— * —* — F y — 8 5 3 8 58 he —34 D 2 83 — J —3— ——F 4 58 —S J 414 —— * 72 584 — — —— — — 83669 —9— —59— * —39 9— —— 4 —— — ————7 —5 —— 3 J — —— 8 0— J — * —53 3 ——— AI— JI 8——— JI— 4 “83 —S Au F 2 ⏑⏑ —— — 5 J3453 — — — A .I * * * —* —3 ——— —— J —— * — A* . —2 5 —. 3 —* * * — B8B AM— 39 — — * 9 —54 57— 9— 2 * * —— —— — —*2 * —53 b 5 —5 — 3 4 —9 —5 Peg —* —* * 8* x 59 3 AMA 6⏑ —394 6 * — 3 4 .An Ingbert. / * 4 ver „⸗Rgugorerter — erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mal wöchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samstagt A Aaserseten Beilagen. VDas Blatt kboset diertejahrlich 1M 60 A einschließlich Trageriohn; durch die Post bezogen I 75 4, einschlie ßlich 40 — Zustellungsgebahr. die Euruckungsgebühr snr die 4gespaltene Garmondzeile oder deren Raum betraägt bei Inseraten aus der Pfalz 10 , bei außerpfaälzijchen und solchen auf weilche die Erpeditior Uuskunft ertheilt, Iß , Neklamen 30 —. Bei 4maliger Cinruckung wird nur dreimalige berechnet. — t — F 210. 25.Jahrg. — Deutsches Reich. Berlin, 8. Sept. In diesen Tagen wurden uf Veranlassung drs Auswärtigen Amts ein zekretär des Reichsmarine-Amts und je 1 Be⸗ iter der Intendanturen Kiel und Wilhelmshaven ach Sanfidar gesandi. Man bringt die Entsendung afelben mit dem Verlangen der Oberrechnungs- mmer hach einer größeren Spezialisirung der dechnungẽslegung über die Ausgaben für die Ko— pial⸗Truppen in Zusammenhang. Für die Reichs⸗ egierung ist eine spezialifirtere Abrechnung auch ꝛchalb von Wichtigkeit, weil auf Grund derselben je weit. ren Forderungen für die Kolonialtruppe uftestellt werden sollen. Berlin, 9. Sept. Alle Nachrichten über die zefiätigung v. Forcken becks als Oberbürger⸗ neisser von Berlin find unrichtig. Bis heute ist eine alche noch nicht eingetroffen, doch ill an der Be⸗ atigung selbst nicht zu zweifeln. — Die hiesigen zozialdemokraten haben die Absicht, den 1 Oktober aurch eine fastliche Beleuchtung zu feiern; in einer gialdemokratischen Bersammlung wurde gestern nter lebhaftem Beifall von dem Arbeiter Günther in dahinzielender Vorschlag gemacht. Berlin, 9. Sept. Die Kaiserin ist zum hef des in Flensburg und Sonderburg in Garnison ehenden Schleswig-Holsteinschen Füsilier Regimenis it. 80 ernannt worden. Gravenstein, 9. Sept. Die Westdivi— on, um eine allerdings nor markirte Brigade erstärkt, griff um 8 Uhr früh die Ost division in, unterstützt von zwei Torpedodivisionen, je in Nübel Noor einliefen und den Gegner mit devolberkanonen. heftig in der linken Flanke beschossen. die Flotte selbst hatie keine Gelegenheit, unmiitel- ur einzugreifen. Sie setzte jedoch 1000 Mann an, sand, die der Ostdivision als Reserve dienten; ie 158. Husaren gingen, durch den Elkensund hwimmend, auf die Halbinsel Broacker über. Das zeficht endete mit dem Rüdzug der Ofdiviston inter die Düppelstellung. Breslan, 9. Sepi. Die Studentenschaft lehnte Beteiligung an dem Empfange des atsers wegen ungeeigneter Platzerteilung ab. Ausland. küttich, 8. Sepi. In der heutigen Sitzung sKathoölikentages trug ein franzoͤfischer Fesuit, For bes so manchesterliche Ideen bezüg itd der Unfallverficherung vor, daß der Bischof kotum ihm in lebhafter Rede entgegnete, wenn At in der sozialen Frage nichts thun wollen, so nürden die Dinge uns dazu zwingen. Nancy, 9. Sept. General Hugot, anmandeui der 22. Infanteriebriaade in qge⸗ ibr en. Paris, 9. Sept. Die Enthüllungen ber den —AI dar republikanische Blait Paris“ kündigt an, es eide morgen unter der Aufschrift Geheime