J — * 33 * — ⸗ — .. — * F — 5— v F — * — —54 * — — * 4 * 4 5 —S 4 — * 9 9 — ** ———— F 9 — — 72 — 9 — —33,88 —— 43 —4 ——— ————— *95 ——— * 6 8 —— 9 3 —— —D86 — —F—— —— ——9 B8 8 9 —8 —— —— —AB 3 — —8 * * —5— 8 3 — —— —5 BBI 3 F J—— 5 — * * J 53— — 858 5——— * pbp —AI B 39 — * —* * * —* 35 b 5 J * 9 4 *5— — —3— —8 *— 3 —9— —838 ——— * * 14 —— 6 8* A — 3 RA, 3 — 7— —2— V ——— —— ——— ꝛ A —* * — —8 Amtliches Organ des königl. Amisgerichts St. Ingbert. der,Gt⸗ Ingberter — erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Leaittwocht und Samstags mi Narirten Beilagen. as Blatt koftet vierteljahrlich 140 G60 S einschließlich Tragerlohn; durch die Post bezogen einschließlich 40 Zuflellungsgebuhr. Die nrückungsaebühr fur die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseralen aus der Pfalz 10 4, bei —cIXE Austunft ertheilt, I3 . Neklamen 830 . Bei Amaliger Cinrackung wird nur dreimalige berechnet. FW IIVI. Deutsches Reich. München, 24. Juli. Den Meldungen ver⸗ chiedener Blätter zufolge hat das Reichsamt des Janern das Reichsverficherungsamt zu einer Aeu⸗ tung darüber veranlaßt, nach welcher Richtung bisher as Bedürfniß sich geltend gemacht hat, die seither —V— ingabzuändern. Das Reichsversicherungs⸗ mt erachtet ein solches Bedürfniß, soweit es sich im grundlegende Bestimmungen handelt, nicht für otliegend, wohl aber hätten die gemachten Erfah— ungen eine Reihe minder wesentlicher Punkte für xerbesserungsfähig erwiesen. Doch sollen die Be⸗ ufssgenossenschaften darüber gehört werden, und as Reichsverficherunggamt hat an dieselben ein zundschreihen erlassen, um deren Ansihten über ewisse Punkte kennen zu lernen. Der dem zundschreiben beigegebene Fragebogen enthält 18 jragen, deren Beantworsung bis zum 15. August theten wird. Von diesen Fragen find als von lgemeinerer Bedeutung folgende herborzuheben: Soll die Unfallversicherung auf Strafgefangene rireckt werden? Es handelt sich hier um Beschäf— igung von Strafgefangenen in versicherungspflich⸗ igen Betrieben. Ferner: Soll eine fesigestellte sente ruhen, so lange der Berechtigte eine die dauer von einem Monat übersteigende Freiheits— irafe verbüßt? Sollen die Berufsgenossenschaften unter Umständen berechtigt sein, bei theilweiser Er— verbsunfähigkeit die Reniner durch eine angemessene dapitalzahlung abzufinden? Soll zugelassen wer⸗ yn, daß kleinere landwirthschaftliche Betriebe, welche en Charakter als Nebenbetriebe eines industriellen triebes aufweisen, in die Kata,er der induftriellen —AX ehtt? Soll die Abfindung eines das Reichsgebiet auernd berlassenden Ausländers ein für alle Mal auf en dreifachen Betrag der Jahresrente festgesetz verden?. Soll eine Strafe angedroht werden ůu. l. gegen die Unternehmer, weiche die Verficherten n der Uebernahme oder Ausübung eines Ehren⸗ mies beschränken und gegen Unternehmer, welche ae von ihnen zu leistenden Beiträge den von ihnen uschaftigten Personen auf den Lobn in Anrechnung ringen. Karlsruhe, 24. Juli. Eine soeben erschie⸗ une Verordnung giebt der badischen Fabril⸗ afdett io n den Charakter einet unmittelbar dem linsterium des Innern unterstehenden Fentralbe hͤrde. Die Behörde führt die Aufsicht über die iuthsührung der auf den Schutz der Arbener be ichen Bestimmungen in Fadriken. Auch bisher vn war damit die Aufsicht über die Dampfappa⸗ Ae derbunden. Weitere Aufgaben