— T —— ——— — —94 —*2 AM— — —J—— 9 — 5 AMA F 32 8* —5386 —9— — 77 A FXBM—— — 68B * * 8 —9* 7 82—— 7 —58 8 * —— J 13833838 * —538 — 8 * 4 * 75—— 8 * ——— 8 * 9 — 8 —329 5 — —538 — — — 9 ——— — ß * * —59 * 8—68B8B * ẽ * 5845——— — 3 * Y —8388 — —B 8 J 35 3* 5 — 5*8—— — * —D — *5 —23 2 432 8 * 7 E — — 3 n * — * — — — T Amtsgerichts St. Inabert. 0 e mtliches Organ des königl. Amtsger ver „t⸗ Jugbderter peige erscheint taglich mit Außnahme der Sonn- und Feiertage. 2 mal wöoͤchentlich mit Unterhaltungs⸗Blatt und Mittwochs und Samftage nit Auftrirten Beilagen. VDas Blatt koftet dierteljahrlich 1 M 60 einschließlich Tragerlohn; durch die Poft bezogen 1 4. 78 4, einschließlich 40 — Zustellungsgebuhr. die Eiure nugsgebühr sur die Agespaltene Garmondzeile oder deren Raum beträgt bea Inseralen aus der Pfalz 10 H, bei außerpfalzischen und solchen auf welche die Erpeditior Anstunst ertheill, 18 ⸗. Neklamen 80 —⸗. Bei 4maliger Sinruckung wird nur dreimalige berechnet. M 254. Abonnements sür die Monate NMovember und Dezember auf den 1nägl ich erscheinenden „St. Ingberter Anzeiger“ mit 2 illufstrirten Sonntagsblattern perden noch fortwährend argenommen von den kgl. Postanstalten, den Postboten, den Austraͤgern und der Expedition. Deutsches deich. Berlin, 30. Oti. Der König der Bel— guer stattete gestern Nochmittag dem Richskanzler d. Capridii einen längeren Besuch ab. Er kam heute Vormittaa nach Berlin und besuchte das Mausoleum in Charlottenburo. Ausland. Luremburg, 30. Okt. Staatsminister Ey⸗ schen ist heute Mittag nach Hohenburg zum hderzog von Nassau abgereist. Haag. 30. Okt. Der „Staatscourant“ ver⸗ zffenucht den Beschluß der Generalstaaten, laut welchem König Wilhelm III. nicht imstande st, die Regierung zuführen. Der Staatsrat wird deshalb von morgen ab mit der einstweiligen Aus— übung der königlichen Gwalt beauftragt. Es ver—- autet, der Gesetzentwurf behufs Einsetzung »er Regentschaft werde in 14 Tagen den Heneralstaaten vorgelegt werden. London, 30. Okt. Dem Reuterschen Bureau vird über die Einnahme von Witu aus Mombasa vom 30. d. M. gemeldet: Admiral Fretmantle landete mit 900 Matrosen und Marine⸗ Infanterie, 130 Mann indischer Trruppen, welch die Westafrikanische Gesellschaft zur Unterstützurg gesandt hatte, und 250 Trägern am 25. d. M. n Kipini und satzte alsbald den Vormarsch gegen Witu fort. Die Avantgarde wurde von dem Feinde ingegriffen und verlor drei Verwundete. Am 27. ). M. wurde Witu im Sturm genommen und die Stadt zerstört. Der Feind verlor zahlreiche Todte, die Verluste der angreifenden Streitkräfte bestanden m einigen Verwundeten. Für die Gefangennahme des Sultans von Witu ist eine Belohnung von 10 000 Rupien ausgesetzt. London, 30. Okt. Das EheparStanley chiffte sich gestern in Liverpool nach New⸗NYork ein. Vorher interviewte ein Vertreter des „Darly Tele⸗ zraph“ Stanley anläßlich von Troups Beschuldig- ungen. Stanley klagte in seinen Aeußerungen Treup der Eifersucht und des Ehrgeizes an und wiederholte seine früheren Angriffe gegen Barttelof wegen dessen Lässigkeit; er stellt aber den früheren Vorwurf der Unsittlichkeit selbst in Abrede. Troup wurde seinerseits in New⸗VYork gestern wieder mterviewt. Er erklärte: Stanley lechzt nur nach kuhm, er besitzt nicht mehr Menschenliebe, als nein Stiefel. Sein ganzer Entsatzzug war nur eine gewöhnliche Spekulation. Seine Kapitalisten jatten Emins Elfendein im Auge und seine Offi- ziere erbielten das Veisprechen eines Anteils an diesem Elfenbein. Der Entsatz Emins war dabei zanz nebensächlich, nur Geiz nach Ruhm und Reichtum, nicht die Empfindungen der Menschlich⸗ ceit steckten hinter dem Unternehmen. Paris, 30. Olt. Deputirtenkammer. stach Genehmigung der Vorlage über die Streich⸗ ing von Arras aus der Lisfie der festen Plätze setzt das Haus die Budgetberatung fort. Pelletan (ra⸗ dital) spricht gegen das Budget, weil es nicht zenug Ersparungen aufweise. Neue Steuern seien un— Freitag, 31. Oktober 1890. 