n 5— c. 2 — — — 38 —J— —* — 3 —WM ⸗ 4 8 F * 55— 5 838 —A7 — — 2 * 3 — * 44 —3 3 3 7 6* —— 9 76 93— — ñ 3 0— —9 —5 6 V⏑ 53 386 7 9— 9 J. 83 3986 .* —52 * —A * 95 7 A— —— —383 —53— 3838 —— 3—36 3 —J * — 5 — 4 „ A 6 * *2 —J8 — —* ẽ I e 8 SE — xX wides O —A mihe rgan de mniqgl. * Her „St⸗ Bugoerrer —— — erscheint taglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage 2 mal wöochentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mitwochs und Samstags it ustrirten Beilagen. Vas Blan tostei vieriejahrlich Go einschließlich Trageriohn; durch die Post berogen 1M 75 —, einschließlich 40 — Zustellungsgebuhr. die Fnrückungsgebühr far die 4gespaltene Earmöndzelle oder deren Raum beträgt bei Inseraien aus der Pfalz 10 —, bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Erped inor Vetent erihein ie Meklamen 80 A. vbei Amaliger Ginrtickang wird nur dreimalige berechnet. IW 216. Deutsches Reich. Müuͤnchen, 16. Sept. Der Prinzregent nenehmigte die Geldsammlung zu einer Moh tke⸗ ztiftung in Parchim. Berlin, 15. Sept. Heute Abend sprach Singer in seinem Wahlkreis, 4. Berlin, vor 500 Personen in zweistündiger Rede über den OrganisationsEntwurf. Die Versamm⸗ ugg verlief äußerst ruhig und ergab die völligste llebereinstimmung mit der Fraktion. Bemerkenswerth st, daß Singer die Nothwendigkeit der Preßkontrole hewies, damit keine anarchistischen Kukukseier in die Presse gelegt würden. Im Schlußwort wieder⸗ holte Singer die scharfe Absage an den Anarchismus. Die sämmilichen Organe der politischen Polizei, auch der geheimen, werden über den 1. Oltober hinaus im Dienst bleiben. — Die Staats⸗ regietung soll sich, wie die „Vossische Zeitg.“ er⸗ iühtt eifrig mit der Aufstellung von Plänen und FEntwürfen von Arbeiterwohnungen auf ihren Arbeitsstütten beschäftigen. Die betreffenden Geldforderungen sollen schon in den nächstjährigen ßtat eingestellt werden. Berlin, 15. Sept. Der ‚Reichsanzeiger“ sagt zu de Probeveranlagung der Ge— werbesteuer: Die neue Veranlagung fand ohne Rucksicht auf die Betriebsarten nach Maß— gahe des Ertrages und des Anlage⸗ und Betriebs⸗ dapitals in vier Klassea statt, von Klasse zwei dis dier findet eine eutsprechend steigende Entlastung, indbesondere für Kleinhändler, Handwerker, Fuhr⸗ leute fiatt. Gegenüber steht dieser Entlastung eine färkere Heranziehung der Großbetriebe, deren Inhaber selbnn die Nothwendigkeit einer Reform merkennen würden. Auch sollten sehr leistungs hige. derzeit nicht besteuerte Gewerbebetriebe wie Theater und Konzerte herangezogen werden. Er⸗ veiterte Probeberanlagungen würden übrigens ersi jie endgiltige Entscheidung ermoͤglichen. Berlin, 16. Sept. Die Festlichkeiten, welche die Sozial demokraten zu Ehren der Uusgewiesenen planen, sollen einen großartigen dharalter annehmen. Der Magistrat ist ersucht worden, am 30. September den Bürgersaal im Rdathause zum Empfang der Ausgewiesen zur Ver⸗ sügung zu stellen. Die Illumination soll abends 6 ühr deginnen, am Abend sollen große Festlichkeiten jaufinden. Berlin, 16. Sept. Aus guter Quelle hoͤren ie Münch. N. N.