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Amtsgerichts St. Ingbert. r, Ot ⸗ Jugberter — erscheint täglich mit Kunahme der Sonn⸗ und Feiertage. 2 mal wöochentlich mit Unterhaltungs⸗VBlatt und Muittwochs und Samftags unt Harirten Beilagen. aß Blatt kostet vierteljährlich 14 G60 einschließlich Trägerlohn; durch die Post bezogen 14 75 4, einschließlich 40 Zuftellungsgebnuhr Die ruckungsgebühr sur die 4gespaltene GSarmondzeile oder deren Raum beträgt bei Inseraien aus der e ⸗., bei außerpfalzischen und jolchen auf welche die Grpeditio Auskunft ertheilt, 13 d, Neklamen 80 Bei 4maliger Ginruckung wird nur dreimalige berechnet. — — 180. Dienstag, 5. August 1890. Deutsches dteich. Mittel zu überschreiten, welche die wachsende Be⸗ München, 8. Aug. Der Herr Minifter des olkerung und die fich bessernden okonomischen Ver⸗ nnein Frht. v. Feilisz sch tritt in den nächsten dältnisse des Staates gewähren.“ zagen einen mehrwoͤchentlichen Urlaub an, und hernimmt Herr Staatsrat v. Neumayer die Siell- ertrelung. Berlin, 3. Aug. Das Invaliditäͤts⸗ ro Altersversicherungs⸗Gesetz soll ach einem Aufsatz in Schmoller's „Jahrbuch,“ als essen Verfasser Geheimrath v. Wödtke genannt jird, in absehbarer Zeit Abänderungen in vielen inzelheiten noöthig haben. v. Wödtke, der an dem zustandelommen dieses Gesetzes einen herborragenden intheil hatte, hat kürzlich im Verein mit dem Intersaatssekretär im Reichsamt des Inneren, Bosse, läuterungen zu diesem wichtigen Gesetz heraus- egeben. Berlin, 4. Aug. Auf Ersuchen der deutschen egerung wurden die en glischen Kriegs⸗ hiffe vor Buenos Ayres angewiesen, nötigen⸗ ils auch die dort ansässigen deut schen Reichs— ngehdrigen in Schutz zu nehmen. Eofre üd phleeche Nachrichten. * Si. Ingbert, 5. Aug. Die vollzogene Vereinigung der pfälzischen Brandversicherungsan⸗ talt mit der rechtsrheinischen bayerischen macht eine ieue Einreihung der Gebaäude in die dlafsen und Grade der Feuergefährlichkeit noth⸗ vendig. Zur Vornahme der Besichtigung der Ge⸗ ‚äude in hiefiger Stadigemeinde traf heute früh herr Brandverficherungsinspektoe Schorn aus zweibrücken hier ein. Die Besichtigung wird na—⸗ uürlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Nach der Zauart zerfallen die Gebäude in vier Klassen: 1. naffive Gebaͤude mit harter Dachung, 2. Gebäude son Stein⸗ oder Lehmstein⸗Fachwerk mit harter dachung, 3. Gebäude von Lehmsteckenwerk oder dolz mit harter Dachung, sowie masfive Gebäude nit weicher Dachung, 4. alle übrigen Gebäude. Diese Gebäude zahlen, sofern weitere Merkmale der Feuergefährlichkeit nicht eine Erhöhung des Bei— rages bewirken, einen Jahresbeitrag von 10 Pfg. in der ersten, 13 Pfg. in der zweiten, 20 Pfg. in der dritten, 25 Pfg. in der viecten Klafse von se 100 Mk. der Versicherungssumme. * St. Ingbert, 5. Aug. Das fuünfte Abonnementskonzert der Siebziger, welches gestern n Beckers Biergarten ssfattfand, stützte sich auf ein nit Geschmack ausgewaͤhltes Programm. Mit be⸗ onderem Beifall wurden nachgenannte Mufikstücke auf- jenommen: „Fackeltanz' von Meyerbeer, Marsch ind Chor aus der „Zauberflöte“ von Mozart und ‚die Felsenmühle“ von Reißiger. Ueber den Besuch des Konzerts ist auch diesmal zu sagen, daß er leider aicht besonders zahlreich war. Haupisächlich ist vohl hieran die kühle Witterung