25. Jahrg. möglich, weil dann Frankreich nicht mehr erfolgreich den Weitbewerb mit dem Auslande aufnebmen könne Deutschland und Oeflerreich machten größere Fort- chritte als Frankreich, und Genua und Antwerpen aberflügelten Marseile und Havre. Pelletan spricht zjegen die Wiedereinfügung der außerordentlichen Ausgaben im Budget und sucht die Möglichkeit neuert Ersparnisse zu beweisen. Er endet mit den Worten, daß die Regierung, wenn sie alle Reformen abweise, auf keiner Grundlage mit der Verbindung aller Republikaner bleiben werde. Die Kammer müsse sagen: keine neue Steuern, sondern Reformen. Freycinet erwidert, es sei nothwendig gewesen, das riegsextraordinarium in das Budget aufzunehmen und dadurch seien neue Einnahmen erforderlich ge— wesen. Die Kammer könne Abanderungen erörtern, aber eine neue Beratung des Budgets, wie Pelle— tan sie verlange, sei unmöglich. Der Präsfident seilt darauf mit, daß Dérouloöde einen Antrag ein- zebracht habe, das Budget zur erneuten Beratung in die Kommission zurückzuweisen und Lydet einen Antrag auf Reformen im demokratischen Sinne. Döroulode verteidigt seinen Antrag. Rou⸗ bier erklärt darauf, daß die Regierung die Rück— »erweisung nicht annehmen könne. Der Antrag Déroulöde wird verworfen. Sodann wird mit 345 gegen 33 Stimmen eine von Gaillard be⸗ anttagie Tagesordnung angenommen, welche lautet: die Kammer, welche Vertrauen zu der Regierung hegt, ersucht dieselbe, einen Entwurf betreffend die Reform der Steuervorlage in dem demokratischen Sinne auszuarbeiten und vorzulegen; mit 456 gegen 34 Stimmen beschließt die Kammer, in die Zeratung der einz lnen Artikel einzutreten. Nächste Sitzung Dienstag. Bern, 30. Olt. Betraffend die Vorgaänge en Luganodepeschirt Oberstlieutenani Buhlmann, hernischer Nationalrat und Platzkommandant von Lugano, an die Luzerner Regierung, die Soldaten des Bataillons Nr. 42 hätten sich ganz korrekt be⸗ jragen und trügen keine Schuld an den bedauer⸗ lichen Zusommenstößen. Auch andere Meldungen beschuldigen die Bevölkerung. Ein Bericht des stommissaͤrs ist noch nicht eingetroffen. Wien, 30. Okt. Der Kaiser empfing heute den Obersten Grafen Hartenau, der zunächsi das Kommando des 2. Bataillons des Grazer Re⸗ ziments übernimmt. Petersburg, 30. Okt. Das bestimmt auf⸗ retende Gerücht von Carnots naͤchstjährigem Besuch in Rußland scheint auf eine geschickte dancirung zurückzuführen zu sein. In leitenden Zreisen weiß man bisher weder von einer russischen Finladung, noch von einer französischen Anfrage bezw eines solchen Besuchs, und glaubt auch nicht, daß »ine Anfrage hier einlaufen werde. machung betriffs des pfälzischen Dienstboten⸗ stifts, der zufolge Gesuche sofort einzu— reichen sind. JK. Si. Ingbert, 31. Okt. Gestern Abend fand im kleinen Becker'schen Saale eine Zusammen⸗ fkunft von Herten Junggesellen ssatt, in derselben sollte ein Junggesellenverein gebildet werden, jedoch war diese Versammlung nicht sehr