neine Voꝛsicht. Alljaäͤhrlich im letzten Drittel des wiember erschien er am Wolfsberge der Ober— ierei Stitttehmen und schrie gegen eine Woche i Wo er in der übrigen Zeit des Jahres nen Stand hatte, darüber herrschen schon lange r Vermuthungen. Das Geweit, mit welchem er egt ist, traägt 16 meist lange Enden und gibt in xsamkeit der Erscheinung den berühmtesten sischen nichts nach. Schwerin, 8. Okt. In der Stadt Gade⸗ usch ist im Vorschußverein ein Kass⸗manko von 3000 Mtk. entdeckt worden. Viele kleine Leute lieren ihr Geld. pBourges 10. Okt. Durch eine Schlag⸗ ntzündung in der pyrotechnischen Schule, welche ich unvorsichtiges Gebaren des Feuerwerkers mit nier Melinitbombe herbigeführt worden sein soll, das Gebaude vollständig zerstört. Eiqzelne prengftücke wurden fünfhundert Meter weit ge- Jeudert. Wie es heißt. sind 10 Leute getötet. —XVVVV nkenntlich. raten für einen etwaigen Antrag auf Ab⸗ schaffungdes Jesuitengesetzes, im Reichs⸗ ag stimmen würden. Varis, 10. Okt. Einer Meldung des „Temps“ aus Madrid zufolge erhob der dortige tatienische Gesandte wegen der Angriffe, velche carlistische Redner auf dem Katholikenkongreß uu Saragossa gegen den König von Italien erichtet hatten, Vorstellungen bei der spanischen Regierung. Bern, 10. Okt. Der ultramontane Ein— vand gegen die Abstimmunqg vom Sonntag oll nichtig sein, weil auch nach der von den Iltramontanen angerufenen Gestz 8bestimmung des Kiformmo sich ein absolutes Mehr für die Ver⸗ assungsdurchsicht ergab. Der Bundesrat hat die weite Tessiner Ausgleichskonferenz auf nächsten NRontag einberufen. ezial⸗ Cataloge über Uhren, Schmucksachen 1. s. w. des Bersand⸗Geschäfts Mey & Edlich, Ldeipzig⸗Plagwitz, wird von der umfassenden Auswahl er geführten, ausnahmslos geschmackvollen Gegenstände iberzeugen. Und diese prächtigen Sachen bewähren sich rotz aller Billigkeit vorzüglich, wie das von Waaren der veltberühmten Firma ja auch nicht anders erwartet werden ann. Wer wirklich solide Schmucksachen irgend welcher lirt, Taschen⸗· unud Wand⸗Uhren, Negulatoren, Nusikwerke zu kaufen beabfichtig,k, der möge die *pezial⸗Cataloge über Uhren und Schmuck- jegenstände verlaängen. Dieselben erhält man unberech⸗ net und poriofrei. Der Herbstwind rüttelt die Bäume und die ürren Blaͤtter rauschen zu unsern Fußen und rufen uns die botschaft zu: der Sommer ist dahin und mit eiligen Schritten ommt der weißbaärtige Winter daher gegangen. Puh, schuttelt ich manch einer, der schon im Voraus friert, dieser lang⸗ veilige Wineri — über der Mann hat gar nicht recht, enn hinter der rauhen Außenseite verbirgt sich auch bei dem Winter ein warmes Herz, man muß es nur zu finden vissen. Wie gemuͤthlich fißt sichs da nicht in der Stamm- neipe am Skattisch und wieviel gemüthlicher nicht noch da⸗ seim im behaglichen Familienkreis, wo jeder sich seiner Be⸗ chaftigung hingibt oder der Hausbater zum Gelingen der vei blichen Handarbeiten sein Teil beiträgt, indem er etwas übsches vorliest. Aber da heißts: erst etwas schönes haben, aran alle sich erfreuen Nun wir wollen einen Fingerzeig seben! Wozu wären denn die Familienzeitschriften daẽ stauscht draußen der Herbstwind in den dürren Blättern, o leben umsomehr unsre Unterhaltungsblätter auf und zehen mit frischem Wind in die Winterzeit hinein, wohl⸗ zusgerüstet mit vielem Schönen. Wir haben dabei beson- »ers Schorers Familienblatt im Auge, welches in immer teigemdem Maße fich unsre Sympathien erobert und heute zu den bestredigirten Zeitschriften der Welt gehört. Hat 8 doch auf der Weltausstellung zu Melbourne für seine litterarischen und künstlerischen Leustungen den ersten