gewerbepolizei- iher Jufficht koͤnnen der Fabrikinspettion durch n Ministerium üibertrogen Wwerdene Außer bem üchrilinspektor Oberregierungsrath Worishoffer, an die Stelle noch das weilere noͤthig⸗ Beam⸗ hepnol. welches durch die Ausdehnung der —X⏑—— ist. Lauterberg 24 Jul. Wiß manns Be⸗ —e ist zufriedenstellend, die ortlichen Krank⸗ deinumgen nehmen ab; der Appetit ist be— æ ihend, ebenso der Schlaf. Die Rerzte halien * irotzdem die Vettrude noch für erforderlich. * d. Gravenreuth ist abgereist; Di. iuuee ist wieder hier eingetroffen. Verlin, 24. Juli. Nach der Post“ ist zorderung des Sullans von Sanfi⸗ fur die Adtretung des Ktüstenstreisens an auchland so hoch, daß ernsthaft nicht darüber Freitag, 25. Juli 1890. 25. Jahrg diskutiert werden kann. Es muß daher die Klausel »es englisch-deutschen Vertrages herangezogen wer⸗ den, wonach England seinen ganzen Einfluß rufbieten muß, um eine Verständigung herbeizu⸗ ühren. Hamburg, 28. Juli. Das erste Fahr⸗ zeug der neugegründeten ostafrikanischen Linie, der Dampfer „Reichstag? verließ heute Nach— nittag den Hafen mit vollem Kargo und vielen Passagieren. Staatssekretär v. Stephan sandte aus iesem Anlaß der Direktion ein Glückwunsch ˖ Tele- jramm. — Der Abviso „Grille“ traf nach der Frankf. Ztg. heute Mittag in Kuxhafen und dachmittags im hiesigen Hafen ein. An der „Börse“ jeißt es, die „Grille“ werde mit der Generalstabs— dommission an Bord um 3 Uhr nachts nach der dordsee abdampfen, in der Gegend von Helgoland dekognoszierungen vornehmen und dann morgen nack Zremen weiterdampfen. großartigen Leistungen der Geschw. Brown an den römischen Ringen und dem Doppeltrapez aufmerk⸗ sam zu machen u. s. w. Wenn der Gesellschaft somit ein guter Ruf vorausgeht, so wird auch hier ein zahlreicher Besuch der Vorstellungen zu erwarten sein. — Blieskastel, 24. Juli. Nicht weniger ails sechs von hier stammende Ameriktaner veilen zum Besuche ihrer Verwandten und Ange- zörigen zurzeit in unserem Städtchen; heute Mor⸗ jen find drei junge Leute von hier nach Amerika ausgewandert. — Zweibrücken, 24. Juli. Wie man der „Zw. Z.“ mitteilt, find die Kaufsummen für das Gelände in der Oselbach, auf welches der Kasernen-Neuban zu stehen kommt, heute an die betr. Verkäufer ausbezahlt worden. — Zweibrücden, 25. Juli. Heule sind 28 20 Jahre, daß anläßlich des ausgebrochenen Krieges in hiefiger Stadt ein ‚VLokalverein zur Verpflegung verwundeter Krieger“ gegründet wurde. — Zweibrücken. Einem hiefigen Bienen⸗ züchter find nicht weniger als 18 Bienenstöcke in diesen Tagen verhungert. Das sind schlechte Aussichten auf eine gute Honigernte. — Pirmasens, 28. Juli. Am Sonntage jatten mehrete junge Leute von hier die Falken⸗ zurg bei Wilgartswiesen bestiegen und fanden dort mn einem Platze, wo fich in der Regel Niemand zinwagt, weil dessen Erreichen fast lebensgefährlich st, einen viereckigen Stein, welcher ganz mit Laub und Grund bedeckt war und auf welchem man noch zenau die darauf sich befindenden Zeichnungen er— ehen konnte. Es bestehen diese aus einem Todtenkopse und darunter drei Kreuze mit dem Namen. dJohannes durch den Wald“ (Schinderhannes) 1790. Da gerade auch in dieser Gegend der Räuber⸗ jauptmann Johannes Bückller (so war sein Name,) jenannt Schinderhannes, viel sein Wesen trieb, so 'ann man wohl, meintder „P. A.