stark besucht, man einigte sich deshalb nicht einen Jungg e⸗ sellenverein sondern einen Junggessellen⸗ klub zu gründen. Zu diesem Zwecke wird am Samstag über 8 Tage eine weitere Zusammen⸗ kunft stattfinden, in welcher die Wahl des Aus—⸗ ichusses, Statuten geregelt werden sollen. Die Ver⸗ sammlung schloß mit einem Sfachen Hoch auf das Gedeihen des Junggesellenklubs. * St. In abert, 31. Okt. Die auf heute angezeigte Auflassung der Waldabtheilung Mühlen⸗ thal zu Streunutzung wurde bis auf Weiteres verschoben. *x St. Ingbert, 31. Okt. Nach den Zu⸗ iammenstellungen im Kreisamtesblatt stellt sich die Total⸗Uebersicht der bei der Brandnerfich⸗ rungsan⸗ talt ass curirten Gebäulichkeiten, des Assecuranz · An⸗ schlages und der Beitragsleistung Ende 1878 und 1888 wie folgt: im Bezirksamt Zweibrücken: 1888: 10,140 assecurirte Haupt⸗,, 8129 Neben—⸗ gebäude, 46,853 908 Mark AssscuranzAnschlag, 30,910 Mk. 13 Pf. Beitrag; 1878: 9268 Haupt⸗, 35556 Nebengebäude, 84,183. 010 Asse—⸗ curanz⸗Anschlag, 531,274 Mt. 53 Pf. Beitrag; mehr in zehn Jahren: 872 — 9 pCt. Haupt⸗ 2573 — 32 pCt. Nebengebäude, 12,670,940 Mark — 27 pCt. Assecuranz Anschlag, 9635 Mk. 60 Pf. Beitrag. — Bezirksamt Homburg: 1888 9242 assecurirte Haupt⸗, 7298 Nebengebäude, 29,516,660 Mtk. Assecuranzanschlag, 38,371 Mt. 66 Pf. Beitrag; 1878: 8525 Haupt., 5394 Nebengebäude, 22,883 920 Mark Assscuranzanschlag, 34 325 Mt. 88 Pf. Beitrag; Plus in zehn Jahren: 717 8 pCt. Haupt⸗, 1904 26 pCt. Neben⸗ gebaͤude, 6632,740 Mk. — 22 pCt. Ass curanz⸗ anschlag, 4045 Mt. 78 Pf. Beitrag. — Wald mohr. (Unfall.) Bergmann X. von hier, der auf einer Grube bei Neunkirchen be⸗ schäfligt ist, schaffte sich vor kurzem ein Veloziped an, um den Weg von hier nach seiner Grube und umgekehrt, nicht mehr zu Fuß zurücklegen zu müssen. Am letzten Sumffsag, als X. von der Arbeit heim⸗ gekehrt war, fiel es seinem Schweine ein, einen ileinen Spaziergang, auf der Straße gegen Kübel« herg zu, zu unternehmen. X. suchte den Austeißer einzuholen, um ihn wieder nach Hause zu bringen, edoch vergeblich; das Tier war so flink, daß der Figentümer ihm nicht zu folgen vermochte. Doch Benie weiß sich stets zu helfen! X. eilte nach douse, schwang fich auf sein Stahlroß, und sausend ging es, wie die „Zw. Z.“ berichtet, dem Durch- gegangenen nach, welcher auch wirklich in der Nähe pon Kübelberg eingeholt wurde. Als das Schwein jeinen Verfolger so nahe hinter fich merkte, machte ꝛs „Kehrt“ und rannte dabei dergestalt gegen das Veloziped, daß Radfahrer und Rad in den Chaussee— graben stürzten, und ersterer übel zugerichtet wurde. X. mußte den Rückweg zu Fuß und ohne sein Schwein antreten. Dieses wurde später von einem anderen hiefigen Manne eingefangen und am Sonn— jag Morgen von dem Eigentümer in Empfang genommen. — Kaiserslautern, 29. Olt. Kaufmann Th. Jacob hier und dessen Bruder Dr. Emil Lokale und pfälzische Nachrichten. * St. Ingbert, 31. Olt. Am nächsten Sonn— ag, dem Reformationsfeste, wird in der arot. Kirche die Kollekte für die dürftigen pro— estantischen Theologiestudierenden erhoben werden. Da die Zahl der Bewerber gegenwärtig eine große st, wird diese Kollekte der Gemeinde dringend em— fohlen. Für diejenigen, welche dem Gottesdienft heizuwohnen verhindert sind, wird bemerlt, daß Beiträge für die Kollelte auch nachträglich noch beim protesn. Pfarramte dahier angenommen werden. * St. Ingbert, 31. Okt. Die heutig Nummer unseres Blattes enthält eine Belannt—