Pa⸗ ur des Zoulangismus“ die Verdffennichung einer dhe don Schriftsuaen beginnen ahe den Grasen m Varis Boulanger, Lahuerre, Raquen, Baron hadau, Grafen de Mun und Déroulode, kurz ꝑ „Verschworer“ gegen die Republil an den anger felen wuürden. „Paris? will ferner ent⸗ len dah die Benlengitsuhrer mehneanden Diensthoten in den Handen des Herrn v. atau und dessen Freuaden waren, hefugige Wert duge, die man dehandelte, wie man bezahlte Leute u behandein pflegi. Nein einziger der leitenden Boulangisten — behauptet „Paris“ — könne, wie s geschehen, behaupten, er habe die Lage nicht ge⸗ annt; auch das werde es beweisen und schließlich nufdecken, daß Herr Mackau mit eigener Hand den Aufruf Boulangers an die Franzosen verfaßt habe. ẽrwähnt sei noch das Gerücht, die Regierung be— ibsichtige neuerdings, die royalistischen und bou⸗ angistischen Verschwörer zur Rechenschaft zu ziehen; ie Veröffentlichung des „Paris“ solle die öffent- iche Meinung auf die Maßregeln der Regierung orbereiten. Paris, 9. Sept. Alle, denen Mermeir eine Zeugen geschickt hat, weigern fsich bis jetzt, nit ihm zum Zweikampf anzutreten. Die Briefe, die aus diesem Anlaß zwischen den Zeugen und hren Kämpen gewechselt find, lassen an Grobheit nichts zu wünschen übrig; so nennt beispielsweife delagneach seinen früheren Genossen im Boulangis⸗ nus, Mermeix, einen Gauner. — Der Minister des Aeußern Ribot läßt die Nachricht für falsch rklären, daß Frankreich. Deutschland, Eagland, Italien und Portugal zu Besprechungen über den Jegenseitig zu gewährenden Schutz ihrer Mis- idnare in Afrika eingeladen habe. — Prä⸗ ident Carnot geht nicht zu den Mandbern im Norddepatement. Paris, 9. Sept. Der Kolonialverwalter Tholet ist, dem „Siecle“ zufolge, nachdem er den Lauf des Sanga, eines der rechten Neben⸗ ldüfse des Congo, erforscht hat, wieder nach Braz⸗ abille zurückgekehrt. Cholet hatte sich auf einem danonenboot eingeschifft, mwar bis zum 4. Grad nördlicher Breite und dem 13. Längengrade fluß⸗ nfwärts vorgedrungen. Trotz der schlechten Jahreszeit fand er den Fluß schiffbar und durch⸗ uhr eine fruchtbare Gegend, die noch nie der Fuß ines weißen Mannes betreten hatte. Vom poli⸗ ischen Gesichtspunkte hat, wie das „Siecle“ sagt, ziese Reise die allerhöchste Wichtigkeit. Sie erstreckt ich bis zu den noördlichen Grenzen des fran⸗ dsischen Gabun⸗ und Congogebietes und sichert zrankreich die Striche zwischen dem deutschen Ge⸗ ziete von Kamerun und dem Flußlaufe des Go⸗ anglis, dessen rechtes Ufer zum französischen Be— itz gehoͤrt. Diese Gegend war Gegenstand deut- cher Gelüste gewesen. Allein die deutschen For⸗ chungsreisenden waren in ihrem Vordringen von )er Kuüstenstrecke zwischen dem Rio Campo und gatanga nicht über den 11. Längengrad hinaus⸗ jelangt; somit wäre denn zum Vortheil Frank⸗ deichs die Frage entschieden, wem die Gebietsteile, velche den deutschen Kamerunfluß dom franzöͤsischen Fongo trennen, zufallen sollen. Man weiß, heißt Zam Schlusse, daß Rohlfs ganz neuerdings iese Striche sür Deutschland in Anspruch nahm. Tholet hat die Beweisgründe befestigt, welche fich iesen hier schon früher als wenig begründet be⸗ seichneten Ansprüchen entgegenstellen lassen. Paris, 9. Sept. Der „Temps“ bemerkt zu »n Forschungen Cholets: Das Proto⸗ oll vom 24. Dezember 1885 zog zwischen Deutsch-Kamerun und Franzeosch⸗ Fongo eine Grenzlinie, die von der Campo- nuündung aus parallel den Breitengrad bis zu Puntt 12 Grad 40 Min. öͤstlicher Lange läuft. Diese Linie ließ das Gebiet östlich