Preis hekommen. Fur diese Wintersaison stellt es seinen Lesern wieder viel reichen Genuß in Aussicht. Vor uns liegt das erste Heft der schönen Salon⸗Ausgabe in Oktavformat und wir sind erstaunt über die Fülle vorzüglicher Beiträge, die darin enthalten. Wir heben besonders hervor: „Künstler⸗ ⸗lut“ Roman von H. Schobert; Der erste Schultag, Er— zählung von M. z. Megede. „Der Gast“ Ein Bild aus dem Theaterleben von Julius Freund. „Schipka“ Novelle von Nataly von Eschsiruth. „Lang, lang ift's her“ No— delle von M. Taunus. — An Illustrationen ist das Heft sehr reich und sei besonders erwähnt: „Der Traum des Abiturienten“ v. A. Oberländer; und „Es ist schwer gegen den Strom zu schwimmen“ von dems. Portait A. Ober⸗ änders von Franz von Lenbach. Wir erwähnen noch als zesondere Eigentümlichkeit von ,‚Schorers Familienblatt“ den graphologischen Briefkasten, eine Einrichtung, welche die weitgehendste Beachtung verdient. In geradezu verbluͤffen⸗ )er Weise sagt der Grapholog aus der Handschrift jedem, »er es will, die Wahrheit über seinen Charakter. Abonnenten önnen für 1 Mark, Nichtabonennten für 4 Mark ihre Schrift malyfiren und ihr Herz erforschen lassen, auch wohl üͤber eines anderen Charakter sich unterrichten. — Wir empfehlen Schorers Familienblatt als die unterhaltendste ind vielseitigste Zeitschrift und zwar besonders die in jährl. 14 starken Heften à 75 Pf. erscheinende Salon⸗Ausgabe. Versteigerungs- und Submisstons Anzeigen. Das k. Land˖ und Siammgestüt in Zwei⸗ rücken kauft ca. 2500 Zeniner Hafer bester Qualität. Angebote nebst Pcobemuster sind auf der ßesftütskanzlei abzugeben. Volks & Landwirtschaftliches. — Kaiserslautern, 10. Okt. Infolge lbhaltung des Pferdemarktes zu St. Wendel am — ferder, und Fohlenmarkt auf Dienstag, m 28. Oktober, verlegt, worauf Interessenten auf- gettsam gemacht werden. Berlin, 10. Okt. Der Zentralausschuß der deichSbank tritt morgen zusammen, um übher je Ftage der Disskomto-Erhöhung zu b⸗ hließen. Die „Nationalzeitung“ hält eine halb⸗ rozentige Erhöhung für wahrscheinlich. Maunnheim, 9. Oklt. Pro duktenboörse. Weizen ilzer 20.— bis 20.50, norddeutscher 20.25 bis 20.50, oggen pfälzer 17,75 bis 18.— rujsfischer 18,25 bis 18,50 — E di, Kleesamen deuisch. 1. 00,— bis 000, — Kleesamen euisch I. — — bis — —, Luzerne 000 bis 000, Pro⸗ nter 000 bis 000, Esparsette — — bis — — Weizenmehl it. O0 36, —, Nr. O 38,-, Nr. 131,50 Nr. 2 30,50, ir 8 28,50, Nr. 4 24,50, Roggenmehl Nr. O 29,—, Nr. 18,50. — Marktbericht. Kartoffeln pro Zir, 2,00 ß 880, Mk., pro Pfd. 8 bis 4 Pfg., Eier pro Hundert 170 bis 6,60 Mk., pro Stück 5 bis 10 Ppf., Butter pro vd. O0,95 bis 1,20 Mk., Wiesenheu pro Zetr. 2,80 bis 0 Mk., Kleeheu 2,50 bis 2,80 Mtk., Kornstroh 2,00 52,20 Mk., Gerstenstroh 1,70 bis 1,80 Mk. tur die Redaltion verammortlich: F. X. Demep. Reklamen. Burkin Ssoff geigent zu einem Anzuge reine Wolle nadelfertig zu Mk. 585 Pf. für eine Hose allein blos Mk. 2.35 pf. durch das Buxkin⸗Fabrik⸗Depot Dettinger & Co. Frankfurt a. M. Muster⸗Auswahl umgehend franko. Pfälzer Anerkennung. Wörth a. Rhein (Pfalz). Meine Frau litt seit einiger Zeit an Magenbeschwerden und unregelmäßigem Stuhlgang. Trotz aller B handlung waren es nur die Upotheker Richard Brandt's Schweizer. pillen, welche gegen jenes Uebel so vorzügliche Dienfte ge⸗ eistet haben, und halien wir dieselben als beftes Hausmittel stets im Hause. Ich spreche Ihnen meinen besten Vani dafür aus und werde die Schweizerpillen (à Schachtel 1 M. in en Apotheken) in ähnlichen Fällen nur empfehlen. Anton Bunstel. (Unterschrift beglaubigt). — Man sei steis vor⸗ chtig, auch die ächten