schuld, welche den Uufenthalt im Garten nur verhältnißmäßig kurze Zeit gestattete. *St. Ingbert, 5. Aug. Die Eröffnung der Felde und Waldjagd im Regierungsbe⸗ irke der Pfalz für das Jahr 1890 wurde festge⸗ jetzt: Für Feldhühner und Wachteln auf Mittwoch, den 20. August, für Hasen auf Montag, den 5. Sept. * St. Inabert, 5. Aug. In Bezug auf ie Verpflichtung zur Entrichtung der Wech⸗ elstempelsteuer hat das deutsche Reichsgericht ürzlich eine wichtige Entscheidung gefällt. Danach nuß der Bezogene, welchem der vom Aussteller roch nicht gezeichnete und bisher understeuerte Wechsel um Accepte präsentirt wird, im Falle der Accpet⸗ rtheilung vor der Rückgabe und vor jeder ander⸗ veitigen Aushändigung des Wechsels denselben ver⸗ deuern (8 7 des Wechselstempelsteuer⸗Gesetzes vom 10. Juni 1869). Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, so hat er zur Strafe den fünfundzwan⸗ igfachen Betrag der hinterzogenen Abgabe zu ahlen, und zwar nach der Anficht des Reichsge⸗ nichts selbst dann, wenn hinterher der Aussteller nach Rückgabe des Wechsels die schuldige Steuer ent— richtet hat. Sowohl das Unter- wie das Beruf— ingsgericht hatten den Acceptanten freigesprochen. — Die Ziehung der Lotterie de«s Pfälzischen Rennvereins findet am 31. d. M. statt. — Blieskastel, 3. Aug. Unter dem Vor⸗ itze des Herrn Lion Levi fand heute Nachmittag im 4 Uhr im Hotel Hauck eine Hauptversammlung des hiesigen Vorschuß-Vereins statt Dem Ausland. London, 3. Aug. Laut Meldungen aus züenosAyres bleibt die Sachlage durchaus ritisch. Die Nationalbank und andere Lokalbanken ehnen die Wechselzahlung ab. Die Finanzkrise wingt sogar die Freunde Celmans, Maßregeln u überlegen, um seine Demisfion zu erzwingen. London, 4. Aug. Kaiser WBilhelm man Bord der „Hohenzollern“ gestern Abend m 10 Uhr in der Bucht von Dover angekom⸗— un. Der Salut der deutschen Kriegsschiffe wurde on den Strandbatterien erwidert. Hatzfeld begab qh mit dem deutschen Marineattachee an Bord er „Hohenzollern“, die heute früh mit dem Ge⸗ dwader die Fahrt nach der Insel Wight fort⸗ r Die Landung in Ostcowes erfolgt heute Vor- a ag. Brüfsel, 4. Aug. Die gesamie belgische refe spricht fich sehr befriedigt uüͤber den Besuch deutschen Kaisers in Ostende aus, der n ganzen Lande einen tiefen, wohlthuenden Ein⸗ ruck gemacht hat. Selbst ausgesprochene Fran⸗ ienfteunde sprechen sich sehr sympathisch über den liser aus und find don dessen Leuiseligkeit und zünnlichem Aufireten angenehm berührt. Die jolgen der neuerdings hervorgeiretenen französisch⸗ nullonischen Agitation sind durch den Kaiser erhindert. Ditende, 8. Aug. Der Kaiser ist um dhr 20 Min. abgereist. Die Menge brachte im Ovationen auf dem ganzen Wege zur „Hohen⸗ ollern“ dar. Petersburg, 3. Aug. Der Kriegsminister bannowski erhielt aus Anlaß seines heutigen anßzigidhrigen Offigiersjudildums ein sehr gnadiges, ne Verdienste würdigendes kaiserliches hreiben, weldes unter anderen folgende anelle enthaält: „Unser Vaterland bedarf zweifellos wet starken und wohl organifirten Armee, welche der Hdhe der zegendssischen Entwidelung des litürwesens flehl;jedoch nicht fur agressive wede. sondern einzig zur Wahrung der Integrität a Ehre des russischen Staates. Die unschätzbaren des Friedens schiltzend, welche ich mit Gottes se Rußland noch lange zu erhauten hoffe will We Wehrkräfte des Landes in gleicher Weise ieln und dervollkommnen, wie die anderen eige des Staatslebens, ohne die Grenzen der Berichte entnehmen wir, daß die Zahl der Mit⸗ zlieder 151 beträgt. Der Stand des Reserbefonds am 1. Januar 1890 betrug, nach der „Zw. Z.