfg. und 1glh. die Flafche ). Man, hüte sich bor wertlosen —— ar emt mit „Anner“! or⸗ tig in den meijten Abo⸗ heken. — daupi ⸗Depoꝛ Marien⸗ Apotheie r Nürnberu — — tjÜ sĩĩs2i* — ———— Drud und Verlag von F. X. Demetz in St. Ingbert.