“, daß hinter der neuen Zeit⸗ ma „Deutsche Warte,“ welche unbedingt die leiserliche Politik zu vertreien verspricht, Frr. v. stumme⸗Neunkirchen siehe. Berlin, 16. Sepi. Der „Reichsanzeiger“ singt den Schiedsspruch des belgischen Minifters Lampremont im Sachen der Deutschen Witu⸗ Seselischaft und der Britisch Ofiafrikanischen Giselschaft. Derselbe fiel fur die Walu- Gefellschaft ingünftig aus. Liegnitz, 16. Sept. Der Trinkspruch des Kaisers bei dem gestrigen Parade ˖ Essen hatte folgenden Wortlaut: „Dem V. Armeelorps I brecht Ihnen, dem kommandierenden General, dinn Glückwunsch dazu aus, daß Sie das otps in so vorzüglicher Weise vorgeführt haben, und daß das Korps den Anforderungen, die ich an ne Parade fiehle, in jeder Beziehung genügt hat. z gleicher Zeit sage ich Ihnen meinen Dank, daß r gerade die Sielle aussuchten, um unsern Trup⸗ en und auch mir Gelegenheis zu geben. auf dem Mittwoch, 17. September 1890. 25. Jahrg. historischen Boden zusammen zu kommen; denn für ven in meinem Lande wäre das Gefilde der Katz⸗ zach nicht ein besonders bedeutungsvolles! Welche Namen von Heerführern treten uns vor Augen: York, Blucher, Sacken, lauter tapfere Feldherren, die um ersten Mal verbunden den ins Land gedrungenen Feind aufs Haupt schlugen und die von der Pro⸗ inz glorreich begonnene Erhebung zu einem herr⸗ ichen Ende führten. Gehe ich nun auf die Truppen über, wer wollte da bei dem Anblick des Grena⸗ dier Regiments König Friedrich Wilhelm J. nicht der ruhmreichen Tage gedenken, die gerade diesem Regiment in den letzten Feldzügen beschieden waren! Wenn ich bloß den einen Tag hervorhebe, den Tag don Weißenburg, wo es dem Regiment vergönnt var, gegen einen braven, sich verzweifelt wehren⸗ den Feind einen übermenschlichen Sturm zu unter⸗ nehmen und zu einem guten Ende zu führen, wo das Regiment unter den Augen meines hochseligen Herrn Vaters seine erste großartige Fevertaufe em⸗ pfing und wo die Freude memes Vaters noch darin zipfelte, den sterbenden Major d. Kaiserberg in einen Armen aufzufangen und seiner Seele vor dem Tode noch einen Kuß aufzudrücken — das sind Momente, die in unserer Geschichte unverlösch⸗ lich eingetragen stehen und speziell in der Geschichte dieses Regiments und dieses Korps. Ich hoffe, daß die Gefinnung, die Disciplin und die Hingabe, durch welche das Korps in den letzten Kriegen Jlänzte, auch in späterer Zeit, im Kriege wie im Frieden, fich bewahren werden, und daß dies unter Ihrer bewährten Hand geschehe, darauf erhebe ich mein Glas und trinke es auf das Wohl des V. storps. Es lebe hoch! und nochmals hoch! und zum dritten Male hoch!“ Liegnitz, 16. Sept. Der Reichskanzler v. Tapridi ist heute Nachmittag 284 Uhr hier ein⸗ zetroffen und ohne Aufenthalt über Striegau nach Schloß Rohnstock weitergereist. Petersburg. 16. Sept. Diestrate gische Bahn von Kwerzh der Kiewbrestbahn vach Luzk vurde in; 18 Tagen bon zwei Eisendahn⸗Bataillonen in Stärke von im ganzen 30 Offizieren und 400 Mann, unter Leitung des Generals Golowin, rbaut. Wie der Manöver Berichterstatter der Nowoje Wremja“ meldet, ist die neue Bahn der Zesellschaft der Südwestbahnen unter Bedingungen ibergeben worden, die vom Kriegs⸗ und Kommunika-⸗ ions· Ministerium gemeinsam ausgearbeitet sind. Zum Bau waren 85 000 Rubel angewiesen, doch purden nur 63000 verbraucht. Das Schwellen⸗ und Schienenmaterial und die Befestigung lieferte allerdings die Gesellschaft der Südwestbahn. Sansibar, 16. Sept. Emin Pascha ist am 4. August in Tabora angekommen. Ganz Unjamwest unterwarf sich ihm. Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 17. Sept. Der Fadrikrat hielt gestern Nachmitiag mit dem Ausschusse des circhenbauvereins eine gemeinjame Sitzung behufs Besprechung über die Feier der Grundstein— legung zu der neuen katholischen Kirche hier. Die Grundsieinlegung soll am 28. Septem⸗ ber dss. Is., also nächsten Sonntag über acht Tage Vormittags 9 Uhr slattfinden. An den eierlichen Akt selbst wird fich ein Gottesdienst chließen, welcher bei gunstiger Witterung auf dem Zauplatz der neuen Kirche, bei ungunstiger Witterung in der alten katholischen Kirche cele⸗ orirt wird. * Sit. Ingbert, 17. Sept. Nachsten Zamstag treffen die Ende August hier einquartirt Jgewesenen zwei Eskadrons des hessischen Zarde⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 283 auf hrem Rückmarsch vom Mandver wieder hier ein ind bleiben bis Montag früh hier. Auch dies⸗ nal sollen dem Militär, und zwar am Sonntag Ubend, im Café Becker seitens des Kriegervereins ind anderer Vereine wieder vergnügte Stunden ereitet werden. * St. Ingabert, 17. Sept. Die kgl. Regierung gibi bekannt, daß die zweite (praktische) Prüfung für den höheren Justiz- und Ver⸗ waltungsdienst für 1880 am Montag den 1. Dezember 1890, Vormittags 8 Uhr, im Saale der kgi. Studienanstalt Speyer eröoͤffnet werden vird An derselben können nur jene Rechts- praktikanten Theil nehmen, welche neben Erfüllung der sonstigen Vorbedingungen im Regierungsbezirk der Pfalz das Heimathrecht besitzen, oder daselbsi den vorgeschriebenen Vorbereitungsdient vollendet haben. Die Zulassungsgesuche müssen bei Meidung des Ausschlusses spätestens bis 1. November d. J. hei der igl. Regierung, Kammer des Innern ein- gereicht werden. — Zweib rücken, 16. Sept. Heute wurde in der kal. Hufbeschlagschule ein neuer urs erdffnet und haben fich zur Theilnahme die jolgenden Schüler angemeidet: Georg Baum⸗ Bechingen, Adam Becker⸗Hochspeyer, Jakob Becker⸗ Ddastein, Jakob Burger Deimberg, Karl Doll⸗ Alsbrücken, Georg Huber⸗Albisheim, Joseph Koͤhler⸗ Zusenberg, Daniel Lehner⸗Bottenbach, Jakob Leis⸗ xẽtschberg und David Seifert⸗Kleinkarlbach. — Landstuhl, 16. Sept. Von einem schweren Unfall wurde gestern Morgen kuez bor 8 Uhr der bei den Herren Heinrich Klingel Soͤhne hier beschäftigte 15 Jahre alte Lehtling Janaz Dell aus Gllheim detroffen. Der jung⸗ Ausland. Haag, 16. Sept. Die Kammern find heute von dem Ministerpräfidenten Baron de Mackay mit einer Thronrede eroffnet worden. Bern, 16. Sept. Der Bundesrat bereitet für die Bundesversammlung eine Denlschrift über das eidgensssische Einschreiten und die all⸗ gemeine Lage im Tessin vor. Man kann hieraus chließen, daß vor dem Zusammentritt der Räte eine wichtigen Beschlüsse über Tessin mehr beab⸗ ichtigt sindd. Das mag auch das Ergebnis der Jegenwärtigen Verhandlungen zwischen dem Bun⸗ zesrat und den Mitaliedern der alten Regier⸗ ing sein. Bellinzona, 16. Sept. Sämiliche Mit⸗ zliedet der Aufgeloͤsten provisorischen Regierung wuürden heute Vormittag durch den nußerordentlichen eidgendssischen Untersuchungsrichter Schneider vernommen. Gestern Nachmittag fand in Taftelrotto die Beerdigung des bei den Ruhestör- ingen erschossenen Staatsrats Rosfi stutt. Bundes- ommissar Kunzli war durch drei Offiziere ver⸗ reten. Der Leichenzug wurde von einer zahlreichen Menge mit 17 Fahnen begleitet. Die Feier verlief Idnungsmaßig. Rom, 16. Sept. Wie „Kapitan Fracassa“ neldet, hat der Koͤnig die Entlassung deß Finanzministers Seismit Doda angenmmen. uf Vorschlag des Ministerpräsidenten Crispi iß der Minister des Schatzes Gioletti vorläͤufig mil der Leituna der Finanzen hetraut worden