von diesem Punkte der Thätigkeit beider Nationen offen. Nun jat Cholet mit einheimischen Haupilingen, die sich mier franzofischen Schutz stellten, in einem großen Zebiet westlich des Sanga Verträge geschlossen. Die Deutschen hahen wegen der Enftfernung und der Feindseligkeit der Eingeborenen vergeblich ver⸗ sucht, sich hier einen Weg zu bahnen; das Haus Woermann mußte sogar mehrere vorgeschobene Bosten zurückziehen. Cholet hat von dieser Gegend Besitz ergriffen, indem er den Lauf des Sanga henutzte, denn er nahm mit Recht an, daß dieser Fluß von Norden her parallel mit dem Congo uind dem UÜbanghi komme. Den Forscher begleiteten die Vertreter eines Handelshauses, welche die Vor⸗ »edingungen zu ertragreichen Geschäften vorfanden. Die von Cholet abgeschlossenen Verträge öffnen der Fongokolonie einen weiteren Weg nach Norden, parallel dem, welchen wir in dem Übanghi bereits inne haben. Französisch-Congo erstreckt sich daher setzt im Westen bis an die im deutsch⸗französischen Abkommen festgesetzte Grenze. Wien, 9. Sept. Man nimmt hier an, daß Kaiser Wilhelm am 1. Oktober in Schön— hrunn eintreffen, wie üblich mit den andern Jagd— zästen in Schönbrunn das Frühstück im Jagdanzug einnehmen und sogleich nach Mürzsteg weiterfahren wird. Ob er auf der Rückkehr von den etwa sechs— ägigen Jagden der Einladung zum Besuch der Wiener Ausstellung folgen wird, ist noch zweifelhaft. Belgrad, 9. Sept. Anläßlich des Stroß— mayr⸗Jubiläums gingen zahlreiche Glück— wunschdepeschen von den hervorragendsten Mitgliedern der liberalen und radikalen Partei ab; auch Mit⸗ zlieder der Regentschaft und die Regierung sandten hre Glückwünsche. — Die Königin⸗-Mutter Natalie jat erklärt, die Scheidungsfrage der Skupschtino orlegden zu wollen. Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 10. Sept. Schöffen— zerichtssitzung. Als Schöffen fungieren die Derren Alb. Zorn, Apotheker hier und Ad. Schneider, Butsbefitzer auf Rittershof. Zum Aufruf kommen 'olgende Fälle: 1) Wegen Verübung groben Un— ugs hatte der Gerber Otto Da. hier einen Straf⸗ defehl, lautend auf 3 Mk. ev. 1 Tag Haft erhal⸗ sen, wogegen er Einspruch erhob. Nach Erkennt⸗ nis des Schöffengerichts, bleibt es jedoch bei vor⸗ bezeichneter Strafe. 2) Vorgeführt wird der Maurer Jak. Be. 20 J. a., aus Wiesbach, welcher des Diebstahls angeklagt ist. Trotz seines Leugnens vird er als durch die Zeugenaussagen überführt rklärt, daß er am 22. April aus der Waschküche eines früheren Dienstherrn Maurermeister F. hier inbefugt einen Hammer weg⸗ und mitnahm. Er⸗ kannt wird deshalb in Anbetracht der Vorstrafen uuf 14 Tage Gefängnis, wovon 6 verbüßte Tage ibgehen, und Tragung der Kosten, während der rlassene Haftbefehl aufrecht erhalten bleibt. 8) Die IIIX—— a., und Joh. Mu. XXV., 28 J. a., alle Berg⸗ teute aus Elversberg, kamen am 18. Mai nach Schürer Ziegelhütte in die Rau'sche Wirtschaft, wo sich schon einige Arbeiter aus Schnappach befanden. Es wurden Trutzlieder gesungen und kald gingen auch die Elbersberger zum Angriff mit Stöcken dor. Zwei Maurer, ein Schmied und ein Tagner vurden von Fi. und Mu. übel zugerichtet, sodaß es Beulen und Wunden gab; dieser wird daher mil 2 Wochen, jener mit 3 Wochen Gef. bestraft unter Annahme mildernder Umstände. An der Schla— gerei selbst scheint Re. nicht betheiligt, erhaält aber, da er vorbestraft, eine Hafistrafe von 1 Woche wegen Gebrauchs eines gefährlichen Werkzeugs »eim Angriff; die Kosten rragen die drei zu⸗ ammen. 4) Fine⸗e noch auscedebntere ShlAdg⸗eret