“, als Thatsache mnehmen, daß der am Sonntag gefundene Stein noch ein Andenken von demselben ist. Die betr. Finder stellten den Stein, dessen Inschrift nun zrade 100 Jahre alt ist, auf einen kleinen Felsblock, einige Schritte vor dem Lusthäuschen auf der Burg, pon wo aus er von einem jedem Besucher der Burg. zefichtigt werden kann. — Pirmasens, 24. Juli. Der 17jährige AV— iegt, daß er dem Schuhfabrikanten Herrn Schlot⸗ der die verhängnißvolle Stichwunde beigebracht hat. Infolge dessen wurde er, der bisher auf freiem Fuße war, in Haft genommen, während der seit einer Feststellung verhaftete Blinn in Freiheit ge⸗ setzt wurde. — Landau, 24. Juli. Das Maden⸗ burg efest findet laut Ankündigung am kommen- den Sonntaq, den 27. Juli statt. Ueber die Wit⸗ terungsaussichten für die nachsten Tage äußert sich die meteorologische Zentralstation in Stuttgart wie folgt: Im allgemeinen ist zwar trockenes und theilweise heiteres Wetter in Aussicht, jedoch dauert die Neigung zu sporadisch auftretenden Gewittern fort und durfte fich namentlich in Gebirgsgegenden und deren Umgebung noch fühlbar machen. — Gleishorbach, 28. Juli. Gestern Morgen um 11 Uhr brach in dem Nebengebäude des Maurers Joseph Vogel von hier ein Scha— Ausland. Molde, 24. Juli. Wegen andquernden Regen⸗ vetters hat Kaiser Wilhelm die drei leßzten Tage größtenteils an Bord der vor Molde ankern⸗ )en PYacht „Hohenzollern“ verbracht. Die Rückkehr nach Bergen ist auf heute Abend angesetzt. Paris, 28. Juli. Eine Depesche, die dem jiefigen Gesandten von Guatem al'a zugegangen st, meldet, daß ein Vertrag zwischen allen zen⸗ ralamerikanischen Republiken am 20. Juli abge— chlossen worden ist, des Inhalts, Ezeta zur Ab⸗ dankung zu zwingen und die legitime Regierung in San Salvador wieder herzustellen. Die Truppen von Guatemala erhielten Befehl, die Grenze nicht zu überschreiten, auch nicht die Offenfive zu er⸗ zreifen. Die offiziele Depesche behauptet ferner, ein Zusammenstoß zwischen den Truppen von BZuatemala und San Salvbador hätte nicht statt⸗ gefunden. Paris, 24. Juli. Ministerpraͤsident de Fre y⸗ dinet reist morgen incognito zu einer Besichtig⸗ ung der Vogesengrenze und kommt Dienstag urück. Wien, 24. Juli. FurstFerdinand von Bulgarien, bei welchem sein Geheimsekretär Stontschow zur Dienstleistung eingetroffen ist, ver⸗ läßt morgen Karlsbad und wird zunächst mit Sonderzug nach Koburg reisen. — Der „Polit. Korrespondenz“ zufolge ernennt die Schwei; ein Schiedsgericht aus drei Juristen behuft Feststellung der Entschädigung Portugals an eng— ische und amerikanische Staatsangehörige für die dourenco-Marquies⸗Eisenbahn. Konstantinopel, 24. Juli. Anläßlich der Unficherheit des von anatolischen Bahnen durch⸗ reuzten Gebietes sowie anläßlich der von dem eutschen Botschaftet v. Rado wi tz dem Großvezier übergebenen Note hierüber hat die Pforte eine rößere Anzahl von Truppen zum Schutze der zahnarbeiten ensendet. Lorale und pfelzische Nachrichten. * St. Ingbert, 25. Juli. Wie aus dem zeutigen Anzeigetheil ersichtlich, konzertirt morgen Samstag und übermorgen Sonntag die erste Frankfurter Varisté⸗,Truppe im Cafés Becker (Joh. Weirich) hier. Ueber das letzte Auftreten der Gesellschaft in Pirmasens berichtet vie dortige „gZtg.“ u. A.: Die guten Leistungen erselben fanden ungetheilten Beifall. Insbeson⸗ zere können wir nicht verfehlen, auf die wirklich