“, 3372 Mk., Zugang pro 1. Semester 1890 1326 Mk. Umschlag in Soll 144 186.56 Mk., in Haben 150 600. 10 Mk. Reingewinn in den ersten 6 Monaten des Jahres 1890 1433.37 Mt. — Zweibrücken, 4. Aug. Wie der „Z. Z.“ mitgetheilt wird, wurden saͤmmiliche Ar⸗ heiten der neu zu errichtenden Brandversficherungs⸗ Inspektionsgebaude Baumeister Wilh. Kenner⸗ necht übergeben. — Zweibrücken, 5. Aug. Sämiliche 18 Schüler der Oberklasse des hiefigen Gymnafiums zaben das Absolutorium bestanden. — Von einem Dampfdreschwagen berfahren wurde letzten Freitag Abend kurz nach 6 Uhr das drei Jahre alte: Mädchen des derrn Jalkob Müller in Schrollbach. Das dind, welches unter Aufficht seiner älteren Schwester tand, die mit mehreren Kinderu in einem Hofe yes Herrn Jakob Forcher spielte, lief während die Maschine vorbeigefahren wurde, vor das rechie hintere Rad; seine zu beauffichtigende Schwesier ief nach und wollte es zurückreißen aber zu spat. Das Kind fiel rücwärts zu Boden und wurden hm beide Beine überfahren. Das linke Bein zeigt nur sttarke Geschwulst mit einigen Blutunter⸗ aufenen Stellen, das rechte Bein dagegen eine von dem äußeren Fußknöchel bis zum Knie reichende urchtbar klaffende Wunde. Der schnell herbeige— yolte Arzt legte dem armen Kinde den ersten Ver⸗ band an, nachdem er die Wundränder durch mehrere Nähte vereinigt hatte. Zum größten Blück konnte der Arzt keinen Knochenbruch ion- tatiren. — Kaiserslautern, 3. Aug. Das Bankett in der Fruchthalle. Der Saal ocangte in festlichem Schmucke. von der Gallerie hingen die Vereinsfahnen herab, die Buhne war mit Bewachsen geziert. Nach einem flotten Erdffnungs- marsch der Regimentsmufik und einer Quverture —A— Regierungsrath Bezirksamtmann Schmitt die edle Turnsache, die mit unserer Kultur wie mit dem Heerwesen ver⸗ wachsen sei, aber sie habe noch eine tiefere Bedeu⸗ sung, fie gehe Hand in Hand mit der nationalen Sinigung drs Vollkes. Nicht allein dieses, sondern auch dessen Fürsten wendeten der Turnerei ihr Wohlwollen zu, insbesondere Prinz ⸗Regent und daiser; ihnen bringt Redner den erfien Trinkspruch der in einem kräftig erschallenden dreifachen, Gut deil!“ bestand. Stehend wurde die Nationalhhmne jesungen. Nachdem das von Herrn Gg. Ferner ur die Turnet gedichtete und komponierte Lied, Gut Zeil!“ vom Musikberein vorgetragen worden war, hielt Herr Dr. Waßmannsdorf eine Ansprache, in der er der Stadt und dessen Vertreter für den würdigen Empfang dankte und darauf trank. Ddierauf kam auf musikalischtm Gebiete eine vor⸗ zügliche Leistung, nämlich, der dem Turn⸗ derein Kaiserslautern gewidmete und unter An—⸗ wendung des Liedes „Turner auf zum Streite“ von Kapellmeister Löwe komponierte „Turnermarsch“, eine feurige Komposition, die ihre Wirkung nicht oerfehlte. Herr Hofrat Neumaher brachte ein Gut Ddeil!“ auf die deutsche Turnerschaft und deren anwesenden Vorsitzenden Dr. Maul aus, worauf dieser mit einem „Gut Heil!“ auf den X. Kreis inwortete. Redner gab laut „Zw. Z.“ seiner Freude Ausdruck in ein Land zu kommen., in