Apotheker Richard Brandüs ichweizerpillen mit dem weißen Kreuz in rot hem eld und keine Nachahmung empfangen. Dienstesnachrichten. Kath. Kultus. Neopresbyter Joh. Hoch oͤfer aus Sausenheim wurde zum Kaplan in dMeinrinderfeld bei Würzburg ernannt und Neo—⸗ netbhter Heinrich Bödigheimer aus Schifferstadt um Kaplan in Greßtihal bei Ornstein in der dhzese Wurzburg. Verkehrr. Postadjunkt C. Schuh wurde von jermersheim noch Zweibrücken versetzt. Pfälz. Eisenbahndienst. Eingerufen zucde vom 9. Oktober ab der geprüfte Eisenbahn⸗ undidat G. Hallanch von Zweibrücken als Diätar nit Verwendung bei der Kontrolle Ludwigshafen. Meyꝰs Stoff ragen, Hanschetten und orhemdehen aus siartem pergamentähnlichen Papier efertigt und mit leinenähnlichem Webestoff überzogen, ꝛhen ganz wie Leinenwäsche aus. Mey's Stoffkragen überireffen die Leinenkragen adurch, daß sie niemals kratzen oder reiben, wie es schlecht ebügelte Leinenkragen stets ihun. Mey's Stoffwäsche steht in Bezug auf Schnitt nd bequemes Passen trotz außerordentlicher Billigkeit unerreicht da. Sie kostet kaum mehr als »as Waschlohn leinener Wäsche und öeseitigt doch sowohl ille Differenzen mit der Wäscherin, als auch den Aerger der Hausfrau UÜber die beim Waschen oder Plätten ver— orbene Leinenwäsche. Mey's Stoffkragen sind ganz besonders vraktisch ur Knaben jeden Alters. Aus Neisen ist Mey's Stoffwäsche die bequemste, peil bei ihr das Mitführen der benutzten Wäsche fortfällt. Mey's Stoffwaͤsche wird fast in jeder Stadt von urch Plakate kennilichen Geschäften verkauft, welche auch on Zeit zu Zeit durch Annoncen in dieser Zeilung nam— jaft gemacht werden. Sollten dem Leser diese Verkaufs⸗ gellen unbekannt sein, so wolle er sich an das Versand⸗ ßeschäft Mey & Edlich in Leipzig⸗Plagwitz venden welches auf Verlangen auch das Preisverzeichniß iber Mey's Stoffwäsche unberechnet und vortsfre— ersendet. Nachstehende Kalender pro 1891 ind in der unterzeichneten Buchhandlung vorräthig: Regensburger Marienkalender — 50 9 Einsiedlerkalender —.40 8 Bayrischer Familienkalender —.50 Deuischer Reichsbote —.40 Lahrer Hinkende Bote —.40 8 taiserkalender —50 8 Bismarckkalender I.- M A 1.- M Neustadter Kalender —. 12 8 Wiederverkäufer sind gegen guten Lonn gesucht. —A IX Neueste Nachrichten. München, 10. Okt. (Grenzsperre.) Im Auf— ige des Ministeriums des Innern begab sich der hf sor an hiesiger Zentralthierarzneischule Dr. iset heute Morgens nach Wien, um daselbst während t nächsten Zeit die Verhältnisse in Bezug auf die seishfrage zu fludieren und dann eingehenden zuicht zu erstatten. Berlin, 10. Okt. Das sozialdemokratische olfahlatt“ meldet daß die Sprzialdems⸗ — — — — Schon eim Hüchtiger Finbliek in die mit einer Menge zierlicher Äbbildungen ausgestatteten Der Unterzeichnete empfiehlt sich zur Anfertigung von Herren⸗, danen- und Kinder⸗Stiefeln ; ferner verschiedene Sorten Sunn aulbhe, Lack-, Kitt-, Vachet- und Rindsleder; Zeugschäfte ec. für erten, Damen und Kinder, Krempschäfte, Ausschnitte in Sohl-, Ober⸗ Juchten- und Lackleder und Zeug, Vorschuh⸗Schäfte ꝛc. ꝛc. Werkzeuge für Schuhmacher: leher, Hämmer, Walkschrauben, Walkhölzer, Leisten, Ring- und Loch Agen, Hadmaschine, Absatz- und Keileisen, Schnitteisen, Kantensetzer, itsenstecher, Randmesser, Hohl⸗Cullis, Vinzens, Holzlöffel, Raspeln, iilen, gZigling, Ausweiter, Meßrahm⸗Centimeter, Lederappretur und derlac dann Schuhfutter, Plüsche, Nägelsorten, Holznägel, Borsten. ehh, Wienex Leim, Hanf⸗ und Bestechgarne, Steppfaden, Maschinen nide, Maschinen-Oel, Maschinen ⸗Nadeln, Einfaßband, verschiedene esteln. 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